Zustimmung. In Deutschland wird geforscht, aber die Chineser können es sicher nachmachen. Perowskit.

Mephistopheles, Datschiburg, Sonntag, 29.09.2019, 04:27 (vor 1881 Tagen) @ harryinfo2830 Views

schreibt
Günther Lachmann auf GEOLITICO
. Wolfgang Schäuble selbst schaltet
sich in die Debatte ein. Erst zerstören sie die Strukturen der Wirtschaft,
dann wundern sie sich über den Niedergang...

Die Kristallstruktur des rhombischen Perowskits hat ihr den Namen Perowskit-Typ eingebracht; in ihr kristallisieren eine Reihe von ternären Mineralien, v. a. industriell bedeutsame Ferroelektrika wie Bariumtitanat (BaTiO3), aber auch andere Oxide wie CaZrO3 oder CaSnO3 sowie Fluoride und Nitride der Zusammensetzungen KNiF3 und ThTaN3.
Die Struktur besteht aus einer kubisch dichtest gepackten Kugelpackung (kubisch flächenzentriert) von Calcium- und Sauerstoffatomen, ein Viertel der entstehenden Oktaederlücken werden von den Titanatomen besetzt.

Interessanterweise ist der für den Strukturtyp namensgebende Perowskit selbst leicht verzerrt, da Calcium ein zu kleines Element ist; eine optimale, unverzerrte Struktur findet sich stattdessen im SrTiO3. Die Stärke der Verzerrung einer allgemeinen ABO3-Struktur kann anhand des Toleranzfaktors t abgeschätzt werden, der wie folgt definiert ist:

Und wer hat es entdeckt?

Die Erstbeschreibung des Perowskit stammt von dem deutschen Mineralogen Gustav Rose (1798–1873) aus dem Jahr 1839.[2]

und wo?

Er entdeckte das noch unbekannte Mineral in der Druse einer Gesteinsprobe aus Achmatowsk in der Nähe von Slatoust (Ural), die er von dem Oberbergmeister Kämmerer aus St. Petersburg erhalten hatte.[3] Rose beschrieb die Kristallform, bestimmte die Härte (5,5 auf der Härteskala nach Mohs) sowie die Dichte des Minerals und führte zahlreiche chemische Untersuchungen durch, wodurch er die Bestandteile Calcium- und Titan(IV)-oxid zweifelsfrei bestimmen konnte. Er benannte das neue Mineral Perowskit nach dem russischen Politiker und Mineralogen Lew Alexejewitsch Perowski

Und warum ist das wichtig?

Sie könnten die Photovoltaik revolutionieren: Perowskit-Solarzellen erreichen einen hohen Wirkungsgrad. Doch warum eigentlich? Deutsche Forscher haben es aufgezeigt.
https://www.wissenschaft.de/technik-digitales/super-solarzellen-geben-geheimnisse-preis...

Und wer hat als erster vor 5 Jahren auf diese revolutionären Solarzellen hingewiesen, ohne allerdings Resonanz zu erhalten?

"Die Effizienz könne auf bis zu 20 Prozent steigen, wenn Perowskit-Solarzellen mit einem Halbleiter wie Silizium kombiniert würden."

Koennten auch am Ende 20% "effizient" werden. Nur ... leider ... hat der Einzel-Haushalt keine Speicher- und keine Ableitungs- und keine realistischen Eigenverbrauchsmoeglichkeiten. Aber die kann man dann ja herbeisubventionieren.

Aber nach 5 Jahren kann man schon mal wieder daran erinnern.

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc


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