Das Parteiensystem führt die Demokratie ad absurdum
Hallo Tempranillo,
bei dieser Wahl wird das Verhängnis des antidemokratischen Parteiensystems besonders deutlich.
Gruppierungen, die jeweils nur Partikularinteressen vertreten, kämpfen um die Alleinherrschaft in Parlament und Regierung - auf Kosten anderer Interessen.- Eigentlich eine absurde Situation, wo es doch um das Wohl des Ganzen gehen sollte.
Die AfD, ursprünglich als eine Bürgerbewegung gestartet, die in die Rüstung einer Partei schlüpfen musste, um in den Parlamenten etwas bewirken zu können, müsste die berechtigten Interessen aller Parteien und Bevölkerungsteile vertreten, die absolute Mehrheit erreichen und dann das Parteiensystem auflösen, d.h. das Quasi-Kandidatenmonopol der Parteien beseitigen.
Es dürften nur parteiunabhängige Kandidaten aus dem Volk aufgestellt werden, die sich dem Gemeinwohl verpflichtet fühlen und dafür durch ihr Wirken und ihre Persönlichkeit qualifiziert sind. Im Parlament darf es keine Fraktionsbildungen geben. Nur sachorientierte Beratungen und die Wahl fachlich Geeigneter als Regierung. Bei Gesetzesberatungen geht es nur um das jeweils Beste im Hinblick auf das Gesamtwohl. Die Regierung wird nicht durch eine Mehrheitsfraktion gestützt, sondern muss jeweils in der Sache die Mehrheit überzeugen.
Nur so entsteht eine echte Gewaltenteilung anstatt der Fassaden-Gewaltenteilung durch das Parteiensystem.
Darauf wollte ich bei dieser Gelegenheit doch mal wieder hingewiesen haben.
Utopia, das möglich ist.
Gruß
Falkenauge