Vermute ich auch, wobei die Deflation schon stimmte...
...wenn auch nicht in Deutschland, weil es m.E. von Kapitalflucht profitierte.
Dass die Finanzeliten jedes Gesetz und jede Moral beiseite wischen, um den Euro zu erhalten, war zwar naheliegend, aber nicht unbedingt selbstverständlich. Ich hätte da mehr Streit erwartet.
JA und irgendwann ist game over mit Hyperinflation usw., aber den
Deflationsquatsch könnt ihr vergessen.
Das Geld sammelt sich immer wieder bei denen, die schon zuviel haben.
Die Geldpresse muss also weiterlaufen, sonst kommt es tatsächlich zur Deflation oder wenigstens einer handfesten Wirtschaftskrise. Dass die EZB diese dieses Jahr von 60 auf 30 Mrd. pro Monat runtergefahren hat, würde die Charts im Ursprungsposting erklären.
So oder so baut sich aber ein riesiger Kapitalberg bei den Vermögenden auf (merkt man ja schon an den Immo-Preisen). Irgendwann werden die Sekundäreffekte derart überhandnehmen, dass da was ins rutschen kommt. Wo und wie genau, dürfen wir live beobachten...
Auch da ist eine Deflation noch möglich, wenn jeder sich an seinem Geld festklammert und kein Nachschub mehr kommt (der Geldfluss von unten nach oben bleibt ja erstmal intakt).
Ebenso ist denkbar, dass vermehrte Ausgaben der Wohlhabenden die Preise in bestimmten Sektoren (siehe Immobilien) in Hyperinflationsnähe treiben, während einfache Leute dann irgendwann dagegen revoltieren, weil der normale Güterproduktionsprozess konkurrenzbedingt keine entsprechenden Lohnsteigerungen zulässt.
Irgend sowas...