Du willst es anscheinend nicht verstehen, oder?
Hallo Kaladhor, hallo Forum,
danke für Deine Einwände, aber diese kann man genausogut in der
umgekehrten Blickrichtung formulieren:
Nein, das kann man in diesem Fall nicht machen.
Normale Verbrennungsmotorfahrzeuge werden generell so konstruiert,
dass ein Brand des Fahrzeugs im Unglücksfall mit großer Wahrschein-
lichkeit verhindert wird.
Normale Elektrofahrzeuge werden generell so konstruiert, dass ein Brand
des Fahrzeuges im Unglücksfall mit großer Wahrscheinlichkeit verhindert
wird.
Um das zu erreichen, müsste man die hochgezüchteten Li-Ionen-Akkus gegen Blei-Akkus austauschen. Kleinste Beschädigungen an Li-Ionen-Akkus führen bereits zu katastrophalen Folgen.
Bei Akku-Fahrzeugen ist das nicht möglich, denn der Fahrzeugakku
erhält ja gerade durch die sehr hohe Packungsdichte der Energie-
speichereinheiten seine hohe Kapazität.
Bei Verbrennungsmotorfahrzeugen ist das nicht möglich, denn der
Fahrzeugtank enthält ja gerade durch den hohen Energieinhalt des
flüssigen Treibstoffs seine hohe Brandgefährlichkeit.
In Dieselpfützen kann ich problemlos einen brennenden Streichholz löschen, da passiert rein gar nichts. Wenn ich in einen Li-Ionen-Allu einen Nagel einschlage, fliegt mir aber der Akku um die Ohren.
Wenn man hier entsprechend brandverhindernd ansetzen wollte, müsste
man die Packungsdichte massiv zurücksetzen.
Wenn man hier entsprechend brandverhindernd ansetzen wollte, müsste man
den Treibstofftank massiv verkleinern.
Ergebnis wären dann Akkufahrzeuge mit einer maximalen Reichweite
von vielleicht 20 km!
Ergebnis wären dann Verbrennungsmotorfahrzeuge mit einer maximalen
Reichweite von vielleicht 20 km!
Hierzu nur soviel: Wenn einem die Argumente ausgehen, wird man polemisch, oder?
Und erschwerend kommt weiterhin hinzu, dass bei einem Akkufahrzeug
kleinste Beschädigungen am Akku ausreichen können, um einen verhee-
renden Metallbrand auszulösen.
Und erschwerend kommt weiterhin dazu, dass bei einem
Verbrennungsmotorfahrzeug kleinste Beschädigungen am Tank oder den
Treibstoffleitungen ausreichen können, um einen verheerenden Fahrzeugbrand
auszulösen.
Nö, reicht nicht aus. Man verliert einfach den Sprit, denn in den meisten Fällen befindet sich in der direkten Umgebung dieser Bauteile nichts, was heiß genug wird, um den Treibstoff zu entzünden.
Bitte mache Dir bewußt: Die Zahl der Toten sowie der Schwer- und
Leichtverletzten im Straßenverkehr ist trotz aller Sicherheitsvorkehrungen
auch heute noch inakzeptabel hoch! Anders ausgedrückt: Wäre das Automobil
- egal mit welchem Antrieb - erst "heute" erfunden worden, dann hätte es
aufgrund seiner hohen "Lebensgefährlichkeit" zu keiner Zeit Aussicht auf
Zulassung als technisches Produkt für den Alltagsgebrauch.
Auch das ist Blödsinn! Bei dem Großteil der Verkehrstoten handelt es sich zumeist um Fahrradfahrer, die allgemein der Meinung sind, dass die Verkehrsregeln für sie selbst nicht gelten! Und ich weiß, wovon ich hier rede. Ich lebe im Großraum Münster, und was sich die Fahrradfahrer hier so erlauben, geht auf keine Kuhhaut mehr. Im Dunkeln ohne Licht fahren, grundsätzlich anderen Verkehrsteilnehmern die Vorfahrt nehmen um nur einige, wenige Beispiele zu nennen. Wenn so ein Darwin-Award-Anwärter dann platt gefahren wird, ist das eigentlich nur das zu erwartende Ergebnis.
Der andere große Teil der Toten sind sicherlich die Autofahrer, die sich zu sehr auf die ganzen Gimmicks, genannt Sicherheitsassistenten, in ihren Fahrzeugen verlassen haben. Tja, dumm gelaufen.
Und dann gibt es noch den Teil der 18- bis 24jährigen, die sich aus reiner Selbstüberschätzung tot gefahren haben. Die wird es aber immer geben, egal welches Antriebsverfahren verwendet wird.
Und zum Schluß mal ein kleiner Denkanstoß:
Der Elektromotor wurde vor dem Verbrennungsmotor erfunden, trotzdem fahren auf unseren Straßen hauptsächlich Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren. Schon mal überlegt, warum das so ist?
Grüße
--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!