Ein verlogener Pfaffe
Sagt derjenige, der Spengler, seiner eigenen Aussage nach, weder gelesen
geschweige denn verstanden hat.
Ich habe gelesen und verstanden, was Taurec und Du an Zitaten gebracht haben. Das reicht, um mir über Spengler ein Urteil zu bilden.
Vor dem unerträglichen und verlogenen Gesülze seines Untergangs des Abendlandes habe ich tatsächlich kapituliert. Beim Lesen ist mir schlecht geworden.
Jeder kennt die Geschichte vom Wolf im Schafspelz, aber kaum einer kennt
die Geschichte von den Eseln im Wolfspelz. Esel im Wolfspelz sind
diejenigen, die erzählen, man müsste sich nur einen Wolfspelz
drüberziehen und schon wäre der Esel flink wie ein Windhund, zäh wie
Leder und hart wie Kruppstahl. Dann schreien sie: Heil Esel!Es ist keine Großtat, sondern ein Verbrechen, diejenigen, die einem
vertrauen, in einen Kampf zu führen, der gar nicht gewonnen werden kann.
Niemand ohne starke Verbündete kann einen Kampf an 2 Fronten gewinnen.Genau deswegen habe ich Spengler verlinkt und der hat sehr sorgfältig
begründet, insbesondere mit seiner Warnung vor den Eseln im Wolfspelz.
Wo bitte? Davon habe ich nichts gesehen, weder einem Wolf noch Esel.
Deine Anwürfe gerade gegen Spengler, er sei der Diener irgendwelcher
Interessengruppen bzw. er vertrete deren Interessen, sind schon alleine aus
dem Grund lächerlich, weil gerade Spengler in seinem werk dezidiert
klargelegt hat, dass die Zeit derjenigen, deren Interessen er angeblich
vertreten solle, historisch abgelaufen ist.
Wenn ein Lügner sagt, er vertrete keine Interessen, weshalb soll ich ihm glauben?
Alleine durch seine miserable Rechtfertigung des Krieges vertritt er die Interessen derer, die am Krieg verdienen, also Finanzoligarchie und Rüstungskonzerne.
Es ist - nach Spengler - sinnlos, gegen Demokratie und Geldherrschaft
anzugehen, weil die Herrschaft des Geldes und der Demokratie historisch in
jeder Hochkultur gegeben, somit unvermeidbar ist, und auch wieder - ebenso
unvermeidbar enden wird.
Das schreibt diese Ratte, damit niemand auf den Gedanken kommt, sich gegen die Herrschaft der Banken und Konzerne aufzulehnen.
Dabei ist es so, dass gerade die Demokratie und
die Finanzwirtschaft diejenigen Kräfte hervorbringt, die sie auch wieder
beenden werden. Wer sie bekämpft, der stabilisiert sie letzten Endes und
verlängert unnötigerweise die Dauer ihres Daseins.
Was hat dieser Spengler doch für einen nebulösen Mist zusammengeschwallt. Ja was denn nun, Demokratie bekämpfen oder schicksalsergeben auf bessere Zeiten warten?
Wer sie bekämpft, der stabilisiert sie letzten Endes und
verlängert unnötigerweise die Dauer ihres Daseins.
Pseudoreligiöses Gesülze, das mich an katholische, moslemische oder jüdische Pfaffen erinnert, die alle sagen, es sei sinnlos, sich gegen die Herrschaft Gottes, Allahs oder Jehovas aufzulehnen.
Tempranillo
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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).