Den Meisten! Aber das zuzugeben lässt deine Ideologie wohl nicht zu.

Mephistopheles, Datschiburg, Mittwoch, 06.11.2019, 13:08 (vor 1842 Tagen) @ Tempranillo1305 Views

Frédéric Bastiat (1801-1850)
Der STAAT ist die große Fiktion, nach der sich JEDERMANN bemüht,

auf

Kosten JEDERMANNS zu leben.[/i]


Jedermann bemüht sich, aber den wenigsten gelingt es. Am meisten
Regierenden, Oberschicht und Eliten, die jedoch nicht auf Kosten jedermanns
leben, sondern der kleinen Leute; am meisten in jener Staats- und
Gesellschaftsform, die man westliche Demokratie nennt.

Die Meisten leben auf Kosten weniger anderer. Aber das zuzugeben lässt wohl deine Ideologie nicht zu. Dabei bräuchten die Leute nur auf ihren Lohnzettel zu sehen, um festzustellen, auf wessen Kosten sie leben. Oder bei den Rentnern, Hartz-IV-Empfängern, öffentlich Bediensteten oder Beamten, wer die Steuern bezahlt.

Natürlich ist es im Zuge der allgemeinen Verblödung üblich, zu behaupten, die Steuern würden von den Konsumenten oder den Arbeitern und Angestellten bezahlt. Dabei spekuliert man darauf, dass die Leute schon so verdummt sind, dass sie nicht mal fragen, von wem die Konsumenten oder die Arbeiter und Angestellten denn überhaupt das Geld haben, womit sie Steuern bezahlen.

In Wirklichkeit leben die Meisten auf Kosten der kleinen Minderheit der Unternehmer. Weil die Meisten aber bereits zu dumm sind, das zu begreifen, wird die Überraschung und das Geheule recht groß sein, wenn man die letzten Unternehmer aus dem Lande vertrieben hat. Die Lehren aus der DDR hat man bereits wieder vergessen.

Seit 1945, eigentlich 1919, muß man Bastiats Definition erweitern und
sagen: der deutsche Staat ist eine Realität, in der es Regierenden,
Oberschicht, Eliten und der halben Welt gelingt, auf Kosten Deutschlands zu
leben.

Klar. In Deutschland ist es so wie in Saudiarabien, wo man mit dem Pickel bloß in den Sand schlagen muss und schon sprudelt Öl hervor.
Und in Deutschland haut man mit dem Pickel in die Erde und schon strömt das Geld.
Ohne Witz, dioe meisten der Zuwanderer glauben das tatsächlich und werden durch genau solche Stories, wie du sie verbreitest, dass die halbe Welt von Deutschland lebe, hierher gelockt, um an der Quelle zu sitzen. Die Politiker, die es ihnen tatsächlich glaubhaft erscheinen lassen, dass dem tatsächlich so ist, sind nur die Folge dieser Ideologie "Die halbe Welt lebt von Deutschland". Sie haben das - wie alles, was die Politik macht - nicht selber erfunden, sondern nutzen das aus, was sie vorgefunden haben.

Wenn es da ein paar Blödmänner gibt, die dauernd erzählen, wie viel Geld Deutschland doch habe, dass die halbe welt davon leben könne, dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn ein Joschka Fischer auftaucht, der dieses Geld umverteilen möchte "Dass dieses Geld nicht in Deutschland verbleibt" *).

Wikipedia: *Frédéric Bastiat wird heute vor allem im

anglo-amerikanischen Raum sowie unter Vertretern der Österreichischen
Schule geschätzt: Margaret Thatcher hatte bei einer Frankreichreise
Bastiat als ihren Lieblingsökonomen gepriesen, und Henry Hazlitt baute
sein einflussreiches Buch „Economics in One Lesson“ auf der Parabel vom
zerbrochenen Fenster auf.

Nachdem er von der Freihandelsbewegung (Manchesterliberalismus), die in
England von Richard Cobden angeführt wurde, gehört hatte, begann er eine
langandauernde Korrespondenz mit diesem und stellte die Bewegung seinen
französischen Mitbürgern mit zahlreichen Übersetzungen von Werken und
Briefen in seinem Werk Cobden et la ligue vor.*[/i]

Männer wie Bastiat, von Böhm-Bawerk, Mises, Hayek, Schumpeter und
Friedman sorgen dafür, daß durch ihre globalistische und marktliberale
Anti-Staatspropaganda, die Jacques Attali bestimmt mit größtem Vergnügen
liest, für 90 % der Europäer das Leben nach und nach zur Hölle gemacht
wird, so daß sie sich, wie der Gesandte Satans vorschlug, irgendwann mit
65 Jahren freiwillig euthanasieren lassen.

Tempranillo

*) Hat noch jemand das Originalzitat. Ich brauche das evtl. noch für DT`s Tribunal. Meph.

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc


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