Technischer Fortschritt

Brauer, Freitag, 06.02.2015, 12:26 (vor 3660 Tagen) @ Isländer2513 Views

Auch U-Boote sind nicht unauffindbar.
Und wir können nicht sicher wissen, ob nicht doch bereits eine Technik vorhanden ist, die das nukleare Gleichgewicht zerstört hat.
Niemand würde das verraten. Es gibt ein atlantikweites Sonarsystem (SOSUS), das prinzipiell noch funktionstüchtig wäre: http://de.wikipedia.org/wiki/Sound_Surveillance_System
Da sind zwar schon U-Boote durchgeschlüpft, aber es erhöht die Entdeckungswahrscheinlichkeit schon. Außerdem gibt es neue Forschungsergebnisse bezüglich Neutrinoemmissionen durch Atomkraftwerke. Damit soll der Betriebszustand von Atomreaktoren von außerhalb der Anlage überprüfbar sein. Der Detektor müsste etwa 1m³ groß sein. Da ist momentan noch die Rede von 10m Abstand, aber Verbesserungen sind sicherlich noch möglich.
"Die Messung des Antineutrino-Spektrums kann dazu verwendet werden, den Status, die Leistung und sogar die Zusammensetzung von Reaktorkernen zu überwachen."
https://www.tum.de/die-tum/aktuelles/pressemitteilungen/kurz/article/31486/ Damit sollten sich theoretisch auch Atom-U-Boote finden lassen. Sehr interessaant hierzu:
http://www.heise.de/tr/artikel/Mit-Neutrinos-auf-der-Jagd-nach-Superschurken-1147442.ht...
"Man kleide die Wände eines Supertankers mit Detektoren aus und fülle das Schiff mit rund 138.000 Tonnen Lineares Alkylbenzol (LAB). Damit es während der rund sechs Monate Messzeit nicht entdeckt wird, empfehlen die Wissenschaftler, das Schiff zwischendurch zu versenken."
Damit sollen Reaktoren auf mehrere hundert Kilometer nachweisbar sein. Genauer hier: http://arxiv.org/pdf/1011.3850v1.pdf
Leider bin ich kein Physiker, daher verstehe ich die Details nicht wirklich. Hat hier evtl. jemand mehr Ahnung? CM? Da wird von 250 detektierbaren Antineutrions pro Jahr ausgegengen, wenn ein 100MW Reaktor 100km entfernt ist. Die Typhoon Klasse hat bei voller Kraft 2x180MW, also wären das etwa 900 Antineutrions im Jahr, bzw. 2-3 pro Tag. Mit einer Kette solcher Detektoren ließe sich zumindest näherungsweise die Position bestimmen. Dort könnte man mit mobilen Detektoren bzw. Sonar und MAD eine genauere Ortung durchführen.
Baute man einen kleinen Detektor mit ein paar m³ beispielsweise in Flugzeuge ein, wären Atom-U-Boote in Verbindung mit der stationären Methode vielleicht genau genug zu lokalisieren um sie mittels Nukleartorpedo oder -rakete gleich mit zu bekämpfen. Evtl. ist auch HAARP in dem Zusammenhang nutzbar.
(Ich hoffe bloß, dass ich nicht erst den Anstoß zu dieser Methode gebe)


gesamter Thread:

RSS-Feed dieser Diskussion

Werbung

Wandere aus, solange es noch geht.