Geschichte scheint nicht gerade deine Stärke zu sein?

Mephistopheles, Datschiburg, Freitag, 09.01.2015, 19:52 (vor 3414 Tagen) @ Arvid2352 Views

Wer würde in eine Diktatur einwandern wollen?

Einwandern würden alle, welche der Diktator ruft, um mit ihnen die einheimische Bevölkerung niederzuhalten, und die er auf Kosten der eingesesssenen Bevölkerung durchfüttert..
Diktatur ist die Herrschafft des Diktators.
Demokratie ist die Herrschafft der Demokraten.

Deswegen haben wir in den letzten 30 Jahrfen eine Zuwanderung erlebt,

wie

es sie niemals zuvor in der 1.000-jährigen deutschen Geschichte erlebt
haben.

Das mag vielleicht in absoluten Zahlen stimmen, aber nicht prozentual,
schon gar nicht in den letzten 1.000 Jahren.

Ich meine das prozentual. Solch einen Bevölkerungsaustausch wie in den letzten 30 Jahren hat es anscheinend, nach genetischen Tests zu schließen, nicht einmal in der Völkerwanderungszeit nach dem Kollaps des Imperium Romanum gegeben.
Noch heute stammen die hier lebenden Deutschen on Stämmen ab, die vor 5.000 Jahren das Land besiedelten.

Doch jetzt zeichnen sich Probleme ab:

Würde Deutschland alle landwirtschaftlichen Güter, die importiert
werden, selber produzieren, bräuchte es dafür etwa 80 Millionen

Hektar

Landfläche. Nur knapp halb so viel steht tatsächlich zur Verfügung.

Auch

im Rest der EU sind die Verhältnisse ähnlich. [/i]


Falsch:
Ich weiß ja nicht, was Du als Deutschland bezeichnest, da Du ja oben
schon mal 1.000 Jahre aus der Schublade gezogen hast.

Geschichte scheint ja nicht deine Stärke zu sein? Ich schlage vor, von Deutscher Geschichte ab dem Jahr 962 zu sprechen
http://de.wikipedia.org/wiki/Deutschland#Vom_Ostfrankenreich_zum_Heiligen_R.C3.B6mische...


Ich fange mit dem

Kaiserreich an (also ab 1871):

??? Geht`s noch?

Jahr Einwohner
– 1871 (1. Dez.) 41.058.792
– 1890 (1. Dez.) 49.428.470
– 1910 (1. Dez.) 64.925.993

Q: Wikipedia, Deutsches Kaiserreich

Schon damals reichte das Reichsgebiet nicht aus, um die deutsche Beölkerung zu ernähren, wie jeder in den Hungerjahren in WK1 bemerken konnte.

Da muss man doch die Frage stellen, wie viel landwirtschaftlich

nutzbaren

Boden jeder Zuwanderer mitbringt.


Die Fragen musst Du, wenn überhaupt nach GB richten, weil sich dessen
Einwohnerzahl bis 2060 auf mehr als 80 Millionen steigern soll, 30% davon
in Greater London. Und da müssen sehr viele Lebensmittel weit aufwändiger
als bei uns herangeschafft werden.

Das ist deren Problem. GB kann sich seit etwa 1.750 nicht mehr selber ernähren.

Natürlich ist der Boden wichtig, aber nicht, um jedes Land von seiner
Scholle aus zu beglücken.

Meinst Du nicht auch, das es sinnvoller ist, Lebensmittel aus Frankreich
nach RLP einzuführen, als solche aus MeckPom (unter dem Aspekt der
Nachhaltigkeit)?

Klar, die Franzosen hungern lieber selber und exportieren dann das nach Deutschland. Wobei Frankreich neben Russland das einzige Land sein dürfte in Europa, das sich selber ernähren kann.
Ich würde eher versuchen, freundschaftliche Beziehungen zu Russland aufzubauen und mir überlegen, ob Deutschland nicht etwas anbieten könnte, was für Russland von Nutzen ist.


GrußMephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc


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