Sozialumsatzrente
Ohne die Leistungen zu kürzen oder letztlich nur noch eine Armenrente zu haben, muss man grundsätzlich die Rente anders organisieren. Mein Vorschlag dazu:
- Renten werden nicht über die Löhne, sondern über Umsatz finanziert => Damit ist wurscht ob im Inland/Ausland, mit vielen oder wenigen der Umsatz generiert wird. Der Umsatz hier in D zählt und zahlt. Das ist eine der Globalisierung angemessene Form der Sozialabgabe!
- Die Rentenhöhe bestimmt sich weiterhin aus dem Lebenseinkommen
- Die Renten müssen mit 2/3 Mehrheit im Bundestag beschlossen werden, so dass einfach Änderungen künftig nicht mehr so schnell erfolgen
Möglich wäre noch:
- Die Beamten/Angestellten im Staat werden mit in dieses Rentensystem aufgenommen, der Staat zahlt aber einen Aufschlag von 40% auf die Einkommen => damit wird das Pensionsproblem gelöst, zugleich der Staat verteuert, so dass nur das, was sinnvoll ist, der Staat auch selbst machen kann
Innerhalb der EU kann dieser Hebesatz auf die Umsätze ländermäßig unterschiedlich sein, je nachdem wie jedes Land seine Standards hat => Beibehaltung der landestypischen Form der Rente indem allein die Finanzierung geändert wird.
Vorteil ist: Der Umsatz betrifft alle und somit wird die Rente von allen getragen. Die Rechnung, Arbeitsplätze zu verlagern geht nicht mehr auf, wenn die Produkte im Land verkauft werden und so weiterhin die Sozialkassen füllen. Somit wird tendenziell eine Jobzunahme auch die Lasten reduzieren.
Die ARbeitslosenversicherung/Pflegeversicherung ließe sich hier mit integrieren. Zur Kankenversicherung ließe sich auch das regeln, einfacher als jetzt.
Volkswirtschaftlich würde diese Finanzierungsumstellung enorm viel Bürokratie abbauen, Gesetze auflösen, welche die Unternehmen hoch belasten.
Das Problem nur:
Der Vorschlag kursiert seit 1998 und keiner will überhaupt sich damit beschäftigen.