Preismanipulation durch Goldman Sachs beim Alu und Chinas Schattenbanken-Kreditbesicherungsgeschäfte mit Kupfer. Oder so...

Bernadette_Lauert, Dienstag, 13.01.2015, 21:32 (vor 3982 Tagen) @ Elli3793 Views

Wie kann das Ding 2008 bei fast 50 € gestanden haben und heute unter 1
€?

Ich weiß es nicht. Und Ahnung wäre auch zu viel. Aber ich stochere mal im Nebel:
2013 hatte Goldman Sachs den Aluminiumpreis mithilfe von Logistik über mehrere Lagerhäuser, den Preis über einen langen Zeitraum nach oben gedrückt:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/rohstoffhandel-neuer-aerger-fuer-gold...
Zitat: "Rohstoff-Käufer müssen manchmal bis zu einem Jahr lang warten, bis sie die Waren aus den Lagern erhalten. Kunden monieren, dass die Metallpreise so künstlich nach oben getrieben würden. Von den Lieferverzögerungen profitieren die oft den Banken gehörenden Lagerbetreiber, weil sie länger Miete kassieren können."

Im Kupfermarkt gab es auch Unregelmäßigkeiten in China:
In den letzten Jahren [Anmerkung: Artikel ist von vor einem halben Jahr]sind die riesigen Lagerbestände an Eisenerz und anderen Metallen und Rohwaren an chinesischen Häfen verstärkt zur Besicherung von Krediten an tendenziell bonitätsschwache Unternehmen und Handelsgesellschaften eingesetzt worden. Bei der laufenden Untersuchung geht es nun vor allem um Unregelmässigkeiten bei der Zuordnung von Lagerbeständen zu Kreditkunden.
(Quelle: http://www.nzz.ch/wirtschaft/wirtschafts-und-finanzportal/chinas-rohstofflager-im-fokus...

Irgend eine rationale Erklärung muss es ja geben...

Gruß, Bernadette


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