Ist richtig
Demnach ist es so, dass die Detektion eines Teilchens zur
Dekohärenz,
also zum Zusammenbruch der Wellenfunktion, und somit zur eigentlichen
Manifestation eines Teilchens hinsichtlich Ort und Zeit führt.
Genau. Und für diese unmittelbare Detektion ist der Mensch nicht
notwendig. Es gibt aber Menschen, die daraus (aus den Experimenten)
schließen, es sei so, dass der Mensch dazu notwendig sei. Das ist ein
Fehlschluss, wenn man nicht annimmt, der Detektor sei eine direkte und
untrennbare "Erweiterung" des Menschen (oder "Einheit" mit diesem).
Ja, Zustandsreduktion (Kollaps der Wellenfunktion) kann jedes mechanistische Messystem auch herbei führen. Genau so wie ein biologisch strukturiertes System, das mit Rezeptoren arbeitet.
Früher glaubte man dass der bewusste Beobachter, also der Mensch, dazu notwendig ist.
Bitte aber bedenken, dass für den einzelnen Sensor oder Rezeptor, subjektiv gesehen, jede Zustandsreduktion die auf Grund seiner "Messung" erfolgt, ein singulärer Prozess darstellt, und nicht gesagt werden kann: eben weil diese Zustandsreduktion erfolgt ist, beweist das, dass sie sowieso früher oder später durch eine andere Messung erfolgt wäre. Das gilt auch für deinen Einwand oben hinsichtlich der "Realität".