Worauf viele sehnsüchtig warten
Einen Lichtstrahl der Hoffnung inmitten all der Finsternis, so wie hier:
https://www.youtube.com/watch?v=KwxYhUO9Gq4#t=13m45s
Dieser Abschnitt könnte fast von Schubert sein, und damit wären wir in Wien gelandet.
Deppen wie ich bewundern den schönen Ton der Cellistin, nicht etwa deren Arsch und Titten!
Beethoven konnte noch hoffen, daß es besser wird, ist erst einmal die napoleonische Besatzerherrschaft beendet.
Uns bleibt nur, für den Untergang der USA und Greater Londons zu beten. Vorher ist jeder Anflug positiven Denkens oder gar der Hoffnung nicht mehr als ein leerer Wahn: umnachtetes Stammeln aus der geschlossenen Anstalt oder trügerische Gewißheit eines Todkranken, daß er bald schon gesund sein werde, das Krankenhaus verlassen kann und drei Tage später im Sarg liegt.
Beethovens trotziger Optimismus, die Sturheit, dem Schicksal noch einmal in den Rachen greifen zu wollen, hatte etwas Großartiges. Zu erleben in dieser, wie ich meine, Reminiszenz an den Schluß des Don Giovanni (Questo è il fin di chi fa mal):
https://www.youtube.com/watch?v=KwxYhUO9Gq4#t=21m17s
Bei den DeutschInnen ist nicht mehr dahinter als Realitätsverweigerung, Kriechen vor der Macht und ansonsten halt die übliche gummihoserltragende Infantilität.
Tempranillo
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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).