Anthropozentrisches Weltbild

Zarathustra, Sonntag, 01.03.2015, 08:28 (vor 3942 Tagen) @ nemo7615 Views

Hallo nemo

Diese Lehre gibt es z..B. bei P.D. Ouspensky.

Dabei gibt es das Problem mit der Zeit, weswegen er davon ausgeht,
dass wir immer wieder zum ungefähr selben Zeitpunkt inkarnieren.

In einer anderen, schnelleren Zeit, ist das was wir heute als
Wirklichkeit
erleben, schon passiert. Daher kann es nicht anders sein, als dass
alles genau so sein muss, wie es gerade ist.

Nennt sich Determinismus und bedeutet, dass - anders als Du mal glaubtest - der Weltenlauf keine Möglichkeiten bietet, da es keine kontingenten Ereignisse (Diodorus) gibt. Möglich ist nur das, was tatsächlich passiert ("dass alles genau so sein muss, wie es gerade ist") und alles andere ist fiktiv und unmöglich.

Es ist praktisch ein Rad
in dem wir uns solange drehen, bis wir die Schnelligkeit bzw.
Bewusstheit erlangt haben in eine andere Zeitebene zu wechseln.
Erst dann können wir das Rad verlassen.

Das impliziert, dass alle Menschen, die in unserer Zeit eine wichtige
Rolle im Entwicklungsprozess der Menschheit spielen, immer
wieder ihre Rollen spielen müssen.

Das ist eine anthropozentrische Weltsicht. Es ist einfach Evolution und betrifft jede Art des Daseins. Materie/Energie stirbt nicht; es ändert bei Bedarf bloss die Anordnung.

Wie auch die Buddhisten geht er davon aus, dass der Mensch solange
inkarniert, bis er eine Schule gefunden hat, die ihm eine Entwicklung
des Bewusstseins ermöglicht. Hat er diese Schule einmal gefunden,
wird es im nächsten Leben einen natürlichen Magnetismus geben,
der ihn wieder zu einer Schule führt.

Allerdings ist diese Inkarnations-Theorie ausdrücklich nur eine
Spekulation seinerseits und kein ernsthafter Teil der Lehre,
die er vertreten hat. Aus dem einfachen Grund, weil man selbst
darüber nichts weiß und daher darüber auch nichts sagen kann.

So ist es.

Gruß
nemo

Grüsse, Zara


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