Das ist fraglich, ob es das heißt.

Naclador, Göttingen, Donnerstag, 21.11.2019, 12:32 (vor 1827 Tagen) @ valuereiter1978 Views
bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 21.11.2019, 12:40

Laut Jahrbuch Windenergie 2018 des Bundesverbandes Windenergie wurden

2017

in Deutschland 103.4 Mrd. kWh an Windstrom erzeugt. Bei einem mittleren
Wirkunsgrad von 45% (wissenwiki.de/windenergie) entspricht das einer

der

Luft entnommenen Energiemenge von 8.27x10^17 J.


und wo sollen die anderen 55 % hin sein?????

45 % "Wirkungsgrad" heißt hier doch, dass der Wind, der die
Querschnittsfläche des Rotors durchströmt, NICHT auf Null abgebremst
wird, sondern eben 55 % seiner kinetischen Energie behält!

im Gegensatz zu einem Verbrennungsmotor wird der Wirkungsgrad hier nicht
durch Abwärme begrenzt ;

Natürlich haben Windkraftanlagen die ganz normalen Generatorverluste durch Reibung , elektrischen Widerstand etc. pp. Normalerweise versteht man unter Wirkungsgrad doch den Unterschied zwischen der Energie, die vorne reingeht (also die Energiemenge, die der Luft entnommen(!) wird), und der Energie, die man hinten als elektrische Energie raus bekommt.

Aber wenn Du Recht hast, dann habe ich natürlich doppelt gerechnet und wir kommen auf 3.7x10^17 J, was einer Windgeschwindigkeit von 8.8 m/s entspricht. Das würde besser hinkommen.

Viele Grüße,
Naclador

PS: Offenbar werden alle Verluste zu einem Gesamtwirkungsgrad zusammen gefasst, der sich auf die Massestromleistung des Windes bezieht. Sprich: Du hast richtig gelegen. Danke!

[image]

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Thomas Jefferson


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