Wer Bomben sät, wird Flüchtlinge ernten

Leser68, Freitag, 22.05.2015, 16:01 (vor 3266 Tagen) @ Zandow5984 Views

Oder man könnte auch sagen: Wer direkt oder indirekt an der Vertreibung von Menschen beteiligt ist bzw. nichts dagegen tut, der muss deren Folgen akzeptieren.

Ein Vorschlag:
Vielleicht könnte man den Verkauf von Waffen gleich eine Flüchtlingsabgabe koppeln. So dass z.B. ein Gewehr, das normal 300,- Euro im Verkauf kostet, dann für 330,- Euro über den Ladentisch geht (an Bedürftige oder Waffenverkäufer). Dafür könnte man das Entwicklungshilfeministerium (ganz offiziell: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ) auflösen. Diese "Entwicklungshilfe" existiert seit etwa 50 Jahren:

1961 entstand der Begriff der Entwicklungshilfe zum ersten Mal, als am 30. September 1961 die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) mit Sitz in Paris gegründet wurde. Ihre Aufgabe war es, die damals so genannte Entwicklungshilfe international zu koordinieren und untereinander besser abzustimmen.
Bis dahin bestand die einzige Hilfe in Form von Krediten für die in die Unabhängigkeit entlassenen Kolonien, mit denen die Hoffnung verbunden war, sie würden eine ähnliche wirtschaftliche Dynamik entfalten wie nach dem Zweiten Weltkrieg der Marshallplan in Europa.
Die europäische EZ begann 1963 mit den Yaoundé-Abkommen, das zwischen der damaligen Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und seinen ehemaligen Kolonien den Aufbau einer Freihandelszone und den Abbau von Handelshemmnissen vorsah.

http://de.wikipedia.org/wiki/Entwicklungshilfe

Das kommt mir doch irgendwie bekannt vor dieser Begriff Freihandelszone? [[freude]]
Seltsamerweise haben diese Freihandelszone und der Abbau von Handelshemmnissen, d.h. vor allem der Abbau von Hemmnissen für den Export von EU-Agrarerzeugnissen z.B. nach Afrika, überhaupt nichts gebracht.

Wäre es nicht toll, wenn diejenigen, die am Töten und Zerstören verdienen, entsprechend zur Kasse gebeten werden?
Oder noch besser wäre der Vorschlag des amerikanischen Comedians Chris Rock aus dem Film "Bowling for Columbine" (2002), wenn zwar die Waffen einen normalen Preis kosten, aber dafür eine Patrone 5.000 Dollar?

Chris Rock on Gun Control
https://www.youtube.com/watch?v=OuX-nFmL0II

Er sagt genau: Wir brauchen keine Waffenkontrolle. Wir brauchen eine Munitionskontrolle. Denn wenn eine Kugel 5.000 Dollar kostet, wird sich fast niemand mehr die (versehentliche) Tötung eines anderen leisten können (etwa 9.000 Tote allein durch Schusswafen jedes Jahr in den USA:

Tote nach Waffen in den USA von 2008 bis 2012
http://www.fbi.gov/about-us/cjis/ucr/crime-in-the-u.s/2012/crime-in-the-u.s.-2012/offen...


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