Unsere haben Ultraschall-Näherungssensoren und vier (?) Helligkeitssensoren (mit Bildern)!

Hannes, inmitten des Landes S-A d. BRD in der EU, Mittwoch, 23.03.2016, 01:59 (vor 2963 Tagen) @ CalBaer22290 Views

Guten Abend CalBaer,
danke für die Hinweise. Ihr habt in the U. S. A. wahrscheinlich noch keine drahtlos vernetzten Rauchwarnmelder in Massen wie hier?

In Amiland haengt schon immer in jedem Zimmer so ein Ding an der Decke.
Allerdings handelt es sich um ganz simple Modelle ohne Funkanbindung.

Diese von Dir beschriebenen finde ich harmlos. Denn, die arbeiten im Inselbetrieb und ich habe, wie gesagt, kein Problem damit. Die Vernetzung ist die neue Qualität!

Was
besonders nervt, wenn so einem Rauchmelder mal um 2:17 Uhr nachts
einfaellt, dass er lautstark melden muss, dass seine Batteriestand nur noch
eine Woche reicht. Und das passiert bei 5 verbauten Meldern in der Wohnung
ziemlich haeufig. Das Problem ist, dass der "Hallo meine Batterie ist bald
leer"-Warnton ein sehr kurzer, hochfrequenter und waendedurchdringender
Pieps und daher sehr schlecht ortbar ist. Da hilft dann nur noch mitten in
der Nacht alle Melder abzubauen und die Batterien rauszunehmen, falls man
weiterschlafen moechte.

Ja, klar.

Der deutsche Funk-RWM tut sowas nicht, der ist nachts stille. In meinen RWM’n hier ist ja eine Hell-Dunkel-Erkennung eingebaut.

Aber mein RWM telefoniert sofort heimlich nach Hause, meldet, wenn er z. B. eine neue Batterie braucht. Die Lithiumzelle ist fest eingelötet, also würde der Monteur uns in diesem Falle anrufen, dass er die Dose austauschen kommen muss, bitte mal Urlaub zu nehmen ...

Nebenbei, nur so, als Idee: Wieso geben unsere Vermieter nicht solche 5$-Einzel-Dosen raus wie Du beschrieben hast? Und jedes Jahr kommt das Ersatzding mit der Post, neu geprüft? Und das alte Stück wird in den Sack im Treppenhaus gesteckt, geht zurück oder wird weggeschmissen?

Die Miete der Funkrauchwarnmelder soll pro Stück jährlich geschätzte 6 Euro Kosten, schrieb die Vermieterin (abwarten, wird mehr! Der Dosenstückpreis soll bei 70€ liegen, d. h. Preis ohne Datensammler und Service). Für das Geld könnte es jedes Jahr einen neuen RWM geben, einschl. Porto. Und weniger Stress.
[[top]]

Ich komme immer wieder zu demselben Ergebnis: Man beabsichtigt etwas anderes, als man vorgibt. [[hae]]

Was mich wundert: Wenigstens eine Fotozelle sollte in Euren US-RWM doch auch drin sein, damit die Ruhe geben, zu nachtschlafender Zeit? In in unseren sind mindestens vier drin!

Nebenbei: Technisch wäre Dein „nervt“ leicht zu patchen (Problem „sehr schlecht ortbar“ kann ich nachvollziehen), dazu einfach1)

Meine Funk- Rauchwarnmelder haben eine Batterie für 10 Jahre drin, sagt man, siehe mein Bild:

[image]

Finde ich gut, hat man lange Ruhe. Außer, dass die DIN 14676 vorschreibt, dass die RWM sowieso alle - ich glaube - nach 6 Jahren ausgetauscht werden müssen. Aber der Vermieter behauptet einfach mal, da muss erst in 10 Jahren wieder einer ran, naja, die loben die tolle Technik.

Und alles was mit Funk ausgestattet ist, kann auch gehackt werden.

Genau so ist es. Und frei nach Murphy gilt (Mod. ist von mir): „Was gehackt werden kann, wird auch gehackt werden.“

Ob man
damit die Bewohner ausspaehen kann, weiss ich nicht,

Ich glaube schon. Ich habe in meinem Beitrag deutlich auf die 3,2 Milliarden Dollar (!) hingewiesen, die Google die Fa. NEST wert war. Schau mal hier, es gibt massig solche Meldungen aus den V. S. A. wo Hacker proudly Erfolge presenten:

Black Hat: Nest thermostat turned into a smart spy in 15 seconds

A group of researchers from TrapX Security demonstrated how to infiltrate home networks by compromising a Nest thermostat.

Das soll genügen, das Web ist voll davon ("NEST hack").

Nur noch ein leichter verständlicheres Beispiel aus deutschen Landen:

Verschlüsselte und unverschlüsselte Befehle an die angeschlossenen Geräte im intelligenten Haus lassen Rückschlüsse auf die Aktivitäten der Bewohner zu. Verbrecher können die Informationen nutzen, um den besten Zeitpunkt für einen Einbruch festzulegen.

aber Anarcho-Hacker
koennten ja zum Spass Fehlalarme generieren. Also bitte nicht wundern, wenn
die Feuerwehr euch nachts oefters aus dem Bett holt.

Ja, wäre lästig, aber nix Neues. Schau mal hier: [[freude]]

[image]

Rausschmeißen geht aber bei Funk-RWM nicht mehr, da die a) dem Mieter nicht gehören und b) Demontage erkannt und weitergemeldet wird.

EDIT: Manche Modelle sind auch mit einem Temperatursensor ausgestattet.

Genau so ist es. Und deswegen habe ich ja die Patentschrift aufgeführt in meinem Beitrag.

Das müsste doch die Leute interessieren? Weil es heute schon ganz offen so angekündigt wird: Die totale Vernetzung der Wohnung, ohne dass der Mieter noch die Kontrolle darüber hat, geschweige denn weiß, welche Daten wohin gehen und warum.

Klimarettung macht‘s möglich, nochmal Zitat: "... Erfindungsgemäß kann der Brandwarnmelder auch mit weiteren Sensoren ausgerüstet sein. Dies können beispielsweise in das Gehäuse integrierte Temperatur- und/oder Feuchtesensoren sein, die zur Raumklimaüberwachung eingesetzt werden und bspw. auch mit einer übergeordneten Haussteuerung zur Temperaturregelung und/oder Heizkostenerfassung zusammenarbeiten können. ....".

Da wird doch deutlich, wie wichtig es inzwischen ist, das Klima ernst zu nehmen

[[ironie]]

Wie vielseitig doch diese Klima-Errettungs-Hysterie als Hebel angesetzt werden wird, zukünftig ... Und Feinststaub-Vermeidung usw.

[[kotz]]

So
laesst sich unter Umstaenden auch festellen, ob sich jemand in der Wohnung
regelmaessig aufhaelt.

Ja, aber nicht nur so (mit Temperatur-Sensoren)!

Und nicht nur das (ob sich jemand aufhält)!

Sondern: Es lässt sich maschinell ein Profil machen, wer im Detail wann regelmäßig nicht da ist, bei allen 40 Mietwohnungen in dem jeweiligen Aufgang und das mal 7 Aufgänge pro Haus, mal 20 Häuser in dem Viertel. In allen Wohnungsbaugesellschaft Magdeburg mbH-Stadtvierteln, und das sind viele hier! Weil es Monokultur ist, die ist bekanntlich stets anfällig. Überall dieselbe vernetzte Anlage drin. Und die gewonnenen tausende Profile erntet der Ganove im vorbeifahren mit dem Laptop. Technisch überhaupt kein Problem, für den Staat sowieso nicht (deswegen die – vergebliche - Frage nach Speicher? und Verschlüsselung?).

Der Skandal ist, dass das den Vermieter nicht interessiert, weil der die Verantwortung delegiert. Die Lieferanten und Handwerker wollen ja nur Knete sehen, der Richter seine Ruhe haben. Und wenn’s passiert ist, ist kein Schuldiger auszumachen. Zur Not ist eben der Hersteller, die GmbH pleite.

Oder man gewöhnt sich dran: Nu iss es halt so. Eingebrochen wurde ja schon immer. Man kann ja privat vorsorgen. Einfach mal Kameras in die Wohnungen bauen, gleich mit Linie zur Polizei. Am besten gleich in alle Wohnungen standardmäßig, noch besser: Per Gesetz, es lebe die staatliche Sicherheitsüberwachung … "Kameras retten Leben".

OK, weit hergeholt? Aber die Infrastruktur zur Vernetzung der Wohnung wird aufgebaut, das ist und bleibt Tatsache, ohne öffentliche Diskussion, ohne die Betroffenen zu informieren, welche Risiken da erschaffen werden, m. E. ohne Not.

Guck mal da, ich habe bei meinen Dingern Dir mal ein Foto gemacht von Sensoren, die viel besser erkennen können als Temperatursensoren, ob sich jemand in der Nähe aufhält:

[image]

Die sollen registrieren, ob im jeweiligen 120°-Segment sich etwas befindet. Die drei Lautsprecher-Mikrofon-Kombis arbeiten wie die Fledermaus, mit Ultraschall, Abstandserkennung. Ich weiß wenig, aber die Wirk-Distanz soll wohl einstellbar sein vom Monteur (Wenn jemand mir entsprechende Anleitungen zum METRONA Star etc. zukommen lassen würde, wäre ich dankbar).

Wenn ich, als Staatsschutz zum Beispiel, da die Software im eingebauten Prozessor aus der Ferne „updaten“ könnte … Bingo. Das wäre vieles praktische denkbar! Außerdem geht die Entwicklung ja weiter, neue Modelle kommen …

Die Ultraschall-Sensoren sollen mit 40 kHz kreischen, 110 dB Schalldruck, das wäre wie dicht an den Disko-Boxen (Empfehlung: geht http://www.mollsladen.de/index.php?cat=9 da mal hin, wenn ihr in Magdeburg seid!)

Der Mensch hört nur bis 20 kHz. Aber Hund bis 50 und Katze gar bis 60 kHz. Kann ich mir kaum vorstellen, dass die Pussy da nicht Riots macht.
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Und das Abgreifen der Signale ist fuer Bastler auch kein Problem mehr:
http://forum.arduino.cc/index.php?topic=186318.0

Ja. Aus Deinem Link: „I recently bought some smoke detectors that communicate wirelessly 433 MHz.“ – Ja, klar. Aber meine RWM sind auf der professionellen 868-MHz-Frequenz unterwegs. Ich denke, es ist das wM-Bus-Kommunikationsprotokoll für die Funkschnittstelle? Also kommt sofort die Frage, ob die Kommunikation zweiseitig ist („Softwareupdate“ von fern möglich?) und ob sie irgendwie auch gesichert ist.

Diesen schon vor 1 ½ Jahren, auch schriftlich gestellten, Fragen verweigert sich die Wohnungsbaugesellschaft Magdeburg mbH. Wahrscheinlich mit gutem Grund. Und die Richter finden das voll OK. Man könne ja im Internet nachlesen, wenn man schon so abartige Informationsgelüste habe …

Danke für das Interesse und viele Grüsze von

H.

Fusznote:

1) bei NiMH-Entladeschlussspannung 1,0 V LED-Blinkfrequenz erhöhen, damit man den Schlawiner sofort entdeckt. Die Energie des Akkus reichte für ein geschätztes halbes Jahr Blinkbetrieb, mindestens. Überschlägig: Low-current-LED 2 mA x 2 V typ. macht nur 4 mW Leistung,
wenn 5 ms Blitz aller 5 s ist Tastverhältnis 1000, also 4 MikroWatt Leistung,
bei 1/10 Restkapazität von 2.000 mAh macht das x 1 V = 200 mWh elt. Energie-Inhalt noch übrig,
also 200 mWh / 4 MikroWatt ergeben 50.000 h lang dauerndes Blinken: „Ich-Bin-Alle!“.
So würde das gehen. Simpel.

--
Eine Hand für den Mann und eine Hand für das Schiff.


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