Neutrino/Antineutrino als Nachweis von Kernreaktionen ...
Auch U-Boote sind nicht unauffindbar.
Ja, solange nicht grade mal wieder mit 160 DeziBel Windspargel im Meer versenkt werden.
Und wir können nicht sicher wissen, ob nicht doch bereits eine Technik vorhanden ist, die das nukleare Gleichgewicht zerstört hat.
Niemand würde das verraten.
Ich gehe davon aus, dass, ausser beim ethnisch abgeschotteten israelischen Militaer und Mossad/Shin Beth etc. alle Grossmacht/Atommacht-Forschungen in Umrissen bekannt, da mit "Maulwuerfen" durchsetzt sind. Die dann, das ist mit Sicherheit richtig, aber erst recht nicht erkennen lassen, was sie wissen, denn das wuerde die Quellen ja aufdecken und verstopfen. So dass nur "wir", die Oeffentlichkeit, "nichts" wissen, die Eingeweihten aber ausreichend viel. Beweisen kann ich das nicht und vermutlich auch sonst niemand; ebensowenig wie widerlegen.
s gibt ein atlantikweites Sonarsystem (SOSUS), das prinzipiell noch funktionstüchtig wäre:
de.wikipedia.org/wiki/Sound_Surveillance_System
Ich glaube, es wird z.T. noch zum Studium von Walgesaengen genutzt.
Da sind zwar schon U-Boote durchgeschlüpft, aber es erhöht die Entdeckungswahrscheinlichkeit schon.
Allerdings scheint es jetzt Methoden zu geben, die UBoote in Schleier einzuhuellen (Gas), die ziemlich viel schlucken. Und im Uebrigen kann man, sicher mit weiteren Nachteilen fuer maritime Organismen, wie bei Funksendern, Stoerquellen einschalten (Dauer-Beschallung).
Außerdem gibt es neue Forschungsergebnisse bezüglich Neutrinoemmissionen durch Atomkraftwerke.
Die Neutrino-"Ausbeute" der klassischen Kernreaktionen ist, auch wenn sie anfaenglich nicht messbar war, aufgrund kernchemischer Reaktionsgleichungen schon lange bekannt (geht bestimmt bis auf die fuenfziger Jahre zurueck).
Damit soll der Betriebszustand von Atomreaktoren von außerhalb der Anlage überprüfbar sein. Der Detektor müsste etwa 1m³ groß sein. Da ist momentan noch die Rede von 10m Abstand, aber Verbesserungen sind sicherlich noch möglich.
Das Problem ist, dass der Vorteil der Neutrinos, dass sie mit anderer Materie so gut wie nie wechselwirken, gleichzeitig der Grund ist, warum man sie schlecht messen kann. Denn eine Messung, z.B. eines Photons (Lichtteilchens) ist ja gerade mit dessen "Verschlucken", mit dessen Wechselwirkung mit einem zur Messung dienenden Material, dessen dadurch geaendertes Energieniveau man beobachten kann, verbunden.
Keine Wechswelwirkung = grosse Reichweite = k(aum)eine Messung in nah und fern.
Grosse Wechselwirkung = fruehes Verschlucken = k(aum)eine Messung aus der Ferne.
"Die Messung des Antineutrino-Spektrums kann dazu verwendet werden, den Status, die Leistung und sogar die Zusammensetzung von Reaktorkernen zu überwachen."
tum.de/die-tum/aktuelles/pressemitteilungen/kurz/article/31486/
(Link derzeit nicht aufrufbar - 2015-02-06, 15:50 Uhr)
Im Prinzip abstrakt richtig.
Jedoch glaube ich (rein intuitiv), dass bis zur militaerischen Einsatzfaehigkeit etwa ebenso viel Zeit vergehen wird, wie von dern Entdeckung des Lasers bis zur bei der US-Navy einsatzfaehigen Laser-Kanone - das war mehr als ein halbes Jahrhundert.
Damit sollten sich theoretisch auch Atom-U-Boote finden lassen. Sehr
interessaant hierzu: heise.de/tr/artikel/Mit-Neutrinos-auf-der-Jagd-nach-Superschurken-1147442.html
Damit sollen Reaktoren auf mehrere hundert Kilometer nachweisbar sein.
wären das etwa 900 Antineutrions im Jahr, bzw. 2-3 pro Tag. Mit einer Kette solcher Detektoren ließe sich zumindest näherungsweise die Position bestimmen.
Das bezweifle ich stark, denn um die Reaktion von zufaelligen, natuerlich vorkommenden, Neutrino-Emissionen zu unterscheiden, die es vereinzelt gibt und dann auch noch eine Richtungsbestimmung vorzunehmen, ist das Verfahren m.E. (derzeit jedenfalls bestimmt) zu ungenau und zu langsam, d.h. man wuesste zwar, wenn sich "links" die Kueste und "rechts" das Meer befaenden, dass es nur "rechts" sein kann, aber man weiss weder
- Entfernung
- Geschwindigkeit
- Wassertiefe
und das auf 180 Grad Oeffnungswinkel.
Befindet man sich "mitten" im Ozean, sind es 360 Grad ...
Man hat dann zwar Grund zur Vermutung, "dass da 'was' ist", aber viel ist damit nicht unbedingt gewonnen.
Baute man einen kleinen Detektor mit ein paar m³ beispielsweise in Flugzeuge ein, wären Atom-U-Boote in Verbindung mit der stationären Methode vielleicht genau genug zu lokalisieren um sie mittels Nukleartorpedo oder -rakete gleich mit zu bekämpfen.
Wie gesagt, will es nicht ausschliessen, kann mich auch taeuschen, glaube aber von jetzt bis Gefechtsreife = solange wie bei der Laserkanone, die gerade vor ein paar Tagen zum ersten Mal in Dienst gestellt wurde - nach einem halben Jahrhundert Entwicklungszeit. [Flugzeug-Detektoren halte fuer noch weiter weg - zeitlich.]
(Ich hoffe bloß, dass ich nicht erst den Anstoß zu dieser Methode gebe)
Glaube nicht - die DARPA macht sich laufend Gedanken. Davon erfahren wir die spruchreiferen ueber Ausschreibungen, die geheimeren dagegen nie, bis es ... zu spaet ist ...
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Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
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