ist leider nicht ganz so einfach

Kaladhor, Münsterland, Montag, 04.11.2019, 14:50 (vor 1844 Tagen) @ helmut-11936 Views

Wir haben da ein Fundament aus Beton, das in der Erde schlummert. Bis das
anfängt, weh zu tun, tut uns schon lange kein Bein mehr weh.

Mit den Fundamenten gibt es zwei Probleme:
1. Man kann es nicht weiterverwenden, denn moderne Anlagen sind wesentlich größer und
2. müssen die Fundamente entfernt werden. Ist vertraglich festgelegt.

Dann haben wir eine Art Stativ, wie einen Ständer, wo das sich drehende
Windrad draufsitzt. Auch das wird vermutlich länger als 30 Jahre halten, -
aus geprüftem Beton gemacht, gehe ich von 100 Jahren aus.

Die Masten sind nicht weiterverwendbar, da neuere Anlagen einfach zu groß sind, und es ist kaum zu erwarten, dass irgendein WKA-Hersteller die abgebaute Anlage 1:1 bauen wird. Vermutlich existieren die "Gußformen" für die Rotoren nicht mal mehr.... wer legt sich sowas schon 20 Jahre auf Lager?

Hier mal ein kleines Bildchen, dass die Entwicklung der Größe der WKA dokumentiert:
[image]
Ich hoffe, der Irrsinn von dem Ganzen wird dadurch greifbarer.

Bleiben die sog. Verschleissteile. Das sind die Elemente, die sich drehen
(Motor, Lager, etc.) sowie die Windräder selbst, die ja einem natürlichen
Verschleiß der konfrontierten Luft unterliegen.

Das wäre in der Tat noch ein sinnvoller Ansatzpunkt, aber auch hier stellt sich die Frage, inwiefern die Hersteller die alten Generatoren noch auf Lager haben oder in der Lage sind, diese nachzuproduzieren. Immerhin ist das alles auch 20 Jahre alt...

Wo sehe ich Handlungsbedarf:

Die Verschleißteile müssen nach einiger Zeit ausgetauscht werden, und
dann läuft das Ding wieder. Wo ist denn da das Problem? Warum den
Ständer entfernen und das Fundament ausbauen?
Verstehe ich nicht.

Weil es sich schlicht nicht rentiert. So einfach ist das.

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!


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