Die heutige VWL hat ein Problem ...

Beo2, NRW Witten, Sonntag, 28.08.2016, 17:31 (vor 2806 Tagen) @ Zandow4321 Views
bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 28.08.2016, 17:44

Das oekonomische Zitat (116); heute: M. Schnitzer zum Stand der Forschung in der VWL

"In der Forschung hat sich durch die Finanzkrise viel geändert und das wird sich auch in der Lehre niederschlagen ...
Die Forschung fokussiert wieder viel stärker auf die eigentlichen Kernthemen der VWL wie Arbeitslosigkeit, Wachstum und Krisen. Die Krise hat klar gemacht, daß wir da eine Menge noch nicht verstehen."

Gefunden in: "Die Welt" vom 27. August 2016, Seite 15

Naja, Forschung, die nun nach Jahrhunderten zählt und nix 'bei rausgekommen.

Die (nicht nur) heutige VWL hat ein chronisches Problem: Sie ist am wenigstens eine objektive Wissenschaft von allen akademisch gelehrten Wissenschaftsfächern. Sie ist weitgehend eine Rechtfertigungsideologie des heutigen Wirtschaftssystems, welches ein altes ist. Dieses ist eine Fortsetzung der Sklaverei (nun als Lohnsklaverei), wennauch oberflächlich modernisiert und weichgespült. Auch die strukturelle Sklaverei unterliegt nämlich einer Evolution und Weiterentwicklung, wie alles andere.

Die heutige VWL "forscht" unter der Maxime: Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Dementsprechend sind auch der praktische Nutzwert ihrer Erkenntnisse .. es liegt nahe bei Null. Dies zeigt der regelmäßige Systemkollaps spätestens alle 3 Generationen (ca. 75 Jahre), der häufig durch einen großen Krieg kaschiert wird, um einem Bürgerkrieg zuvorzukommen. Es ist wieder so weit!

Der unvoreingenommene gesunde Menschenverstand ist der heutigen VWL allemal überlegen. Selbst kaum ein Politiker nimmt einen beliebigen VWL-Professor ernst .. man hält sich jeweils "einen eigenen", der weiss, was von ihm erwartet wird und dem gerne nachkommt.
Die wenigen Nutznießer des heutigen Systems sind die Auftraggeber und Finanziers ihrer "Forschung", welche weitgehend der Ablenkung von und der wortreichen Verdeckung der wahren, eigentlich leicht zu verstehenden Sachverhalte und Zusammenhänge dient. Dies ist schließlich auch dem Ansehen und dem Einkommen eines jeden VWL-Professors äußerst förderlich. Eine Hand wäscht die andere.

Mit Gruß, Beo2


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