Vielen Dank euch, dass ihr nicht aufgebt.
Ich weiss das wirklich zu schätzen.
Lieber Ashitaka,
dieses Denken ist destabilisierend. Es bietet Chancen und Gefahren.
Der Knall (Schwingung) "entsteht" bereits mit der Armbewegung, wird
aber
erst "viel" später wegen Umwandlung mit dem Ohr wahrnehmbar.
Die Verzögerung ist klar. Gibt es aber in der Rückwärtsbetrachtung
überhaupt eine Ursache für den Knall?
Das könnte ich in Frage stellen, z.B. als Gedankenexperiment.
Dann erschüttere ich aber meine Apfelpflücker-Position in meiner Apfelpflücker-Einordnung dieser Welt.
Oder ich könnte "wat'n Quark" grummeln, wie bei deinen Raumfahrtabenteuern.
Wenn die Mehrheit der Menschen z.B. nicht mehr ihr "Tauschmittel Geld" hätte sondern eine Geldeinheit als Machteinheit in einem sich verschuldenden und deshalb Abgaben erzwingen müssenden Zentralmachtsystem verstehen würde, das alle Elemente in eine Ordnung des Mentalfaschismus zwingen muss würde sich die "Pforte zur Hölle öffnen" weil die Ordnung der Strukturen gegen das Chaos nicht mehr aufrecht erhalten werden könnte.
Niemand, der Wurst liebt, will wirklich wissen, wie sie gemacht wird.
Oder ist die Armbewegung und der
zeitlich spätere Knall evenuell durch ein alle Zeiten umarmendes, im
goldenen Teilungsverhältnis exponentiell schwingendes Potentialfeld
einfach an der Zeit?
Das etwas "einfach an der Zeit" sein kann, können deterministisch aufgestellte Menschen nicht annehmen, weil es ihre für ihre Sicherheit notwendige innere Ordnung zerstören würde.
Wir haben nicht umsonst das Zeit-Konstrukt mit scharfer Trennung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und damit deterministische Kausalketten geschaffen, obwohl wir die Unrichtigkeit dieser Annahmen experimentell eindeutig bewiesen haben.
Ohne die Konstruktion von Sinn wäre unsere Existenz sinnlos.
Die erarbeiteten und erzwungenen Muster würden sofort im Chaos versinken. Der Dissipationsprozess wäre zerstört.
Meiner Ansicht nach können wir uns nur solange gedanklich an
Ursache-Wirkungs-Ketten festhalten, wie wir 1. dazu bereit sind die
Simulierbarkeit einer immer tiefer zurückliegenden Verursachung außer
Betracht zu lassen
Wer diese Tiefe zulässt verliert die Strukturiertheit seiner Welt.
und 2. nicht auf den Gedanken kommen, dass eine Wirkung
auch aus Nichtursachen, d.h. aus fehlenden Ereignissen bzw. nicht
zurückliegenden Handlungen heraus, simuliert werden kann.
Wer diese Möglichkeit einräumt greift die bestehende Ordnung an.
Ich brauche mehr Bilder...
Warum wohl ist auf den frei zugänglichen Chartplattformen die
Möglichkeit einer Steigungswertanalyse (mathematische Ableitungen) der
längsten Konvergenz- und Divergenzwerte (Schwingungen) kategorisch
ausgeschlossen?
Um die bestehende Ordnung zu erhalten.
Weil ansonsten gegenwartslose Schwingungen aller Zeiten darstellbar und
berechenbar wären, deren exponentiell steigender Einfluss aufgrund der nie
lösbaren Beziehung bis in die Gegenwart (Preis=EMA1) reicht. Ist es nicht
besser, dass dies niemandem bewusst wird und wir weiterhin der Logik
folgen, dass ein Drohnenangriff die Ursache für einen plötzlichen
Öl-Preisanstieg darstellt?
Wahrscheinlich ja.
Ein Zentralmachtsystem, das seine Überzeugungskraft verliert, verliert seine Legitimation und damit das Vertrauen, das es aber in jedem neuen Moment unbedingt immer wieder neu braucht, bevor es weiter wirken kann.
Alle Strukturen und Phänomene moderner Gesellschaften fussen vollumfänglich auf Hoffnung, Vertrauen und damit Legitimation, die sich aber im Zeitablauf immer mehr unaufhaltsam verschlechtern müssen (Erosion).
Diese Verschlechterung muss aufgefangen werden.
Das kann nur erreicht werden durch Verschärfung der zwanghaften Ausrichtung (bei kritischem Betrachten bis hin zur Lächerlichkeit wie bei WTC-7 oder auf dem Berliner Weihnachstmarkt) oder durch Verwirrung bis zum Exzess.
Was würde passieren, wenn wir im vollen
Bewusstsein der exponentiellen Einflussnahmen bereits wüssten, dass er
sehr bald plötzlich ansteigt? Wie ist der Drohnenangriff dann überhaupt
zu erklären?
Als immer ungeeigneterer Versuch, die Ordnung aufrecht zu erhalten.
Das kann aber ruhig mit Zunahme des Systems auch immer weniger glaubhaft sein - es ist egal.
Alle wissen, dass immer mehr eine Lüge ist und alle wissen, das alle das wissen, aber alle tun so, als wenn es keine Lüge wäre.
"Alle müssen allen alles garantieren" und "alle müssen allen alles glauben".
Das ist doch nur folgerichtig in einem wachsenden Zentralmachtsystem.
Liebe Grüße
Silke