Der alte Zausel ist geblieben, was er immer war – ein Menschenverächter
Hallo Jermak!
Ich kann die Beifallsstürme für Old-Henry nicht nachvollziehen.
Die Kreatur hat ein weißes Linnen übergezogen und Kreide gefressen, wie der Wolf bei Rotkäppchen.
Was sagt er denn so?
In ihrer Geschichte haben die Chinesen nicht mit dem Begriff der Souveränität gelebt. Ihr Verhaltenskodex kennt keine Kultur einer Weltordnung. Sie haben ein China-zentriertes Konzept. Das heisst: kein imperialistisches im Sinne der Besetzung anderer Länder. Vielmehr betrachteten sie Länder, die sich ihnen zuwendeten, als Tribut zahlende Staaten.
Aha, Besetzung gehört also zum Konzept!
Wie gut das die Ami-besetzten Länder keine Tribute zahlen mußten – ach nein, überhaupt nie niemals.
Und wenn das Öl an der falschen Stelle aus der Erde sprudelt – was soll’s, eben schlecht gelaufen.
Nehmen Sie die Atom-verhandlungen zwischen den USA und dem Iran: kein sinnvolles Übereinkommen seit vielen Jahren.
Kein Wort verrät dieser böse Greis, warum der Iran überhaupt auf die Idee kam (oder kommen könnte, denn bewiesen ist es bis heute nicht) sich atomar zu bewaffnen.
Der Iran ist rundum eingekreist von DEINEN BASEN!
Aber das spielt natürlich keine Rolle. ![[[sauer]]](images/smilies/sauer.gif)
Die Notwendigkeit einer permanenten Strategie ist nicht Teil amerikanischen Denkens.
Da könnte was dran sein, denn Amerika ist ein Mischvolk und gerade mal ein paar Jahrhunderte alt.
Da greifen andere Kräfte auf viel längere Historien und Erfahrungen zurück – nicht wahr?
In diesem ist der Weltfrieden die Normalität. Treten Störer auf, müssen die bestraft werden.
Ohne Text.
![[[kotz]]](images/smilies/kotz.gif)
Ich halte die ukrainische Krise für eine Tragödie. Schritt für Schritt haben vernünftige Leute annehmbare Ziele angesteuert, doch dabei eine gefährliche Situation geschaffen, die von historischem Ausmass sein könnte. Meiner Meinung nach war das völlig unnötig.
So etwas nennt man Chuzpe.
Wer hat denn da überhaupt ein Ziel angesteuert und 5 Mias in das Ziel investiert?
Jeder hat Fehler gemacht. Die Europäer dachten, sie könnten mit den ukrainischen Verhandlungen Innenpolitik betreiben, und stellten Forderungen etwa zu der früheren Regierungschefin Julia Timoschenko. Oder finanzielle Bedingungen, die hart für die Ukrainer waren. Nachdem die Ukrainer diese Forderungen zurückgewiesen hatten, überzogen die Russen und boten sich als Ersatz an, zum Beispiel als Geldgeber.
..
Die (Europäer) gerieten daraufhin in Panik und eskalierten ihre Vorschläge. Die Russen schlugen dann Dreierverhandlungen vor, welche die Europäer ablehnten. Dies ist alles zweitrangig im Vergleich zur Sünde der Staatenlenker. Keiner von denen sagte: «Moment mal, hier geht es ums Eingemachte, um die Zukunft Russlands, der Ukraine, Europas und Amerikas. Wohin treiben wir?
Unfassbar, was dieser Mann da von sich gibt.
Das ist nicht falsch und dennoch ist es verlogen, weil er die Rolle der Amis völlig außen vor läßt.
Insbesondere wir, die Amerikaner, haben in dieser Phase gar nichts getan; wir hatten nicht einmal einen Botschafter in Moskau.
Nichts getan!
Ihr habt alles dafür getan, daß diese Krise überhaupt entstand!
Selbst Deine inländischen Marionetten haben das inzwischen Stück für Stück zugegeben.
Wo wollen wir hin? Deutschland wäre nicht stark genug, um das ohne die USA zu machen. Merkel ist nicht in der Position, Putin die konzeptionelle Debatte anzubieten, die er sich wünscht. Auch hier wird Amerika gebraucht.
Warum wird dafür Amerika gebraucht?
Wenn hier irgendjemand von seiner beschissenen Ideologie nicht lassen kann, dann ist das die neo-liberale imperiale Finanzoligarchie in Neu-Babylon.
Die pocht auf Ihre Interessen denen sich alle anderen bedingungslos zu unterwerfen haben.
Also, was ist neu an den greisen Gedanken?
Entweder ihr macht das was ich will oder ich bestrafe euch.
mfG
nereus