Da hast du dir aber was vorgenommen
Die Verbloedung ging von den Maennern aus, die Fotzenknechte geworden sind.
Die sog. Romantik ist krank.
Die Sache ist uralt und beginnt schon mit der höfischen Liebe.
Dagegen kann man wohl nix machen.
http://www.zeno.org/Literatur/M/Chaucer,+Geoffrey/Novellenzyklus/Canterbury-Erz%C3%A4hl...
Interessant sind aber die Unterschiede zur heutigen Zeit:
1. Der Ritter entscheidet, welche Dame (alle anderen kommen sowieso nicht in Frage oder taugen nur für ONS) er für seine Auserwählte erklärt.
2. Natürlich entsteht sofort ein Konkurrent, der allerdings absolut gleichrangig sein muss.
3. Dann wird um die Dame gekämpft
4. Ganz wichtig scheint zu sein, dass die Dame überhaupt nicht gefragt wird, ja die betreffenden Bewerber nicht einmal kennt.
5. Vorab informiert ist nur der Vater über die beiden Bewerber um seine Tochter und muss die Zustimmung zu der Bewerbung geben.
6. Erst auf dem Schlachtfeld lernt die Tochter die beiden Bewerber kennen. Natürlich hat sie sich in den Sieger zu verlieben und den Verlierer - weil auch er ein ehrenhafter Bewerber gewesen wäre - zu betrauern. Der Verlierer stirbt natürlich pflichtschuldigst an den erlittenen Verletzungen und stört somit die - selbstverständlich ewige und niemals von Zank und Eifersucht überschattete Liebe des Paares - nicht weiter.
So ist das mit der Romantik. Jetzt finde du heraus, wo da etwas fehlgelaufen ist. Ich habe bereits eine Vermutung, verrate es aber noch nicht. ;)
Gruß Mephistopheles
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Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc