Ja...

Andudu, Freitag, 30.08.2019, 16:30 (vor 1920 Tagen) @ Falkenauge1446 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 30.08.2019, 16:33

Zu der ersten Aussage komme ich nicht durch den "scheinbar logischen
Schluss" der zweiten Aussage. Diese unterstützt nur die erste, die aus der
vorangehenden Argumentation logisch folgt, dass die stofflichen Gestalten
von Pflanze, Tier und Mensch nur durch jeweils höhere Kräfte erklärbar
sind, die die Stoffe in die jeweilige physische Gestalt hineinzwingen, die
sie von sich aus niemals annehmen können.

...ich erkenne, dass du versucht hast, das logisch aufzubauen.

Aber was du für zwingende Logik hältst, ist es, zumindest für einen Materialisten, eben nicht.

Für den Materialisten entsteht die stoffliche Gestalt durch evolutionäre Auslese und Zufall, weitergegeben übers Erbgut. Das ist kein Quentchen Platz und Notwendigkeit für "höhere Kräfte". Jeder überzeugte Materialist ist längst raus aus dem Artikel, wenn du über den aufrechten Gang des Menschen dozierst (den man mit den evolutionären Vorteilen "freier Hände" erklären kann).

Folglich muss auch der stoffliche Leib in sich zusammenfasllen, wenn sich
die höheren Kräfte herausziehen. Das ist der logische Schluss.

Für Materialisten gibt es keine höheren Kräfte und auch keinen Bedarf den Tod so zu erklären. Längst alles wissenschaftlich untersucht, über sich verkürzende Telomere usw. auch evolutionär sinnvoll.


Es kommt hier auf den Namen gar nicht an. "Seelenkräfte" sind von jedem
erfahr- und beobachtbare Phänomene, und mit "Leib" ist ihre lokal
begrenzte Formation gemeint. Insofern hat das mit verschwommener
"Esoterik" überhaupt nichts zu tun. Ich beziehe mich hier auch bewusst
nicht auf die Anthroposophie, sondern auf das, was jeder unabhängig davon
beobachten und mit logischen Gedanken durchdringen kann.

Allein der Begriff "Seele" wird bei einem überzeugten Materialisten schon ein Stirnrunzeln auslösen, für die existiert das "ich" nur und ausschließlich im Gehirn.

Ich wollte dir nur darlegen, wie dein Artikel auf mich gewirkt hat.

Und "erfahrbare Phänomene", die sich nicht wissenschaftlich erklären lassen, gibt es zweifelsohne (auch wenn Materialisten von ihrer Existenz nichts wissen oder wissen wollen), aber für jeden erlebbar sind sie nicht ohne Weiteres. Leider!

Du denkst offenbar nicht wie ein Materialist, daher geht schon der ganze Ansatz an der Zielgruppe vorbei. Es gibt genug Angriffspunkte, aber du hast eigentlich nur einen relativ substantiellen gebracht, die Nahtodessache am Ende. Und entschuldige, wenn ich das so sage, aber selbst mir war das ein bisschen zu esoterisch oder meinetwegen naturphilosophisch... oder anders: nicht auf harten wissenschaftlichen oder wenigstens empirischen Fakten basierend, sondern auf Scheinschlüssen (die du für logisch hältst, ich aber nicht).


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