Hallo Festan!

Eigentlich meinte ich nicht den Holodomor, sondern den Bolschewismus an sich – eine Idee, die gewisse Kreise schon lange vor sich her trugen und die dann in Rußland konsequent durchgezogen werden konnte.
Über die Opferzahlen kann man herrlich streiten.
Sie reichen von 1 Millionen bis 15 Millionen.
Aber das kennen wir ja schon von einem anderen bedeutenden Ereignis, gell?

Interessant ist dazu dieser Hinweis:

Drittens wurde die Situation durch eine in der Ukraine und im Nordkaukasus wütende Typhusepidemie erschwert. Selbst der britische Wissenschaftler Horsley Gantt, der die absurdeste Zahl von 15 Millionen Hungertoten – was 60 Prozent der ukrainischen Bevölkerung im Jahr 1932 entsprochen hätte – in die Welt setzte, gab zu, dass „der Höhepunkt einer Typhusepidemie mit dem Höhepunkt der Hungersnot zeitlich zusammenfällt. … Es ist unmöglich, die die meisten Todesopfer fordernde Ursache von der anderen zu trennen.“
Quelle: Douglas Tottle, Fraud, Famine and Fascisme, The Ukrainian Genocide Myth from Hitler to Harvard, Progress Books, Toronto, 1987, S. 94

Quelle: http://www.mlpd.de/2014/kw12/201eholodomor201c-2013-das-maerchen-vom-201evoelkermord-st...

Typhus? Dar war doch mal was Anfang der Neunzehn Vierziger .. irgendwo in Osteuropa. Wurde da auch getrennt?

Das nun aber der Holodomor für Zwist zwischen den Russen und den Ukrainern sorgt, darf durchaus als besonders bösartige Heimtücke der Schurzträger und ihrer Dauer-Agenda, die Welt umzugestalten, betrachtet werden.
Unterm Strich kann man die Ukrainer ja sogar verstehen, denn die roten Russen sorgten für umfangreiches Sterben bei denen, die dem Kollektivierungswahn nicht folgen wollten.
Aber, das ist eben nur die halbe Wahrheit.
Wem fiel denn der Menschen vernichtende Systemschwachsinn überhaupt ein und wer sorgte dafür, daß eine viel zu große Schar der Schlafschafe diesem Unsinn hinterher jagten?
Wenn man dieser Frage nachspürt, werden die Jalousien beim offiziellen Politplatschquatsch ganz schnell herunter gekurbelt.

mfG
nereus