Der Stand der Technik ist auf "ultimativer Höhe"? (mT)

DT, Donnerstag, 10.10.2019, 12:22 (vor 1873 Tagen) @ sensortimecom1796 Views

Du widersprichst Dir selber. Das hieße ja gerade, daß bereits "alles erfunden worden ist", sonst wären wir ja nicht auf "ultimativer Höhe" beim Stand der Technik.

Nur weil Du ein paar Probleme hattest mit der Verwertung Deiner Patente heißt das noch lange nicht, daß das Patentwesen tot ist. Ich habe neulich die Statistiken zu den neuen Patenten aus China, Südkorea, USA und Europa eingestellt. Die Zahlen sprechen ja für das Gegenteil Deiner Aussagen.

Es geht nicht darum, dass "alles bereits erfunden" worden ist. Blödsinn.
Natürlich gibt es noch genug zu erfinden und zu entwickeln. Die Frage ist,
wie weit hebt sich das Erfundene ab vom bekannten Stand der Technik, so
dass es auch schützbar und monopolisierbar ist. Und da schauts in manchen
Branchen sehr sehr schlecht aus, und wir können nicht deswegen, weil das
so ist, allesamt in andere Berufe wechseln, zb. Akkus entwickeln. Und
selbst würden wir das tun, hätten wir zwar bessere Akkus, aber die
würden im Nu (illegal oder nicht, egal) von Billiglohnländern kommen,
weil sie nicht mehr patentrechtlich zu schützen sind - eben weil der Stand
der Technik auf diesem Gebiet auf ultimativer Höhe ist! Und, weil die
letzten wichtigen Patente auf diesem Gebiet erloschen (oder nichtig
geklagt) worden sind!

Hoffentlich, DT, hast du jetzt verstanden, was ich (und viele andere im
Forum auch) gemeint haben. Dieses Problem ist äusserst kompliziert, man
muss sich jahrelang damit befassen um es voll zu verstehen.


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