AfD-Verhinderer und eine geistige Wende
Das heißt, dass die AfD mit Abstand die meissten Wahlberechtigten davon
überzeugt hat, nun doch von ihrem demokratischen Grundrecht gebrauch zu
machen...
Das heißt für mich aber auch, dass fast die Hälfte derjenigen, die sich entschieden hatten, doch mal wieder wählen zu gehen, dies vermutlich taten, um die AfD zu verhindern, oder gibt es sonst auch nur einen einzigen vernünftigen Grund dafür, die anderen Parteien zu wählen?
Deutschland ist heillos gespalten, an dieser Erkenntnis führt kein Weg mehr vorbei. Auf der einen Seite die Gehirngewaschenen und die Stadtmenschen, auf der gegenüberliegenden Seite diejenigen, welche empört und unzufrieden mit dem Treiben der Systemparteien sind und sich zumindest teilweise Gedanken darüber gemacht haben, wohin diese Politik führen wird.
Leider hält das Narrenschiff weiter festen Kurs auf´s Riff ...
Die Gehirnwäsche wird auch weiterhin jede sachliche Diskussion in Deutschland zuverlässig verhindern. Alexander Gauland von der AfD wies gestern Abend bei "Anne Will" auch deutlich darauf hin: Solange die Medien nicht gewillt sind, mit ihrer Hexenjagd auf die AfD aufzuhören (und warum sollten sie?), wird diese Partei vom Wähler immer ganz anders betrachtet werden, als die Systemparteien. So gesehen haben die Medien schon Recht, wenn sie von Protestwählern sprechen. Die meisten AfD-Wähler haben sich vermutlich mit der Programmatik der AfD kaum auseinandergesetzt und wählen aus dem Bauch heraus, weil sie die Schnauze voll haben.
Ich persönlich habe keine Hoffnung mehr für dieses Land, das ich früher einmal als meine Heimat bezeichnet hätte, in dem ich mich aber schon seit längerem immer weniger zu Hause fühle.
Vielleicht ändert die kommende Steuererhöhungsorgie ja irgendetwas in den Köpfen der Gehirngewaschenen, ansonsten wüsste ich nicht, was innerhalb des Systems eine Wende herbeiführen sollte.
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"Ich lege für den Fall meines Todes das Bekenntnis ab, dass ich die deutsche Nation wegen ihrer überschwänglichen Dummheit verachte und mich schäme, ihr anzugehören."
Arthur Schopenhauer