Es stehen nun in nächster Zeit ein paar höchst unpopuläre Entscheidungen
an, also welcher Monarch oder Diktator wird sich freiwillig hinstellen,
jene durchzusetzen? Diese feigen Monarchen und Diktatoren kommen erst
wieder aus ihren Löchern gekrochen, wenn wir Menschen uns mit dem
Demokratenkarren vollumfänglich gegen die Wand gesetzt haben.

Prinzipiell ist das richtig, es wird im status quo keinerlei Verbesserungen mehr geben, egal wieviel PEGIDA oder sonstwas zeitweise aufschäumt und wieder zerplatzt. Daher hat das Ausbleiben der Anständigsten und Besten auf der öffentlichen (um nicht zu sagen: politischen) Bühne ja auch nichts mit Feigheit zu tun, sondern lediglich mit einer Mischung aus Abscheu und Klugheit. Eine Restauration wird denn auch nicht in fünf Jahren über die Bühne gehen sondern im wie auch immer aussehenden Danach von nahezu Null ihren Ausgangspunkt nehmen müssen - ohne jede Garantie für den Erfolg eines solchen Vorhabens und mit einem Arbeitspensum, das noch für viele nachfolgende Generationen ausreichen wird. Das ist angesichts der schweren Verwüstungen, die der Demokratensturm im Abendland hinterlassen hat, nun einmal leider so.

danach setzen wir Menschen uns dann unter Zuhilfenahme des Monarchen- oder
Diktatorenkarrens vollumfänglich gegen die Wand. Wir haben es halt einfach
nicht drauf.

Monarchen und "Diktatoren" (gemeint sind wohl Volkstribune) stehen im Abendland nicht auf der gleichen Seite sondern sind durch einen unüberbrückbaren Abgrund voneinander getrennt. Von der Machtfülle Frau Merkels beispielsweise konnte selbst Ludwig XIV nicht einmal träumen - auch war er weltanschaulich in einer völlig anderen Sphäre verankert. Von den erwählten römischen Kaisern des HRRDN einmal ganz zu schweigen.

Für Alternativvorschläge bin ich nach wie vor empfänglich, kommt mir im
Atomzeitalter aber bitte nicht mit Euren Solidargemeinschaften um die Ecke,
danke.

"Alternativvorschläge" sind, sofern sie heutzutage geäußert werden, meist auch nichts weiter als konstruktivistische, vom jeweiligen Gesellschaftsingenieur am Reißbrett herbeifabulierte Chimären. Von daher sollten wir tunlichst vermeiden, uns diese zu Herzen zu nehmen. Mein Rat daher ist, mit der Arbeit an sich selber zu beginnen, sich von humanistischen Vorurteilen zu befreien und bereit zu sein, sich den ochlokratischen Beißreflex gegen festgefügte Hierarchie abzutrainieren und einen Überblick über den Weg Europas während der letzten zwölfhundert Jahre zu gewinnen (hier sind insebsondere die Ereignisse seit 1789 ff. interessant). Standortbestimmung und Selbstreflexion sind die Gebote der Stunde. "Männer der Tat" stehen hingegen entweder auf verlorenem Posten oder sind sogar gefährlich.

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Ainsi continue la nuit dans ma tête multiple... elle est complètement dechirée... ma tête.
- Luc Ferrari