Windkraftanlage ohne feste Einspeisevergütung

Otto Lidenbrock, Nordseeküste, Montag, 04.11.2019, 14:12 (vor 1847 Tagen) @ helmut-12180 Views

Wo sehe ich Handlungsbedarf:

Die Verschleißteile müssen nach einiger Zeit ausgetauscht werden, und
dann läuft das Ding wieder. Wo ist denn da das Problem? Warum den
Ständer entfernen und das Fundament ausbauen?
Verstehe ich nicht.

Irgendwann kommt der Zeitpunkt, da ist die Windkraftanlage buchtechnisch abgeschrieben und die Instandhaltungskosten steigen aufgrund zunehmenden Verschleißes der Komponenten stark an. Darüberhinaus gibt es keine garantierte Einspeisevergütung mehr, d.h. für den erzeugten Strom werden Marktpreise bezahlt. Dann lohnt es sich weder wirtschaftlich noch technisch, den Apparat weiter zu betreiben.

Soll der hässliche Spargel dann so lange in der Landschaft rumstehen, bis irgendwann der Rotor abfällt? Der das Gelände zur Verfügung stellende Landwirt möchte ggf. auch seine Fläche wieder anderweitig nutzen, kann bzw. darf das aber nicht, weil der unbeachtet vor sich hin rottende Windspargel eine Gefahr darstellt.

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"Ich lege für den Fall meines Todes das Bekenntnis ab, dass ich die deutsche Nation wegen ihrer überschwänglichen Dummheit verachte und mich schäme, ihr anzugehören."

Arthur Schopenhauer


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