RTL: Alkohol sei 148 x tötlicher als Cannabis - Bonus: "Tonikum" hilft (gegenüber) dem Chef
Halla Fabio,
danke, sehr schön.
Gestern wurde ein naher Angehöriger auf der Straße von RTL-Aktuell zum Fall Edathy interviewt (hätte vermutlich mit denen nicht geredet). Also schauten wir nach, ob es verarbeitet wurde, aber es wurde nicht gebracht.
Dabei dann der o. g. Beitrag: Alkohol sei 148 x tötlicher als Cannabis. Wir fragten uns sofort, wie diese Zahl wohl zustanden gekommen sind. Scheinvalidität nennt man einen der Gefahrenpunkte in der Statistik.
Und: Ein toter Kiffer auf 148 tote Säufer? Nach dem hier:
http://www.drogen-aufklaerung.de/drogenstatistik-fuer-deutschland
42.000 Tote bei Alkohol bei 1,6 Mio Abhängigen (stimmt diese Zahl? Dunkelziffer usw.?)
Dagegen: "Cannabis: Ungefähr 2 Mio Menschen konsumierten innerhalb der letzten 12 Monate Cannabis, etwa 270.000 davon sind Dauerkonsumenten (was nicht immer mit Abhängigkeit einhergeht). Todesfälle unmittelbar durch Cannabis sind nicht bekannt, denn Cannabis ist nicht lethal."
Vielleicht Verkehrsunfälle? Aber THC-Freunde sind in der Regel eigentlich für vieles zu unmotiviert. Auch Schlägereien sind, wenn es keinen Alkohol dabei gibt (oder anderen Mischkonsum), von diesen eigentlich nicht bekannt.
http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2014-02/cannabis-kiffen-tod-marihuana-rechtsmedizin
Cannabis - Kiffen ist keine Todesursache
Lügenpresse..?
Alkoholismus anders angelegt: Tonikums für Frauen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Frauengold
http://de.wikipedia.org/wiki/Frauengold#Hintergrund_und_Kritik
"Hintergrund und Kritik
Kritiker sahen die weite Verbreitung und den Erfolg von Frauengold als eine Fortsetzung des „Kölnisch-Wasser-Alkoholismus“ aus dem späten 19. Jahrhundert, bei dem Frauen, denen der Zugang zu hochprozentigen alkoholischen Getränken in der Regel verwehrt wurde, stattdessen als Duftwasser (wie eben Kölnisch Wasser) oder Medizin (wie der Klosterfrau Melissengeist) deklarierte ethanolhaltige Tinkturen tranken und nicht selten in Abhängigkeit gerieten.[1] Beworben wurde das Mittel anfangs unter anderem mit dem Claim „Nimm Frauengold und Du blühst auf!“ Unterschwellig sollte daneben auch eine leichtere Erträglichkeit von Menstruationsbeschwerden suggeriert werden; dazu wurde 1955 die Behauptung „Frauengold schafft Wohlbehagen, wohlgemerkt – an allen Tagen“ eingeführt."
BONUS: Frauengold 2 - Werbung
- mit "ethanolhaltigen Tinkturen" zur perfekten Ausfüllung der Rolle.
(Bekiffte Hausfrauen sind schlechter?)
Und vor allem der: Frauengold hilft gegenüber dem Chef* (oder vielmehr diesem)
Viele freundliche Grüße
azur
* herzliche Grüße, schnelle Problemlösung und gute Besserung!!!
Bonus - passt zu jedem Rausch: Sun Araw - Horse Steppin'
http://en.wikipedia.org/wiki/Sun_Araw
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(Groß-Leucht-Reklame am Gebäude Lehmann-Brothers/NY)
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