Garantierte Stopps

twc-online, Montag, 09.02.2015, 11:22 (vor 3960 Tagen) @ Zorro2519 Views
bearbeitet von unbekannt, Montag, 09.02.2015, 11:26

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Ich empfehle ausschließlich, bei allen Trades, den Garantierten Stopp zu
verwenden.
Im Fall einer extremen Kursbewegung, wird mit Sicherheit eine "Slippage"
vorkommen, die einen Margin Call, schlimmer noch eine Nachschusspflicht
ergeben kann! Davor schützt der garantierte Stopp 100%

Ich verwende nur in Ausnahmefällen garantierte Stopps. IG Markets wird für garantierte Stopps vermutlich mindestens das verlangen, was sie im Durchschnitt für diesen Trade (soweit das ihre Statistiken hergeben) mit garantierten Stopps im Vergleich zu den normalen Stopps verlieren. Von dem her sollte der Durchschnittstrader, wenn er lang genug handelt, mit den garantierten Stopps nicht vorne liegen.

Bei Trades, wo sich ein garantierter Stopp unbedingt anbietet, wird er meist gar nicht angeboten (Aktien vor wichtigen News) oder der garantierte Stopp wird nur weit entfernt vom aktuellen Kurs angeboten.

Sehr viele meiner Stopps sind bei IG zum gewünschten Kurs ausgeführt worden. Natürlich gibt es Nachrichten, die zu schnellen Kursbewegungen führen und dann Slippage verursachen... aber solche News sollte man bei kurzfristigen Trades ohnehin im Blick haben. Und dann evtl. nur für ausgewählte Trades den Garantierten Stopp nehmen.

Außerdem sollte - gerade wenn man noch Erfahrung sammelt - der Trade so klein sein, dass auch eine überraschende Bewegung wie kürzlich bei der CHF-Freigabe das Depot nicht komplett versenkt (man muss ja nicht alles gleich einzahlen. Man kann sich z.B. denken, ich spekuliere mit 10.000 EUR und zahle erstmal nur 1000 ein und nehme dann nur 1 Mini-Kontrakt...). Und bei 'freien' Wechselkursen kommen solche sehr starken, sprunghaften Bewegungen praktisch überhaupt nie vor.

[Aber natürlich sollten gerade Fälle wie der CHF, der sich über Monate an einer künstlichen Grenze bewegt hat, unbedingt mit Garantiertem Stopp gehandelt werden, wenn das angeboten wird. Außerdem ist es evtl. auch aus Tradingsicht interessant, welche Kalenderereignisse relativ häufig zu sprunghaften News führen (Zentralbanksitzungen; in kleinerem Umfang bestimmte Fundamentaldaten wie Arbeitsmarktdaten US, Zentralbank-Mitglieder Reden, diese Woche vielleicht am ehesten Do: 1430 Retail Sales + Unemployment Claims)].


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