Alles unterschreibe ich so nicht

helmut-1, Siebenbürgen, Freitag, 25.10.2019, 19:29 (vor 1854 Tagen) @ valuereiter1555 Views

Das heißt, Überfahrt auf dem Schiff (auf welchem?) von Fernost nach
Belgien mittels Frachtraum oder Container (???)


nein

eher Charter- oder Linienflug von China nach irgendwo im mittleren oder
eher (süd)östlichen Europa, wo die Grenzer einen schlecht gefälschten
Pass/ein gefaktes Visum nicht erkennen (wollen)

innerhalb von Kontinentaleuropa (und insbesondere des Schengenraums)
einfach in Kleinbussen
oder halt mal zu Fuß über eine "grüne Grenze"

Das halte ich für äußerst unwahrscheinlich. Geh mal vom südöstlichen Europa aus, da hast Du Grenzkontrollen von GR nach BUL, auch von BUL nach RO, und von RO nach HU. Nur von HU nach A, lässt man dich durch, aber schön brav über Kameras überwacht, und wenn denen was suspekt vorkommt, dann holt man Dich 5 km nach der Grenze von der Autobahn runter. Dasselbe ist in Suben bei Passau.

Von RO aus nach Serbien gehts sowieso nicht ohne Kontrollen, weil das keine EU ist.

Wie es in der Tschechei oder Slowakei aussieht, weiß ich nicht. Aber für mich ist es äußerst unglaubwürdig, wenn ein Pulk von fast 40 Schlitzaugen da irgendwo hin oder her wandert, und es fällt niemanden auf und niemand kontrolliert da was. Auch die grüne Grenze hat Ohren und wird kontrolliert, - o.k., die Kerle (z.B. Österreich) können nicht ständig überall sein, - aber es handelt sich nicht um eine Familie, sondern um fast 40 Personen.

Dass die mit einem Charterflug oder überhaupt auf einem Flugplatz ankommen und sich danach verdünnisieren, halte ich in der heutigen Zeit für fast ausgeschlossen. Da sind soviele Augen, die das mitkriegen, - die alle zuzudrücken, das geht in die Millionen. Die Zeiten, wo man sowas für 5.000 € hingekriegt hat, sind lange vorbei.

Am ehesten halte ich es für wahrscheinlich, dass man die Kerle mit einem Frachtschiff vom Reich der Mitte aus auf hohe See gebracht hat. Dass man die chinesischen Hafenfritzen bestechen kann, - gerade beim Auslaufen, - das kann ich mir schon vorstellen.

Dann können die Kerle irgendwo im Frachtraum übern großen Teich geschunkelt sein, und dann hat man sie kurz vorm Einlaufen in Hamburg, Rotterdam oder Zeebrügge in einen Container gepackt, mit Zielrichtung GB. Dass da vielleicht irgendwas falsch gelaufen ist, - irgendeine Überfahrt nicht erreicht oder sonst was, - das ist schon vorstellbar.

Bin ja gespannt, ob da was im Detail rauskommt. Zumindestens die engsten Angehörigen in China müssten ja was über den "Fahrplan" wissen. Inwieweit man über Forensik aus den Klamotten der Verstorbenen noch Rückschlüsse auf die Überfahrt ziehen kann (z.B. Ölpartikel vom Maschinenraum), - das entzieht sich meiner Kenntnis.

Zu meiner Zeit wurde
der Frachtraum inspiziert und dann der LKW vom Zoll verplombt. Kann
natürlich sein, dass das in der EU nicht mehr gefordert wird.


Warum sollten Lkws INNERHALB der EU bzw. der
Europäischen
Zollunion
verplombt werden?
(noch ist UK ja nicht ausgetreten ...)

Zollrechtlich wirst Du schon recht haben, - das denke ich mir ja ähnlich. Aber ich weiß, dass mein Auflieger zwischen dem Kühlhaus im Kreis Vechta bis zum Kühlhaus in München verplombt wurde. Natürlich nicht vom Zoll.


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