Was ist schon sicher? ;-)

nereus, Montag, 29.08.2016, 15:38 (vor 2804 Tagen) @ Falkenauge3693 Views

Hallo Falkenauge!

Du schreibst: Das Problem ist, dass man bei einem Insider auch nicht ganz sicher sein kann, inwieweit das stimmt, was er erzählt.

Das ist natürlich richtig.

Solange nicht klare Nachweise vorliegen, bleibe ich da vorsichtig, so wertvoll solche Insider-Schilderungen auch sein können - aber eben zunächst nur als Hinweise, denen weiter nachzugehen ist.

Stimmt zwar auch, aber ich sehe das ziemlich ähnlich wie der „Plauderer“.
Manchmal kann man sich die Dinge auch durch einfache Überlegung erschließen. [[zwinker]]

Es gibt genügend Hinweise, daß die Umwälzungen der letzten 2 Jahrhunderte überwiegend von den Brüdern organisiert wurden.
Wenn dem so ist, dann ist auch klar, daß man in leitende Funktionen nur Leute brachte, die vertrauenswürdig oder servil genug waren, um Ihnen zu dienen.
Scherte dann doch mal einer aus, wurde er entmachtet oder im Notfall „um“ gemacht – Beispiele gab und gibt es genug.
Damit entstand über mehrere Generationen ein dichtes weltweites Netz, welches schon die Landesflaggen oder imposante Bauwerke belegen, die in der Symbolik recht eindeutig sind.
Ebenso verwies ein den Freimaurern freundlich gesinnter Autor mal darauf, der über die Geschichte der Bruderbundes schrieb, daß die Zeiten der verborgenen Gewölbe z.T. vorbei sei, da nämlich über die demokratischen Parteien aller Couleur, die Ideen vom Dunkel ins Licht gebracht wurden, was mir prinzipiell einleuchtet.
Es liegt also sehr nahe, daß an diesen Aussagen Magaldis eine Menge dran sein dürfte.

Ein wenig Hoffnung verbreitet da nur noch die menschliche Schwäche der Aufrichtigkeit, die mal mehr oder weniger ausgeprägt ist.
Wenn also eine Person Mitglied im Club ist, heißt das noch lange nicht, daß diese sich nach dessen Ideen verzehrt, zumal diese beim Aufsteigen auf der Leiter immer niederträchtiger werden.
Für „besondere“ Charakter ist das sicher kein Thema, für andere aber ggf. schon.
Und wenn dann noch die Differenzen zwischen Progressiven und Reaktionären thematisiert werden, sehe ich eben keine besonders reißfeste Kette.
Sobald der Wind sich ernsthaft dreht, machen sich die Lemminge vom Acker und diese dürften hierbei in der Mehrzahl sein.
Und so wie man in der DDR, wen man es zu etwas bringen wollte, notgedrungen in die SED eintrat, dürfte das bei den Schurzträgern nicht viel anders sein.

Und da sich momentan die Fraktionen nicht einig werden und der Osten dem Westen nicht mehr einfach so aus der Hand fressen will, gibt es dann Bemerkenswertes zum Beispiel von Folker Hellmeyer zu berichten.
Das ist der immer sehr lesenswerte Analyst der Bremer Landesbank, der im bekannten Foto sein Kinn festhalten muß, obwohl das sicher bei der Aufnahme nicht heruntergefallen wäre. [[freude]]
Er schreibt aktuell:

Die Gefahr globaler militärischer Auseinandersetzungen nahm in den letzten Jahren sportlich zu. Die graue Eminenz der US-Außenpolitik, Zibigniew Brzezinski, hatte die Komturen dieser unilateralen Führungspolitik der USA in dem Buch "The Grand Chessboard", das 1997 auf den Markt kam klar und eindeutig umrissen.
Dieser maßgebliche Architekt der US-Außenpolitik Brzezinski erkennt nun das Ende der US-Vorherrschaft und fordert von den USA die Führung der Welt neu zu organisieren, indem die Verbindungen zu Russland und China neu gestaltet werden sollen. Damit steht im Raum, dass die konfrontative Politik der USA und im Nachgang des Westens zur Disposition stehen und ein neuer Weg der Kooperation eröffnet werden könnte.
Brzezinski konstatiert, dass die USA nicht länger die globale imperiale Macht sind. Damit rückt Brzezinski von den Positionen der unilateralen Dominanz der USA, die in seinem Buch "The Grand Chessboard" (1197) thematisiert wurde, ab. (Quelle: The American Interest: "Toward a Global Realignment") Entscheidend ist die Frage, welchen Einfluss er noch gegenüber den dominierenden neokonservativen Kreisen hat. Das entzieht sich unserer Kenntnis.

Quelle: http://www.goldseiten.de/artikel/299030--Jackson-Hole~-Worte-versus-Fakten-und-viel-meh...

Also wenn das kein Wink mit dem Zaunpfahl ist, was ist bitte dann einer? [[zwinker]]
Die komische Jahreszahl 1197 interpretiere ich dabei jetzt einmal als banalen Schreibfehler.

Brzezinski, alias Frater Kronos bei Magaldi, macht plötzlich auf Kooperation weil die Talmudisten mit ihrem Armageddon drohen.
Der einstige Russenfresser konsumiert zusehends Kreide, weil er ahnt, daß ihm und seiner ganzen Bagage die ganze Kiste um die Ohren fliegen könnte.

Wie rief Montesquieu im Meisterwerk von Maurice Joly dem entschwindenden Machiavelli hinterher?
„Großer Gott, warum hast Du das geschehen lassen?“ [[top]]

mfG
nereus


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