Das ist falsch, Mephisto
Hallo Mephisto,
Du irsst gleich in mehreren Punkten und zwar deutlich!
Deutschland ist ein Einwanderungsland, weil Deutschland eine Demokratie
ist.
Wer würde in eine Diktatur einwandern wollen?
Eine Demokratie unterscheidet sich on anderen Herschaftsformen dadurch,
dass das Volk nichts zu bestimmen hat.
Deswegen haben wir in den letzten 30 Jahrfen eine Zuwanderung erlebt, wie
es sie niemals zuvor in der 1.000-jährigen deutschen Geschichte erlebt
haben.
Das mag vielleicht in absoluten Zahlen stimmen, aber nicht prozentual, schon gar nicht in den letzten 1.000 Jahren.
Doch jetzt zeichnen sich Probleme ab:
Würde Deutschland alle landwirtschaftlichen Güter, die importiert
werden, selber produzieren, bräuchte es dafür etwa 80 Millionen Hektar
Landfläche. Nur knapp halb so viel steht tatsächlich zur Verfügung. Auch
im Rest der EU sind die Verhältnisse ähnlich.
Falsch:
Ich weiß ja nicht, was Du als Deutschland bezeichnest, da Du ja oben schon mal 1.000 Jahre aus der Schublade gezogen hast. Ich fange mit dem Kaiserreich an (also ab 1871):
Jahr Einwohner
– 1871 (1. Dez.) 41.058.792
– 1890 (1. Dez.) 49.428.470
– 1910 (1. Dez.) 64.925.993
Q: Wikipedia, Deutsches Kaiserreich
Die Kolonien lasse ich mal weg, erstens geht es um das europäische Deutschland und zweitens kämen dann noch mal ca. 12 Millionen Einwohner hinzu.
Da muss man doch die Frage stellen, wie viel landwirtschaftlich nutzbaren
Boden jeder Zuwanderer mitbringt.
Die Fragen musst Du, wenn überhaupt nach GB richten, weil sich dessen Einwohnerzahl bis 2060 auf mehr als 80 Millionen steigern soll, 30% davon in Greater London. Und da müssen sehr viele Lebensmittel weit aufwändiger als bei uns herangeschafft werden.
Natürlich ist der Boden wichtig, aber nicht, um jedes Land von seiner Scholle aus zu beglücken.
Meinst Du nicht auch, das es sinnvoller ist, Lebensmittel aus Frankreich nach RLP einzuführen, als solche aus MeckPom (unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit)?
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"Journalism is printing what someone else does not want printed. Everything else is public relations." - George Orwell
Arvid