Eilmeldung:

Der Mord an dem Dresdner Flüchtling wird immer verwirrender. Nachdem bereits vor Abschluss der Ermittlungen die Attribute des Täters, "deutsch" und "rechts", feststanden, dieses Täterprofil im Laufe der Ermittlungen aber nicht aufrecht erhalten werden konnte, wird die deutsche Gesellschaft und alle Menschen weltweit, nun durch eine neue Erkenntnis erschüttert. Wie sich heute herausstellte, wurde dem Täter einen Tag vor der Tat die deutsche Staatsbürgerschaft zugesprochen. Es hat den Anschein, als ob der, nun deutsche, Täter quasi über Nacht deutsche Gewohnheiten übernommen habe.
Ohrenzeugen berichteten der Polizei, es ginge bei dem Streit vor der Tat offenkundig um die Angst des Neudeutschen-Täters später auf Grund der Masseneinwanderung keine Rente mehr zu erhalten.

Die UNO-Vollversammlung, extra einberufen um die gefährliche deutsche Staatsbürgerschaft zu an­ni­hi­lie­ren und somit die Gefahr zu bannen, endete nach kurzer Tagung mit den Worten: Deutsche Staatsbürgerschaft? Was soll das denn sein?

Vollkommen irritiert auf Grund dieser Aussage, brach Panik in den deutschen Redaktionen aus. Diese Stimmung durchdrang alle Ressorts und sorgte bei N-TV in der Wirtschaftsabteilung für einen bemerkenswerten Artikel über das erstarkende Euro/Dollar-Verhältnis. N-TV-Leser weltweit nutzten diesen Geheimtipp, um auf weiter steigende Kurse zu setzen. Eine soeben in unserer Redaktion eingetroffene Nachricht der Rundfunkanstalten deutet darauf hin, dass die gesamten Rundfunkgebühreneinnahmen dieses Jahres an der Börse verloren gingen. Die Nachricht endet mit der Bitte, doch für eine höhere Rundfunkgebühr zu werben, damit solch Fehler, wie die mit der falschen Berichterstattung über den Mord in Dresden von Anfang an korrekt dargestellt werden können.

Zum Abschluss kurz ernst:

Dass ein Mensch wieder wegen irgendeiner dummen, höchstwahrscheinlich unsinnigen, Streiterei sein Leben lassen musste, ist zum Kotzen.
Ebenso der Versuch ständig Stigmata zu verteilen. Ruhe in Frieden, Khaled.

Ahoi
Broesler