Doch, doch - hast du :-)
Lieber neptun,
Lustigerweise sind von diesem ewigen Wachstum unsere Manager, Politiker
und studierte Ökonomen überzeugt.
Jeder, der sich halbwegs mit dem Debitismus und seinen Gesetzmässigkeiten beschäftigt hat weiss, dass es für das immer weiter notwendige globale Wachstum keine Alternative als nur einen ungeordneten Zusammenbruch mit noch sehr viel schlimmeren Folgen als bei einem etwas geordneteren und kompetenteren weiter machen gibt.
Wir können nicht zwischen einer guten und einer schlechten Option sondern nur zwischen einer schlechten und einer noch schlechteren wählen.
Dafür braucht man aber nicht Ideologie und Propaganda sondern Kompetenz und Wissen.
Finden die ganzen aktuellen Altschuldner keine Neuschuldner mehr gehen sie unter und reissen dabei die ganze Welt mit in den Abgrund samt allem, was uns wertvoll, wichtig und überlebenswürdig scheint.
Ich fing nämlich gerade eben an zu "verstehen", daß es beim Debitismus
u.a. ganz wesentlich auch um dieses "ewige" Wachstum geht, weil es vor dem
G.O. unbedingt angestrebt werden muß, damit dieser so spät wie
möglich kommt.
Ja. So ist es.
Wer gern einen Systemabbruch anstrebt sollte erst einmal eine Krisenregion dieser Welt aufsuchen und dort als Freiwilliger bei irgendetwas mit helfen, was er selbst vertreten kann und was irgendwelchen Menschen hilft, was die Welt irgendwie besser macht.
Dann möchte ich mal sehen ob er danach immer noch meint, dass ein Abbruch eine erstrebenswerte Option ist.
Nun kratze ich mich am Kopf: Was habe ich da falsch verstanden?
Nichts.
Du hast es genau richtig verstanden.
Wer die Klippe runter stürzt kann nicht mehr entscheiden ob er stürzt, sondern nur noch in einem gewissen Rahmen wie er stürzt.
Wer in das Leben geworfen wird muss es meistern - er stürzt von der Klippe - und kann sich nicht hinstellen und andere beschimpfen, die neben ihm am stürzen sind.
Der Brief an Greta ist im wesentlichen sehr gut gelungen.
Respekt!
Mit ihr über debitistische Gesetzmässigkeiten zu diskutieren dürfte eine sehr grosse Herausforderung sein.
Sie hätte sich allein den ganzen Aufwand sparen und die Rede per Skype halten können und hätte damit mehr für das Klima und sich selbst getan als sie in der ganzen Zeit bisher geleistet hat, indem sie die Welt nicht noch schlimmer gemacht hätte, als sie sowieso schon ist, sondern ihre Verantwortung übernommen hätte - lernen, lernen, lernen und Dinge besser machen, als die anderen Menschen es bisher geschafft haben.
Sie hätte das für diese Propagandaveranstaltung raus geworfene Geld nehmen können und Kindern überall auf der Welt ganz konkret ihre Kindheit retten können.
Liebe Grüße
Silke