Deiner Propaganda muss ich widersprechen: Die Schweiz könnte gezwungen sein (im Rahmen ihrer Rettung) den Euro einzuführen

Morpheus ⌂, Sonntag, 01.02.2015, 11:33 (vor 3691 Tagen) @ pigbonds2347 Views

Halllo pigbonds,


Währungen und Finanzen und auch der Standort "Schweiz" sind für mich aktuell sehr interessant. Deshalb mal wieder ein Beitrag von mir.

Ich weiß nicht, ob dein Beitrag zu diesem Thema auch in deinen Propaganda-Auftrag fällt. Falls ja, sieht man wie Propaganda genau wirkt.

Lass uns deine angeblichen Fehler mal durchgehen.

http://www.zerohedge.com/news/2015-01-28/swiss-franc-will-collapse

ich denke, da ist eine Mehrheit von Franken-Holdern noch gar nicht darauf
vorbereitet.

Und die Franken-Kreditnehmer im nahen und fernen Ausland werden von den
Banken masslos bedrängt, Nachzahlungen zu leisten. Nur Monate vor dem
Ablauf-Datum der einstmals besten Währung :-)

Tja, da wird sich bei den Schweizer Gläubigern berechtigte Angst verbreiten, dass die Ausfallrate deutlich nach oben gehen könnte.

Momentane Alternativen: G O L D, USD, CDN, ZAR und GBP


Danke, der Artikel ist anspruchsvoll und mMn wert, diskutiert zu werden.
In solchen Artikeln gibt es Denkfehler, also finden wir sie.


Finde den Fehler, z.B. hier:

Every year, the market price of his house is up 20%. Many homeowners might
consider borrowing money against their houses. They spend this money freely.
Suppose a house goes up in price from $100,000 to $1,000,000 in a little over
a decade. Unfortunately, the debt owed on the house goes up proportionally.


Nein. Geschuldeter Betrag bleibt gleich. Worauf der Autor wohl anspielt,
ist, dass das Haus für den Konsum ständig weiter beliehen wird.

Ja, genau das schreibt er doch auch. Wenn die Leute durch den gestiegenen Wert neue Hypotheken gegen den höheren Wert aufnehmen und dieses Geld verkonsumieren. Der Wert des Hauses steigt, aber die Verschuldung ebenfalls. Im Wesentlichen wie dort beschrieben. Mehr Verschuldung, mehr Zinslast, das wird wichtig, weil es die SNB nämlich genau so trifft.

Finde den Fehler, z.B. hier:

By law, payment is deemed made when the debtor pays in currency—i.e. francs in
Switzerland
. However, the franc is the very liability of the SNB that we’re
discussing. How can the SNB pay off its franc liabilities using its own franc
liabilities as means of payment?[...]
However, it can service its debt. For example, the Federal Reserve in the U.S.
pays interest on reserves. Indeed, the bank must service its debts. It would be
a calamity if a payment is missed, if the central bank ever defaulted.

SNB entscheidet frei, ob sie Zinsen auf Einlagen zahlt oder Zinsen verlangt. Sie kann also
an den Einlagen auch verdienen.

Hier lenkst du geschickt vom Thema ab. Es geht gar nicht um irgendwelche Zinsen. Es geht darum, wie das „frische Geld“ der SNB entsteht, mit dem sie dann die Euros aufkauft. Und die Aussage ist, dass dieses frische Geld als Verbindlichkeit der Bank in den Büchern steht. Da steht auch, dass sie ihre Schulden eben nicht tilgen kann, in dem sie durch weitere Verschuldung neue Franken in die Welt setzt. Sie kann die Schulden nur tilgen in dem sie Assets verkauft und Franken einnimmt und diese eingenommen Franken dann gegen die Schulden verrechnet und diese damit verschwinden.


(Exkurs: Die FED ist in einer ganz anderen Position als die SNB, die
Frankenscheine sind keine Obligationen des Bundes, nur die CHF-Münzen sind es - anders die FED: die
Dollarscheine
(FED-Notes) sind sowohl "liabilities" des FED und "obligations" des
Treasury. FED, SNB oder
EZB können nicht miteinander verglichen werden, das sind völlig
unterschiedliche Systeme.)

Es handelt sich weiterhin um eine reine Ablenkung deinerseits. Der Bund kommt in dem Artikel nicht einmal vor. Es geht mMn ausschließlich um die Zentralbank und ihre Schwierigkeiten.
So funktioniert Propaganda. Das lese ich auch in deinen anderen Beiträgen in vergleichbarer Form. Hier ist es nur so offensichtlich und für jeden leichter nachvollziehbar als sonst.

Finde den Fehler:

Meanwhile, unnaturally low interest is offering perverse incentives to corporations who can
issue franc-denominated liabilities. They are being forced-fed with credit, like ducks
being fatted for foie gras. This surely must be fueling all manner of malinvestment, including
overbuilding of unnecessary capacity
. The hurdle to build a business case has never been lower,
because the cost of borrowing has never been lower. The consequence is to push down the rate of
profit, as competitors expand production to chase smaller returns. All thanks to ever-cheaper credit.

Merkel würde sagen, der Autor lebt in einer anderen Welt, ich würde sagen, der Mann hat keine
Erfahrung in produzierenden Unternehmen, denn dort sinken die Preise, die sich für Produkte lösen lassen
noch schneller als die Zinsen. Das Problem ist gerade, dass von den Produzierenden sehr wenig Investments
getätigt werden, weil diese Angst haben, in Zukunft die Refinanzierung nicht aus dem Erlös von Produktverkäufen
aufbringen zu können.

Also erst einmal bestätigt dieser Teil deiner Aussage jene des Artikels.


Was in der Schweiz passiert, ist das Gegenteil, es wird in private
"Kostensenkungen" investiert. Beispiel: man
zahlt für die Miete 4000/Mo, würde man aber die Wohnkosten mit einer
Hypothek/Eigenheim finanzieren,
käme man locker mit 2000/Mo durch - mit dem klitzekleinen Problem, sich
eine 7-stellige Schuld auf den Rücken
zu laden, die einem dann wie ein geladener Revolver aufs Genick zielt...

Und dann wird sie doch noch einmal bestätigt. Warum sollen sich diese Investements denn rentieren?
Für den Hausbau von Privatpersonen gibt es zwei Sichtweisen:
a) ein Investment der Bank in den Bauherrn und sobald die Verschuldung unter 50 bis 60 Prozent liegt
b) ein Investment des Bauherrn in eine Immoblile

Ob sich das am Ende rentiert, zeigt sich bei diesen niedrigen Zinsen erst ganz am Ende der Tilgung. Vorher kann bei der hohen Gesamtverschuldung viel schief gehen.

Was der Autor des Artikels aber eher grundsätzlich erklären will, ist die Schwierigkeit sein Geld sinnvoll zu investieren und das gilt auch für die ZB/SNB und darin lässt sich kein Fehler erkennen. Es gilt aber, wie im Artikel detailliert dargelegt wird, auch und insbesondere für alle, die ihr Geld jetzt in die kleine Schweiz tragen. Vorher befand sich das Geld im viel größeren Euro- oder Dollar-Raum. Dort gibt es reichliche Möglichkeiten für Investitionen. In der kleinen Schweiz sieht das ganz anders aus.

Die Absicht, warum das im Artikel dargestellt wird, ist eine ganz andere als du hier in deiner Ablenkung vom Thema darstellst.


Finde den Fehler:
To understand the devastating significance of this, consider two business owners. Both have small print shops.
Both have $1,000,000 worth of presses, cutters, binding machines, etc. One owns everything outright; he paid
cash when he bought it. The other used every penny of financing he could get, and has a monthly payment of
about $18,000. Both shops have the same cost of doing business, say $6,000. If sales revenues are $27,000 then
both owners may feel they are doing well. What happens if revenues drop by> $3,500? The all-equity owner is fine.
He can reduce the dividend a bit. The leveraged owner is forced to default. The more your leverage, the more
vulnerable you are to a drop in revenues or asset values.

Der Fehler: er vergleicht einen Millionär, der ein Business beginnt mit
einem Bettler, der ein Business beginnt.
Wären beide Millionäre, müsste er berücksichtigen, was jener
Shop-Owner mit seiner Million gemacht hat, hätte
er z.B. "Eidgenossen" mit seiner USD Million gekauft, dann würde alles
ein bisschen anders aussehen ;)

Der Autor will nur zeigen wie unsicher die Existenz mit (höherer) Verschuldung ist, die die SNB ja mit der Stützung aufgebaut hat. Das Beispiel ist insofern völlig OK.

Es ist kein Fehler.

Finde den Fehler:
Banks are also maturity mismatched, borrowing short to lend long. The consequences of a rate hike will be devastating,
crushing banks on both sides of the balance sheet. On the liabilities

side, the cost of funding rises with each uptick

in the interest rate. On the asset side, long bonds fall in value at the same time. If short-term rates rise enough,
banks will have a negative cash flow.[/i]

Früher musste eine Bank in Konkurs geschickt werden, um die
Bilanzprobleme zu lösen. Jetzt nicht mehr, übers Wochenende
werden aus Gutschriften Aktien und die Sparer sind nun Bankaktionäre.
Ganz einfach. Deshalb werden die CH-Tausernder sowie
die "Eidgenossen" so stark nachgefragt.

Sorry, das gilt für normale Banken. Der Artikel handelt ausschließlich von der SNB und das Bail-In gilt (bisher!) ausschließlich für „normale Banken“ und nicht für ZBs.

Klar könnte man die aktuelle gesetzliche Lage entsprechend erweitern. Die ZB-Pleite würde dann deren Kunden, die Banken, zu Eignern machen und wenn die in der Folge Pleite gehen, deren Gläubiger zu Aktionären.

Finde den Fehler:
For example, imagine owning a 10-year bond that pays 250 basis points. To finance it, you borrow at 25 basis points.
Well, now imagine your financing cost rises to 400 basis points. For every dollar worth of bonds you own, you lose 1.5
cents per year. This problem can also afflict the central bank itself.

Sobald das Vertrauen in die SNB und den Franken sind, weil die SNB so
grossen Verluste einfährt, sinkt der Franken und damit
entstehen Aufwertungen im Devisenstand. Auch hier wieder, der Autor ist
ein Ami, der davon ausgeht, dass die SNB wie sein Ami-System funktioniert - tut die SNB aber nicht.

Der Autor will meiner Meinung nach auf ein Liquiditätsproblem der ZB hinweisen.
Klar gibt es Aufwertungen bei den Assets, die in Fremdwährungen vorliegen. Die erlauben es bei Liquidierung, natürlich eine Zeit lang den negativen Cashflow auszugleichen. Die Asset müssen aber eigentlich zur Tilgung der aufgenommen Schulden eingesetzt werden und nicht für den laufenden Konsum in Folge von negativen Zins-Differenzen.

Und das mit der Abwertung des Franken ist eben so eine Sache. Wenn der Franken stärker abwertet, kann es dazu führen, dass es zu Kapital-Abzug, einem Bank-Run, kommt und der wäre nicht lustig. Der kann schnell zu einer Abwertungs-Spirale führen, wie das bei Entwicklungsländern auch immer der Fall war und ist.
Dem könnte die SNB dann mit Zins-Erhöhungen begegnen, was aber wiederum dazu führen würde, dass sämtlich Franken-Bonds erhebliche Wertverluste drohen, was wiederum einen massenhaften Verkauf von diesen Bonds auslösen kann.

Dieses Dilemma der SNB ist doch gerade der Punkt. Die Schweiz ist extrem klein und es gibt seit Jahrzehnten zu viel fremdes Geld dort.

Das betrifft auch deinen angeblichen folgenden Fehler:

Finde den Fehler:
I do not see any way out for the Swiss National Bank and the franc,
within the system of irredeemable paper money. However,
unless the SNB can get out of this jam, the franc is doomed. I can’t
predict the timing, but I believe the fuse is lit and
the powder keg could go off at any time.

Gleich mehrere Fehler, i) die SNB will nicht "aussteigen", denn das würde
das System ja beenden. Der Auftrag der SNB ist das
Gegenteil, nämlich das System am laufen zu halten. ii) der selbe Fehler
wie oben, der Autor sieht riesige Verluste auf die SNB
zukommen, die den Franken enorm schwächen - doch die SNB ist vollgeladen
mit Devisen wie kaum jemand auf dieser Welt - sie
würde so unvorstellbare Frankengewinne ausweisen, was dann die These des
Autors ad absurdum führt.

Ja, sie ist vollgeladen mit Devisen, denen aber wie oben mit dem Hausbeispiel aufgezeigt die entsprechenden Verbindlichkeiten gegenüber stehen. Aktuell sind es durch die Aufwertung des Franken deutlich mehr Verbindlichkeiten, als es den Assets entspricht.

Diese Devisen kosten bei negativen Zinsen, sie bringen keine Erträge und bei steigenden Zinsen bedeuten sie Wertverluste. Der massenhafte Kauf dieser Bonds hat durch die starke Nachfrage sowohl in der Schweiz als auch in Europa zu sinkenden Preisen und so zu einer starken Drückung der Zinsen beigetragen. Dieser Druck verkehrt sich aber mit einer Verkaufswelle der SNB in das Gegenteil, wie oben aufgezeigt.

Jetzt hat die SNB bereits starke Verluste durch die Aufwertung des Franken erlitten. Im Ausstiegs-Szenario wird sie starke Verluste durch Zinsanstieg haben und wenn sie einfach nur weiter macht hat sie laufende Verluste durch Zins-Differenzen.

Wenn das keine Zwickmühle ist? Was ist es dann?


Finde den Fehler:
One day, a bankruptcy will happen. Soothing voices will assure us it
was unexpected.

Bankrott kann nur in CHF geschehen und zwar, wenn der Franken hart ist.
Dies wäre eine unsichere Situation, weil eine ZB schlecht
mit normalen Unternehmen verglichen werden kann, aber wie soll man sich
das vorstellen: der Schuldner geht bankrott aber seine
Schuldscheine geben im Markt nicht nach?
Was der Autor beschreibt wäre keine Marktreaktion sondern eine offene
oder verdeckte politische Entscheidung. Möchte man in den EURO,
dann wäre ein solcher Bankrott eine elegante Hintertür.

Nein, es geht darum, dass dieser Bankrott völlig absehbar war. Das sollte doch durch meinen vorstehenden (und aus dem Artikel nur übernommenen) Abschnitt klar geworden sein.


Finde den Fehler:
Somewhere in the midst of this, people will turn against the franc.
Today, it’s arguably the most loved paper currency. However, I
don’t think it will take too many capital losses in Switzerland, before
there is a selling stampede. The currency will fall to zero,
in a repeat of a pattern that the world has seen many times
before
.

Das sei viele Male zuvor so gelaufen? Kann mir bitte jemand VIELE
Beispiele nennen, wo Staatsanleihen eines Landes über so lange Zeit
negative Renditen gebracht haben?

Das steht doch selbst in dem Artikel. Die SNB hat seit 20 Jahren negative Zinsen und davor waren es 0,21%. Jetzt mal ein Zitat von mir:

Artificially low interest in Switzerland is causing rising risk and, at the same time, falling returns.
The Swiss situation is truly amazing. One has to go out to 20 years to see a positive number for yield—if one can call 21 basis points much of a yield.
It’s not only pathological, but terminal. This is the end.
In Switzerland, there is hardly any incentive remaining to do the right things, such as save and invest for the long term. However, there’s no lack of perverse incentives to borrow more and speculate on asset prices detaching even further from reality.

Das führt doch gerade dazu, dass investieren in der Schweiz so schwierig ist. Dass es so viele Fehl-Investitionen gab. Das führt auch zu der Export-Stärke und den Firmen die sich dort ansiedeln. Worauf Zara immer stolz verweist. Bei niedrigsten Finanzierungskosten rechnet sich viel, was sonst eigentlich nicht geht. Z.B. erlaubt es viel höhere Gehälter, als in anderen Ländern mit normalen Finanzierungskosten darstellbar sind. Mit steigenden Zinsen in der Schweiz kommt das gesamte dort seit Jahrzehnten aufgebaute Wirtschaftssystem in massive Schwierigkeiten.


Finde den Fehler:
Two factors can delay the inevitable. One, the SNB may unwind its euro
position. As this will involve selling euros to buy francs,
the result will be to put a firm bid under the franc.

Also was habe ich nicht verstanden? Der Franken soll, wie der Autor weiter
oben schreibt, praktisch wertlos werden, doch wenn die SNB
ihre Devisen verkaufen will, dann würde sie kaum Franken zurück kriegen?
Mannomann!

Ja, steht doch alles in dem Artikel und ich habe es noch einmal zusammen gestellt.

Die SNB hatte aktuell bereits starke Verluste aus der Franken-Aufwertung. Diese wird sie wohl auch teilweise realisiert haben bzw. aktuell noch realisieren, weil sie von der Konzentration auf überwiegend Euro-Assets kommend eine bessere Streuung erreichen will.

Weitere Verluste ergeben sich aus dem laufenden Geschäft, weil viele dieser Assets inzwischen keine Rendite mehr abwerfen sondern Geld kosten und sich insgesamt so oder so aus der Fristentransformation laufende Verluste ergeben.

Am Ende kommen beim Verkauf der Assets weitere Verluste aus einem entstehenden Zins-Aufwertungs-Druck hinzu.
Wenn die Welt dies in größerem Maße versteht, wird man doch lieber sichere Parkplätze für sein Geld suchen, als ausgerechnet die Schweiz.

Hahaha:
There is little reason for holding Swiss francs in preference to
dollars. The interest rate differential is huge. The 10-year US Treasury
pays 1.8%. Compare that to the Swiss bond which charges you 26 basis
points, and the difference is over 208 points in favor of the US
Treasury. Once the risk of a rising franc is taken out of the market (by
time or price action) this trade will commence. A falling franc
against the dollar will add further kick to this trade.

Vorher ein Lobgesang auf "den Markt" und nun soll der Markt sich derart
irren?

Nein, der Markt hat bisher schöne Gewinne in der einen Richtung mitgenommen. Nur diese Gewinne gibt es zukünftig in der anderen Richtung. Und genau deshalb arbeitet der Markt ab jetzt ganz langsam und dann immer schneller gegen die Schweiz!


Das Risiko in der Schweiz ist ein anderes: wenn aufgrund kurzfristiger
Wechselkursänderungen in den Unternehmen nicht rasch genug innoviert
wird,
dann verrecken diese Unternehmen und die Schweiz wäre ein Zombie, der
noch für einige Zeit als gehandelter Assetkorb herumgereicht würde.

Ja, das ist das Risiko für die Schweizer Wirtschaft, das im Artikel aber gar nicht behandelt wurde.


"Am Ende kommt das Ende", doch die SNB versucht es hinauszuschieben. Friss
oder stirb - wieso frisst man noch, wenn man dereinst sowieso stirbt?
Das Motto der SNB lautet eben anders: "Wieso soll man sterben, wenn man
leben kann? Sterben tut man dann sowieso."


Lieber pigbonds, es kann sein, dass du schlicht weg gar nichts verstanden hast. Wenn dies so wäre, frage ich mich, warum du dann so auf den Artikel eingestiegen bist.

Insbesondere die aufwändige Gestaltung deines Beitrages macht mich stutzig. Die professionelle Demontage eines Artikels, der für mich insgesamt logisch aufgebaut ist und alle Fakten und Entwicklungen richtig dargestellt, ist beeindruckend.

So etwas macht man nicht, wenn man in der Sache gar nichts versteht. Dann schreibt man lieber gar nichts. Bei deinen sonstigen Beiträgen, kann ich den Propaganda-Auftrag nur vermuten. Hier wird er offensichtlich und die Professionalität deiner Arbeit für mich erkennbar.

Denn selbst, wenn ich oder der Autor völlig falsch liegen sollten, ist deine Argumentation immer noch tausendmal schlechter. Weil du eben keinesfalls auf die möglicherweise tatsächlich vorhandenen Fehler eingehst, sondern professionell Randthemen aufbauschst, Scheinargumente bringst, in dem du die vorgetragenen Argumente geschickt in andere Zusammenhänge rückst. So genau sieht professionelle Propaganda aus.


Aber zurück zum Thema Schweiz. Worauf wird es aus meiner Sicht hinaus laufen?

Die Schweiz wird in einer Nacht-und-Nebel-Aktion den Euro einführen (müssen). Damit wird die Schweiz von Europa gerettet mit allen Konsequenzen für das Schweizer Wirtschaftsmodell.

So, jetzt würde ich mich über eine echte inhaltliche Diskussion freuen. Habe aber nach wie vor kaum Zeit selbst zu antworten. Vielleicht liegen der Autor des Originalbeitrages und ich ja doch völlig daneben.

Ich denke das Thema ist nicht ganz so unwichtig, wie es die bisherige Beteiligung hier - nach Pigbonds gut gemachten Killerbeitrag - vermuten lässt.

Grüße
Morpheus

--
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Wir - für die unbeschränkbare Freiheit.


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