Salomonisch wie, mir fällt kein Vergleich ein :) Die Geschichte der oben ohne Mode

azur, Montag, 12.01.2015, 00:30 (vor 3413 Tagen) @ CrisisMaven4191 Views
bearbeitet von unbekannt, Montag, 12.01.2015, 00:36

Hallo CM,

wenn man mal solche Auswertung erklärt bekam, der sieht, dass die Basis sehr unterschiedlich ist. Das ist geprägt von vielem: Druck- und Kaufgewohnheiten, Not- und Kriegszeiten. Es wurde ja eine zeitlang z. B. immer mehr publiziert, so das gefragt werden muss, wie die Werte in sich, z. B. per Erscheinungsjahr, zu werten sind (das hört sich doppelmoppelig an, ist es aber nicht). Alles nicht so einfach.

Und ja, es gibt Aussagen [[zwinker]] .


Allerdings: wenn im Zeitraum von, sagen wir, 1920 bis 1960 bestimmte
"Peaks" dabei sind, halte ich diese schon fuer einen deutlichen Hinweis.
Aber dass 1820 der Begriff "Buestenhalter" nicht auftaucht, ist kein
Beweis fuer gar nix ...

Hierzu: http://de.wikipedia.org/wiki/Oben_ohne#Geschichte

Und da ein Link dort nicht mehr funktioniert, hier die Originalquelle (nach Hinweisen in einem gefundenem Internetforum: http://www.historytoday.com/angela-jones/revealing-mary

Und dann war da ja noch: "Auch die Angeklagte Ursula Seppel zieht ihre ohnehin durchsichtige schwarze Bluse aus, klettert über die Ballustrade zu ihren Mitstreiterinnen im Saal für einen "Solidaritäts-Striptease", wie der SPIEGEL über den Vorfall schreibt. Dann singen die neun Nackten die "Ballade von den asexuellen Richtern", ein Lied, dass sie selbst, frei nach Brecht, gedichtet haben.

"Meine Herren, heute sehen Sie uns nackt hier stehen, / Und wir zeigen unsere Brüste für jeden," singen sie, "Ihr haltet Euch bei Tage an die Bibel / Und streichelt lüstern höchstens mal das BGB / Es stinkt in diesem Staat. / Für uns gibt's Knast - für Euch heißt das Moral.

... Die im Rückblick amüsante Geschichte findet Schneider seinerzeit alles andere als zum Lachen: "Tja, was tun? Bei aller Anerkennung des Ideenreichtums war mir klar, dass ich dem Treiben ein Ende setzen musste." Selbst den Saal zu verlassen, erscheint ihm als Flucht. Andererseits mag er die Studentinnen für ihre Aktion auch nicht zu hart bestrafen.

Der von den Protestierern selbst lautstark eingeforderte "Knast" jedenfalls scheint ihm keine gute Option: "Ich ordnete also die Entfernung der Darstellerinnen aus dem Saal an." Halbnackt, wie sie sind, werden die Aktivistinnen unter teils heftigem Widerstand von Polizeibeamten vor die Tür getragen. Nachdem ihre Personalien aufgenommen sind, können die Frauen gehen - ein juristisches Nachspiel hat die Aktion nicht."

Was immer das bei der Frage hilft.

Viele freundliche Grüße

azur


Bonus: "Der erste große Modeschöpfer, der Frauen in den 60er Jahren gern in transparente Stoffe steckte, war der Franzose Yves Saint Laurent: „Schönheit? Interessiert mich nicht. Was zählt, ist Verführung, ist der Schock. Das, was unter die Haut geht. Und das ist etwas ganz Subjektives. Ich persönlich bin sensibler für Gesten als für Blicke, für die Silhouette oder alles andere.“ 1966 verursachte seine see-through-Bluse einen Skandal in den prüden USA. Zwei Jahre später..."

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ENJOY WEALTH
(Groß-Leucht-Reklame am Gebäude Lehmann-Brothers/NY)

Meide das Destruktive - suche das Konstruktive.


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