Darauf wird es hinaus laufen
Ich gehe davon aus, dass das Modell "Vermögen verrenten" Schule macht. Man wird dort zugreifen, wo etwas zu holen ist. Die Anzeichen sind schon jetzt mehr als deutlich. Als Beispiel seien genannt:
-Anrechnung der Riesterrente auf die Grundsicherung
-Aufbrauch des Vermögens vor Hartz-Berechtigung, lediglich ein kleines selbstgenutztes Anwesen ist derzeit erlaubt
-Progressionsvorbehalt für Nebeneinkünfte i.V.m. kalter Progression und Inflation
-Besteuerung fiktiver Mieteinnahmen in manchen Ländern
-Rückwirkende oder sukzessive Besteuerung von bisher steuerfreien Bezügen
Es wäre also sicherlich nicht verkehrt, sein Vermögen alsbald möglichst derart verschwinden zu lassen, dass es entweder nicht mehr sichtbar ist (Metalle?) oder einem wirtschaftlich nicht zugerechnet wird (z.B. verschenken, stiften). Jeder Ansatz hat seine Vor- und Nachteile. Absolute Sicherheit wird man nie erlangen, allein schon weil man mit mit einer Immobilie nicht einfach so flüchten kann und weil die politische Stabilität fragwürdig ist. Aber ein paar ungewöhnliche Strategien halte ich für lohnenswert. Dieses Wochenende werde ich in Böblingen im kleinen Rahmen wieder ein Brainstorming/Erfahrungsaustausch veranstalten, wo ich auch meine eigenen Ideen vorstelle. Beim letzten derartigen Stammtisch war ich absolut baff, was für Horror-Enteignungs-Geschichten dem einen oder anderen schon passiert sind. Bei Interesse PN oder für die Nicht-Forenmitglieder per Email