Selbstverständlich umgekehrt. Den Staatsapologeten (Masochisten) ihre
Krankheit vor Augen führen, auf dass sie endlich genesen mögen und sich
den Sadisten nicht als auszufüllendes Macht-Vakuum darbieten. Warnen vor
den Gifttrinkern, wie der grösste Sprachkünstler aller Zeiten dies
bereits tat:

Die Menschen brauchen garantiert nicht Dich, um zu beurteilen, ob sie in einem Nationalstaat leben wollen, sagen wir nach französischem oder deutschen Muster.

Ja, ein Sterben für Viele ward da erfunden, das sich selber als Leben
preist: wahrlich, ein Herzensdienst allen Predigern des Todes!
Staat nenne ich's, wo Alle Gifttrinker sind, Gute und Schlimme: Staat, wo
Alle sich selber verlieren, Gute und Schlimme: Staat, wo der langsame
Selbstmord Aller – »das Leben« heisst.

Friedrich Nietzsches Ansicht, eine interessante Einzelmeinung, mehr nicht. Hätte nicht den Hauch einer Chance, bei einer Volksabstimmung die Mehrheit zu bekommen, genau wie Du.

Klar, wenn man das Wesen von Staat und Krebs negiert.
Gegen Krebs im Anfangsstadium ist ja auch nichts einzuwenden, nicht wahr.

Auch das darfst Du ruhig den Menschen überlassen. Sie brauchen keine Oberlehrer oder Prediger, um zu wissen, wie sie leben möchten.