Mir ging es hauptsächlich darum, dass Bitcoins nichts Neues sind, sondern althergebracht - deswegen besteuerbar
Hallo Mephistopheles,
Du Ulknudel, wenn Du die Vergleichbarkeit von Bitcoin und Hawala an der
Bilanzierung der Zahlungsmittel festmachst, sind beide selbstverständlich
vergleichbar.
Dann ist aber auch ein Sack Reis mit Bitcoin und Hawala vergleichbar.
Nein, nicht wie Reis, sondern Bitcoins sind wie ein Schock Gerstenkörner.
Den Gerstenkörnern sieht man auch nicht an, von welchem Acker sie stammen, ja, sie könnten sogar von wilder Gerste gesammelt worden sein.
Sie sind also eine ideale Kryptowährung.
Diese Anonymität hat aber den Hammurabi keineswegs daran gehindert, Steuern auf Gerstenkörner, alternativ Silber von gleichem Gewicht, zu erheben.
Ich habe keinen Zweifel, dass unsere EU-Granden mindestens genauso aufgeschlossen der Sache gegenüberstehen und einfach die Ablieferung von einem Schock Bitcoins verlangen werden, alternativ eine entsprechende Menge Euros, wenn sie denn wollen.
Vielleicht solltest Du anhand des Unterschieds zwischen Zahlungsmittel und
"Forderung auf Zahlungsmittel" doch ein geeigneteres Kriterium zum
Vergleich der beiden finden.
Mir geht es darum, dass das "Krypto" reine Einbildung ist und den Staat keineswegs an der Besteuerung hindert.
Ich habe nicht den geringsten Zweifel daran, dass die EU, was Besteuerungsideen betrifft, mindestens genau so innovativ ist wie Hammurabi.
Gruß
paranoia
Wechsel sind übrigens deswegen aus der Mode gekommen, weil es bis heute nicht gelungen ist, sie maschinenlesbar zu machen.
Das ist bei Bitcoins wohl anders.
Wechsel sind somit sicherer als Bitcoins. Übrigens kann jeder Privatmann einen Wechsel ausstellen.
Gruß Mephistopheles
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Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc