(Un-) Garantierte Stops ... Spiegel.de: "Privatinsolvenz durch Franken-Freigabe: 2800 Euro Einsatz, 280.000 Euro Verlust" ...

CrisisMaven ⌂, Donnerstag, 19.03.2015, 11:59 (vor 3937 Tagen) @ twc-online2729 Views

Spiegel: "Ein 26-jähriger Ingenieur steht nun vor dem Bankrott"

"Auch als er am 12. Januar bei einem Broker 2800 Euro auf bestimmte Kursdifferenzen des Schweizer Franken setzt, hält Müller das Risiko für kalkulierbar. Drei Tage später steht er vor dem Ruin. Sein Broker verlangt von Müller, 280.000 Euro nachzuschießen."

"Die Zeitbombe, in die Müller sein Geld gesteckt hat, heißt 'Contract for Difference' - kurz CFD. 2013 lag das Marktvolumen solcher Verträge, die auf bestimmte Kursdifferenzen von Aktien, Devisen oder Rohstoffe wetten, bei 1,1 Billionen Euro."

"Für alle Fälle hat Müller außerdem noch einen sogenannten Stopp gesetzt: Wenn der Euro-Kurs entgegen allen Erwartungen doch unter die Marke 1,1998 Franken rutschen sollte, soll der Broker seinen Kontrakt sofort am Markt weiterverkaufen."

"IG Markets beteuert, umfangreich aufgeklärt zu haben"

"'Man weiß natürlich, dass man an der Börse Geld verlieren kann', sagt auch ein arbeitsloser Physiotherapeut, der bei einem Einsatz von 1500 Euro nun 30.000 Euro nachschießen soll. 'Aber es geht um die Ausmaße"."

Ohne Worte ...

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Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
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