Na ja, "Inselanlagen" kommen wohl immer mehr in Mode...

Andudu, Freitag, 06.12.2019, 15:14 (vor 1602 Tagen) @ Otto Lidenbrock3984 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 06.12.2019, 15:18

Wer kann schon seinen eigenen Strom "tanken"? Ich denke, die wenigsten
PV-Anlagen auf deutschen Dächern speichern die Energie vor Ort, sondern
speisen sie vollständig ins Netz ein.

...seit PV unter Merkel verkompliziert, versteuert und die Einspeisevergütung gesunken ist.

Wenn man gar nicht erst einspeisen kann, kommt man wohl um die absurde Besteuerung und EEG-Umlage ebenso herum, wie um den Zwang ein Unternehmen anmelden zu müssen. Oder so ähnlich. Ich bin da noch in der Informationsphase und durchschaue die aktuellen Regelungen noch nicht wirklich.

Skeptisch bin ich auch da, ob sich das lohnt. Ich werde wohl erstmal nur die Anlage probieren und beobachten.

Trotz der Verluste bei Kälte und Ladevorgang ist der Betrieb eines
Elektroautos gegenüber einem Verbrenner als günstig anzusehen, der
Energieverbrauch liegt deutlich darunter. Darüberhinaus muss man keine
Kfz-Steuer bezahlen.

Ja, auch weil es eben rekuperiert (beim bergabfahren wieder Energie zurückgewonnen wird, was sich hier im bergigen Schwarzwald lohnen könnte).


Nimmt man allerdings die übrigen Kosten zu den Betriebskosten hinzu,
wendet sich das Blatt. Trotz Förderung kosten Elektroautos ordentlich
Geld, gebrauchte sind am Markt rar und bergen das Risiko eines
kapazitätsgeschwächten Akkus. Bleiben praktisch nur die ganz neuen
Kleinst-Elektroautos der Volkswagen-Gruppe mit Preisen unter 20.000 Euro.

Ja, daher hatte ich auf Erfahrungswerte gehofft, aber die scheinen naheliegenderweise noch Seltenheitswert zu haben. War im heise-Forum auch so. Obwohl sich gleich x Ökos auf mich gestürzt hatten und voller Überzeugung vorrechneten, wie toll das alles ist, waren die alle maximal in der Planungsphase :-)

Wie es mit der Qualität eines neuen Elektroautos in 10 Jahren aussieht,
weiß man aufgrund fehlender Erfahrungswerte nicht. Ob der Akku dann
bereits ausgelutscht ist und ein neuer mehr kostet, als der Marktpreis des
Autos, auch nicht.

Ja, das bereitet mir auch das meiste Kopfzerbrechen. Ich hatte deshalb auf ein kalkulierbares Leasingmodell o.ä. gehofft.

Viel schwerwiegender: Wer weiß, ob man die Elektroautos in einigen Jahren
überhaupt noch betreiben darf, wenn es die ersten Probleme mit der
elektrischen Versorgung in Deutschland gibt?

Oder mit Unfällen und der Entsorgung der Wracks...[[zwinker]]


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