In der ZEIT wird schon ganz offen gedroht bei freier Meinungsäußerung. (mT)

DT, Freitag, 19.02.2016, 19:02 (vor 2992 Tagen) @ Zandow5596 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 19.02.2016, 19:15

http://www.zeit.de/2016/07/rechtspopulismus-universitaet-professor-twitter-pegida

Auch hier wird Prof. Thomas Rödel wieder von den Propagandaautoren Stefan Schirmer und Claus Hecking diffamiert:

"Es zeigt, wie er im Januar während einer Rede von Angela Merkel im Fraunhofer-Institut in Halle aufstand, die Kanzlerin unterbrach, ein Plakat mit der Aufschrift "keine Experimente" hochhielt und durch den Saal rief, er sorge sich um die Zukunft seiner Kinder. Rödel war in seiner Funktion als Professor zu der Veranstaltung eingeladen worden."

In der Printausgabe stand "... im Fraunhofer-Institut in Halle aufstand, ein Plakat schwenkte und die Kanzlerin anschrie, er sorge sich wegen der Asylkrise um die Zukunft seiner Kinder."

Da wundern sich die gekauften Pressemäuler, daß sie mit Lügenpresse bezeichnet werden? Wieso die geänderte Ausdrucksweise in der Onlineausgabe?

Jeder, der das Video gesehen hat, weiß, daß die Aussage aus der Printausgabe eine Lüge ist:
https://www.youtube.com/watch?v=NYy0DojJZA8
"die Kanzlerin anschrie"? Er hat das sogar noch relativ zurückhaltend zum Ausdruck gebracht.

Und weiter geht es im ZEIT-Artikel:

"Die Uni-Leitung könne sich in solchen Fällen nur distanzieren, es sei denn, ein Professor überschreite eine strafrechtliche Grenze und betreibe Volksverhetzung, sagt Battis. Entscheidend sei, ob ein Professor sich als Privatperson äußere. "Anders verhält es sich, wenn er solche Sprüche in der Vorlesung zum Besten gibt, es sozusagen eine amtliche Äußerung im Dienst wäre." Dann würde er seinen Lehrstuhl missbrauchen, die Uni-Leitung könnte ihn einbestellen und abmahnen. Professoren, sagt Battis, genießen eine größere Meinungsfreiheit als andere Beamte wie etwa Lehrer, das beruhe auf der Freiheit von Forschung und Lehre. Das Privileg gelte aber nur, solange die Äußerungen das eigene Fachgebiet betreffen.

Das Ganze ist aber weit mehr als eine Rechtsfrage. Es geht an den Kern der Universität: Sie muss die Forschungs- und Meinungsfreiheit verteidigen. Einerseits. Andererseits darf sie kein Hort für Ressentiments und Menschenverachtung werden."


Angeblich gilt die Meinungsfreiheit jetzt nur noch für "das eigene Fachgebiet". Sowas habe ich ja noch nie gehört.

GG Artikel 5 sagt etwas anderes:


Artikel 5 Grundgesetz

Aktuell
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.

(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.

(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.

Da steht NIX von irgendeinem spezifischen Fachgebiet. Und daß die AfD nicht mehr fordert, als daß ENDLICH mal die Verfassung/das Grundgesetz und geltendes Recht eingehalten werden solle, anders als das die Verräter und Verbrecher an der Spitze vormachen, das macht sie noch lange nicht verfassungsfeindlich.


Schämt Euch, bei der ZEIT, jetzt schon ganz subtil mit der Entlassung zu winken, weil Ihr die Keule rausholen wollt. Was war mit den ganzen Profs zu Zeiten der 68er Revolution?


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