Klassisches Problem. Was hätten's denn gerne? Scylla? Charybdis? Darf's auch etwas mehr sein?

Don_Q, Donnerstag, 05.12.2019, 14:22 (vor 1813 Tagen) @ NST1232 Views

Ausländische Investitionen gibt es unter diesen Randbedingungen keine in
Kolumbien. Nur die Chinesen, die sind dick im Geschäft, vgl. Vor-Posts.
Den Amis läuft die Zeit und das Geld davon...

... sollen die Chinesen übernehmen oder die Amis weiter die Geschäfte führen?

Ich schätze mal, das ist keine Frage des Sollens oder Wollens, sondern des Könnens...

Was wäre für das normale Volk wohl besser?

Das hat doch noch nie jemanden interessiert. Auch nicht beim Chineser. Dazu müßte die Politik ja eine grundsätzlich neue Ausrichtung bekommen.

Bisher waren es immer die Amis, die den Status Quo aufrecht erhielten - wäre es nicht mal an der Zeit, etwas Neues zu probieren?

Das ist halt meine Befürchtung: Wenn der Chineser übernimmt, wird alles noch viel besser. Bisher hatten die Armen die Chance, in Freiheit und Selbständigkeit einzugehen - das ist doch der American Way of Life? Vom Tellerwäscher zum Zeltstadt-Bewohner?

Unter der liebevollen und allgegenwärtigen Fürsorge der KPCh (aka social scoring system) werden die Prekären dann, ob sie wollen oder nicht, ins ungemein nützliche Arbeitsbienen-Dasein gepreßt. Zur Belohnung dürfen sie dann am Wochenende durch Malls (großer Trend auch in COL) schlendern und Dinge bestaunen, die sie sich nie werden leisten können. Ist das nicht toll?

Dann ist Schluß mit dem Schlendrian! Dann wird der Urwald auch nicht mehr planlos abgeholzt! Sondern systematisch... und nicht erst manana...

Nur die Dissidenten werden es schlechter haben. Aber auch für die hat die KPCh eine Nische, in der sie beweisen dürfen, daß sie nützliche Glieder der Gesellschaft sind: Organspender werden doch sooooo dringend gebraucht.

Vor Begeisterung kaum zu bremsen
Don_Q


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