Ich weiß nicht, ob Du damit recht hast
Aber wenn sich etwas gegen die Immigranten richtet, - irgendeine Aversion, dann sind es meistens die Kerle von weiter her, also aus Afghanistan, Arabien, oder sonst was. Ich meine damit das Groß der österr. Bevölkerung. Mit den Türken hat man gelernt, zu leben, gerade in den Großstädten. Europäische Ausländer, die fallen vom Thema Ärgernis her kaum mehr auf. Allenfalls noch die Bettler aus der Roma-Szene, aus dem gesamten Bereich Südosteuropa.
Ich beurteile das so, dass man die "Gastarbeiter" aus Süd-Ost-Europa gerade als Erntehelfer und auch als Ärzte und auch in anderen Berufen, wo Mangelware herrscht, als Lückenfüller positiv einschätzt.
Natürlich regt man sich über kriminelle Ereignisse auf, wenn da Mazedonier, Albaner oder sonst wer dahinter steht. Aber man behandelt kriminelle Vorgänge bei Inländern in der selben Dimension.
Um bei den Medizinern zu bleiben:
In den südosteuropäischen Ländern, wo die Ärzte vom Prinzip her gute Handwerker waren, begründete sich die Flucht nach A oder D mit der völlig unzureichenden Bezahlung. Die Flucht der deutschen und österr. Mediziner in die Länder Skandinaviens, der Schweiz, Holland oder Belgien begründet sich mit den dort wesentlich verbesserten Arbeitsbedingungen und vor allem den Dienstzeiten in den Krankenhäusern.
Das ist die Völkerwanderung unserer Zeit. Aufgrund verfehlter Politik.