Trumps Pläne für die ersten 100 Tage

mabraton @, Donnerstag, 10.11.2016, 10:13 vor 3011 Tagen 18963 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 10.11.2016, 13:29

Hallo zusammen,

wenn Trump nur die Hälfte dessen umsetzt, was er versprochen hat, wird Obama schon nach den 100 Tagen im Orkus der Geschichte verschwunden sein.

Trump Touts Plan for First 100 Days of Presidency
http://www.wsj.com/articles/trump-touts-first-100-days-plan-for-presidency-1477157650

"On his first day in office he said he would propose term limits on members of Congress, a hiring freeze at some federal agencies, new limits on lobbying by former government officials, and new limits on regulations by requiring that for every new federal rule issued, two existing regulations be eliminated.

He said he would immediately begin implementing his trade agenda by announcing plans to renegotiate Nafta, withdraw from the Trans-Pacific Partnership, and ask the Treasury secretary to label China a currency manipulator. He would suspend immigration from nations he considers “terror prone” and begin deporting criminal illegal immigrants."

Hat jemand einen Link zu seiner Rede in Gettysburg?

Beste Grüße
mabraton

Und bitte: Einzug des kriminell zusammengerafften Vermögens der Wall Street Bankster sowie (mT)

DT @, Donnerstag, 10.11.2016, 11:02 vor 3011 Tagen @ mabraton 15809 Views

Verhaftung und Aburteilung derselben. Einzug des Privat- und Familienvermögens, und mindestens 10 Jahre FEDERAL Prison (mit den wirklich schweren Jungs, nicht wie Uli Hoeneß "Knast light"). Das muß so abschreckend sein, daß sie an der Wall Street täglich Albträume kriegen.

Lloyd Blankfein, Jamie Dimon & Co.

http://www.alternet.org/economy/will-banksters-jpmorgan-chase-finally-pay-their-misdeeds

http://ronaldjacksonglobal.blogspot.co.uk/2016/01/bankster-crooks-at-goldman-sachs-get....

http://www.dailykos.com/story/2016/3/8/1498205/-Why-is-it-Wall-Street-Banksters-never-w...

http://www.theatlantic.com/magazine/archive/2015/09/how-wall-streets-bankers-stayed-out...

10 Jahre Federal Prison? Lebensrente auf Tropical Island! / Von Hopi

Leserzuschrift @, Donnerstag, 10.11.2016, 15:56 vor 3011 Tagen @ DT 14238 Views

Hallo @DT,

wir sollten Trump`s 100 Pferde (= für jeden Tag & Thema eines) in seinem Privatstall im District of Columbia in *Wasch-Schinken-Ton* mit etwas weniger "Politik-Fiction" betrachten. Träumst Du, oder hast Du gerade Deine "Muckibude" total aus-ein-ander-genommen <img src=" /> <img src=" /> <img src=" />?

Fast 100 Jahre nach dem ersten Weltkrieg (= ein limitierter Krieg, primär beschränkt auf europäischem Grund & Boden) lassen sich MENSCHEN weltweit & faszinierenderweise noch IMMER von WAHLEN bl(ENDE)n. Manche ver-steigen sich sogar darin, daß jetzt "Vladimir mit Donald" zusammen die "Neue.Welt.Ordnung" & deren Eliten (= die unsichtbare Hand) ein für allemal zerstören werden. Meist nie um eine noch so abstruse & bizarre IDEE verlegen, fällt diesbezüglich selbst den Hopi dazu nicht mehr viel "er-HEI-TERN-des" ein :-).

F A Z I T (gespiegelt) T I Z A F

Eine ELITE, die im wichtigsten "Pferde-Rennen" auf der wichtigsten "Farm der Tiere" NICHT gleichzeitig zwei ihrer dem *STATUS QUO* geschuldeten besten "Renn-Pferd-VOLL-Blüter" an den START gebracht hätte, wäre keine ELITE, sondern bestenfalls ein Haufen von DILETTANTEN.

Donald Trump (nicht zu verwechseln mit Donald Duck!) wurde über Jahrzehnte hinweg gezielt auf seine heutige Position vorbereitet & geistig (= mind-controlled) erzogen. Ein Mann aus dem *** SYSTEM im SYSTEM *** wie man ihn sich nicht hätte besser "backen" können.

Das historische Postgebäude in Washington D.C., welches jahrelang heruntergekommen mit riesigem symbolischen *GLOCKEN * (UHR!) * TURM* in bester Filetgrundstückslage vor sich hin gammelte, bekommt man nicht mal soeben (= en passant) zufällig, um daraus ein "T R U M P - INTERNATIONAL H O T E L (Washington D.C.)" exakt zwei Wochen vor der WAHL (= Qual) glamourös ... wieder-zu-er-öffnen.


TRUMP OPENS NEW (Old Post Office) HOTEL in D.C. * Prädikat: Augen & Ohren auf bei seiner Rede <img src=" />

https://www.youtube.com/watch?v=hwinpECzxoo


Das große Bild.

Nach der dito gleichartig arrangierten großen BREXIT SHOW in London sind die beiden "Welt-Tiger" (Great Britain & YOU-SS-A) wieder einmal bereit zum finalen SPRUNG für den nächsten (= !angekündigten!) letzten großen *KRIEG auf der ERDE* vor Einführung einer/der "Neuen Ordnung der Welt". Die an-geb-lichen * GEGEN-SPIELER * wurden seit Jahren bereits geschickt & medien-wirksam in Stellung gebracht.

Der BÄR und der DRACHE. Es kämpfen somit der LÖWE (GB) mit dem ADLER (VSA) gegen die zwei anderen mächtigsten "Wappentiere" im großen *FINALE um die TOTALE MACHT* auf Erden :-).

Alle anderen Mitspieler im "GRAND LAST GLOBAL CHESS GAME" sind nichts anderes als variable Spielfiguren, die man bei BEDARF mal SCHNELL nach "DORT-hin & auch mal nach DA-hin" wird ver-schieben können. Hierauf näher einzugehen, würde den Rahmen sprengen.


Was geschieht nun mit den von Dir so "heiß-geliebten" Hochleistungskriminellen?

A.N.T.W.O.R.T. :-)

Das, was mit ALLEN im Sinne der ELITE sich verdienst-voll AUSGEZEICHNETESTEN unter IHRES*GLEICHEN stets geschah. Sie verschwanden ganz einfach von der "BILD-Fläche" als plötzlich tot und/oder ver-schollen gemeldet. Es ist wie im FILM. Wenn ein STAR (= RATS) auf der illusionären Projektions-Fläche ausgedient hat, verstirbt er einfach, aber lebt "PRIVAT bestens WEITER", nur eben nicht in unserer illusionären PROJEKTION. Das nennt man auch die "Hohe Schule & Kunst der MAGIE", bzw. die "VIERTE-Wand".

Der "STAR (Stern) = RATS (Ratten)" hat dann ganz einfach mal seine Schauspiel-MASKE fallen gelassen & lebt nicht als Person (= griech.: persona), sondern als Mensch weiter. Darüberhinaus spielen DOPPEL-Gänger & (Gentechnik!) KLONE eine (= für uns nicht damit Involvierte mental nicht mehr greifbar!) alles entscheidende ROLLE im großen "SPIEL des LEBENS", ganz zu schweigen von den fast schon ans unGLAUBLICHE anGRENZENDE & illu-sionäre KÖNNEN von "MASKEN-BILD-nern" :-).


Hillary's Escape Plan! How She'll VANISH, Where She'll Hide! * PRÄDIKAT: ohne Worte, zeit-los <img src=" />

https://www.youtube.com/watch?v=3NhoCfah8WA


WORLD CLASS MASK CHANGER - from China <img src=" /> * Prädikat: ohne Worte, zeit-los <img src=" />

https://www.youtube.com/watch?v=-fWVAN0Er_4

-> Hat nichts mit Dämonen zu tun, sondern ist NUR ein TRICK (= zugegebenermaßen ein sehr sehr guter Trick) :-).


Lustig in diesem Zusammenhang ist es immer mal wieder den angeblichen russischen *WIRR-Kopf Joseph Stalin* zu zitieren, der doch allen ERNSTES auf der Konferenz von Potsdam seinen amerikanischen Kollegen "Harry S. Truman" (= aus der TRUMAN SHOW?!) fragte, wo denn der geschätzte andere Herr "KRIEGS-KOLLEGE aus Braunau" abgeblieben sei? Noch lustiger aber ist es, daß sich in Argentinien nach Kriegsende längst *TOT-GESAGTE* putz-munter in einfachen bürgerlichen Verhältnissen wiederfanden. Ist das nicht alles GAGA, Frau Gaga, bzw. RADIO GAGA (= Queen Superhit!)?


Abschließend der geniale SONG von "Neil Young" in Bezug auf Elvis Presley. *** HE WAS THE KING ***, ... am Ende des Songs hören wir ... -> "Elvis has left the arena".

Neil Young - He Was The King * PRÄDIKAT: ohne Worte <img src=" />

https://www.youtube.com/watch?v=fJSV7Ft9xII

In Schwerelosig - K I T E grüßend.

-> Start Floating Through "Life`s Ocean" <-,

H<img src=" />pi

N a c h m u s i k a l i s i e r t ... zur FREUDE

Joni Mitchell * C<img src=" />ME IN FROM THE C<img src=" />LD * Prädikat: Meisterwerk

https://www.youtube.com/watch?v=AahzkSEUGo8

Vermögen, das eingezogen wird, hat leider die unangenehme Eigenschaft, sich in heiße Luft zu verwandeln

Mephistopheles @, Datschiburg, Donnerstag, 10.11.2016, 17:40 vor 3011 Tagen @ DT 13723 Views

Verhaftung und Aburteilung derselben. Einzug des Privat- und
Familienvermögens, und mindestens 10 Jahre FEDERAL Prison (mit den
wirklich schweren Jungs, nicht wie Uli Hoeneß "Knast light"). Das muß so
abschreckend sein, daß sie an der Wall Street täglich Albträume
kriegen.

Kostet nur Geld und bringt nix.

Die einzig sinnvolle Möglichkeit wäre, die amerikanischen Staatsschulden (19 Bio) zu privatisieren, aus öffentlichen Schulden Privatschulden zu machen ("Lastenausgleich") und mit den dann entschuldeten und wieder kreditwürdigen USA völlig neu durchzustarten mit 100% Zöllen auf alle Importe.

Die USA hätten auf Jahre hinaus ein Wirtschaftswunder incl. Vollbeschäftigung mit rentierlicher Arbeit.

Aber, ob Trump das durchsetzen kann?

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Man stelle sich vor, Trump wendet sich von Europa ab

BestAger1966 @, Donnerstag, 10.11.2016, 11:47 vor 3011 Tagen @ mabraton 16070 Views

Wen hätten denn dann die Europäer noch, mit dem sie im Sandkasten spielen könnten? Antwort: Keinen. Ständen dann ziemlich dumm auf weiter Flur alleine da.

Und wenn der Donald dann auch noch seinen Raketenschild wegnimmt, stehen wir auch noch naggisch da. Die Briten haben es schon kapiert, sind bereits raus aus dem sinkenden Boot Europa, die Amerikaner könnten die nächsten sein. Merkel ist sogar noch wählerisch bei Trump, will ihn nur als Spielkamerad, wenn er vorher ein Bekenntnis zu den "europäischen Werten" abgibt. Wie mutig ist das denn plötzlich? Als Merkel abgehört wurde, hat sie den Mund nicht aufgemacht aber bei Trump wächst sie plötzlich über sich selbst hinaus.

Lieber Donald, bitte tue Dir einen Gefallen und lass uns Europäer sausen. Hier mag Dich sowieso niemand. Mutti und Martin werden Dich den ganzen Tag nur wegen Menschenrechten volllabern. Das musst Du Dir nicht antun.


Meint der Frank

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(: Immer schön locker bleiben :)
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Machen wir Europa wieder Stark!

Ashitaka @, Donnerstag, 10.11.2016, 12:04 vor 3011 Tagen @ BestAger1966 15882 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 10.11.2016, 12:08

Wen hätten denn dann die Europäer noch, mit dem sie im Sandkasten spielen
könnten? Antwort: Keinen. Ständen dann ziemlich dumm auf weiter Flur
alleine da.

Nachdem Großbritannien sich militärisch ins Abseits gestellt hat und US-Präsident Trump sich in den nächsten Wochen/Monaten für eine schleunige Aufrüstung Europas stark machen wird (sonst Tribut) ist mit der EU zu rechnen. Sie werden alle mit ihren bereits in Umsetzung befindlichen Strategien aus den Löchern kommen und den Anfragen und in den Raum geworfenen Budgets binnen kürzester Zeit einen politischen Nachdruck verleihen.

Der Eindruck, die EU-Mitgliedstaaten würden nicht an einem Strang ziehen, er trügt. Es scheint derzeit noch unvorstellbar, aber die EU hat einen Aufrüstungswettlauf vor sich, der in späteren Geschichtsschreibungen noch eine bedeutende Rolle spielen wird (abhängig davon wer die Geschichte schreibt). Der derzeitige Rechtsruck (ausgehend von den Proxyparteien bis in die Eingeweide der etablierten Parteienlandschaft) wird in Kombination mit einer massiven Verunsicherung der Bevölkerung (Events, Außenpolitische Eskalationen) den Nährboden bieten, um die Bevölkerung nach einer gemeinsamen militärischen Führung und Beschleunigung der Integrationsprozesse rufen zu lassen.

Machen wir Europa wieder stark!

Soll man lachen oder weinen?

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Klassenkampf - es rückt der Schwarm nach rechts

Zarathustra, Donnerstag, 10.11.2016, 13:33 vor 3011 Tagen @ Ashitaka 15410 Views

bearbeitet von Zarathustra, Donnerstag, 10.11.2016, 13:38

Sehe ich ähnlich, Ashitaka, mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass der Rechtsruck nicht von den Parteien ausgeht, sondern schlicht und einfach von der Bevölkerung (social mood). Es sind auch keine Events, die den Rechtsruck inszenieren und determinieren, sondern die wirtschaftliche Situation der Bevölkerung, die sich dem globalen Konkurrenzdruck unterworfen sieht. Trumps Verhalten ist determiniert von diesen Aengsten in der Bevölkerung, was man daran ersieht, dass er Protektionismus verspricht. Darum wird er auch überwiegend von jenen Weissen gewählt (delegiert), deren Bildung nicht ausreicht, um im globalisierten Wettstreit ein akzeptables Einkommen zu erzielen.

Grüsse, Zara

Paß mal auf, Du Weltkaiser..

nereus @, Donnerstag, 10.11.2016, 14:24 vor 3011 Tagen @ Zarathustra 15636 Views

.. daß Dir keine Perle aus Deiner Krone fällt. [[sauer]]

Der Majestät fiel ein:

Darum wird er auch überwiegend von jenen Weissen gewählt (delegiert), deren Bildung nicht ausreicht, um im globalisierten Wettstreit ein akzeptables Einkommen zu erzielen.

Das ist eine rotzige Unverschämtheit?
Das ist genau die gleiche Niedertracht, welche die geschwätzigen Eliten an den Tag legen, wenn es um ihre Regulierungswut geht, die Welt nach ihrem Gusto umzubauen.

Wo wärt Ihr denn alle, wenn es die vielen fleißigen Ameisen nicht gäbe, die von Euch nur als Verfügungsmasse betrachtet werden?

Du und Deinesgleichen, Ihr werded noch winseln nach jenen „Weissen“, wenn sie Euch den Arsch abputzen müssen, weil Ihr nicht mehr in der Lage seid, selbst auf’s Klo zu gehen oder Euch den Löffel zum Mund führen, weil Euer vormals überdurchschnittliches Gehirn Euch jetzt die Steuerung für eine eigenständige Ernährung versagt.
Denen könnt Ihr dann eine Erkenntnis von Nietzsche als Dank zuflüstern - falls diese nicht schon im schwarzen Alzheimer-Kosmos versunken ist.

Diesen Größenwahn mag ich ganz besonders, wenn sich mal wieder die Blasierten und Selbstgerechten die Ehre geben.
Aber gleichzeitig werden die Errungenschaften von denen SIE sehr gut leben als reaktionär/rückständig bzw. weltfremd (oder sonstwie) gegeißelt und das Leben im Regenwald oder vor 25.000 Jahren wird als erstrebenswerte Utopie verkauft. [[sauer]]

ofG
nereus

Gut gebrüllt, Löwe :-) (oT)

BestAger1966 @, Donnerstag, 10.11.2016, 14:34 vor 3011 Tagen @ nereus 13829 Views

- kein Text -

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(: Immer schön locker bleiben :)
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Fakten können weh tun

Zarathustra, Donnerstag, 10.11.2016, 14:52 vor 3011 Tagen @ nereus 14668 Views

bearbeitet von Zarathustra, Donnerstag, 10.11.2016, 14:57

.. daß Dir keine Perle aus Deiner Krone fällt. [[sauer]]

Der Majestät fiel ein:

Darum wird er auch überwiegend von jenen Weissen gewählt
(delegiert), deren Bildung nicht ausreicht, um im globalisierten Wettstreit
ein akzeptables Einkommen zu erzielen.

Das ist eine rotzige Unverschämtheit?
Das ist genau die gleiche Niedertracht, welche die geschwätzigen Eliten
an den Tag legen, wenn es um ihre Regulierungswut geht, die Welt nach ihrem
Gusto umzubauen.

Tun die Fakten weh? Wurde Trump etwa von den Gebildeten gewählt oder von jenen bildungsfernen Schichten, die man hier so gerne Kulturbereicherer nennt, wenn es sich um Ausländer handelt?

Wo wärt Ihr denn alle, wenn es die vielen fleißigen Ameisen nicht gäbe,
die von Euch nur als Verfügungsmasse betrachtet werden?

Du und Deinesgleichen, Ihr werded noch winseln nach jenen „Weissen“,
wenn sie Euch den Arsch abputzen müssen, weil Ihr nicht mehr in der Lage
seid, selbst auf’s Klo zu gehen oder Euch den Löffel zum Mund führen,
weil Euer vormals überdurchschnittliches Gehirn Euch jetzt die Steuerung
für eine eigenständige Ernährung versagt.

Dafür sind sich die Weissen doch längst zu schade und demographisch schon gar nicht mehr in der Lage. Ausser die Völkischen natürlich, die glauben, auch ohne fremde fleissige Ameisen auskommen zu können, wenn sie ihr Hinterteil dereinst nicht mehr selber zu putzen vermögen.


ofG
nereus

fröGrü

Zara

Das hat nichts mit Bildung oder Intelligenz zu tun

stocksorcerer @, Donnerstag, 10.11.2016, 15:01 vor 3011 Tagen @ Zarathustra 14400 Views

Du willst offenbar nicht verstehen, dass das hier eine Verhinderungswahl war. Es haben sich am Ende doch eine ganze Menge Menschen Luft gemacht, indem sie all das, was sie seit Jahrzehnten in Amerika erlebt haben, so nicht fortgesetzt sehen wollten. Die von Eliten ferngesteuerten Lumpen wie Hillary Clinton, die - machtbesessen wie sie ist - ALLES tun würde, um in Amt und Würden zu sein. Für jeden war offenkundig, woher sie all die Fördermittel für den Wahlkampf bekommen hat.

Überall sehen wir, was der Globalismus anrichtet, indem es den Eliten zusätzlich erleichtert, abzugreifen was geht.

Und eben das ist der Otto Normal, der das erkannt hat, nicht mehr bereit zuzulassen. Er will den Mehrwert seiner Arbeit womöglich für sich selbst, statt Bonzen noch reicher zu machen. Und alles, was gegen das Establishment gerichtet ist, ist dabei ein Schritt in die richtige Richtung. Manchmal ist Bauernschläue auch genug, um zu erkennen, warum etwas den Bach herunter geht.

Gruß
stocksorcerer

Realsatire

Zarathustra, Donnerstag, 10.11.2016, 15:32 vor 3011 Tagen @ stocksorcerer 14112 Views

Du willst offenbar nicht verstehen, dass das hier eine Verhinderungswahl
war. Es haben sich am Ende doch eine ganze Menge Menschen Luft gemacht,

Erstens hat Clinton eine Mehrheit der Wähler hinter sich, und zweitens eine noch grössere Mehrheit der Wähler mit höherer Bildung.
Was genau soll das nichts mit Bildung zu tun haben?

indem sie all das, was sie seit Jahrzehnten in Amerika erlebt haben, so
nicht fortgesetzt sehen wollten. Die von Eliten ferngesteuerten Lumpen wie
Hillary Clinton, die - machtbesessen wie sie ist - ALLES tun würde, um in
Amt und Würden zu sein. Für jeden war offenkundig, woher sie all die
Fördermittel für den Wahlkampf bekommen hat.

Ja, und das Tragische ist, dass man nun allen Ernstes glaubt, dieser JetSet Egomane sei keiner aus dem Establishment und interessiere sich für die Sorgen der Zukurzgekommenen. Ausgerechnet der! Soll man lachen oder weinen?

Überall sehen wir, was der Globalismus anrichtet, indem es den Eliten
zusätzlich erleichtert, abzugreifen was geht.

Ja, wir sollten den nordkoreanischen oder sovietischen Weg gehen. Oder das Mittelalter der Vorachtundsechziger wäre auch eine Vision.

Und eben das ist der Otto Normal, der das erkannt hat, nicht mehr bereit
zuzulassen. Er will den Mehrwert seiner Arbeit womöglich für sich selbst,
statt Bonzen noch reicher zu machen.

Klar, und der Bonze Trump soll ihm diesen Gabentisch bescheren. Realsatire vom feinsten.

"Ihr lernt es wohl nie"


Grüsse, Zara

Zahlen und Darstellungen

stocksorcerer @, Donnerstag, 10.11.2016, 16:42 vor 3011 Tagen @ Zarathustra 13887 Views

Wir wissen nicht, wie die nackten Zahlen zustande kamen. Soviel dazu. Nereus hatte dazu was zum Ende der ausgezählten Stimmen.

Wir wissen aber auch, dass es genügend Leute gibt, die noch immer zu viel Mainstream-Medien konsumieren überall auf der Welt. Und da ist es kein Wunder, dass nicht viel mehr Wähler immer noch den Beteuerungen ihrer Lieblingsmoderatoren glauben, die Trump für einen Teufel und Hillary für politisch erfahren halten. Sicher haben noch nicht alle kapiert, wie sehr sie verarscht wurden, vor allem die jungen Wähler haben dazu zu wenig Erfahrungswerte. Aber es hat eine kritische Masse erreicht, die für dieses Wahlsystem ausgereicht hat und jetzt wollen wir mal gespannt schauen, was geschehen wird. Ich sehe es wie Willi Wimmer. Wie es scheint, ist uns erst einmal ein großer Krieg erspart geblieben. Und das ist gut so.

Wenn ich mir ansehe, was in deutschen Mainstream-Medien alles über Trump berichtet wurde, wie er dargestellt wurde und was in Sachen Hillary verklärt oder aufgehübscht dargestellt wurde, und dann sehe ich irgendeine Zufallserhebung, was Deutsche von Trump und Clinton halten, muss ich mich nicht wundern, dass Trump schlechter wegkommt. Aber ist das fair? Ist das aussagekräftig? Was bildet das denn genau ab? Den Medienkonsum in erster Linie! Die Macht des Establishments. Die Menschen mit Angst gefügig halten, weil das schon so oft geklappt hat.

Wie oft höre ich von Bekannten immer noch: "Ich sehe kaum noch fern, höchstens die Nachrichten!" Und ich sage sinngemäß, da könnte er besser "Bauer sucht Frau" gucken, da würde er nicht ganz so massiv verarscht und es wäre besser für seine eigene Meinungsbildung.

Gruß
stocksorcerer

Sie drehen durch und werden hysterisch

Monterone @, Donnerstag, 10.11.2016, 18:45 vor 3011 Tagen @ stocksorcerer 13842 Views

Yanis Varoufakis, Griechenlands ehemaliger Finanzminister, fordert eine *Progressistische Internationale* gegen die *Nationalistische Internationale*.

Lassen wir mal beiseite, daß jemand, der solche Begriffsbildungen vornimmt, reif für die Kaltwasserheilanstalt ist, haben wir damit eine Bestätigung vorliegen, daß Varoufakis schon immer ein ergebener Diener des raubkapitalistischen Globalismus' gewesen ist, dessen wichtigste Vertreter wir beide kennen.

Seine Drohung, Griechenland werde den Euro verlassen, war also wieder mal nur eine Szene aus dem durch und durch verlogenen demokratischen Schmierentheater.

Auf seinem Blog appelliert Varoufakis, eine *Progressistiche Internationale* zu gründen, um das Gespenst der *Nationalistischen Internationale* zu bekämpfen, *das sich vor uns befindet, bestehend aus Trump, den Betreibern des Brexit bis zu den Regierungen Polens und Ungarns sowie der Alternative für Deutschland, dem nächsten österreichischen Präsidenten und Marine Le Pen*.

Um den jüngsten Artikel Varoufakis richtig zu verstehen, sollte man endlich darangehen, die verwendeten Begriffe zu decodieren.

Wenn der ehemalige Finanzminister Griechenlands von Fortschritt redet, meint er damit eine Bewegung in Richtung Hölle des globalistischen Weltstaats.

Was Varoufakis und Co. im Kopf haben, wenn sie pathetisch und pompös von Demokratie reden, habe ich unter *Montis kleiner Demokratiekunde* darzustellen versucht. Es ist eine überstaatliche Gelddiktatur, die als einziges Gesetz die Gebote von Baal Mammon kennt, was für 99 Prozent aller Menschen zu Lebensbedingungen führt, die man nur noch als höllisch bezeichnen kann

Monterone

Quelle: https://blogs.mediapart.fr/les-invites-de-mediapart/blog/091116/jour-de-triomphe-pour-l...

Du verbreitest Unwahrheiten!

Steppke, Donnerstag, 10.11.2016, 15:21 vor 3011 Tagen @ Zarathustra 14329 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 10.11.2016, 15:33

Wurde Trump etwa von den Gebildeten gewählt oder von
jenen bildungsfernen Schichten, die man hier so gerne Kulturbereicherer
nennt, wenn es sich um Ausländer handelt?

Trump wurde eher von den Wohlhabenden gewählt!
https://www.theguardian.com/us-news/2016/nov/09/white-voters-victory-donald-trump-exit-...

Clinton wurde eher von den Armen, besonders von den Schwarzen, die in den meisten Fällen nicht zu den Wohlhabenden gehören, gewählt. Das war bei den Demokraten schon immer so.
http://www.nytimes.com/interactive/2016/11/08/us/elections/exit-poll-analysis.html

Somit ist Deine Behauptung, dass Trump von den "bildungsfernen Schichten", die sich im internationalen Wettbewerb nicht behaupten können, gewählt wurde, falsch, denn es ist genau anders herum.

Einkommen der Wähler:
- Under $30,000 (53 % Democrats | 41 % Reps)
- $30,000 - $49,000 (51 % Democrats | 42 % Reps)
- $50,000 - $99,000 (46 % Democrats | 50 % Reps)
- $100,000 - $199,000 (47 % Democrats | 48 % Reps)
- $200,000 - $249,000 (48 % Democrats | 49 % Reps)
- $250,000 + (46 % Democrats | 48 % Reps)
http://www.independent.co.uk/news/world/americas/us-elections/who-voted-for-donald-trum...

Zusammengefasst: Die abgehängten und bildungsfernen Schichten haben überwiegend Clinton gewählt. Trump hingegen bekam seine Stimmen vorwiegend von den Leistungsträgern und Wohlhabenden, die ihr Geld nicht im Lotto gewonnen haben, sondern durch harte Arbeit und kluge Entscheidungen erwirtschaften.

Tun die Fakten weh?

Du verbreitest leider keine Fakten, sondern Unwahrheiten.

Lesen

Zarathustra, Donnerstag, 10.11.2016, 15:39 vor 3011 Tagen @ Steppke 14001 Views


Somit ist Deine Behauptung, dass Trump von den "bildungsfernen Schichten",
die sich im internationalen Wettbewerb nicht behaupten können, gewählt
wurde, falsch, denn es ist genau anders herum.

Nun habe ich aber von den bildungsfernen Schichten der Weissen gesprochen.
Man muss halt lesen, was der andere schreibt. Dass die Allermeisten Schwarzen, ob reich oder arm, keinen Trump wählen, versteht sich wohl von selber.

internationaler Wettbewerb

Steppke, Donnerstag, 10.11.2016, 15:47 vor 3011 Tagen @ Zarathustra 14011 Views


Somit ist Deine Behauptung, dass Trump von den "bildungsfernen

Schichten",

die sich im internationalen Wettbewerb nicht behaupten können,

gewählt

wurde, falsch, denn es ist genau anders herum.


Nun habe ich aber von den bildungsfernen Schichten der Weissen
gesprochen.
Man muss halt lesen, was der andere schreibt. Dass die Allermeisten
Schwarzen, ob reich oder arm, keinen Trump wählen, versteht sich wohl von
selber.

Du hast behauptet, dass diejenigen, die sich im internationalen Wettbewerb NICHT behaupten können, Trump wählen!

Es ist aber genau anders herum, denn Menschen mit hohem Einkommen, das sind Personen, die sich im internationalen Wettbewerb gut behaupten können, haben überwiegend Trump gewählt - NICHT Clinton.

Lesen!

Zarathustra, Donnerstag, 10.11.2016, 16:23 vor 3011 Tagen @ Steppke 13845 Views


Somit ist Deine Behauptung, dass Trump von den "bildungsfernen

Schichten",

die sich im internationalen Wettbewerb nicht behaupten können,

gewählt

wurde, falsch, denn es ist genau anders herum.


Nun habe ich aber von den bildungsfernen Schichten der Weissen
gesprochen.
Man muss halt lesen, was der andere schreibt. Dass die Allermeisten
Schwarzen, ob reich oder arm, keinen Trump wählen, versteht sich wohl

von

selber.


Du hast behauptet, dass diejenigen, die sich im internationalen Wettbewerb
NICHT behaupten können, Trump wählen!

"Darum wird er auch überwiegend von jenen Weissen gewählt (delegiert), deren Bildung nicht ausreicht, um im globalisierten Wettstreit ein akzeptables Einkommen zu erzielen."

So ist es nunmal. Unter schlecht gebildeten Weissen ist der Pro-Trump-Wähleranteil höher als unter den höher gebildeten.

Umkehrschluss

Steppke, Donnerstag, 10.11.2016, 17:13 vor 3011 Tagen @ Zarathustra 13640 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 10.11.2016, 17:29

"Darum wird er auch überwiegend von jenen Weissen gewählt
(delegiert), deren Bildung nicht ausreicht, um im globalisierten Wettstreit
ein akzeptables Einkommen zu erzielen."

Im Umkehrschluss kann man dann behaupten, dass Clinton von "jenen NICHT-Weißen gewählt (delegiert) wird, deren Bildung nicht ausreicht, um im globalisierten Wettstreit ein akzeptables Einkommen zu erzielen."

So ist es nunmal. Unter schlecht gebildeten Weissen ist der
Pro-Trump-Wähleranteil höher als unter den höher gebildeten.

Und unter schlechtgebildeten NICHT-Weißen ist der Pro-Clinton-Wähleranteil höher.

Was möchtest Du also sagen? Oder weißt Du das gar nicht?

Noch einmal: Die Besserverdienenden haben eher Trump gewählt und die Abgehängten eher Clinton.

Dein Versuch, die Trumpwähler als "abgehängte Trottel" darzustellen, ist somit falsch, denn das trifft viel eher auf die Clintonwähler zu.

Es ist wie es ist.

SUCRAM @, VLC, España, Donnerstag, 10.11.2016, 16:00 vor 3011 Tagen @ Zarathustra 13798 Views

Weiße, christlich-konservativ, schlechte Bildung, aus ländlichen Gebieten, denen es schlecht oder schlechter geht als vorher bzw. die Angst haben, auf dem absteigenden Ast zu sitzen.

Das ist ja keine persönliche Wertung dieser Menschen, sondern sind Kriterien, die diese Mehrheit von ihren Umständen her erfüllt.

Dass die sich auch bei Trump im Hamsterrad genauso oder mehr abmühen müssen, um ihre kollektivistische Daseinsform leben zu können, verstehen die nicht.

Clinton war wenigstens das berechenbare Übel.

Aber wie unser "Schwarzer Schwan"- Author schon sagte: Trump wird liefern. Nur was?

Meine Prognose betreffend Mr. Trump ..

Beo2 @, NRW Witten, Donnerstag, 10.11.2016, 16:47 vor 3011 Tagen @ SUCRAM 14383 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 10.11.2016, 17:01

Clinton war wenigstens das berechenbare Übel.

Das "berechenbare" schon; aber auch das kleinere? Bin nicht von überzeugt, siehe weiter ...

Aber wie unser "Schwarzer Schwan"- Author schon sagte: Trump wird liefern. Nur was?

Vermutlich eine Wirtschaftskrise und einen Bürgerkrieg schlimmsten Ausmaßes in den USA. Wollen wir es hoffen?

Um genau das zu vermeiden, hätte uns Mrs. Clinton einen Krieg gegen Russland beschert. Ich glaube, sie hasst Putin und Russland abgrundtief. Sie hasst es, die globale Macht der USA mit Russland oder sonst jemandem zu teilen.

Und um genau das, nämlich einen Krieg gegen Russland zu vermeiden, wird Mr. Trump eine Verständigung und einen Interessenausgleich auf gleicher Augenhöhe mit dem Putin, so von Macho zu Macho, und mit Russland suchen. Ich glaube, er hasst den Völkerkrieg .. sondern liebt die Frauen, das gute Leben, und das Geschäfte-Machen. So wie der Putin auch. Ein Bürgerkrieg in den USA würde ihn vermutlich viel weniger stören als ein Atomkrieg gegen Russland.

Und um genau das zu vermeiden, wird es eine schlimme Kampagne in den USA gegen seine Politik sowie gegen Putin geben, um die Bevölkerung doch noch für einen Krieg gegen Russland zu gewinnen.

Wie es ausgehen wird? Keine Ahnung.

Gruß, Beo2

Kann man nur zu gut verstehen, warum sie Trump waehlen

CalBaer @, Donnerstag, 10.11.2016, 19:05 vor 3011 Tagen @ SUCRAM 13589 Views

Weiße, christlich-konservativ, schlechte Bildung, aus ländlichen
Gebieten, denen es schlecht oder schlechter geht als vorher bzw. die Angst
haben, auf dem absteigenden Ast zu sitzen.

Wenn es die sind, die in der Wahl die Mehrheit haben, muss man nun mal akzeptieren. Wo ist das Problem?

Und wie gesagt, schlechte Bildung ist mehrheitlich eine Folge ihrer wirtschaftlichen Situation, weniger ihr eigenes Verschulden.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Verdrehung der Realität!

Steppke, Donnerstag, 10.11.2016, 15:52 vor 3011 Tagen @ SUCRAM 13890 Views

http://www.nytimes.com/interactive/2016/11/08/us/politics/election-exit-polls.html?smid...

Und die sagen, wenn man sie alle liest und in Beziehung setzt, genau das
aus.

Gruß Sucram.

Auch diese Datenerhebung sagt aus, dass Personen mit niedrigem Einkommen eher Clinton gewählt haben und hohe Einkommen eher Trump.

Wer dann behauptet, dass "bildungsferne Schichten, die sich nicht im internationalen Wettbewerb behaupten können" Trump wählen, verdreht die Realität bis zur Unkenntlichkeit.

Lesen! (oT)

SUCRAM @, VLC, España, Donnerstag, 10.11.2016, 16:01 vor 3011 Tagen @ Steppke 13544 Views

- kein Text -

Leichte Tendenz ja, aber keine Beleg fuer diese absurde These

CalBaer @, Donnerstag, 10.11.2016, 18:37 vor 3011 Tagen @ SUCRAM 13633 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 10.11.2016, 18:57

Dazu wird man sicherlich wissen, dass Master und PhD in den USA kein "free lunch" sind. Der Bildungsgrad ist also stark sozial bedingt. Arme Leute werden mehrheitlich immer ungebildet bleiben.

Ausserdem sagt der akademische Grad nicht viel ueber die Intelligenz aus. Wer es mit viel Geld durch eine Universitaet gebracht hat, muss nicht unbedingt schlauer sein, als ein Autodidakt, der sich alles selbst angeignen musste, einfach weil seine Familie nie das Geld fuer eine Uni hatte.

Dagegen, die "international Wettbewersfaehigen" haben eine hoehere Bildung, weil sie in ihrem Land kostenlos oder sehr billig ist. Die massenhaft importierten Computer-Inder studieren umsonst oder zahlen $50 im Jahr, ein "weisser Amerikaner" muss fuer eine vergleichbare Ausbildung mind. $10,000 pro Jahr hinblaettern. Zaras Vorwurf ist daher einfach niedertraechtig, weil er behauptet, die Amerikaner seien mehrheitlich duemmer und die "Kulturbereicherer" mehrheitlich schlauer und der Rest waere angeblich ein fairer Wettbewerb. Globalisierung ist eben kein fairer Wettbewerb und das haben die Amerikaner abgewaehlt.

Bitte etwas besser informieren, bevor Du @Zaras Schwachsinn auf den Leim gehst.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Schade, Schade ..

Beo2 @, NRW Witten, Donnerstag, 10.11.2016, 20:16 vor 3011 Tagen @ CalBaer 13244 Views

Du lässt dich aber auch sehr leicht und zu eigenen Kosten provozieren.

Stelle einfach deine Gegendarstellung rein; das muss doch genügen.

Bitte etwas besser informieren, bevor Du @Zaras Schwachsinn auf den Leim gehst.

Gruß, Beo2

Lesen!

SUCRAM @, VLC, España, Donnerstag, 10.11.2016, 20:20 vor 3011 Tagen @ CalBaer 13251 Views

Es geht um Bildungsabschlüsse, nicht um Intelligenz. (Wie auch immer die bemessen wird). Keiner behauptet irgendwo, Trump-Wähler wären dumm.

Aber ohne Abschluss kommt man halt nicht weit. Und da ist der im internationalen Wettbewerb schon mal abgehängt, der sowas nicht hat.
Wie gesagt, ist an sich keine 100%ige Erfolgsgarantie, aber gemeinhin zwingende Voraussetzung, um im kollektivistischen Hamsterradlauf mitzuhalten.

Schalt mich aber auch schon wieder raus.

Gruß

So ist es; Bildung und Intelligenz sind zwei verschiedene Paar Schuhe

Zarathustra, Donnerstag, 10.11.2016, 20:57 vor 3011 Tagen @ SUCRAM 13302 Views

Es geht um Bildungsabschlüsse, nicht um Intelligenz. (Wie auch immer die
bemessen wird). Keiner behauptet irgendwo, Trump-Wähler wären dumm.

Aber ohne Abschluss kommt man halt nicht weit. Und da ist der im
internationalen Wettbewerb schon mal abgehängt, der sowas nicht hat.
Wie gesagt, ist an sich keine 100%ige Erfolgsgarantie, aber gemeinhin
zwingende Voraussetzung, um im kollektivistischen Hamsterradlauf
mitzuhalten.

Volltreffer.

Ich taxierte Streberei immer als eine spezielle Form der Dummheit und Müssiggang als eine Form der Intelligenz. Als Müssiggänger darf ich mich dann aber auch nicht beklagen, wenn ich in diesem dummen Wettstreit um Wohlstand und Prestige ins Hintertreffen gelange. Das muss einem dann konsequenterweise wurscht sein.
Ist es mir auch, und ich hege deswegen auch keinerlei Neid gegenüber jenen, die den grossen Reibach machen.

Schalt mich aber auch schon wieder raus.

Gruß

Grüsse, Zara

Hallo Zara, ich hätte gerne einmal eine Stellungnahme zu folgender Tatsache: (mT)

DT @, Donnerstag, 10.11.2016, 22:56 vor 3011 Tagen @ Zarathustra 13360 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 10.11.2016, 23:11

Meiner Meinung nach basiert ein Großteil des schweizerischen Reichtums neben den Banken darauf, daß dort hervorragende Universitäten und HTL Schulen sind. Das bedeutet, daß die Schweizer Bevölkerung hervorragend ausgebildet ist.

Interessanterweise skaliert auch in Deutschland der Wohlstand einer Region mit der Qualität der dort ansässigen Universität, man schaue sich einmal München oder auch Heidelberg an. Frankfurt und Hamburg sind Ausnahmen, weil dort durch jahrzehntelange SPD Regierung alles runtergewirtschaftet wurde - Frankfurt ist aber auf dem aufsteigenden Ast.

Die Schweizer sind aber auch bereit, hervorragend für diese Ausbildung zu bezahlen, während in Deutschland promovierte Absolventen an der Uni oder Juniorprofessoren mit "Gehältern" abgespeist werden, die weniger als die Hälfte der CH-Gehälter sind. Die Gehälter sind zT niedriger als angelernte Bandarbeiter mit Schichtzulagen beim Daimler verdienen. In dem von Dir beschworenen internationalen Wettbewerb erlaubt Deutschland EBEN NICHT, daß dort Globalisierung herrscht, die Schweiz schon.

Wie paßt das jetzt zusammen? Das bedeutet doch, daß die Politik das Land, die Bildung, die Ausbildung, das zukünftige Kapital in den Köpfen, bewußt zerstört, da das Bildungssystem bertelsmannisiert wird.

http://www.bertelsmannkritik.de/bildung.htm

Wenn Du dann behauptest, die Wutbürger wären nur zu doof, um sich auf dem globalen Markt durchzusetzen, halte ich dagegen, daß das einfach nicht stimmt? Eine solche Ausbildung zu durchlaufen braucht viele Jahre, und klar, man kann dann seine Sachen packen und in die Schweiz, die USA, nach UK oder sonstwohin abwandern, aber wenn jemand vor 10 Jahren solch einen Weg eingeschlagen hat, dann doch auch, weil er sich nicht zuletzt wirtschaftlich einen Vorteil davon versprach.

Wieso soll so jemand dann weniger verdienen als jeder hergelaufene Bankster? Weil die Regulierungen der Politik die Gehälter dermaßen fehlgeleitet haben, daß diejenigen, die am Geldstrom sitzen, schamlos ihre Hände reinhalten können, während diejenigen, die erst die neuen Ideen, Technologien etc. produzieren, auf denen unsere Wertschöpfung beruht, mit Almosen abgespeist werden.

Und DIES erzeugt auch jede Menge Wut, das ist nur ein Beispiel. Ähnlich sieht es aus, wenn die DAX Chefs das 1000-fache eines einfachen Arbeiters verdienen und ein Großteil des erwirtschafteten Gewinns in die Taschen ganz weniger fließt, anstatt tatsächlich der Belegschaft zugute zu kommen. Pioniere wie Ernst Abbe und Otto Schott hatten durch ihre Stiftungskonstruktrukte da schon einen Riegel vorgeschoben, und bei Firmen wie Zeiss und Schott profitieren tatsächlich noch alle vom gemeinsam erwirtschafteten Gewinn und nicht nur die wenigen an der Spitze.

Diese Veschiebung hin zum Manchesterkapitalismus und zum Neoliberalismus, im Gegensatz zur paritätischen Mitbestimmung in den 70er und 80er Jahren, die sicherlich auch die manchmal dringend notwendigen Reformen verhindert hat, die heiße ich nicht gut, und die löst auch die Revolte der Wutbürger aus. Nicht jeder ist nur "zu dumm", um am großen Topf mitessen zu können, nicht jeder ist komplett flexibel und kann der guten Arbeit hinterher ziehen. Wie das auf globalem Maßstab aussieht, erleben wir ja gerade mit der massenhaften Süd-Nord-Wanderung, aber auch mit der massiven Abwanderung der deutschen Intelligenzia in Richtung Schweiz und Kalifornien - CalBaer läßt grüßen.

Gruß DT

PS: Trump sagte: "The system is rigged". Das stimmt, denn die Großkonzerne wie Amazon, Apple, aber auch die BASF etc. zahlen aufgrund der Deals mit Juncker und der EU viel weniger Steuern als ein braver Mittelständler. Das ist ein Spiel mit ungleichen Voraussetzungen. Und dann hörts auf, wirklich neoliberal zu sein, denn das ist Sozialismus unter staatlicher Billigung. Wieso sind die Banken nicht bankrott gegangen? Verluste sozialisieren, Gewinne privatisieren. The system is rigged. Das hat auch nichts mit "dummen Weißen" zu tun, sondern mit gesteuerter Ungleichheit. Das kannst auch Du nicht leugnen.

Ja, Abwanderung nicht in Richtung Trump-Land, sondern in liberale Territorien (Schweiz, Kalifornien)

Zarathustra, Donnerstag, 10.11.2016, 23:43 vor 3011 Tagen @ DT 13057 Views

Meiner Meinung nach basiert ein Großteil des schweizerischen Reichtums
neben den Banken darauf, daß dort hervorragende Universitäten und HTL
Schulen sind. Das bedeutet, daß die Schweizer Bevölkerung hervorragend
ausgebildet ist.

Ja.

Interessanterweise skaliert auch in Deutschland der Wohlstand einer Region
mit der Qualität der dort ansässigen Universität, man schaue sich einmal
München oder auch Heidelberg an. Frankfurt und Hamburg sind Ausnahmen,
weil dort durch jahrzehntelange SPD Regierung alles runtergewirtschaftet
wurde - Frankfurt ist aber auf dem aufsteigenden Ast.

Die Schweizer sind aber auch bereit, hervorragend für diese Ausbildung zu
bezahlen, während in Deutschland promovierte Absolventen an der Uni oder
Juniorprofessoren mit "Gehältern" abgespeist werden, die weniger als die
Hälfte der CH-Gehälter sind.
Die Gehälter sind zT niedriger als
angelernte Bandarbeiter mit Schichtzulagen beim Daimler verdienen. In dem
von Dir beschworenen internationalen Wettbewerb erlaubt Deutschland EBEN
NICHT, daß dort Globalisierung herrscht, die Schweiz schon.

Das heisst übersetzt, die Deutschen lassen sich damit abspeisen, die Schweizer nicht.
Die Schweizer haben eine direkte Demokratie erkämpft, die 199 anderen Länder nicht.
In einer direkten Demokratie kann es nicht zu derart ineffizientem Einsatz der Ressourcen kommen.
Das ist nicht mein Verdienst und nicht mein Stolz, sondern ein Verdienst aller Teilnehmer des hiesigen Schwarms und deren Vorfahren.

Wie paßt das jetzt zusammen? Das bedeutet doch, daß die Politik das
Land, die Bildung, die Ausbildung, das zukünftige Kapital in den Köpfen,
bewußt zerstört, da das Bildungssystem bertelsmannisiert wird.

Die einen sagen 'bewusst', die andern 'fahrlässig'. Ich tippe eher auf Fahrlässigkeit. Das ist das Schöne an der direkten Demokratie. Wir müssen nicht lästern auf 'die da oben'. Mit 100'000 Unterschriften wird bei solchen Missständen einfach eine Volksinitiative gestartet und das Problem behoben; oder eben nicht, aber dann braucht es auch keine Sündenböcke. Die Bevölkerung hat dann entschieden und das wird dann auch allgemein akzeptiert,.

http://www.bertelsmannkritik.de/bildung.htm

Wenn Du dann behauptest, die Wutbürger wären nur zu doof, um sich auf
dem globalen Markt durchzusetzen, halte ich dagegen, daß das einfach nicht
stimmt?

Zu doof habe ich nicht gesagt, sondern zu ungebildet. Ausserdem habe ich gesagt, dass ich Streberei schon immer als eine Form der Dummheit und Müssiggang als eine Form der Intelligenz betrachtete.

Eine solche Ausbildung zu durchlaufen braucht viele Jahre, und
klar, man kann dann seine Sachen packen und in die Schweiz, die USA, nach
UK oder sonstwohin abwandern, aber wenn jemand vor 10 Jahren solch einen
Weg eingeschlagen hat, dann doch auch, weil er sich nicht zuletzt
wirtschaftlich einen Vorteil davon versprach.

Ja, klar.

Wieso soll so jemand dann weniger verdienen als jeder hergelaufene
Bankster? Weil die Regulierungen der Politik die Gehälter dermaßen
fehlgeleitet haben, daß diejenigen, die am Geldstrom sitzen, schamlos ihre
Hände reinhalten können, während diejenigen, die erst die neuen Ideen,
Technologien etc. produzieren, auf denen unsere Wertschöpfung beruht, mit
Almosen abgespeist werden.

Ja, aber wirtschaftlicher Wettstreit hatte noch nie etwas mit Gerechtigkeit zu tun. Der Kapitalismus ist – wie Dottore immer schrieb, keine Herz-Jesu-Veranstaltung. Es gibt unzählige sinnlose Branchen und Berufe, die viel mehr mit Wert-Abschöpfung denn mit Wertschöpfung zu tun haben. Oder wie Ugo Bardi es formulierte:

'Essentially, the economy is an engine that transforms resources into waste.'

Und DIES erzeugt auch jede Menge Wut, das ist nur ein Beispiel. Ähnlich
sieht es aus, wenn die DAX Chefs das 1000-fache eines einfachen Arbeiters
verdienen und ein Großteil des erwirtschafteten Gewinns in die Taschen
ganz weniger fließt, anstatt tatsächlich der Belegschaft zugute zu
kommen.

Da müssten die Völker eben direkte Demokratie fordern und erkämpfen, dann kann man eine Abzocker-Initiative starten und darüber abstimmen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Eidgen%C3%B6ssische_Volksinitiative_%C2%ABgegen_die_Abzoc...

Man könnte eine Partei gründen mit dem Schwerpunkt 'Direkte Demokratie'. Das ist auch das, was @Pigbonds Euch immer mal wieder nahelegte. Wenn die Leute das wollen, werden sie dieser Bewegung folgen - wenn nicht, dann nicht.

Deshalb schreibe ich immer: Der Schwarm regiert. Er macht, was er will. Wenn er nicht will, dann will er halt nicht.

Pioniere wie Ernst Abbe und Otto Schott hatten durch ihre
Stiftungskonstruktrukte da schon einen Riegel vorgeschoben, und bei Firmen
wie Zeiss und Schott profitieren tatsächlich noch alle vom gemeinsam
erwirtschafteten Gewinn und nicht nur die wenigen an der Spitze.

Diese Veschiebung hin zum Manchesterkapitalismus und zum Neoliberalismus,
im Gegensatz zur paritätischen Mitbestimmung in den 70er und 80er Jahren,
die sicherlich auch die manchmal dringend notwendigen Reformen verhindert
hat, die heiße ich nicht gut, und die löst auch die Revolte der
Wutbürger aus. Nicht jeder ist nur "zu dumm", um am großen Topf mitessen
zu können, nicht jeder ist komplett flexibel und kann der guten Arbeit
hinterher ziehen. Wie das auf globalem Maßstab aussieht, erleben wir ja
gerade mit der massenhaften Süd-Nord-Wanderung, aber auch mit der massiven
Abwanderung der deutschen Intelligenzia in Richtung Schweiz und Kalifornien
- CalBaer läßt grüßen.

Ja, in die Schweiz und nach Kalifornien, in liberales Umfeld.Mit der Gesinnung der Trump-Wähler und Bibelwerfer des mittleren Westens kommt man auf dem Weltmarkt nicht weit.

Gruß DT

Gruss, Zara

Schau, Zara, leider ist in den USA und hier in D keine direkte Demokratie (mT)

DT @, Freitag, 11.11.2016, 01:30 vor 3010 Tagen @ Zarathustra 12892 Views

Also sind diejenigen, die Trump wählen, nicht einfach dumm. Sie leiden unter dem Fakt, daß dort eben keine direkte Demokratie herrscht.

Und ich, ja, ich würde auch gerne in die Schweiz gehen oder sonstwohin auswandern, aber verdammt, irgendwie hält mich die Liebe zur Heimat davon ab, noch, und ich versuche zumindest in meinem Umfeld die Dinge, die ich gestalten kann, so gut wie möglich zu machen.

Aber Politiker und Banker und big corporation leben "beyond the law". 2008 hat Deutschland ebenfalls aufgehört, ein Rechtsstaat zu sein.

Was sollen wir tun? Zu 80 Mio die Schweiz überrennen? Revolution? Erika in den Gulag schicken? Voßkuhle? Er hatte die Chance, die ungesetzlichen bailouts zu stoppen. Was hat er gemacht? Nichts. Muß er auch in den GULAG? What the fuck sollen wir tun? Und aus DIESER Situation, wie Trump sagte: you have ONE vote. Use it. It is the only thing that is left for you.

And here we are. President Trump ist Realität. Nicht wegen Dummheit. Sondern aus Notwehr.

Meine Liebe zu einigen Schreibern ist es, was mich hier hält

Zarathustra, Freitag, 11.11.2016, 07:56 vor 3010 Tagen @ DT 12951 Views

bearbeitet von Zarathustra, Freitag, 11.11.2016, 08:03

Also sind diejenigen, die Trump wählen, nicht einfach dumm.

Bildung und Intelligenz sind zweierlei. Das habe ich nun mehrmals betont.

Sie leiden
unter dem Fakt, daß dort eben keine direkte Demokratie herrscht.

Ja, und warum hat ein Schwarm keine direkte Demokratie?
Weil deren Teilnehmer eine solche überwiegend gar nicht anstreben.
Sieht man auch in unserem Forum. Alle Energie wird ins Bashing von Sündenböcken und in die Preisung von Heilsbringern investiert. Eine Art Führerkult.

So entsteht niemals direkte Demokratie. Das ist eine Mentalitätsfrage.
Schweizer würden die hierarchischen Stukturen der deutschen Unternehmen niemals tolerieren. Wer sich nicht emanzipiert von diesem allenorten grassierenden Obrigkeitswahn, bekommt keine direkte Demokratie.

Und ich, ja, ich würde auch gerne in die Schweiz gehen oder sonstwohin
auswandern, aber verdammt, irgendwie hält mich die Liebe zur Heimat davon
ab, noch, und ich versuche zumindest in meinem Umfeld die Dinge, die ich
gestalten kann, so gut wie möglich zu machen.

Ginge mir genauso. Es geht mir auch im Gelben so. Meine Liebe zu einigen Schreibern ist es, was mich noch hier hält.

Aber Politiker und Banker und big corporation leben "beyond the law". 2008
hat Deutschland ebenfalls aufgehört, ein Rechtsstaat zu sein.

Was sollen wir tun? Zu 80 Mio die Schweiz überrennen? Revolution? Erika
in den Gulag schicken? Voßkuhle? Er hatte die Chance, die ungesetzlichen
bailouts zu stoppen. Was hat er gemacht? Nichts. Muß er auch in den GULAG?
What the fuck sollen wir tun?

Das was @pigbonds empfohlen hat. Die Energie besser kanalisieren.
Die Gegenüberstellung von Sündenböcken und vermeintlichen Heilsbringern zementiert das Obrigkeitssystem.

Und aus DIESER Situation, wie Trump sagte:
you have ONE vote. Use it. It is the only thing that is left for you.

Genau. Und wen wählen Sie? Eine Clinton und einen Trump. Wahnsinn.
Hat man dann etwas besseres verdient?

Grüsse, Zara

Bildung schützt nicht vor Dummheit, im Gegenteil

Martin @, Donnerstag, 10.11.2016, 15:28 vor 3011 Tagen @ Zarathustra 14110 Views

Tun die Fakten weh? Wurde Trump etwa von den Gebildeten gewählt oder von
jenen bildungsfernen Schichten, die man hier so gerne Kulturbereicherer
nennt, wenn es sich um Ausländer handelt?

Nun, ich, Universitätsabschluss, internationale Managementerfahrung, hätte klar Trump gewählt. Und mit Wählern nur mit Bildung kann keine Mehrheit zustande kommen - auch nicht für die Demokraten. Vielleicht muss man sich das erst mal vergewärtigen, bevor man so herumschwafelt.

Dafür sind sich die Weissen doch längst zu schade und demographisch
schon gar nicht mehr in der Lage.

Demographisch schon, da muss man nur ein paar Gender-Professorinnen und Medien-Aktivistinnen lange genug ohne Stütze auf die Straße setzen. Das kommt schon noch. Der Rest erledigt sich fast von selbst.


Ausser die Völkischen natürlich, die

glauben, auch ohne fremde fleissige Ameisen auskommen zu können, wenn sie
ihr Hinterteil dereinst nicht mehr selber zu putzen vermögen.

Die Pflegeheime erfüllen zum Teil nicht mehr die Mindeststandards, weil sich die Alten u.a. nicht mehr effektiv mit den Pflegekräften verständigen können. Und wie die Pflegekräfte mit ihren sprachlichen Defiziten ihre Ausbildung abgeschlossen haben kann man nur raten. Viel Spaß damit.

Ganz richtig, Martin

Zarathustra, Donnerstag, 10.11.2016, 16:55 vor 3011 Tagen @ Martin 13640 Views

Bildung schützt vor Dummheit nicht.

Ja, offensichtlich.

Nun, ich, Universitätsabschluss, internationale Managementerfahrung,
hätte klar Trump gewählt. Und mit Wählern nur mit Bildung kann keine
Mehrheit zustande kommen - auch nicht für die Demokraten. Vielleicht muss
man sich das erst mal vergewärtigen, bevor man so herumschwafelt.

Ich stimme Dir zu. Bildung schützt vor Dummheit nicht. Ich zum Beispiel verfüge über keinen Universitätsabschluss, und es käme mir nie im Traum in den Sinn, Trump oder Clinton, Merkel oder Von Storch zu wählen, weil ich das sehr dumm finde. "Die Partei", okay, aber die CDU? Die AfD? Die Republikaner? Die Demokraten? Nie und nimmer.

Grüsse, Zara

Ich hätte ihn auch gewählt, trotz seiner "Sprüche" und Fehler!

Olivia @, Freitag, 11.11.2016, 00:40 vor 3011 Tagen @ Martin 12935 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 11.11.2016, 00:54

Zwei abgeschlossene Studien etc. etc.

Ich hätte ihn gewählt, weil ich ihn für kalkulierbarer in Bezug auf die Konflikte mit Russland und Nahost halte. Ich hoffe, dass er eine vernünftige Beziehung mit Russland herstellt und dass eine vernünftige Lösung für Syrien gefunden wird. Clinton war ein Scharfmacher und hat im nahen Osten bereits viel zu viel Schaden angerichtet.

Hoffentlich wird kein "agreement" gemacht, mithilfe dessen die Untersuchung der Clinton Foundation gestoppt wird.

--
For entertainment purposes only.

Das..."Ich hätte ihn auch gewählt"...

SUCRAM @, VLC, España, Freitag, 11.11.2016, 06:51 vor 3010 Tagen @ Olivia 12869 Views

oder auch das Gegenteil davon ist von der Außenperspektive schnell dahin gesagt.
Das würde bei Vielen in der Realität ganz anders aussehen.

So wie ich die Exit Poll Auswertungen sehe war das Thema Russland oder Außenpolitik im Allgemeinen nicht das vorherrschende Motiv für Trump-Wähler.

Gruß

Du verteidigst mit äusserster Verbissenheit das, was du vorgibst, abzulehnen

MausS @, Donnerstag, 10.11.2016, 15:41 vor 3011 Tagen @ Zarathustra 14494 Views

und zwar auf eine so abscheuliche und ekelhaft propagandistische Weise, wie ich es selbst zu DDR-Zeiten selten erlebt habe:

Tun die Fakten weh? Wurde Trump etwa von den Gebildeten gewählt oder von
jenen bildungsfernen Schichten, die man hier so gerne Kulturbereicherer
nennt, wenn es sich um Ausländer handelt?

Du preisst uns hier Gebildetsein bzw. Bildung - mithin eins der hinterhältigsten Derivate der Macht(!) - als was an? Als positive Eigenschaft unserer Mitmenschen?

Ungebildete - also weniger bewusst und weniger freiwillig von zivilisatorischen Machthabern indoktrinierte Menschen - stehen Deinem politisch-ideologischen Verkündungstrieb(!) entgegen, deren Äußerungen weisst Du zurück, stufst sie selbst herab?

Oh Ekel, Ekel, Ekel!

Wieder einmal können es alle staunend, aber sehr, sehr konkret nachlesen:
Wenn einer hier im Forum zivilisatorische "Errungenschaften" anhimmelt - dann DU!

Nichts hast Du selbst begriffen, nichts.

Außer Deiner munitionsartig benutzen, von Dir selber größtenteils unverstandenen Zitatesammlung, sozusagen deinem "Fremdwissenkrebs", hast Du nichts eigenes mitzuteilen.

Aber ohne Unterlass herumtönen und indoktrinieren, den Lesern gegenüber zivilisatorisches "Gebildetsein" anpreissen (Pol Pot war im übrigen ein äußerst gebildeter Zeitgenosse, wie viele andere große Menschenschlächter ebenso!), und einfach widerlich, sich dann noch als Verteidiger der debitistischen Forumserkenntnisse aufzuspielen!

Mehr habe ich dazu nicht mehr mitzuteilen, das war meine allerletzte Reaktion auf einen Deiner Ergüsse hier im Forum.

(Auch @Chef) Versprochen!

Denn wer dies bis jetzt nicht erkannt hat, dem ist auch mit keinem weiteren Fingerzeig zu helfen.

MausS

--
"Der Tod der Menschheit ist nicht nur ein denkbares Ereignis, wenn der Sozialismus triumphiert, sondern er stellt das Ziel des Sozialismus dar."
Igor Schafarewitsch, 1980

Ungebildete 'Kulturbereicherer'

Zarathustra, Donnerstag, 10.11.2016, 16:14 vor 3011 Tagen @ MausS 14281 Views

und zwar auf eine so abscheuliche und ekelhaft propagandistische Weise, wie
ich es selbst zu DDR-Zeiten selten erlebt habe:

Erzähl' halt von diesen Zeiten und Deinem Wirken.

Tun die Fakten weh? Wurde Trump etwa von den Gebildeten gewählt oder

von

jenen bildungsfernen Schichten, die man hier so gerne Kulturbereicherer
nennt, wenn es sich um Ausländer handelt?


Du preisst uns

Preisst? Bin doch kein Sau-Preiss! [[euklid]]

hier Gebildetsein bzw. Bildung - mithin eins der
hinterhältigsten Derivate der Macht(!) - als was an? Als positive
Eigenschaft unserer Mitmenschen?

Nein, das tun hier meine Gegner; jene, die die Ungebildeten so gerne als Kulurbereicherer verhöhnen.
Ich dagegen sage bloss, dass die Ungebildeten sich ausserstande sehen, im Wettstreit (Wirtschaftskrieg) mitzuhalten und deshalb sehr wütend sind.

Dein Gegeifer war also - wie üblich – mangels Interpretationsvermögen, vollkommen fehl am Platz.

Ungebildete - also weniger bewusst und weniger freiwillig von
zivilisatorischen Machthabern indoktrinierte Menschen
- stehen
Deinem politisch-ideologischen Verkündungstrieb(!) entgegen, deren
Äußerungen weisst Du zurück, stufst sie selbst herab?

Oh Ekel, Ekel, Ekel!

Wieder einmal können es alle staunend, aber sehr, sehr konkret
nachlesen:
Wenn einer hier im Forum zivilisatorische "Errungenschaften" anhimmelt -
dann DU!

Wie schon mehrmals konstatiert: Dein Wahrnehmungsvermögen reicht nicht annähernd aus, um mich auch nur einigermassen einschätzen zu können. Den 'Cracks' in diesem Forum (Hinterbänkler, Kurt, Sucram et al.) gelingt dies ohne die geringsten Schwierigkeiten. Komisch, nicht?! Dazu braucht es noch nicht mal Bildung, sondern vor allem gesunden Menschenverstand.

Nichts hast Du selbst begriffen, nichts.

LOL.


Mehr habe ich dazu nicht mehr mitzuteilen, das war meine allerletzte
Reaktion auf einen Deiner Ergüsse hier im Forum.

(Auch @Chef) Versprochen!

Ja, dafür wäre die Zeit längst reif, nur Du warst es (noch) nicht. Ausser hasstriefender ad hominem-Ergüssen ist von Dir schon seit langem nichts zu erwarten. Na ja, schuldig bist Du zum Glück nicht. Das ist das Beruhigende am Determinismus.


Ich glaube nicht an die Freiheit des Willens. Schopenhauers Wort: 'Der Mensch kann wohl tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will', begleitet mich in allen Lebenslagen und versöhnt mich mit den Handlungen der Menschen, auch wenn sie mir recht schmerzlich sind. Diese Erkenntnis von der Unfreiheit des Willens schützt mich davor, mich selbst und die Mitmenschen als handelnde und urteilende Individuen allzu ernst zu nehmen und den guten Humor zu verlieren. Einstein

Verdrehte Welt

nemo, Donnerstag, 10.11.2016, 17:09 vor 3011 Tagen @ Zarathustra 13852 Views

bearbeitet von nemo, Donnerstag, 10.11.2016, 17:12

Wie schon mehrmals konstatiert: Dein Wahrnehmungsvermögen reicht nicht
annähernd aus, um mich auch nur einigermassen einschätzen zu können. Den
'Cracks' in diesem Forum (Hinterbänkler, Kurt, Sucram et al.) gelingt dies
ohne die geringsten Schwierigkeiten. Komisch, nicht?! Dazu braucht es noch
nicht mal Bildung, sondern vor allem gesunden Menschenverstand.


Stellen wir den Satz doch mal richtig um, dann macht er auch Sinn:

Das Wahrnehmungsvermögen von Hinterbänkler, Kurt und SUCRAM
reicht nicht annähernd aus, um dich einigermaßen einschätzen zu
können. Aber vielen anderen hier im Forum gelingt dies ohne
Schwierigkeiten. Dazu braucht es noch nicht mal Bildung...

[[zwinker]]

Gruß
nemo

(Ich habe mich wieder hinreißen lassen, ich nehme es zurück) (oT)

Chef @, Donnerstag, 10.11.2016, 17:25 vor 3011 Tagen @ Zarathustra 13872 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 10.11.2016, 18:35

- kein Text -

Kleine Analyse

Kurt @, Donnerstag, 10.11.2016, 18:48 vor 3011 Tagen @ Chef 14244 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 10.11.2016, 19:15

Chef meinte soeben:

Du provozierst, polarisierst und bist an nahezu jedem Streit beteiligt.
Es reicht mir jetzt, wahrscheinlich ENDGÜLTIG.

nemo schrub neulich:

Der Moderator [verweist] immer beide Kontrahenten in den Strafraum


Kurt antwortete :

[1] Bisher meist nicht beide, sondern oft denjenigen, der sich gegen vorherige persönliche Anwürfe verteidigt.

[2] Seit der kürzlichen Ankündigung, ad-hominem Angriffe sofort zu ahnden, also bevor sich der Angegriffene zu einer Verteidigung determiniert sieht (mit möglicher Eskalationsfolge), gab es diesbezüglich auch bereits vorbildlich erzieherische Moderationseingriffe.

Der vorliegende Chef-Eingriff fällt gemäß einer kleinen chronologischen Analyse nicht unter letztere [2], sondern unter erstere [1] Kategorie.

Im Ergebnis ist Zarathustra mangels Verstoß gegen die Forumsrichtlinien daher vorliegend wieder zu entsperren.

Hoppla, da ist mir ein Juristensprech rausgerutscht [[zwinker]]

Viele Grüße
Kurt
--
Edit: Oh, ich war zu langsam 😂
Dieser Post könnte also gelöscht werden -- oder vielleicht als Beispiel für den typischen Eskalationsablauf stehen bleiben

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Ich verstehe die ganze Aufregung nicht.

siggi, Donnerstag, 10.11.2016, 19:29 vor 3011 Tagen @ Kurt 13521 Views

Edit: Oh, ich war zu langsam 😂
Dieser Post könnte also gelöscht werden -- oder vielleicht als Beispiel
für den typischen Eskalationsablauf stehen bleiben

Hallo Kurt,

nein, durchaus erhaltenswert dein Posting.

Ich habe mit den ganzen Thread gerade durchgelesen und verstehe die ganze Aufregung nicht. Die These von @Zara mit weiß, Mann, bildungsfern geistert durch die gesamte Weltpresse und ist, ob richtig oder falsch, weit entfernt von irgendeiner Beleidigung von Forumsmitgliedern.

Statt sich nun in der Sache mit dieser These auseinanderzusetzen, nimmt nun der eine andere das wieder als willkommene Gelegenheit sich seinen Frust bezüglich der Person @Zara von der Seele zu schreiben.

Dabei ist es doch völlig irrelevant, für mich jedenfalls, welche Persönlichkeit hinter dieser Aussage steht, sonder doch nur, ob diese Aussage richtig ist.

Und das sollte für jede Aussage hier gelten. Dieses Forum dient doch dem Meinungsaustausch und dem Erkenntnisgewinn.

Diese immer wiederkehrenden, persönlichen Angriffe gegen Forumsmitgieder sind dem Forum gegenüber unwürdig und zeugen nur von einer mangelnden Reife des Verfassers. Zumal dann, wenn sie, wie hier wieder, aus heiterem Himmel, also nicht zur eigenen Verteidigung getätigt werden.

Ich nehme dabei zur Kenntnis, dass sich @Zara, im Vergleich zu früher, in seinen Erwiderungen auf diese persönlichen Angriffe sehr zurückhaltend äußert.

Die bisherigen, erzieherischen Maßnahmen scheinen hier doch mittlerweile Früchte zu tragen<img src=" />

LG

siggi

@MausS

Chef @, Donnerstag, 10.11.2016, 18:03 vor 3011 Tagen @ MausS 14298 Views

Sorry, so nicht! Rote Karte!

Der Vollständigkeit halber: MausS dann bitte auch nicht sperren. Er fühlt sich getrollt und reagiert menschlich. (oT)

Lechbrucknersepp, Donnerstag, 10.11.2016, 21:54 vor 3011 Tagen @ Chef 13067 Views

- kein Text -

Immer derselbe Mist hier!

Sylvia @, Donnerstag, 10.11.2016, 22:12 vor 3011 Tagen @ Lechbrucknersepp 13437 Views

@Zarathustra stichelt, wird gesperrt, reißt ein paar andere mit in den Abgrund (dieses mal @CalBaer und @MausS) - dann wird wieder zurück gerudert und @Zarathustras Sperre aufgehoben.

Wenn es das erste mal wäre, oder das zweite mal - aber wie oft hatten wir diesen Mist jetzt schon? 5 mal? 10 mal? Noch öfter?

@CalBaer ist auch weg? Der hat sich doch immer zusammengerissen... (oT)

Lechbrucknersepp, Donnerstag, 10.11.2016, 22:13 vor 3011 Tagen @ Sylvia 13073 Views

- kein Text -

Orwell lässt grüssen

Zarathustra, Donnerstag, 10.11.2016, 22:17 vor 3011 Tagen @ Sylvia 13204 Views

@Zarathustra stichelt, wird gesperrt, reißt ein paar andere mit in den
Abgrund (dieses mal @CalBaer und @MausS) - dann wird wieder zurück
gerudert und @Zarathustras Sperre aufgehoben.

Ah, Du meinst, dies sei sticheln, und diejenigen, die mich darauf dann ad hominem attackieren, sind die Opfer.

Orwell in Vollendung.

Dass Du mal jemandem zugestimmt hast...

Lechbrucknersepp, Donnerstag, 10.11.2016, 22:22 vor 3011 Tagen @ Zarathustra 13062 Views

bearbeitet von Lechbrucknersepp, Donnerstag, 10.11.2016, 22:30

...ist natürlich der ultimative Beweis dafür, dass Du kein bißchen trollst.
q.e.d., wie Du so gerne schreibst. Chapeaux!

In vielen Foren gibt es den Vorwurf, dass Trolle mitunter ganze Fake-Debatten führen, die Threads entgleisen lassen - aus Gaudi oder warum auch immer - aber Hassos Zuspruch für Dich und die offensichtliche Genialität Deiner Worte haben mich davon überzeugt, dass das hier keineswegs nicht der Fall ist.

Du bist ein verkanntes Genie. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht.

Kickboxing

Sylvia @, Donnerstag, 10.11.2016, 22:25 vor 3011 Tagen @ Zarathustra 13340 Views

Ah, Du meinst, dies sei sticheln, ...

Schau, ich lese es mir nicht einmal durch. Weil es egal ist. Denn, wie ich bereits sagte, hatten wir diese @Zara-Sticheleisperrungsgeschichten schon zig mal zuvor hier. Kindergarten!

Ich hatte Dir doch mal vorgeschlagen ins Kickboxing zu gehen? Hast Du das mal ausprobiert? Ist gut um Druck abzulassen - und auch gut fürs Ego (sofern man gewinnt [[zwinker]]).

Ein bisschen schlauer musst du es schon anfangen.

siggi, Freitag, 11.11.2016, 05:11 vor 3010 Tagen @ Sylvia 12775 Views

Ah, Du meinst, dies sei sticheln, ...


Schau, ich lese es mir nicht einmal durch.

Und wieso äußerst du dich dann?

Weil es egal ist.

Ach so. So schön hat sich hier schon lange keiner mehr verraten, was seine eigentlichen Absichten sind.

Denn, wie ich bereits sagte, hatten wir diese @Zara-
Sticheleisperrungsgeschichten schon
zig mal zuvor hier. Kindergarten!

Kindisch ist eher deine völlig an der Sache vorbeigehende Wortmeldung.

Ich hatte Dir doch mal vorgeschlagen ins Kickboxing zu gehen? Hast Du das
mal ausprobiert? Ist gut um Druck abzulassen - und auch gut fürs Ego
(sofern man gewinnt [[zwinker]]).

Wenn dem so sein sollte, verlierst du dort anscheinend öfters. Denn um ein Ego, das sich hier hauptsächlich und immer wieder dadurch auszeichnet, verdiente Forumsmitglieder raus drängen zu wollen, kann es wohl nicht sehr gut bestellt sein.

LG

siggi

Was würde @Zarathustra nur ohne seinen Sidekick anfangen?

Sylvia @, Freitag, 11.11.2016, 08:52 vor 3010 Tagen @ siggi 12864 Views

Richtig! Er würde es nicht einmal bemerken [[freude]]

Ist mir schon klar, dass das deinen Absichten hier im Weg steht.

siggi, Freitag, 11.11.2016, 14:49 vor 3010 Tagen @ Sylvia 12622 Views

Versuche einfach mal, hinter dem Poster @Zara den Menschen zu sehen, dann brauchst du dich auch nicht in Gewaltphantasien zu stürzen wie in diesem sehr grenzwertigen Beitrag von dir.

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=420261

In dem du außerdem, mMn, völlig falsch schlussfolgerst. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass du auch im realen Leben auf einer Party den Gastgeber alle Nasen lang angehst (Mist hier, Kindergarten) und ziemlich unverhohlen die Entfernung eines der Gäste forderst.

Da tut man sich im virtuellen Leben erheblicher einfacher<img src=" />

Dieses Forum hat sich, bei allen Streitereien, aber auch immer durch eine beispielhafte Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft ausgezeichnet.

Wir haben doch eh schon genug Hass und Chaos in der Welt, müssen wir uns dann auch hier noch gegenseitig das Leben schwer machen?

LG

siggi

Das ist Chuzpe.

Lechbrucknersepp, Freitag, 11.11.2016, 17:12 vor 3010 Tagen @ siggi 12564 Views

Wir haben doch eh schon genug Hass und Chaos in der Welt, müssen wir uns
dann auch hier noch gegenseitig das Leben schwer machen?

Sticheleien aus zweiter Reihe

Sylvia @, Freitag, 11.11.2016, 23:14 vor 3010 Tagen @ siggi 12400 Views

In dem du außerdem, mMn, völlig falsch schlussfolgerst. Ich kann mir
nämlich nicht vorstellen, dass du auch im realen Leben auf einer Party den
Gastgeber alle Nasen lang angehst
(Mist hier, Kindergarten) und ziemlich
unverhohlen die Entfernung eines der Gäste forderst.

Ich finde @Chef und @Moderator haben, im Allgemeinen, das Forum wirklich gut im Griff (was den Spezialfall @Zarathustra anbelangt, so sehe ich das persönlich anders (Stichwort Narrenfreiheit)). Von dem her denke ich nicht, dass die Forenleitung auf Deine, mehr oder weniger, subtilen Manipulationsversuche angewiesen ist.

Wir haben doch eh schon genug Hass und Chaos in der Welt, müssen wir uns
dann auch hier noch gegenseitig das Leben schwer machen?

An wen ging diese Frage jetzt? An @Zarathustra? An Dich selber? Wenn Du Dir so sehr den Weltfrieden wünscht, dann hör doch einfach mit den Sticheleien aus zweiter Reihe auf. Das wäre schon mal ein Anfang [[zwinker]]

--
"Der Computer ist die logische Weiterentwicklung des Menschen: Intelligenz ohne Moral." (John Osborne)
"Der Gutmensch ist die logische Rückentwicklung des Menschen: Moral ohne Intelligenz." (unbekannt)

Die Hunde bellen, die Karavane zieht weiter.

siggi, Samstag, 12.11.2016, 03:05 vor 3009 Tagen @ Sylvia 12553 Views

Die Redensart hat ihren Ursprung im orientalischen Raum[[freude]]

@Zara: Kannst Du dir erklären

stokk, Donnerstag, 10.11.2016, 22:25 vor 3011 Tagen @ Zarathustra 13118 Views

warum die Leute immer noch mit Dir disputieren, und dabei immer wieder ausfällig werden? Warum meiden Sie dich nicht? Ist doch so einfach.

Gruß
stokk

Im echten Leben

Sylvia @, Donnerstag, 10.11.2016, 22:31 vor 3011 Tagen @ stokk 13498 Views

warum die Leute immer noch mit Dir disputieren, und dabei immer wieder
ausfällig werden?

Ich denke mal das wird im echten Leben nicht anders sein. Nur gibts im echten Leben dann halt manchmal was aufs Maul. Die Gefahr besteht hier, im virtuellen Leben, nicht. Darum sind Internetforen bei manchen Leuten so beliebt. [[zwinker]]

Just my 2 cent.

Ich zB. halte mich lieber an das Glücklichsein

stokk, Donnerstag, 10.11.2016, 22:36 vor 3011 Tagen @ Sylvia 13123 Views

Keine Zeit für recht haben [[top]]

Es kann nur eine richtige Antwort geben...

Lechbrucknersepp, Donnerstag, 10.11.2016, 22:41 vor 3011 Tagen @ stokk 13003 Views

warum die Leute immer noch mit Dir disputieren, und dabei immer wieder
ausfällig werden?

Weil sie die Genialität und Argumentationsschärfe von Zara schockiert und es zu vordeterminierten Abwehrreaktionen der zwangszivilisierten Geister kommt. Oder sprechen wir lieber von seelenlosen, kollektivistischen Biorobotern, deren patriarchatsvorgeschädigte Mauerschützen-Gehirne mit der reinen Wahrheit nicht umgehen können. Weil sie noch nicht so weit sind.

jetzt kommen wir mal zu den Fakten

nereus @, Donnerstag, 10.11.2016, 16:04 vor 3011 Tagen @ Zarathustra 14193 Views

Hallo Zara!

Bei Tichys Einblick werden die Probleme besser reflektiert als ich es sagen könnte.
Das Unterschichten-Gebrabbel ist Dünnschiß.
So, und nun lies mal was wirklich Phase ist.

Mit Logik ist dem Ganzen nicht beizukommen.
Denn es ist einfach nicht zu begreifen, dass Feministinnen sich für die Verschleierung und Unterwerfung von Frauen in einer männerdominierten Kultur aussprechen, Schmähungen und Todesdrohungen gegen Andersdenkende, Homosexuelle und Juden ignorieren und damit alles relativieren, für das sie einmal erbittert stritten.
Es ist nicht zu verstehen, dass hier im Land plötzlich Unsummen (die für andere soziale Leistungen und Infrastruktur-Investitionen immer wieder verweigert wurden) für illegal Einreisende zur Verfügung stehen, während die UN Monate zuvor die Gelder für Lager in Syrien, im Libanon und in der Türkei drastisch gekürzt hatte.
Geld ist ja da. Wofür es genau ausgegeben wird, lässt auch auf die Wichtigkeit eines Projekts schließen..
..
Gender-Mainstreaming ist inzwischen eine verbindliche EU-Richtlinie, die nicht an die Zustimmung der Eltern gebunden ist. Vom ersten – natürlich “gegenderten” – Bilderbuch im Kindergarten an bis zum Schulabschluss soll das traditionelle Familienbild fächerübergreifend auf allen Ebenen abgewertet und “entnormalisiert” werden.
..
Die Gesellschaft soll umerzogen werden. Ein Diskurs darüber war und ist nicht vorgesehen. In der Presse werden Protestbewegungen wie die “Demo für Alle” gegen die Übernahme der Gender-Ideologie in den Lehrplan in Baden-Württemberg – und jetzt auch in Hessen – gern als rechts, rechtsradikal oder auf der letzten Demo sogar als “ultrarechtsradikal” bezeichnet.

Quelle: http://www.tichyseinblick.de/meinungen/der-entwurzelte-buerger-in-der-globalisierten-welt/

Das ist der permanente Hirnfick, welcher den Leuten unendlich zum Halse raus kommt.
Weiter geht’s.

Sie haben es noch nicht verstanden, die Polit-Helden in der deutschen Provinz, dass ihren Mahnungen und Warnungen außerhalb der eigenen Medienwelt niemand Beachtung schenkt
..
Trump habe keine Manieren, Frauen gegenüber, Minderheiten gegenüber, echauffierten sich die Berufsempörer, während sie gleichzeitig ein Gedicht, das einen Türken als Sodomisten darstellte, als große deutsche Mut-Kunst feierten.

Trump fördere den Hass, behauptete nicht nur Genosse Frank-Walter. Hass sah man während des Wahlkampfs hauptsächlich bei Anti-Trump-Demonstranten, die Krawalle anzettelten und in schlimmster Antifa-Manier wüteten.

Quelle: http://www.tichyseinblick.de/meinungen/politiker-und-schriftdeuter-was-haenschen-nicht-...

Alles wird von den Füßen auf den Kopf gestellt und als notwendig umschrieben.

Nicht wir sind rechts(radikal) oder rückständig.
Nein, die sogenannten Eliten sind komplett geisteskrank.

Das ist die ganze Wahrheit, die sie (und Du) nicht hören wollen.
Und wenn dann ihre absurden Träume den Bach runter gehen, dann stampfen sie zornig mit den Füßen auf, so wie das ungezogene Kind, welches den 2. Lolli nicht mehr bekam.

Doch die Leute sind es leid und wehren sich.
Es wurde auch höchste Zeit.

Ob Trump ein falscher Fuffziger oder ein anständiger Kerl ist, werden wir noch sehen. Nichts ist gewiß in dieser Welt.

mfG
nereus

Wenn er ernst meint, was er in der Gettysburgrede gesagt hat, muss man Angst um ihn haben

stocksorcerer @, Donnerstag, 10.11.2016, 16:29 vor 3011 Tagen @ nereus 14017 Views

Es gibt zu viele Nutznießer des aktuellen Status quo, die viel zu viel zu verlieren haben, als dass sie das geschehen lassen.

Den Sumpf in Washington trocken legen? Da wo - wieviele waren es gleich? - 95% Killary Clinton gewählt haben?

Ich kann mir schon vorstellen, warum da mancher auch in Europa ächzt. Es würde so viel Veränderungen geben, auf die man sich einstellen muss, wenn es so kommt wie angekündigt. Kungeleien, Seilschaften, Filz, blödsinnige Absprachen, Intransparenz, überall dort wird es rappeln im Karton.

Wir werden hier in Deutschland mal wieder Politiker brauchen, die etwas gelernt und Visionen haben, um Dinge im Sinne der Bürger zu richten und zu regeln und keine rhetorisch geschulte egoistische Kasper. Und von ersteren findet man derzeit in den etablierten Parteien zu wenige.

Gruß
stocksorcerer

Zara, ein Blick in die Exit-Polls zeigt, dass Du ein dreister Luegner bist (oT)

CalBaer @, Donnerstag, 10.11.2016, 18:04 vor 3011 Tagen @ Zarathustra 13449 Views

- kein Text -

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Ein Blick in die Exit Polls ...

Zarathustra, Donnerstag, 10.11.2016, 19:15 vor 3011 Tagen @ CalBaer 13454 Views

„Dreister Lügner“, „Zara's Schwachsinn“

Mit solchen 'Argumenten' wäre ich an Deiner Stelle vorsichtig.


Also sprach Zarathustra:

„Darum wird er auch überwiegend von jenen Weissen gewählt (delegiert), deren Bildung nicht ausreicht, um im globalisierten Wettstreit ein akzeptables Einkommen zu erzielen.“

Exit Polls: Whites no degree: 67 % Trump, 28% Clinton

Ziemlich überwiegend, wie mir 'scheint'.

Bleibe dabei, Deine Aussage ist eine Luege

CalBaer @, Donnerstag, 10.11.2016, 19:49 vor 3011 Tagen @ Zarathustra 13542 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 10.11.2016, 19:52

„Darum wird er auch überwiegend von jenen Weissen gewählt (delegiert),
deren Bildung nicht ausreicht, um im globalisierten Wettstreit ein
akzeptables Einkommen
zu erzielen.“

Um bei Deiner tendenziellen Analyse zu bleiben (sehr signifikant ist sie ja nicht): wie Du an den Exit-Polls siehst, haben Besserverdienende Trump gewaehlt, und nicht Clinton.

Wie das? Kann es sein, dass die Gebildeten schlechter verdienen als die Ungebildeten?

Deine Aussage ist eben nicht nur grob falsch. Auf diesen Umstand wurdest Du ja hier schon mehrfach hingewiesen. Aber leider wiederholst Du Deinen Schwachsinn immer wieder, wer so agiert ist eben ein Luegner.

Ich bin hier Boots-on-the-Ground und kenne das Land seit 12 Jahren. Und Du willst uns mit Deiner Web-Fern-Analyse klar machen, wie Amerika tickt? Das ist nicht nur oberpeinlich, sondern nach den zahlreichen Hinweisen einfach dreiste Luegerei nach dem Motto: "Man muss eine Luege nur oft genug wiederholen".

@Chef: Bitte lies Dir doch mal die Argumente genau durch, anstatt nur die "politisch unkorrekten" Buzzwords zu reklamieren.

--
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Recht haben wollen, oder glücklich sein?

stokk, Donnerstag, 10.11.2016, 19:52 vor 3011 Tagen @ CalBaer 13300 Views

Die ENtscheidung liegt bei Dir

Nein,…

Moderator @, Donnerstag, 10.11.2016, 20:14 vor 3011 Tagen @ CalBaer 13705 Views

@Chef: Bitte lies Dir doch mal die Argumente genau durch, anstatt nur die
"politisch unkorrekten" Buzzwords zu reklamieren.

… es geht eben nicht darum „Wer recht hat, darf beleidigen“, zumal ich nicht beurteilen möchte oder manchmal kann, wer Recht hat und wer nicht.

OK, naechster Stammtisch in Kalifornien

CalBaer @, Donnerstag, 10.11.2016, 23:20 vor 3011 Tagen @ Moderator 13057 Views

ich nicht beurteilen möchte oder manchmal kann, wer Recht hat und wer
nicht.

Damit wir von diesen webbasierten Fehldiagnosen wegkommen.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
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Zwei von drei 'white no degree'

Zarathustra, Donnerstag, 10.11.2016, 20:25 vor 3011 Tagen @ CalBaer 13308 Views

bearbeitet von Zarathustra, Donnerstag, 10.11.2016, 20:41

„Darum wird er auch überwiegend von jenen Weissen gewählt

(delegiert),

deren Bildung nicht ausreicht, um im globalisierten Wettstreit ein
akzeptables Einkommen
zu erzielen.“


Um bei Deiner tendenziellen Analyse zu bleiben (sehr signifikant ist sie
ja nicht): wie Du an den Exit-Polls siehst,


... haben zwei von drei 'white no degree' den Trump gewählt.

haben Besserverdienende Trump
gewaehlt, und nicht Clinton.

Logo, Weisse verdienen mehr als Schwarze und Latinos, die eben so oder so nicht Trump wählen. Die wählen nicht in erster Linie aus wirtschaftlichen Gründen, sondern wegen der Xenophobie der Truther-, Born Again- und Monokulti-Fraktion, die den Trump wählen. Das ändert aber nichts daran, dass zwei von drei 'white no degree' den Trump wählen.

Deine Aussage ist eben nicht nur grob falsch.

Grob richtig.

Auf diesen Umstand wurdest
Du ja hier schon mehrfach hingewiesen. Aber leider wiederholst Du Deinen
Schwachsinn immer wieder, wer so agiert ist eben ein Luegner.


Wie gesagt, mit "Schwachsinn" wäre ich gerade als jemand, der offensichtlichstem gefaktem Schwachsinn auf den Leim geht, sehr vorsichtig.


Ich bin hier Boots-on-the-Ground und kenne das Land seit 12 Jahren. Und Du
willst uns mit Deiner Web-Fern-Analyse klar machen, wie Amerika tickt? Das
ist nicht nur oberpeinlich, sondern nach den zahlreichen Hinweisen einfach
dreiste Luegerei nach dem Motto: "Man muss eine Luege nur oft genug
wiederholen".

Wie kommt es, dass man nach 12 Jahren USA auf oben verlinkte dreiste Lügerei hereinfällt? Ist nicht dies oberpeinlich? Um es mal mit deinem ad-hominem-'argumentarium' auszudrücken?

Das aendert nichts

CalBaer @, Donnerstag, 10.11.2016, 23:14 vor 3011 Tagen @ Zarathustra 12961 Views

Logo, Weisse verdienen mehr als Schwarze und Latinos

Ja, weil "Weisse" noch besser ausgebildet sind und bessere Skills haben als Schwarze und Latinos.

Und Asiaten verdienen meist sogar mehr als "Weisse" fuer den gleichen Job.

Waere das jetzt eine Diskriminierung von "Weissen"? Nein, die arbeiten nur haerter, das ist alles.

Nur ein Beispiel vor Ort: Moebelpacker aus Mittelamerika (sehr sympatische Leute uebrigens) verlangten letztens $15/h von mir, habe ich auch problemlos gezahlt. Ein "Weisser", sogar mit College-Abschluss erhaelt $15/h fuer Teilzeit, im Beruf wohlgemerkt.

Eine durchgehende Lohndiskriminierung kann ich hier nicht sehen, auch wenn es sie vereinzelt natuerlich gibt. Wenn die politisch korrekten Anti-Trumps meinen, Latinos wuerden zu schlecht bezahlt, sollen sie ihnen doch einfach mehr fuers Hausputzen oder Rasenmaehen geben. Da ist aber das Hemd naeher als die Hose und die Political Correctness nur leeres Geschwaetz.

Die wählen nicht in erster Linie aus wirtschaftlichen

Oh doch, denn als "Weisser" zahlt man Steuern und Sozialabgaben. Illegale oder Schwarzarbeiter sacken cash ein. Ein "Weisser" zahlt Krankenversicherung und horrende Arztrechnungen, waehrend Illegale umsonst versorgt werden. Das ist eben nicht korrekt und muss in geordnete Bahnen kommen. Dass die vorangegangenen Regierungen Dinge versaeumt haben und "Weisse" sogar benachteiligt wurden (den Eindruck habe ich eher), ist nicht schuld der Trump-Waehler.

Wobei "Weisse" natuerlich Quatsch ist, es gibt eine multikulturelle Mittelschicht, denen die Kosten aufgebuerdet werden. Dass diese Mittelschicht demografisch von "Weissen" dominiert wird, ist nun nicht deren Schuld. Und dieser multikulturelle Teil der Mittelschicht waehlt auch Trump, wenn auch nicht mehrheitlich.

Die Realitaet sieht ebenn leider etwas anders aus als Deine webbasierten-Fern-Diagnosen.

sondern wegen der Xenophobie der Truther-, Born Again- und
Monokulti-Fraktion, die den Trump wählen.

Da pauschalisierst Du voellig unzulaessig, was schon an Beleidigung grenzt. Da hast Du nochmal Glueck gehabt, dass ich kein Wahlrecht habe.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Bemerkenswerte Logik!

bürgermeister @, Freitag, 11.11.2016, 13:34 vor 3010 Tagen @ Zarathustra 12617 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 11.11.2016, 14:43


Exit Polls: Whites no degree: 67 % Trump, 28% Clinton

Ziemlich überwiegend, wie mir 'scheint'.

Interessante Schlussfolgerung....

... stellen wir uns kurz vor, alle hätten Trump gewählt.

Daraus würde gleichsam folgen:

Whites no degree: 100 % Trump, 0% Clinton!


Und Zara würde die selben Schlüsse ziehen können


Gruß vom bürgermeister

--
Die besten Q drops sind noch nicht gelutscht.

Exakt! (oT)

Beo2 @, NRW Witten, Freitag, 11.11.2016, 21:33 vor 3010 Tagen @ bürgermeister 12376 Views

- kein Text -

@CalBaer: Dafür (erstmal) eine Gelbe Karte! (oT)

Moderator @, Donnerstag, 10.11.2016, 19:20 vor 3011 Tagen @ CalBaer 13221 Views

ARD-Monitor ist gerade voll auf @Zara-Linie...

Hasso, Donnerstag, 10.11.2016, 21:55 vor 3011 Tagen @ Zarathustra 13334 Views

bearbeitet von Hasso, Donnerstag, 10.11.2016, 22:03

Hallo lieber Zara,
deutsche Wissenschaftler haben sehr schnell eine genaue Untersuchung gemacht.
Läuft gerade auf ARD-Monitor.

Wissenschaftliche Kernthese:
Trump-Wähler sind genau so blöd wie deutsche AfD-Wähler!
Trump und AfD sind quasi eine "ideologische Selbstverstümmelung"... sagt eine ältere Uni-Tante gerade wörtlich[[sauer]]

Das bringt wohl wieder 1-2% PLUSPUNKTE für die AfD[[freude]]
Liebe Grüße
Hasso

Auf meiner Linie sind maximal 1 Prozent

Zarathustra, Donnerstag, 10.11.2016, 22:06 vor 3011 Tagen @ Hasso 13205 Views

Hallo lieber Zara,

Saluti lieber Hasso

deutsche Wissenschaftler haben sehr schnell eine genaue Untersuchung
gemacht.
Läuft gerade auf ARD-Monitor.

Wissenschaftliche Kernthese:
Trump-Wähler sind genau so blöd wie deutsche AfD-Wähler!
Trump und AfD sind "ideologische Selbstverstümmelung".

Das bringt wohl wieder 1-2% PLUSPUNKTE für die AfD[[freude]]

Man kann sich genausogut auch selbst verstümmeln, wenn man CDU-SPD wählt.
"Die Partei" erachte ich momentan als die einzig wählbare, und auf dieser Linie befindet sich nicht mal ein Prozent deiner Landsmänner und -Frauen.

Liebe Grüße
Hasso

Liebe Grüsse zurück[[herz]]

Zara

Aber du weißt doch, dass die Studenten an der Uni heutzutage "zu blöd zum lernen sind"..... daher...

Olivia @, Freitag, 11.11.2016, 01:02 vor 3010 Tagen @ Hasso 12830 Views

Die Professoren beschweren sich bereits in den Medien darüber. Das dürfte in den USA genauso sein :-)) oder warum meinst Du, sind die ganzen "MeinungsFORSCHER" so völlig von der Rolle gewesen bei ihrer Einschätzung der Präsidentschaftswahlen..... das haben die alle an der Uni gelernt.... :-)

--
For entertainment purposes only.

Wie ich gerade erfahren habe, sollen 60 % der Frauen mit College-Abschluss den Trumph gewählt haben :-))

Olivia @, Freitag, 11.11.2016, 00:25 vor 3011 Tagen @ Zarathustra 13032 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 11.11.2016, 15:04

Nachzuprüfen in der heutigen Sendung von M. Lanz, wo eine "Spezialistin" dies von sich gab. Nur 30 % der Damen mit College-Bildung sollen Clinton gewählt haben. Die sind offensichtlich auch über die Tatsache gestolpert, dass die "Frauenunterstützerin" Clinton mit einem "Straftäter" verheiratet BLEIBT, der zudem noch seine Anwaltslizenz "freiwillig" zurückgegeben hat, weil es gerichtliche "Petitessen" im Zusammenhang mit "Übergriffen" gegenüber Frauen gab. Die 60 % College-Damen lassen dann lieber mal einen Trump Schwachsinn von sich geben, weil sie wissen, dass sie ihm eins auf die Finger hauen würden, wenn er seine "Versuche" bei ihnen starten würde. Zu solchen Dingen gehören nämlich immer ZWEI.

Da ja nun die "dummen" Frauen etwas entzaubert wurden, sollte man doch auch einmal genauer nachprüfen, ob lediglich "dumme weiße" Männer den Trump gewählt haben. Schließlich haben die "Meinungsforscher" ja auch bei ihren Wahlprognosen völlig daneben gelegen.

--
For entertainment purposes only.

Entzaubert

Zarathustra, Freitag, 11.11.2016, 07:39 vor 3010 Tagen @ Olivia 12930 Views

Nachzuprüfen in der heutigen Sendung von M. Lanz, wo eine "Spezialistin"
dies von sich gab. Nur 30 % der Damen mit College-Bildung sollen Clinton
gewählt haben.

Bitte recherchieren und dann schreiben:

http://edition.cnn.com/election/results/exit-polls


Da ja nun die "dummen" Frauen etwas entzaubert wurden,


Wer wurde nun entzaubert?

Die Zahlen kenne ich...... das geht ja schon den ganzen Wahlkampf so. Es gibt aber, wie ich schrieb, auch andere Zahlen. (oT)

Olivia @, Freitag, 11.11.2016, 18:44 vor 3010 Tagen @ Zarathustra 12204 Views

- kein Text -

--
For entertainment purposes only.

Der dumme weiße Mann

BestAger1966 @, Donnerstag, 10.11.2016, 14:31 vor 3011 Tagen @ Zarathustra 14286 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 10.11.2016, 14:41

Darum wird er auch überwiegend von jenen Weissen gewählt
(delegiert), deren Bildung nicht ausreicht, um im globalisierten Wettstreit
ein akzeptables Einkommen zu erzielen.

Grüsse, Zara

Der dumme weiße Mann (DWM) ist wohl die einzige Bevölkerungsgruppe, die man grundsätzlich nicht diskriminieren kann. Deshalb nehmen ihn die Medien so gerne als Sündenbock. Auch kann man den DWM grundsätzlich nicht rassistisch beleidigen. Man sollte aber tunlichst vermeiden, vom dummen weißen alten Mann (DWAM) zu sprechen, weil hier liegt dann eindeutig Altersdiskriminierung vor.

Frank

--
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(: Immer schön locker bleiben :)
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So doof sind sie dann wohl doch nicht

Mephistopheles @, Datschiburg, Donnerstag, 10.11.2016, 14:34 vor 3011 Tagen @ Zarathustra 14261 Views

Darum wird er auch überwiegend von jenen Weissen gewählt

(delegiert), deren Bildung nicht ausreicht, um im globalisierten Wettstreit
ein akzeptables Einkommen zu erzielen.

um nicht zu merken, dass Bildung keineswegs mehr ausreicht, um im globalisierten Wettbewerb ein akzeptables Einkommen zu erzielen.

Das war vor 50 Jahren noch anders.

Grüsse, Zara

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Vieleicht nicht alleinig ausreicht.

SUCRAM @, VLC, España, Donnerstag, 10.11.2016, 15:24 vor 3011 Tagen @ Mephistopheles 13707 Views

Aber ohne die man von Anfang keine Chance hat.

Handlungen (aktive Potenzen) basieren auf Potentialen, nicht auf Handlungen

Ashitaka @, Donnerstag, 10.11.2016, 20:49 vor 3011 Tagen @ Zarathustra 13450 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 10.11.2016, 21:08

Hallo Zarathustra,

Sehe ich ähnlich, Ashitaka, mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass
der Rechtsruck nicht von den Parteien ausgeht, sondern schlicht und einfach
von der Bevölkerung (social mood).

Die Bevölkerung, sie rückt nach Rechts. Der Ruck (Akt), er aber geht nicht von ihr aus, sondern vom Zentralmachtsystem in welchem das Volk erst aktiv sein "kann" (das Potential erhält, befähigt wird, Rechte erhält, rücken kann!).

Du verfolgst leider weiterhin nur das aktivische Treiben der Massen, Zara. Immer schön auf die Handlungen der Individuen blickend, sich aber vor einem Blick auf die Potentialstruktur (Möglichkeiten) und Herkunft dieser Potentiale verschließend. Wem's gefällt.

Eine Systemanalyse kann erst gelingen, wenn man sich der Tatsache bewusst wird, dass es keine Handlung (aktive Potenz) ohne Fähigkeit (Potential, Macht) gibt. Diese Erkenntnis erfordert es, nach der Herkunft der Potentiale zu fragen. So wie man es bei jeder Potentialanalyse(Machtanalyse) macht. Das Zentralmachtsystem in welchem wir alle aktiv sind (handeln), es basiert eben auf Befähigungen der Individuen (Macht- / Potentialzessionen), nicht auf einer von der Zession unabhängigen "Fähigwerdung der Individuen" (Die Macht ist mit Dir!).

Eine Anzahl von Individuen als "autopoietischer Schmarn" ist eine Simulation für Grundschüler, eine Sehnsucht, die über die für die Entstehung und Eingrenzung der Individuen notwendigen Machtstrukturen und deren Fortentwicklung hinwegtäuscht.

Die Menschen sind, um genau zu sein, Getriebene der Zentralmacht. Diese Ohnmachtstellung, deren Fundament (nicht Ursache!) die Abgabe ex nihilo bildet, sie erstickt bei genauer Überlegung jede trügerische Sehnsucht nach einem pseudointellektuellen Prozess der Selbsterschaffung (Autopoiesis).

Ich hatte schon vegan erklärt, dass es keine roten Potentialpfäden zwischen den aktiv werdenden Individuen gibt, sondern dass alles Potential, welches das Individuum nach der gewaltsamen Unterwerfung abgetreten bekommen hat, immer und ausschließlich einen zentralinstanziellen Bezug aufweist, egal wie mächtig und widerstreitend wir uns während dieser Zession auch fühlen. In der Wirtschaft wartet in Bezug auf das Gesamtsystem keine "wahre Macht" auf, sondern nur Machtzession.

Erst durch den zentralinstanziellen Bezug entsteht die Masse der Individuen, erfolgt die Eingrenzung von ursprünglich kephalen und egalitären Gemeinschaften (keine Individuen) bzw. erster Segmente mittels gewaltsamer und betrügerischer Zerschlagung in die Potential- und Handlungsräume der Zentralmacht.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Die Erfindung der Götter

Zarathustra, Donnerstag, 10.11.2016, 21:13 vor 3011 Tagen @ Ashitaka 13049 Views

bearbeitet von Zarathustra, Donnerstag, 10.11.2016, 21:25

Hallo Zarathustra,

Hallo Ashitaka

Sehe ich ähnlich, Ashitaka, mit dem kleinen aber feinen Unterschied,

dass

der Rechtsruck nicht von den Parteien ausgeht, sondern schlicht und

einfach

von der Bevölkerung (social mood).


Die Bevölkerung, sie rückt nach Rechts. Der Ruck (Akt), er aber geht
nicht von ihr aus, sondern vom Zentralmachtsystem in welchem das Volk erst
aktiv sein "kann" (das Potential erhält, befähigt wird, Rechte erhält).


Du verfolgst nur das aktivische Treiben der Massen, Zara. Immer schön auf
die Handlungen der Individuen blickend,

Nein, immer schön auf den Charakter blickend, der die Handlungen determiniert.
Du hast einen anderen Charakter als ich, und handelst demzufolge auch dementsprechend anders.

sich aber vor einem Blick auf die
Potentialstruktur (Möglichkeiten) und Herkunft dieser Potentiale
verschließend. Wem's gefällt.

Eine Systemanalyse kann erst gelingen, wenn man sich der Tatsache bewusst
wird, dass es keine Handlung (aktive Potenz) ohne Fähigkeit (Potential)
gibt.


Eben. Das Verhalten, die Handlungen der Individuen wie des Verbunds dieser Individuen hängt von deren Fähigkeiten (Charakter ab).

Das Zentralmachtsystem in welchem wir alle aktiv sind (handeln), es
basiert eben auf Befähigungen der Individuen

Das System basiert auf den Fähigkeiten der Individuen und auf dem Verbund dieser Individuen. Das ist die ganze Macht, das ganze sogenannte Machtsystem.

(Macht- /
Potentialzessionen), nicht auf einer von der Zession unabhängigen
"Fähigwerdung der Individuen" (Die Macht ist mit Dir).

Eine Anzahl von Individuen als "autopoietischer Schmarn" ist eine
Simulation für Grundschüler, eine Sehnsucht, die über die für die
Entstehung und Eingrenzung der Individuen notwendigen Machtstrukturen und
deren Fortentwicklung hinwegtäuscht.

Die Menschen sind, um genau zu sein, Getriebene der Zentralmacht.

Zentrale und periphere Knotenpunkte sind, um genau zu sein, ein Produkt resultierend aus dem Charakter (Fähigkeiten) der Individuen und deren Verbund (autopoietischer Organismus)

Diese
Ohnmachtstellung, deren Fundament (nicht Ursache!) die Abgabe ex nihilo
bildet, sie erstickt bei genauer Überlegung jede trügerische Sehnsucht
nach einem Prozess der Selbsterschaffung (Autopoiesis).

Mit ex nihilo ist 'ohne Kontrakt' gemeint. Die Abgabe ('soziale' Umverteilung) ist ein Produkt des Willens der Masse. Einige ekeln sich davor, viele finden es gut.

Ich hatte schon vegan erklärt, dass es keine roten Potentialpfäden
zwischen den aktiv werdenden Individuen gibt, sondern dass alles Potential,
welches das Individuum nach der gewaltsamen Unterwerfung abgetreten
bekommen hat, immer und ausschließlich einen zentralinstanziellen Bezug
aufweist, egal wie mächtig und widerstreitend wir uns während dieser
Zession auch fühlen. Erst durch diesen Bezug entsteht die Masse der
Individuen, erfolgt die Eingrenzung von ursprünglich kephalen und
egalitären Gemeinschaften bzw. erster Segmente mittels gewaltsamer und
betrügerischer Zerschlagung in die Potential- und Handlungsräume der
Zentralmacht.

Das kollektivistische, patriarchale, auf Umverteilung zielende Konstrukt entstand erwiesenermassen schleichend, in einem Prozess über mehrere Jahrtausende. 'Die Erfindung der Götter'.

Herzlichst,

Ashitaka

Grüsse, Zara

Zarathustra: "Die Gesellschaft ist ein Zusammenschluss (Verbund) von Individuen, die Abgabe ein Produkt des Willens der Individuen"

Ashitaka @, Donnerstag, 10.11.2016, 22:52 vor 3011 Tagen @ Zarathustra 13223 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 10.11.2016, 23:04

Gute Nacht,

Du hast einen anderen Charakter als ich, und handelst demzufolge auch
dementsprechend anders.

Es geht nicht darum wie wir als Individuen in der Gesellschaft handeln, sondern weshalb wir als Individuen in einer Gesellschaft handeln. Vor dieser Potentialität, die das Handeln aller Individuen in begrenzten Potential- und handlungsräumen erst möglich macht, verschließt du dich auch weiterhin. Dein und mein Charakter ist geprägt durch Handlungen, die auf Potentialzessionen der Zentralmacht und den Ängsten, die dieses auf Gewalt und Unterdrückung basierenden Systems, beruhen.

Eine Systemanalyse kann erst gelingen, wenn man sich der Tatsache bewusst
wird, dass es keine Handlung (aktive Potenz) ohne Fähigkeit (Potential)
gibt.


Eben. Das Verhalten, die Handlungen der Individuen wie des Verbunds dieser
Individuen hängt von deren Fähigkeiten (Charakter ab).

Der Charakter eines Individuums erklärt nicht, ob das Individuum auch das Potential (die Fähigkeit, Macht) zu einer seiner Eigenart entsprechenden Handlung hat. Charakter ist nicht Macht (Potential).

Das System basiert auf den Fähigkeiten der Individuen und auf dem Verbund
dieser Individuen. Das ist die ganze Macht, das ganze sogenannte
Machtsystem.

Entgegen deiner einen zuckrigen Gesellschaftsvertrag suggerierenden Simulation, handelt es sich bei den Gesellschaften nicht um einen Verbund der Individuen (Zusammenschluss), sondern um gewaltsame (zentralinstanzielle) Unterwerfung. Die Handlung der Individuen basiert ursprünglich auf einer Machtposition der Zentralinstanz (z.B. Vergötterung aufgrund fehlender Überlebenschancen und der Hoffnung auf eine fürsorgliche Zukunft). Du radierst die Nöte und Ohnmächte der Menschen weg, schiebst ihnen stattdessen rote Zuckerwatte in den Arsch und hälst an dem Dogma des zusammenschließenden Gesellschaftsvertrages fest.

(Macht- /
Potentialzessionen), nicht auf einer von der Zession unabhängigen
"Fähigwerdung der Individuen" (Die Macht ist mit Dir).

Auf diesen Kontext konntest du nicht eingehen. Wie auch, wenn man annimmt, dass der Charakter mit der Macht (dem Potential, dem Möglichen) gleichgesetzt werden darf. Ist genauso komisch wie deine kindhafte Annahme, dass derjenige, der etwas will, bereits die Macht hat (es kann, das Potential hat).

Eine Anzahl von Individuen als "autopoietischer Schmarn" ist eine
Simulation für Grundschüler, eine Sehnsucht, die über die für die
Entstehung und Eingrenzung der Individuen notwendigen Machtstrukturen und
deren Fortentwicklung hinwegtäuscht.

Die Menschen sind, um genau zu sein, Getriebene der Zentralmacht.


Zentrale und periphere Knotenpunkte sind, um genau zu sein, ein Produkt
resultierend aus dem Charakter (Fähigkeiten) der Individuen und deren
Verbund (autopoietischer Organismus)

Nein, das ist nicht genau, sondern von Sehnsüchten durchtränkte Träumerei, die in diesem Forum seit Jahren wiederlegt wurde (kein Gesellschaftsvertrag, Machttheorie). Aber wer einen Charakter (eine Eigenart) mit einer Position aus einem Verhältnis (Macht <-> Ohnmacht) verwechselt, dem halte ich deine lieb gewonnene Faust zur Begrüßung entgegen. Warte ab, wo dich diese Gleise hinführen.

Die Abgabe ('soziale'
Umverteilung) ist ein Produkt des Willens der Masse. Einige ekeln sich
davor, viele finden es gut.

Die Abgabe ist eine Forderung der Zentralmacht (Zentralinstanz) gegen intern (Abgabepflichtige im Eroberungsgebiet). Sie wurde ursprünglich unter Androhung von gewaltsamen bzw. tödlichen Sanktionen (liefere zum 10. oder Kopf ab!) erhoben. Wir haben Haufenweise im alten Forum Diskussionen und Nachweise aus Ausgrabungen (Tontafeln etc.) zwecks Klarstellung. Die Abgabe, sie basiert auf zentralinstanziellem Zwang und Gewaltandrohung im Falle der Verweigerung, nicht auf einer willentlichen Abgabe der Unterdrückten. Du bespuckst diejenigen, zwischen denen du dich lange Zeit einzureihen versucht hast.

Es sind Abgabepflichtige, nicht Abgabewillige. Du träumst von fäustlisch rot gefärbten Märchenwelten und spuckst auf alles, was wir in den vielen Jahren an Erkenntnissen zum Debitismus und der Machttheorie gewinnen durften.

Heute wird die Hoffnung und Sicherheit bietende Ordnung im System durch ausgefeilte Machtzessionen (Rechtsräume) bewahrt. Einzig diese Zession lässt die Menschen in der trügerischen Hoffnung und Sicherheit verweilen, dass ihre Abgabe das System zu ihren Gunsten, für ihre Rechte, stärkt.

Das ist der ekelhafte Betrug. Wir sind in einer Simulation versunken, die uns glauben lässt, dass wir mit unserem Handeln das Zentralmachsystem zu unseren Gunsten (im Sinne eines Gleichgewichts) beeinflussen könnten. Es ist aber lediglich eine Machtzession aufgrund derer wir handeln, eine Zession die ohne Zentralmacht sofort verschwindet (Vernichtung der Rechte, Titel etc,).

Die Abgabe ist kein Produkt der Massen, sondern die Rückforderung einer Machtzession (Geld) der Zentralmacht (Machtkreislauf des Geldes). Du hast es schon im Ansatz nicht begriffen, was in vielen Jahren der Forengeschichte mit dem Machtkreislauf beschrieben werden sollte. Ich empfehle deshalb nochmals dir die Erklärungen durchzulesen. Geld ist ein Passivum. Dottore lesen, Dottore verstehen lernen. Sonst ab mit Kurt nach Uckmuckistan. Er kennt sich dort aus, kann dir erklären was die Uckmucks so lustig macht. Du bist doch lustig?

Ich hatte schon vegan erklärt, dass es keine roten Potentialpfäden
zwischen den aktiv werdenden Individuen gibt, sondern dass alles Potential,
welches das Individuum nach der gewaltsamen Unterwerfung abgetreten
bekommen hat, immer und ausschließlich einen zentralinstanziellen Bezug
aufweist, egal wie mächtig und widerstreitend wir uns während dieser
Zession auch fühlen. Erst durch diesen Bezug entsteht die Masse der
Individuen, erfolgt die Eingrenzung von ursprünglich kephalen und
egalitären Gemeinschaften bzw. erster Segmente mittels gewaltsamer und
betrügerischer Zerschlagung in die Potential- und Handlungsräume der
Zentralmacht.


Das kollektivistische, patriarchale, auf Umverteilung zielende Konstrukt
entstand erwiesenermassen schleichend, in einem Prozess über mehrere
Jahrtausende. 'Die Erfindung der Götter'.

Kein Konstrukt, sondern sich immer zu einem Zentralmachtsystem entwickelnd (siehe meine Hinweise zur Entstehung der Zentralmacht aus akephalen Gemeinschaften und den segmentären Gesellschaften Afrikas). Die Zentralmachtsysteme entstanden über Jahrhunderte, expandierten gewaltsam und wandelten sich über die Jahrtausende (allem voran hinsichtlich der Machtzessionen an die unterdrückten Abgabepflichtigen).

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Das ist kein "ekelhafte Betrug" sondern Evolution.

Silke, Freitag, 11.11.2016, 01:06 vor 3010 Tagen @ Ashitaka 12984 Views

bearbeitet von Silke, Freitag, 11.11.2016, 02:03

Lieber Ashitaka,

Du hast bis hierher alles wie gewohnt richtig und gut nachvollziehbar dargelegt.

Das ist der ekelhafte Betrug.

Hier wird es falsch.
Wir unterliegen einem evolutionären Prozess als Reaktion der Menschheit auf die, die Art gefährdenden Zyklen und singuläre Ereignisse um uns herum und in uns selbst (komplexe, fraktale, nach Entropiereduktion strebende Masse-Energie-Form im streng strukturierenden Energiedurchfluss Sonne->Erde->Weltall).
Gleichartiges ist bei der Evolution der, die Pflanzenfresser fressenden, Raubtiere geschehen - als wirklich mächtige (für die Lebewesen katastrophale) Mächte sanktionierend wirkten, als Urschulden für die Masse der Lebewesen nicht mehr bedienbar gehalten werden konnten.

Die Zentralmachtordnung unserer Gesellschaft mit den verschiedenen Zentralinstanzen erlauben neben dem unendlichen Elend und Leid, das das Erzwingen von Nachschuldnern per Abgabeschuld und deren massenhaftes Fallieren mit sich bringt, eine so massive Ansammlung von Wissen/ von Macht/ von Potentialität/Vermögen/Fähigkeit, dass die Kinder der Sonne gelernt und vorfinanziert haben, selber kleine Sonnen zu zünden, und dass das menschliche Leben sich ein zweites, drittes und viertes… Standbein im Universum sucht, um nicht wie die Dinos, Neandertaler und über 99 % der untergegangenen Lebensformen zu enden.
"Der Krieg ist der Vater aller Dinge".
Meinst du, das Wissen um diese Vorgänge ist eine Simulation um uns in Angst zu halten? Reiche und Arme, Mächtige und Ohnmächtige leiden doch gleichermaßen, nur eben anders.
Nicht die Anzahl der Nullen auf unserem Bankkonto macht Glück aus, sondern die Fähigkeit, sich auf verschiedenste Art körperlich/geistig der Strenge und Härte der ZMO entziehen zu können wie ein aus einem Gefängnis nach innen oder außen fliehender Häftling.

Nichts anderes sind die weltweit zu findenden Megalithstrukturen von Kleinasien und Afrika über Europa, Asien, Amerika und Australien bis zu den kleinsten Inseln als Symbole des Anfangs dieser, für die Einzelindividuen und Gesellschaften schlimmen, aber für die komplexen Lebewesen, wie die menschliche Art, überlebenswichtig scheinende, Entwicklung - die Erfindung der Götter.
Wir haben so vieles nicht kommen sehen, wir wissen aber immer sicherer, das so vieles kommen wird.

Wir sind in einer Simulation versunken, die
uns glauben lässt, dass wir mit unserem Handeln das Zentralmachsystem zu
unseren Gunsten (im Sinne eines Gleichgewichts) beeinflussen könnten.

Begreifst du Menschen nicht auch als ein in Raum und Zeit gefächertes Lebewesen - Träger von Information auf vielen verschiedenen Ebenen/von Potentialität, das eine vielversprechendere Überlebensstrategie entwickelt hat, als jede bekannte andere Spezies - auch wenn sie die Einzelindividuen und Gruppen der Spezies sich ekeln und religiöse sowie andere radikale Massen sich gegenseitig an die Gurgel gehen lässt?
Es kann durch seine Add-ons und Apps vom Äquator bis in die Eiswüste, von den Tiefen des Ozeans bis ins Weltall überleben.
Das schaffen nur sehr wenige andere Arten.

Beim nächsten Perm-Trias-artigen-Ereignis wird es aber noch ein paar mehr Arten erwischen als damals.
Die menschliche ZMO unterliegt den zentrischen Machtordnungen des Universums, wie wir in der Geschichte lernen mussten.
Wir haben bisher noch immer ein Stückchen hinüberretten können, aber wir wissen, dass das auf einem einzelnen Planeten nicht auf Dauer gut gehen kann.

Der Rest ist von dir wieder richtig dargelegt.

Liebe Grüße und vielen Dank für das ZMO/ZI-Konzept
Silke

Charakter und Handlung determinieren sich gegenseitig, rückkoppelnd

Zarathustra, Freitag, 11.11.2016, 08:19 vor 3010 Tagen @ Ashitaka 12649 Views

bearbeitet von Zarathustra, Freitag, 11.11.2016, 08:23

Gute Nacht,

Schönen guten Tag

Du hast einen anderen Charakter als ich, und handelst demzufolge auch
dementsprechend anders.


Es geht nicht darum wie wir als Individuen in der Gesellschaft handeln,
sondern weshalb wir als Individuen in einer Gesellschaft handeln.

Eben. Aufgrund des Charakters (Fähigkeiten):

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=420304

Vor
dieser Potentialität, die das Handeln aller Individuen in begrenzten
Potential- und handlungsräumen erst möglich macht, verschließt du dich
auch weiterhin. Dein und mein Charakter ist geprägt durch Handlungen, die
auf Potentialzessionen der Zentralmacht und den Ängsten, die dieses auf
Gewalt und Unterdrückung basierenden Systems, beruhen.

Charaktere sind von unzähligen Dingen geprägt. Charaktere und Handlungen evolvieren rückkoppelnd.

Eine Systemanalyse kann erst gelingen, wenn man sich der Tatsache

bewusst

wird, dass es keine Handlung (aktive Potenz) ohne Fähigkeit

(Potential)

gibt.


Eben. Das Verhalten, die Handlungen der Individuen wie des Verbunds

dieser

Individuen hängt von deren Fähigkeiten (Charakter ab).


Der Charakter eines Individuums erklärt nicht, ob das Individuum auch das
Potential (die Fähigkeit, Macht) zu einer seiner Eigenart entsprechenden
Handlung hat.

Das behauptet auch niemand, sondern dass es sich um einem Verbund von Individuen und einen Wettstreit widerstreitender Kräfte handelt und dass bei derartigem Schwärmen nie das herkauskommt, was Einzelne gewollt haben. Am Ende kann nur das herauskommen, was niemand exakt so gewollt hat. (frosch, Sammlungen)

Das System basiert auf den Fähigkeiten der Individuen und auf dem

Verbund

dieser Individuen. Das ist die ganze Macht, das ganze sogenannte
Machtsystem.


Entgegen deiner einen zuckrigen Gesellschaftsvertrag suggerierenden
Simulation,

Das ist kein Vertrag, sondern ein Tauziehen, ein Schwärmen eines Schwarms.

handelt es sich bei den Gesellschaften nicht um einen Verbund
der Individuen (Zusammenschluss), sondern um gewaltsame
(zentralinstanzielle) Unterwerfung.

Mitnichten. Aber da kommen wir auch nach hundert weiteren Beiträgen zu keinem gemeinsamen Nenner.

Die Abgabe ('soziale'
Umverteilung) ist ein Produkt des Willens der Masse. Einige ekeln sich
davor, viele finden es gut.


Die Abgabe ist eine Forderung der Zentralmacht (Zentralinstanz) gegen
intern (Abgabepflichtige im Eroberungsgebiet).

Nein, eine Forderung der Masse. Einige ekeln sich davor, die meisten finden es gut und normal.

Sie wurde ursprünglich
unter Androhung von gewaltsamen bzw. tödlichen Sanktionen (liefere zum 10.
oder Kopf ab!) erhoben.

In den USA will noch heute eine Mehrheit der Masse tödliche Sanktionen bei schweren Vergehen.

Wir haben Haufenweise im alten Forum Diskussionen
und Nachweise aus Ausgrabungen (Tontafeln etc.) zwecks Klarstellung. Die
Abgabe, sie basiert auf zentralinstanziellem Zwang und Gewaltandrohung im
Falle der Verweigerung, nicht auf einer willentlichen Abgabe der
Unterdrückten. Du bespuckst diejenigen, zwischen denen du dich lange Zeit
einzureihen versucht hast.

Die Erstellung des Konstrukts beginnt doch nicht mit den Tontafeln.
Vgl. die Erfindung der Götter. Schleichender, jahrtausende währender Uebergang in die Patriarchalisierung (Selbstkasteiung).

Es sind Abgabepflichtige, nicht Abgabewillige.

Zirkelschluss.


Die Abgabe ist kein Produkt der Massen, sondern die Rückforderung einer
Machtzession (Geld) der Zentralmacht (Machtkreislauf des Geldes). Du hast
es schon im Ansatz nicht begriffen, was in vielen Jahren der
Forengeschichte mit dem Machtkreislauf beschrieben werden sollte. Ich
empfehle deshalb nochmals dir die Erklärungen durchzulesen. Geld ist ein
Passivum.

Geld wird immer doppelt verbucht. Hier als Aktivum, dort als Passivum.Und es wird – Zitat Dottore – produziert.
Aber das hatten wir auch schon hundertmal.

Dottore lesen, Dottore verstehen lernen. Sonst ab mit Kurt nach
Uckmuckistan.


Am besten Dottore und Kurt, und Bott, und Tainter, und Prechter, und Schopenhauer, und die Autopoiesis-Cracks, und weitere Giganten. Eine interdisziplinäre Herangehensweise an die Sozionomie ist unabdinglich, wo sie durchdrungen werden will.

Grüsse, Zara

Paul C. Martin: "Geld ist niemals ein Aktivum,"

Ashitaka @, Freitag, 11.11.2016, 10:19 vor 3010 Tagen @ Zarathustra 12806 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 11.11.2016, 10:40

Hallo Zarathustra,

Der Charakter ist die Voraussetzungen für moralisches Verhalten, eine kognitive Fähigkeit (mentales Phänomen). Weil jemand kognitiv zu etwas fähig ist, hat er damit nicht bereits das Potential (die Möglichkeit) für eine Realisation (Handlung). Du schaust einfach zu viele George Lucas Filme. Weder der Wille, noch der Charakter sind mit Macht (Potential, Können) gleichzusetzen.

Charaktere sind von unzähligen Dingen geprägt. Charaktere und Handlungen
evolvieren rückkoppelnd.

Der Charakter eines Menschen kann nicht mit dem Potential gleichgesetzt werden, welches in der physischen Welt realisiert werden muss. Denn das Potential (die Möglichkeit) ist immer ein Verhältnis (Ohnmacht <-> Macht).

Der Charakter eines Individuums erklärt nicht, ob das Individuum auch das > > Potential (die Fähigkeit, Macht) zu einer seiner Eigenart entsprechenden > > Handlung hat.


Das behauptet auch niemand, sondern dass es sich um einem Verbund von
Individuen und einen Wettstreit widerstreitender Kräfte handelt und dass
bei derartigem Schwärmen nie das herkauskommt, was Einzelne gewollt haben.
Am Ende kann nur das herauskommen, was niemand exakt so gewollt hat.
(frosch, Sammlungen)

Es geht nicht darum, was durch die Aktivitäten der Individuen heraus kommt (wie sich das Potential entfaltet), sondern um die Frage nach der für die Entfaltung ursächlichen passiven Potentialstruktur, das Machtsystem, welches die Aktivitäten ermöglicht und ausschliesst. Du verweigerst den Blick auf die Tatsache, dass die zentralinstanziell eingerenzte Anzahl der Individuen aufgrund ihrer zentralinstanziellen Potentialbegrenzungen von fast allen Handlungsmöglichkeiten ausgeschlossen ist (ohnmächtig ist).

Das ist kein Vertrag, sondern ein Tauziehen, ein Schwärmen eines
Schwarms.

Dein Auftritt dient der sozialverträumten Einengung der Sicht auf die widerstreitenden Kräfte der Individuen, ohne die zugrunde liegende Energieversorgung der sich bewegenden Einheiten zu analysieren.

handelt es sich bei den Gesellschaften nicht um einen Verbund
der Individuen (Zusammenschluss), sondern um gewaltsame
(zentralinstanzielle) Unterwerfung.


Mitnichten. Aber da kommen wir auch nach hundert weiteren Beiträgen zu
keinem gemeinsamen Nenner.

Weil du aus der Gunst der Stunde eines Charismatikers (Start der expandierenden Zentralinstanz) eine Aussage über den Charakter aller gewaltsam unterworfenen Individuen zu tätigen versuchst, sie alle mit in die Verantwortung entführst. Und wenn man dieser betrügerischen Absicht zu nahe kommt, dann sprichst du, wie Mephistopheles schon ganz richtig durchschaut hat, jedem Bewusstsein eine Verantwortung ab, weil alles, trotz fehlender wissenschaftlicher Beweise, metaphysisch als "vorbedingt" (determiniert) gepredigt wird. Deine tief rote Gesinnung durchschaut ein Blinder mit dem Krückstock. Faustgruß!

Die Abgabe ist eine Forderung der Zentralmacht (Zentralinstanz) gegen
intern (Abgabepflichtige im Eroberungsgebiet).


Nein, eine Forderung der Masse. Einige ekeln sich davor, die meisten
finden es gut und normal.

Die Masse ist ein von dir falsch verstandenes Mentalkonstrukt, in Wahrheit nämlich nur Vorstellung eines Blickes von oben auf eine Anzahl von Individuen (volles Stadion, voller Rathausplatz). Du schaffst dir diese gedankliche Perspektive, um eine Machtposition aller Individuen zu suggerieren, um Schwärme zu suggerieren, wie wir sie aktiv in der Fisch- und Vogelwelt bestaunen dürfen.

Eine "Anzahl von Individuen" (=voller Rathausplatz) schafft sich selbst keine Machtposition, sondern sie vereint immer eine Machtposition gegen sich, dadurch, dass jedes Individuum sein Potential abgibt (angefangen mit der gewaltsamen Unterwerfung der ersten Gefolgschaft eines Charismatikers, bis hin zur betrügerischen Simulation).

Sie wurde ursprünglich
unter Androhung von gewaltsamen bzw. tödlichen Sanktionen (liefere zum 10.
oder Kopf ab!) erhoben.


In den USA will noch heute eine Mehrheit der Masse tödliche Sanktionen
bei schweren Vergehen.

Weil sie Angst haben, Angst vor dem, was die Zentralmachtordnung an menschlicher Greultat ermöglicht. Du versuchst der Tatsache auszuweichen, dass die Abgabe nicht auf einem Abgabewillen, sondern auf einer durch Sanktion unterstrichenen Abgabepflicht basiert. Lass dich nicht in die zuckrig sozialen Wolken fallen, in denen aufgrund der noch vorhandenen Machtzessionen alles so ausschaut, als seien es haltbare und damit ursächliche Zustände.

Wir haben Haufenweise im alten Forum Diskussionen
und Nachweise aus Ausgrabungen (Tontafeln etc.) zwecks Klarstellung. Die > > Abgabe, sie basiert auf zentralinstanziellem Zwang und Gewaltandrohung im > > Falle der Verweigerung, nicht auf einer willentlichen Abgabe der
Unterdrückten. Du bespuckst diejenigen, zwischen denen du dich lange Zeit > > einzureihen versucht hast.


Die Erstellung des Konstrukts beginnt doch nicht mit den Tontafeln.
Vgl. die Erfindung der Götter. Schleichender, jahrtausende währender
Uebergang in die Patriarchalisierung (Selbstkasteiung).

Ich deutete nicht auf die Tontafel als Ereignis hin, sondern auf die Erkenntnis, die die darauf dokumentierten Aufforderungen bieten. Du gehst darauf überhaupt nicht ein, sondern stellst wieder eine gewohnt verspielte Scheinbehauptung in den Raum ("beginnt doch nicht mit den Tontafeln"), nur um bloße Scheinantworten zu liefern, um überhaupt etwas scheiben können. Streng dich bitte mehr an, das ist intellektuell wenig anregend.

Es sind Abgabepflichtige, nicht Abgabewillige.
Zirkelschluss.

Eine gewohnt triviale Antwort, da kein haltbares Gegenargument. Genau aus dem Grunde wird auf die vorherigen Sätze auch gar kein Bezug genommen, werden Scheinbehauptungen aufgestellt, um dann Scheinantworten zu platzieren.

Irgendwie erinnert mich das an ... dazu irgendwann mehr.

Geld wird immer doppelt verbucht. Hier als Aktivum, dort als Passivum.Und
es wird – Zitat Dottore – produziert.
Aber das hatten wir auch schon hundertmal.

Paul C. Martin: "Man kann es also drehen und wenden wie man will: Geld ist niemals ein Aktivum, es ist auch nicht "neutral", sondern stets, sowohl in Waren- als auch Schuldgeldsystemen ein Passivum."

Du verwechselst aufgrund fehlender Einarbeitung in die Forengeschichte die aktivierte Beurkundung der Geldeinheiten (z.B. Eurobanknote) mit den passivierten Geldeinheiten (Passivum der Zentralbank). Die Produktion bezieht sich auf den Träger, dem zur Bezifferung der Geldeinheiten dienenden Material. Du solltest deine Zeit lieber einer Studie der hier vertieften Erkenntnisse widmen, statt dir nur irgendwelche älteren Texte mit Suchbegriffen heraus zu picken, die dich dann zu falschen Annahmen verleiten. Dottore hat einige male sauber erklärt, weshalb Geld ein Passivum ist, weshalb es nicht als Aktivum produziert werden kann. Um dies zu verstehen reicht es nicht, sich einzelne Sätze herauszupicken und sie in einen falschen Kontext zu setzen. Die bewusste Trennung zwischen dem Beurkundeten (Geld = Macht) und der Beurkundung (Kurantes Material) ist etwas, was in vielen Diskussionen unberücksichtigt blieb. Kein Vorwurf, sondern der zu erbringenden und allen viel abfordernden Leistungen zur Beschreibung des auf Zentralmacht basierenden Debitismusbaum geschuldet.

Ich bitte um mehr Konzentration und argumentativ ausgearbeitete Ernsthaftigkeit!

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Zirkelschlüsse ohne Ende

Zarathustra, Freitag, 11.11.2016, 22:24 vor 3010 Tagen @ Ashitaka 12285 Views

Hallo Zarathustra,

Saluti

Der Charakter ist die Voraussetzungen für moralisches Verhalten, eine
kognitive Fähigkeit (mentales Phänomen).

Ist Voraussetzung für jegliches Verhalten. Dein Charakter ist Voraussetzung, ob Du ein spezielles Verhalten als moralisch oder unmoralische empfindest.

Weil jemand kognitiv zu etwas
fähig ist, hat er damit nicht bereits das Potential (die Möglichkeit)
für eine Realisation (Handlung).

Das behauptet – wie schon x-mal erklärt – auch niemand. Charakter ist eine von mehreren notwendigen Bedingungen, damit eine Handlung ausgeführt werden kann. Warum unterstellst Du mir immer die gleichen Projektionen? Die Welt ist nicht monokausal. Du musst doch irgendwann einmal lesen, was ich schreibe! Sonst macht das hier keinerlei Sinn.

Du schaust einfach zu viele George Lucas
Filme.

Im Gegensatz zu Dir keinen einzigen.

Weder der Wille, noch der Charakter sind mit Macht (Potential,
Können) gleichzusetzen.

Tut niemand. Reine Projektion.

Charaktere sind von unzähligen Dingen geprägt. Charaktere und

Handlungen

evolvieren rückkoppelnd.


Der Charakter eines Menschen kann nicht mit dem Potential gleichgesetzt
werden,

Tut niemand. Charakter ist eine unter mehreren notwendigen Determinanten zur Realisation einer Wirkung.

handelt es sich bei den Gesellschaften nicht um einen Verbund
der Individuen (Zusammenschluss), sondern um gewaltsame
(zentralinstanzielle) Unterwerfung.


Mitnichten. Aber da kommen wir auch nach hundert weiteren Beiträgen zu

keinem gemeinsamen Nenner.


Weil du aus der Gunst der Stunde eines Charismatikers (Start der
expandierenden Zentralinstanz) eine Aussage über den Charakter aller
gewaltsam unterworfenen Individuen zu tätigen versuchst, sie alle mit in
die Verantwortung entführst.

Gefolgschaftswille ist so wirkmächtig wie Charisma.

Und wenn man dieser betrügerischen Absicht
zu nahe kommt,

Der grassierende Selbstbetrug durch den Sündenbockkult hat eine klare und offensichtliche Determinante: Man will sich selber als ohnmächtig (unschuldig) reinwaschen und Dritte als schuldig erklären.

dann sprichst du, wie Mephistopheles schon ganz richtig
durchschaut hat, jedem Bewusstsein eine Verantwortung ab, weil alles, trotz
fehlender wissenschaftlicher Beweise, metaphysisch als "vorbedingt"
(determiniert) gepredigt wird. Deine tief rote Gesinnung durchschaut ein
Blinder mit dem Krückstock. Faustgruß!

Deine These ist komplett widersprüchlich. Du definierst die Leute frei und verantwortlich und im selben Atemzug als ohnmächtig. Das ist der Witz, auf den nicht erst Schopenhauer aufmerksam gemacht hat.

Die Abgabe ist eine Forderung der Zentralmacht (Zentralinstanz) gegen

intern (Abgabepflichtige im Eroberungsgebiet).


Nein, eine Forderung der Masse. Einige ekeln sich davor, die meisten
finden es gut und normal.


Die Masse ist ein von dir falsch verstandenes Mentalkonstrukt, in Wahrheit
nämlich nur Vorstellung eines Blickes von oben auf eine Anzahl von
Individuen (volles Stadion, voller Rathausplatz). Du schaffst dir diese
gedankliche Perspektive, um eine Machtposition aller Individuen zu
suggerieren, um Schwärme zu suggerieren, wie wir sie aktiv in der Fisch-
und Vogelwelt bestaunen dürfen.

Ja sind sie nun frei und verantwortlich, oder aber ohnmächtig und nicht verantwortlich?

Eine "Anzahl von Individuen" (=voller Rathausplatz) schafft sich selbst
keine Machtposition,

Sie verkörpert bereits die Macht und Ohnmacht. In einer Welt von Ursache und Wirkung sind Macht und Ohnmacht reine Mentalkonstrukte. Vgl. die Welt als Wille und Vorstellung.

Sie wurde ursprünglich
unter Androhung von gewaltsamen bzw. tödlichen Sanktionen (liefere

zum 10.

oder Kopf ab!) erhoben.


In den USA will noch heute eine Mehrheit der Masse tödliche Sanktionen

bei schweren Vergehen.


Weil sie Angst haben, Angst vor dem, was die Zentralmachtordnung an
menschlicher Greultat ermöglicht. Du versuchst der Tatsache auszuweichen,
dass die Abgabe nicht auf einem Abgabewillen, sondern auf einer durch
Sanktion unterstrichenen Abgabepflicht basiert.

Zirkelschluss. Aber ich wiederhole mich.

Geld wird immer doppelt verbucht. Hier als Aktivum, dort als

Passivum.Und

es wird – Zitat Dottore – produziert.
Aber das hatten wir auch schon hundertmal.


Paul C. Martin: "Man kann es also drehen und wenden wie man will: Geld
ist niemals ein Aktivum, es ist auch nicht "neutral", sondern stets,
sowohl in Waren- als auch Schuldgeldsystemen ein Passivum."

Für den, der es passiv verbucht. Für die Gegenseite ist es ein Aktivum.

Du verwechselst aufgrund fehlender Einarbeitung in die Forengeschichte die
aktivierte Beurkundung der Geldeinheiten (z.B. Eurobanknote) mit den
passivierten Geldeinheiten (Passivum der Zentralbank). Du solltest deine
Zeit lieber einer Studie der hier vertieften Erkenntnisse widmen, statt dir
nur irgendwelche älteren Texte mit Suchbegriffen heraus zu picken, die
dich dann zu falschen Annahmen verleiten. Dottore hat einige male erklärt,
weshalb Geld ein Passivum ist, weshalb es nicht als Aktivum produziert
werden kann.


„Alles Warengeld, wie definiert, kann aber wiederum nur durch Produktion entstehen“ (PCM)

Gilt auch für Pfandgeld.

Ich bitte um mehr Konzentration und argumentative Ernsthaftigkeit!

Immer gerne.

Herzlichst,

Ashitaka

Herzlichst

Zara

Ich sagte doch, streng dich mehr an!

Ashitaka @, Samstag, 12.11.2016, 15:14 vor 3009 Tagen @ Zarathustra 12395 Views

Hallo Zarathustra,

du stolperst wie verrückt.

Der Charakter ist die Voraussetzungen für moralisches Verhalten, eine
kognitive Fähigkeit (mentales Phänomen).


Ist Voraussetzung für jegliches Verhalten. Dein Charakter ist
Voraussetzung, ob Du ein spezielles Verhalten als moralisch oder
unmoralische empfindest.

Eben, ob ich etwas empfinde. Eine Empfindung begründet kein Potential, keine (Macht), um in die physische Welt zu wirken. Unser Charakter macht in der physischen Welt nichts möglich. Ebensowenig, wie der von dir als Macht (Potential) falsch verstandende Wille des Individuums. Das Individuum will Macht, hat deshalb keine Macht. Es ist der Wille zur Macht.

Das behauptet – wie schon x-mal erklärt – auch niemand. Charakter ist
eine von mehreren notwendigen Bedingungen, damit eine Handlung ausgeführt
werden kann.

Eben nicht. Wenn jemand bedroht wird, dann handelt er (flieht er), weil er gegenüber der Bedrohung ohnmächtig ist, nicht weil es seine Eigenart ist zu fliehen. Dein Denken klammert die Potentialität und die damit in Zusammengang stehende Abhängigkeit von fremden Potentialen (insbesondere der Zentralmacht) völlig aus.

Weder der Wille, noch der Charakter sind mit Macht (Potential,
Können) gleichzusetzen.


Tut niemand. Reine Projektion.

Zarathustra: "Wenn Du willst, hast Du die Macht dazu. Wenn nicht, dann nicht"

Macht bzw. Können (Potential) bezieht sich nicht auf dein Mental, sondern auf die physische Welt und die darin vorhandenen Potentialstrukturen (Machtverhältnisse). Das alles begreifst du nicht, weshalb du dich hier weiter lächerlich machst. Dir geht es aufgrund deiner roten Gesinnung (Faustgruß!) halt primär darum, die real vorhandenen Zentralmachtstrukturen durch Simulationen, in denen Handlung gleich Macht begründen soll, auszublenden.

Der Charakter eines Menschen kann nicht mit dem Potential gleichgesetzt
werden,


Tut niemand. Charakter ist eine unter mehreren notwendigen Determinanten
zur Realisation einer Wirkung.

Doch Zarathustra, du schreibst so, als sei der Charakter des Menschen (d.h. deine Eigenart) die Bedingung für deine Handlung.

Zarathustra: "Nein, immer schön auf den Charakter blickend, der die Handlungen determiniert. Du hast einen anderen Charakter als ich, und handelst demzufolge auch dementsprechend anders."

Das ist eben falsch. Deine Handlungen (aktive Potenzen) sind nicht von deiner Eigenart abhängig, sondern von deinem Potential. Und dieses wird dir durch die Zentralmachtordnung soweit geraubt, dass du jeden Morgen nach dem Aufstehen dazu gezwungen wirst, die Simulation deiner unabhängigen Macht hochzufahren und dabei völlig vergißt, dass alles was du den Tag über tust von Machtzessionen der Zentralmacht abhängig ist, angefangen beim morgentlichen Aufdrehen des Wasserhahns, bis hin zum warmen Glas Milch, dass du vor dem Schlafen gehen trinkst.

Weil du aus der Gunst der Stunde eines Charismatikers (Start der
expandierenden Zentralinstanz) eine Aussage über den Charakter aller
gewaltsam unterworfenen Individuen zu tätigen versuchst, sie alle mit in
die Verantwortung entführst.


Gefolgschaftswille ist so wirkmächtig wie Charisma.

Du weichst der Verantwortungsfrage aus: Du ziehst sie alle mit in die Verantwortung für ihr Handeln, behauptest ihre Eigenart sei sadistisch und masochistisch.

Unter was und weshalb unterwerfen sich Menschen?

Der grassierende Selbstbetrug durch den Sündenbockkult hat eine klare und
offensichtliche Determinante: Man will sich selber als ohnmächtig
(unschuldig) reinwaschen und Dritte als schuldig erklären.

Keine Frage der Schuldzuweisung, sondern der Ursache und Verantwortung. Und die ist nicht durch Handlungen zu begreifen, sondern nur durch das dafür notwendige Potential (die Machtverhältnisse). Ich bewerte das System in der Analyse nicht, weshalb ich auch von "Potentialen" beschreibe und nicht von "Schuldhaftigkeit". Den Kreis können wir später schliessen. Dann wird auch deutlich, dass dein "Dritter" nichts weiter als ein aktivisches Hirngespinst ist, eine nach der ursächlichen Handlung suchende Sehnsucht erklärt.

Deine These ist komplett widersprüchlich. Du definierst die Leute frei
und verantwortlich und im selben Atemzug als ohnmächtig. Das ist der Witz,
auf den nicht erst Schopenhauer aufmerksam gemacht hat.

Weil sie in einer Simulation gefangen sind, in einem Betrugssystem, welches die ständige Gewaltanwendung zwecks Gefolgschaft durch Machtzessionen ersetzt hat, sie aufgrund der Simulation unwissentlich treibt. Schau nur, wie schön das mit deiner Vorstellung von umherrschwirrenden und Macht zum Ausdruck bringenden Schwärmen funktioniert. Sobald jemand die Funktion der Einheiten (Abgebepflichtige) erklärt und auf die Setzung des Rechtsinstituts (Schaffung der Rechtsräume durch Zentralmacht), die Finanzierung und Verteidigung aufmerksam macht, erkennt man den Raum, muss Zara mit seinem Märchen der von Natur aus vorhandenen und begrenzten Anzahl an Individuen in die Tiefen der Meere und oder Lüfte abheben.

Ja sind sie nun frei und verantwortlich, oder aber ohnmächtig und nicht
verantwortlich?

Solange sie in der betrügerisch sozialen Simulation leben und ihre aufgeschobene Vernichtung nicht erkennen, sind sie gegenübe der Zentralmachtordnung ohnmächtig und auch nicht verantwortlich. Den Menschen fehlen die äußeren Referenzpunkte, um das System, welches sie zu bloßen Funktionseinheiten macht und ihnen als Medikament Machtzessionen verabreicht, zu erkennen.

Eine "Anzahl von Individuen" (=voller Rathausplatz) schafft sich selbst
keine Machtposition,


Sie verkörpert bereits die Macht und Ohnmacht. In einer Welt von Ursache
und Wirkung sind Macht und Ohnmacht reine Mentalkonstrukte. Vgl. die Welt
als Wille und Vorstellung.

Eine bloße Anzahl von Menschen verkörpert gar nichts. Denn der Körper (Organismus), er ist das System der Funktionen als Ganzes. Eine Funktion haben sie nur dann, wenn sie ihnen zentral (durch Instanz) zugewiesen wird, wenn die Menschen spiegelbildlich ein gemeinsames Ziel vor Augen haben. Diese Zentralisierung ist es, die im Falle der Zentralmachtordnung zuerst gewaltsam nach der Unterwerfung erzwungen wurde und anschließend im Inneren des Zentralmachtgebietes durch formelle Herrschaft (Ich der König kümmere mich um meine Kindchen) ersetzt wurde.

Weil sie Angst haben, Angst vor dem, was die Zentralmachtordnung an
menschlicher Greultat ermöglicht. Du versuchst der Tatsache auszuweichen,
dass die Abgabe nicht auf einem Abgabewillen, sondern auf einer durch
Sanktion unterstrichenen Abgabepflicht basiert.


Zirkelschluss. Aber ich wiederhole mich.

Du hast dich noch nie klar ausgedrückt, fliehst davor.

Paul C. Martin: "Man kann es also drehen und wenden wie man will: Geld
ist niemals ein Aktivum, es ist auch nicht "neutral", sondern stets,
sowohl in Waren- als auch Schuldgeldsystemen ein Passivum."


Für den, der es passiv verbucht. Für die Gegenseite ist es ein Aktivum.

Aktiv werden lediglich die Beurkundung (Bezifferungen auf Banknoten und Klimpermetall) bzw. das Guthaben des Geldes verbucht, niemals die Geldsumme. Geld ist niemals ein Aktivum, sondern immer ein Passivum der Zentralmacht (heute der durch Zentralmacht autorisierten Zentralbank). Denn die Zentralmacht, sie ist es, die dieses Potential (Geld = Macht) zediert.

Deine alberne Vorstellung, dass das Geld von den Privaten in der Wirtschaft als Aktivum produziert bzw. hergestellt wird basiert auf der fehlenden Bewusstsehit darüber, dass die Wirtschaft einzig und allein auf dem durch Zentralmacht gesetzten Abgabentermin basiert. Alle Werte basieren auf dem "haben müssen" der Abgabepflichtigen zum Termin. Du versuchst in zahlreichen Beiträgen zu suggerieren, dass die Privaten ihren Teil zur Geldentstehung beitragen, dass sie dadurch die Macht begründen. Das aber ist eine Simulation, denn in Wahrheit haben die Abgabepflichten keine Wahl, wurden gewaltsam zur Abgabe gezwungen und werden heute durch zentralinstanzielle Machtzessionen (Einräumung von Rechten) in einer hoffnungsvollen, trügerischen Illsion gefangen gehalten.

Man muss Paul C. Martin's Erklärung, dass alles Geld der Welt letztendlich nur eine Quittung für zukünftig zu leistende Abgaben darstellt (da Machtzession der Zentralmacht), erst einmal systematisch begreifen, bevor man sich mit seinen sozialen Träumerein in ein Aquarium wirft, dessen Fundamente man gar nicht begreift und nur pseudointellektuell von Eigenarten (Charakter) als Ursache unserer täglichen Handlungen faselt.

„Alles Warengeld, wie definiert, kann aber wiederum nur durch Produktion
entstehen“ (PCM)

Gilt auch für Pfandgeld.

Dieser Satz bezieht sich auf das von Dottore zudem als richtig bezeichnete "Gütergeld" (=Träger der zentralinstanziell fesetzgesetzten und damit zugeordneten Eigenschaft Geld).

Das verwendete Gut selbst war die Abgabeneinheit, weswegen Träger und Geldeinheit identisch waren. Das Geld ist aber nur die Eigenschaft des Trägers (Dottore: Geldcharakter), nicht das Gut selbst. Diese Eigenschaft entsteht durch Fesetzsetzung der Zentralmacht (liefere mir das Gut bis zum 10.!), der Träger (das Gut) hingegen durch die Produktion. Das verwechselst du. Mit dem Münzgeld wandelte es sich schon, enstprachen die Abgaben- gleich Geldeinheiten nicht mehr der produzierten Trägereinheit. Die Geldeinheiten wurden nun auf dem Träger beziffert, so wie wir es bis heute auf Banknoten und Münzen tun. ich empfehle dahinegend die Diskussionen im alten Forum zu studieren.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Onmachtzentralen

Zarathustra, Samstag, 12.11.2016, 16:37 vor 3009 Tagen @ Ashitaka 12225 Views

bearbeitet von Zarathustra, Samstag, 12.11.2016, 16:41

Hallo Zarathustra,

du stolperst wie verrückt.

Der Charakter ist die Voraussetzungen für moralisches Verhalten,

eine

kognitive Fähigkeit (mentales Phänomen).


Ist Voraussetzung für jegliches Verhalten. Dein Charakter ist
Voraussetzung, ob Du ein spezielles Verhalten als moralisch oder
unmoralische empfindest.


Eben, ob ich etwas empfinde. Eine Empfindung begründet kein Potential,

Selbstverständlich begründet dies Potential. Dass es zu einem Lustakt kommt, ist es unabdingbar, dass Du Lust spürst.
Ich weiss nicht, in welcher Welt Du lebst.

keine (Macht), um in die physische Welt zu wirken. Unser Charakter macht in
der physischen Welt nichts möglich.

Selbstverständlich tut er genau das.

Ebensowenig, wie der von dir
als Macht (Potential) falsch verstandende Wille des Individuums. Das
Individuum will Macht, hat deshalb keine Macht. Es ist der Wille zur
Macht.

Selbstverständlich haben Individuen Macht. Genauso wie ein Verbund von Individuen Macht hat.

Das behauptet – wie schon x-mal erklärt – auch niemand. Charakter

ist

eine von mehreren notwendigen Bedingungen, damit eine Handlung

ausgeführt

werden kann.


Eben nicht. Wenn jemand bedroht wird, dann handelt er (flieht er), weil er
gegenüber der Bedrohung ohnmächtig ist, nicht weil es seine Eigenart ist
zu fliehen.

Selbstverständlich aus beiderlei Ursachen.

Dein Denken klammert die Potentialität und die damit in
Zusammengang stehende Abhängigkeit von fremden Potentialen (insbesondere
der Zentralmacht) völlig aus.

Selbstverständlich nicht. Aber es nützt ja nichts, wenn ich Dir bereits im Vorbeitrag wie in x Vor-Vorbeiträgen dargelegt habe, dass die Welt nicht monokausal und die Abhängigkeiten (Determinismen) mannigfaltigster Art sind. Was es allerdings nicht gibt, ist Freiheit und Unabhängigkeit, die von Dir im selben Atemzug wie die totale Abhängigkeit an alle Wände, wo es nur Wände gibt, gemalt werden.

Weder der Wille, noch der Charakter sind mit Macht (Potential,
Können) gleichzusetzen.


Tut niemand. Reine Projektion.


Zarathustra: "Wenn Du willst, hast Du die Macht dazu. Wenn nicht, dann
nicht"

Macht bzw. Können (Potential) bezieht sich nicht auf dein Mental,

Selbstvetändlich auch. Weiss eigentlich jeder ausser ein paar Wenigen.

sondern
auf die physische Welt

Selbstverständlich auch. Ganz normaler multikausaler Determinismus.

und die darin vorhandenen Potentialstrukturen
(Machtverhältnisse). Das alles begreifst du nicht, weshalb du dich hier
weiter lächerlich machst.

Lächerlich aus Deiner Perspektive, aber die ist nicht massgebend (Mickey Mouse Socionomics).

Dir geht es aufgrund deiner roten Gesinnung
(Faustgruß!) halt primär darum, die real vorhandenen
Zentralmachtstrukturen durch Simulationen, in denen Handlung gleich Macht
begründen soll, auszublenden.

Roten Gesinnung. Mehr daneben könnte ein Ferndiagnostiker nicht liegen.

Der Charakter eines Menschen kann nicht mit dem Potential

gleichgesetzt

werden,


Tut niemand. Charakter ist eine unter mehreren notwendigen

Determinanten

zur Realisation einer Wirkung.


Doch Zarathustra, du schreibst so, als sei der Charakter des Menschen
(d.h. deine Eigenart) die Bedingung für deine Handlung.

Zum hunderteinten Mal: Eine von mehreren notwendigen Bedingungen. Es gibt nur wenige, die nach hundert Hinweisen noch immer nicht wahrnehmen, was der andere schreibt. Wie so etwas möglich ist, ist mir schleierhaft.

Zarathustra: "Nein, immer schön auf den Charakter blickend, der die
Handlungen determiniert. Du hast einen anderen Charakter als ich,
und handelst demzufolge auch dementsprechend anders."

Das ist eben falsch. Deine Handlungen (aktive Potenzen) sind nicht von
deiner Eigenart abhängig,

Nur wenn ich Deine Eigenart hätte, würde ich solche Absurditäten behaupten können, wie Du sie behauptest.
Da ich eine andere Eigenart mein Eigen nenne, bin ich dazu nicht in der Lage. Mein Charakter determiniert meine Handlungen (Behauptungen). Offensichtlicher könnten Tatsachen wohl kaum sein, oder?

Weil du aus der Gunst der Stunde eines Charismatikers (Start der
expandierenden Zentralinstanz) eine Aussage über den Charakter aller
gewaltsam unterworfenen Individuen zu tätigen versuchst, sie alle mit

in

die Verantwortung entführst.


Gefolgschaftswille ist so wirkmächtig wie Charisma.


Du weichst der Verantwortungsfrage aus: Du ziehst sie alle mit in die
Verantwortung für ihr Handeln, behauptest ihre Eigenart sei sadistisch und
masochistisch.

Unsinn. Es gibt keine Verantwortung. Es gibt nur Verantwortungsgefühl. Darüber habe ich andernorts ausführlichst referiert. Lesen!

Deine These ist komplett widersprüchlich. Du definierst die Leute frei
und verantwortlich und im selben Atemzug als ohnmächtig. Das ist der

Witz,

auf den nicht erst Schopenhauer aufmerksam gemacht hat.


Weil sie in einer Simulation gefangen sind, in einem Betrugssystem,
welches die ständige Gewaltanwendung zwecks Gefolgschaft durch
Machtzessionen ersetzt hat, sie aufgrund der Simulation unwissentlich
treibt.

Da ist er wieder, Dein ewiger Zirkelschluss.

Ja sind sie nun frei und verantwortlich, oder aber ohnmächtig und

nicht

verantwortlich?


Solange sie in der betrügerisch sozialen Simulation leben und ihre
aufgeschobene Vernichtung nicht erkennen, sind sie gegenübe der
Zentralmachtordnung ohnmächtig und auch nicht verantwortlich.

Soso. Ashitaka definiert den Zeitpunkt und die moralischen Bedingungen, ab der die Menschen verantwortlich sind und wann ein Ablauf in der Welt draussen betrügerisch ist. Als ob dies jemals etwas anderes sein könnte, als eine rein subjektive Wertung!

Den Menschen
fehlen die äußeren Referenzpunkte, um das System, welches sie zu bloßen
Funktionseinheiten macht und ihnen als Medikament Machtzessionen
verabreicht, zu erkennen.

Ausser Du natürlich. Ashitaka erkennt, was die Menschen nicht erkennen.

Eine "Anzahl von Individuen" (=voller Rathausplatz) schafft sich

selbst

keine Machtposition,


Sie verkörpert bereits die Macht und Ohnmacht. In einer Welt von

Ursache

und Wirkung sind Macht und Ohnmacht reine Mentalkonstrukte. Vgl. die

Welt

als Wille und Vorstellung.


Eine bloße Anzahl von Menschen verkörpert gar nichts. Denn der Körper
(Organismus), er ist das System der Funktionen als Ganzes.

Aha. Ein Organismus verkörpert gar nichts. Wer hat Dir das erzählt?

Eine Funktion
haben sie nur dann, wenn sie ihnen zentral (durch Instanz) zugewiesen wird,

Glaubst Du derlei wirklich im Ernst?

wenn die Menschen spiegelbildlich ein gemeinsames Ziel vor Augen haben.
Diese Zentralisierung ist es, die im Falle der Zentralmachtordnung zuerst
gewaltsam nach der Unterwerfung erzwungen wurde

Schleichende Patriarchalisierung (Kollektivisierung der Menschen). Das war kein Event, sondern Evolution; ein pandemischer Prozess hin zur Selbstkasteiung.

Paul C. Martin: "Man kann es also drehen und wenden wie man will:

Geld

ist niemals ein Aktivum, es ist auch nicht "neutral", sondern

stets,

sowohl in Waren- als auch Schuldgeldsystemen ein Passivum."

[/i]


Für den, der es passiv verbucht. Für die Gegenseite ist es ein

Aktivum.

Aktiv werden lediglich die Beurkundung (Bezifferungen auf Banknoten und
Klimpermetall) bzw. das Guthaben des Geldes verbucht, niemals die
Geldsumme.

Die wird auch nicht passiv verbucht.


Deine alberne Vorstellung, dass das Geld von den Privaten in der
Wirtschaft als Aktivum produziert bzw. hergestellt wird basiert auf der
fehlenden Bewusstsehit darüber, dass die Wirtschaft einzig und allein auf
dem durch Zentralmacht gesetzten Abgabentermin basiert.

„Alles Warengeld, wie definiert, kann aber wiederum nur durch Produktion entstehen“ (PCM)

Alle Werte basieren
auf dem "haben müssen" der Abgabepflichtigen zum Termin. Du versuchst in
zahlreichen Beiträgen zu suggerieren, dass die Privaten ihren Teil zur
Geldentstehung beitragen,

Den überwiegenden sogar. Die Ohmachtzentralen sind lediglich von der Peripherie konstruierte Durchlauferhitzer, die im Auftrag der Peripherie verzweifelt versuchen, Geld einzutreiben und weiterzuleiten.

dass sie dadurch die Macht begründen. Das aber
ist eine Simulation, denn in Wahrheit haben die Abgabepflichten keine Wahl,

Ja, wenn Vereinsmitglieder (Gesamtschwarm) mehrheitlich eine Beitragserhöhung beschliessen, dann sind die Individuen gezwungen, einen höheren Beitrag zu leisten. Bestimmt wurde es aber nicht von einer ominösen Zentralmacht, sondern schlicht und einfach durch den Schwarmorganismus (â„¢ Kurt)

Fröhlichst

Zarathustra

Du zerreißt die Sätze, löscht die den Kontext wahrenden Sätze und schwächelst argumentativ

Ashitaka @, Sonntag, 13.11.2016, 11:42 vor 3008 Tagen @ Zarathustra 12446 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 13.11.2016, 12:13

Hallo Zarathustra,

mach mal nebenbei dieses Meisterwerk an: https://soundcloud.com/chriszabriskie/what-does-anybody-know-about-anything

Dann klappt es auch mit der Konzentration!

Eben, ob ich etwas empfinde. Eine Empfindung begründet kein Potential,


Selbstverständlich begründet dies Potential. Dass es zu einem Lustakt
kommt, ist es unabdingbar, dass Du Lust spürst.
Ich weiss nicht, in welcher Welt Du lebst.

„Ich weiß nicht.“ <img src=" /> Spass beiseite. Du verwechselst aufgrund fehlender Konzentration die Qualitäten des Aktes mit dem Akt als solches (der aktiven Potenz) und dem dafür eben notwendigen Potential in der physischen Welt (Machtverhältnis). Die Lust alleine ist keine aktive Potenz, sondern eine Qualität. Wenn du Lust verspüren willst, indem du jemanden schlägst (egal ob ins Gesicht oder beim Tennis), dann musst du in der physischen Welt aber leider erst fähig dazu sein, musst neben der Lust, nach der du dich sehnst, das Potential begründen. Es ist eben ganz anders, als es dir Yoda erklärt hat.

keine (Macht), um in die physische Welt zu wirken. Unser Charakter macht in
der physischen Welt nichts möglich.


Selbstverständlich tut er genau das.

Nett ist es, dass du die Sätze immer genau an der Stelle zerreißt, an der ihr Kontext gespannt wird (Hier: ",um in die physische Welt zu wirken"). Diese provokante Art & Weise bringt andere vielleicht zur Weißglut, für mich ist es jedoch nur Zeugnis deiner argumentativen Hilflosigkeit und dem was eigentlich im Vordergrund steht: Die scheinbare Glaubwürdigkeit des linguistisch auf gauklerischem Zack daherkommenden Dauerposternicknames.

Die Eigenart des Menschen alleine macht, wie ich argumentativ erklärt habe, in der physischen Welt nichts möglich. Das Potential, welches für die aktive Potenz notwendig ist, es ist keine Substanz oder Eigenschaft, die isoliert existiert. Potential ist ein überwiegendes Machtverhältnis aus Ohnmacht- und Machtposition, ein "fähig zu etwas sein".

Selbstverständlich haben Individuen Macht. Genauso wie ein Verbund von
Individuen Macht hat.

Potentiale und ihre Strukturen gehen weit über das einzelne Individuum und ihre Handlungen hinaus. Dein Fehler ist, dass du diese Passivität mit einer Aktivität gleichsetzt, so tust, als könne der Machthalter (die Person selbst), eine alles aktivierende Machtposition begründen (durch Wille, durch Eigenarten).

Zentralmacht funktioniert aber ganz ohne einen bestimmten Machthalter, eben dadurch, dass Milliarden Individuen in eine Simulation entführt werden, in der ihnen ein gesellschaftliches Selbstmodell (Rechthaberischer Teil von etwas Größerem zu sein, Wertvorstellungen) auf erzwungen wird. Ist das Recht, ebenso wie das Geld, aber erst einmal als Machtzession (Befugnis) der Zentralmachtordnung bewusst geworden, wird auch klar, wie stark wir uns alle in unseren Handlungsmöglichkeiten beschränken und von der Abgabeneinheit (gleich Geldeinheit) leiten lassen. Die heutige Zentralmachtposition (zumindest in den kapitalistischen Hochburgen) ist einzig und allein der Simulationskraft zu verdanken. Und diese wird wiederum von einer nicht aushaltbaren Angst und Furcht getragen, die auf die Erinnerungen an die gewaltsame Unterwerfungen und das damit einhergehende Leid zurückzuführen sind (siehe zuletzt Syrien, Libyen, Afghanistan, Irak etc.).

Eben nicht. Wenn jemand bedroht wird, dann handelt er (flieht er), weil er
gegenüber der Bedrohung ohnmächtig ist, nicht weil es seine Eigenart ist
zu fliehen.


Selbstverständlich aus beiderlei Ursachen.

Nein, die Ursache der Flucht ist nicht die Eigenart des Flüchtenden (sein Charakter), sondern einzig und allein die Ohnmacht gegenüber der sein Leben bedrohenden Gewalt der Zentralmacht. Der Charakter, er wird durch die Erfahrungen, welche der Flüchtende aufgrund seiner Ohnmacht gegenüber der Zentralmacht macht, verändert.

Dein Denken klammert die Potentialität und die damit in
Zusammengang stehende Abhängigkeit von fremden Potentialen (insbesondere
der Zentralmacht) völlig aus.


Selbstverständlich nicht. Aber es nützt ja nichts, wenn ich Dir bereits
im Vorbeitrag wie in x Vor-Vorbeiträgen dargelegt habe, dass die Welt
nicht monokausal und die Abhängigkeiten (Determinismen) mannigfaltigster
Art sind. Was es allerdings nicht gibt, ist Freiheit und Unabhängigkeit,
die von Dir im selben Atemzug wie die totale Abhängigkeit an alle Wände,
wo es nur Wände gibt, gemalt werden.

Wärest du mir mit voller Konzentration gefolgt, dann wüsstest du, dass wir uns aufgrund fehlender wissenschaftlicher Ergründung und Definition des Bewusstseins gar kein Urteil darüber erlauben können. Alles was du dir erlaubst, sind blinde Annahmen über das "Erscheinen lassende" (das Bewusstsein), Annahmen, die du lediglich von physischen Phänomenen kopierst. Es gibt keinen wissenschaftlichen Ansatz, um eine Einheit mentaler Phänomene zu bestimmen, um zu gemeinsamen Messgrößen zu kommen.

Ungeachtet dieses Bewusstsein-Dogmatismus, versuchst du die Bewusstwerdung der gewaltsamen Eingrenzung der Individuen durch Zentralinstanzen, sowie die darauf basierenden Zentralmachtsysteme, deren Verschuldung (das Potential) durch die Abgabe der Unterdrückten und in der Simulation verfangenen Individuen besichert wird, durch bloße kindhafte Analogien (wir sind autopoietische Schwärme und die Masse hat sich halt selbst geschaffen) zu verhindern. Wohl wissend, dass du damit den Blick auf die aktiven Potenzen (Handlungen, Kommunikationen) einengst und deshalb eben keine Analyse der passiven Potentialität (Macht) und ihrer Struktur vornimmst. Du bist diesbezüglich ein Gaukler (das ist jemand, der auf Jahrmärkten oder im Zirkus (akrobatische) Kunststücke vorführt).

Macht bzw. Können (Potential) bezieht sich nicht auf dein Mental,


Selbstvetändlich auch. Weiss eigentlich jeder ausser ein paar
Wenigen.

Wie gewohnt: Du zerreißt den Satz mittendrin und lieferst nach zerstörtem Kontext deine Scheinantwort. Denn der im Kontext stehenden Erklärung, stimmst du ja somit unbemerkt zu ("Selbstverständlich"). Mir sind deine linguistischen Spielereien doch bestens vertraut.

sondern
auf die physische Welt


Selbstverständlich auch. Ganz normaler multikausaler
Determinismus.

Richtig, "Selbstverständlich".

Und wieder wird der Satz zerrissen:

und die darin vorhandenen Potentialstrukturen
(Machtverhältnisse). Das alles begreifst du nicht, weshalb du dich hier
weiter lächerlich machst.


Lächerlich aus Deiner Perspektive, aber die ist nicht massgebend (Mickey
Mouse Socionomics).

Nein, argumentativ und sachlich dargelegt. Wenn man jedoch wie du den Satzteil "Macht bzw. Können (Potential) bezieht sich nicht auf dein Mental, sondern auf die physische Welt und die darin vorhandenen Potentialstrukturen (Machtverhältnisse)" in drei Absätze zerpflückt, dann bleibt wenig Kontext übrig. Wie gesagt, du bist ein Gaukler, jemand dem mehr an der vorschnellen Wahrnehmung des Nicknames liegt, als an ernsthaften und argumentativ aufbauenden Erklärungen. Deshalb auch der ganze Wahnsinn, dass du auf der einen Seite die Zentralmacht nach 2011 ständig als vorhanden betrachtest (ich kann die Zitate gerne erweitern), sie auf der anderen Seite aber bei jeder Annäherung an eine sie erkennbar machende Perspektive als nicht vorhanden erklärst. Du bist und bleibst ein Gaukler.

Dir geht es aufgrund deiner roten Gesinnung
(Faustgruß!) halt primär darum, die real vorhandenen
Zentralmachtstrukturen durch Simulationen, in denen Handlung gleich Macht
begründen soll, auszublenden.


Roten Gesinnung. Mehr daneben könnte ein Ferndiagnostiker nicht liegen.

Ich wierhole mal den treffenden Nickname, der dir schon an anderer Stelle als Anternative zum Mißbrauch des Zarathustra vorgeschlagen wurde: Agitprop. Warte mal ab, wie deutlich das hier noch herauskristallisiert wird.

Doch Zarathustra, du schreibst so, als sei der Charakter des Menschen
(d.h. deine Eigenart) die Bedingung für deine Handlung.


Zum hunderteinten Mal: Eine von mehreren notwendigen
Bedingungen. Es gibt nur wenige, die nach hundert Hinweisen noch immer
nicht wahrnehmen, was der andere schreibt. Wie so etwas möglich ist, ist
mir schleierhaft.

Der Charakter bestimmt die Qualität, die Richtung, ist aber kein Potential. Potential (Macht) ist immer ein Verhältnis, das in der physischen Welt wirken kann, dort entfaltet wird. Der Charakter kann im Gegensatz zu einer Möglichkeit (Potenz) nicht realisiert werden. Genauso wenig, wie der Wille mit Macht gleichzusetzen ist.

Das ist eben falsch. Deine Handlungen (aktive Potenzen) sind nicht von
deiner Eigenart abhängig,


Nur wenn ich Deine Eigenart hätte, würde ich solche Absurditäten
behaupten können, wie Du sie behauptest.
Da ich eine andere Eigenart mein Eigen nenne, bin ich dazu nicht in der
Lage. Mein Charakter determiniert meine Handlungen (Behauptungen).
Offensichtlicher könnten Tatsachen wohl kaum sein, oder?

Na na na, Zarathustra! Du antwortest gar nicht, sondern zerreißt als erstes den Satz und löscht als nächstes alles, was im Kontext zum zweiten Satzteil steht. Ich wiederhole nochmal des Kontextes wegen:

"Deine Handlungen (aktive Potenzen) sind nicht von deiner Eigenart abhängig, sondern von deinem Potential. Und dieses wird dir durch die Zentralmachtordnung soweit geraubt, dass du jeden Morgen nach dem Aufstehen dazu gezwungen wirst, die Simulation deiner unabhängigen Macht hochzufahren und dabei völlig vergisst, dass alles was du den Tag über tust von Machtzessionen der Zentralmacht abhängig ist, angefangen beim morgendlichen Aufdrehen des Wasserhahns, bis hin zum warmen Glas Milch, dass du vor dem Schlafen gehen trinkst."

Nehme sachlich und argumentativ auf den Kontext Bezug, oder zieh dich wie gewohnt zurück und färbe das Forum mit deinen Postulaten rot, lieber Agitprop. [[zwinker]] Mir ist das intellektuell einfach eine Nummer zu tief.

Du weichst der Verantwortungsfrage aus: Du ziehst sie alle mit in die
Verantwortung für ihr Handeln, behauptest ihre Eigenart sei sadistisch und
masochistisch.


Unsinn. Es gibt keine Verantwortung. Es gibt nur Verantwortungsgefühl.
Darüber habe ich andernorts ausführlichst referiert. Lesen!

Deine Behauptung, dass es keine Verantwortung gibt, ist deiner das Bewusstsein ausgrenzenden Mechanisierung aller Erscheinungen des Lebens geschuldet. Wärest du nämlich ehrlich, würdest du zugeben, dass du nichts über das Bewusstsein, welches alles Leben für uns erst Erscheinen und damit vergegenwärtigen lässt, weißt. Wie bereits erklärt, die Wissenschaft hat keinerlei Ansatz, um Bewusstsein oder einen Bewusstseinsinhalt zu definieren und gemeinsame Messgrößen zu finden. All deine Umschreibungen der Welt als kausale determinierte Geschlossenheit basieren auf bloßen Dogmen (Metaphysik), auf einem Gang vor den Altar. Amen!

Hier lang: http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=417096

Weil sie in einer Simulation gefangen sind, in einem Betrugssystem,
welches die ständige Gewaltanwendung zwecks Gefolgschaft durch
Machtzessionen ersetzt hat, sie aufgrund der Simulation unwissentlich
treibt.


Da ist er wieder, Dein ewiger Zirkelschluss.

Nein, sauber erklärt und genau aus diesem Grunde auch auf keine gegenteilige Argumentation deinerseits treffend. Du merkst gar nicht, wie wenig von deiner Seite kommt.

Solange sie in der betrügerisch sozialen Simulation leben und ihre
aufgeschobene Vernichtung nicht erkennen, sind sie gegenüber der
Zentralmachtordnung ohnmächtig und auch nicht verantwortlich.


Soso. Ashitaka definiert den Zeitpunkt und die moralischen Bedingungen, ab
der die Menschen verantwortlich sind und wann ein Ablauf in der Welt
draussen betrügerisch ist. Als ob dies jemals etwas anderes sein könnte,
als eine rein subjektive Wertung!

Nein, ich definiere weder den Zeitpunkt, noch die moralischen Bedingungen. Der übrige Teil des Absatzes erübrigt sich damit. Ich erkläre, dass die Menschen in einer Hoffnung und Werte schaffenden Simulation der Gesellschaft gefangen sind. Die Menschen werden durch Zentralmacht systematisch getrieben, generieren sich im Rahmen der Machtzessionen (gesetzter Rechtsinstitute und dadurch erschaffener Rechtsräume) die Realität einer Machtposition des Volkes. In dieser Simulation ist die Machtzession durch Zentralmacht, die Mutter allen geselligen Zusammenseins als Abgabepflichtige, kein Bestandteil mehr.

Den Menschen
fehlen die äußeren Referenzpunkte, um das System, welches sie zu bloßen
Funktionseinheiten macht und ihnen als Medikament Machtzessionen
verabreicht, zu erkennen.


Ausser Du natürlich. Ashitaka erkennt, was die Menschen nicht erkennen.

„Außer“. Antworte lieber, statt Scheinantworten zu liefern.

Eine bloße Anzahl von Menschen verkörpert gar nichts. Denn der Körper
(Organismus), er ist das System der Funktionen als Ganzes.


Aha. Ein Organismus verkörpert gar nichts. Wer hat Dir das erzählt?

Das habe ich nicht behauptet, Herr Schein. Ich habe dir soeben erklärt, wie ein Organismus definiert wird. Ein Organismus wird eben nicht als Anzahl von Individuen definiert. Kommt da noch mehr außer deiner Scheinantworten?

Eine Funktion
haben sie nur dann, wenn sie ihnen zentral (durch Instanz) zugewiesen

wird,

Glaubst Du derlei wirklich im Ernst?

Das hat im Gegensatz zu deiner Verbundfantasie der Gesellschaft mit Glauben nichts zu tun. Im Übrigen wurde der Kontext wieder von dir zerrissen. Die Abgabepflicht (Schuld ex nihilo) als Besicherung der Verschuldung (Potentiale) der Zentralmacht ist Tatsache, jedem Debitisten bekannt.

wenn die Menschen spiegelbildlich ein gemeinsames Ziel vor Augen haben.
Diese Zentralisierung ist es, die im Falle der Zentralmachtordnung zuerst
gewaltsam nach der Unterwerfung erzwungen wurde


Schleichende Patriarchalisierung (Kollektivisierung der Menschen). Das war
kein Event, sondern Evolution; ein pandemischer Prozess hin zur
Selbstkasteiung.

Das Patriarchat wird nicht durch dein zum Schwärmen gerne verwendetes Kollektiv der Menschen definiert. Überhaupt ist die Definition aufgrund der variablen Privilegien für die Wissenschaft sowas von wackelig, dass gegenwärtig nur durch "archein" (Vater am Anfang) eine allgemein brauchbare, jedoch stark eingeschränkte, Perspektive geboten wird. Politisch sind darauf auferbaute Glaubenskonstrukte natürlich immer brauchbar, nicht wahr, Agitprop?

Der gegenwärtige Stand der Forschung/Ausgrabung lässt einzig urteilen, dass das Patriarchat aus der Not des Menschen (aufgrund äußerer Machteinflüsse = Naturgewalten) entstanden ist, durch Unmöglichkeit (Ohnmacht) matriarchale Gewohnheiten zu pflegen. Genau dies erkläre ich (ohne dabei die Geschlechterbeteiligung zu werten) seit Jahren: Atomisierung der Gemeinschaften / segmentären Gesellschaften (an deine Zustimmung sei erinnert).

Und wenn dir diese, deine, Zustimmung zur Herrschaft als formeller Macht einer Zentralinstanz (Zentralmacht, so klein sie anfangs auch ist) nicht ausreicht, dann bringe ich gerne weitere Zitate. Ansonsten kannst du dir auch gerne noch mal das verlinkte Paper von Uwe Wesel durchlesen, um zu begreifen, dass es ohne Zentralinstanzen (Zentralmachtbereiche) keine Herrschaft (formelle Machtausübung) und Ausweitung (Fusion) der Zentralmachtbereiche gibt (siehe dazu Sigrist). Wir können das Gleis gerne betreten und uns mal intensiver mit deinen Texten, die die Voraussetzungen für patriarchale Prinzipien schneiden, auseinandersetzen.

Aktiv werden lediglich die Beurkundung (Bezifferungen auf Banknoten und
Klimpermetall) bzw. das Guthaben des Geldes verbucht, niemals die
Geldsumme.


Die wird auch nicht passiv verbucht.

Wo denn dann? Wo wird die Vergeldlichung der Zentralbank und die der geldpolitischen Operation zugrunde liegende Rückübertragungsverpflichtung der hinterlegten Titel denn Zarathustras Wissen nach verbucht? Auf Ertragskonten? Als durchlaufender Posten? Als Vorsteuer?

Deine alberne Vorstellung, dass das Geld von den Privaten in der
Wirtschaft als Aktivum produziert bzw. hergestellt wird basiert auf der
fehlenden Bewusstsehit darüber, dass die Wirtschaft einzig und allein auf
dem durch Zentralmacht gesetzten Abgabentermin basiert.


„Alles Warengeld, wie definiert, kann aber wiederum nur durch Produktion
entstehen“ (PCM)

Warum löscht du meine argumentative Antwort auf diesen von dir bereits gebrachten Satz und wiederholst dich stattdessen?

Ich schrieb (Volle Konzentration!):

"Dieser Satz bezieht sich auf das von Dottore zudem als richtig bezeichnete "Gütergeld" (=Träger der zentralinstanziell festgesetzten und damit zugeordneten Eigenschaft Geld).

Das verwendete Gut selbst war die Abgabeneinheit, weswegen Träger und Geldeinheit identisch waren. Das Geld ist aber nur die Eigenschaft des Trägers (Dottore: Geldcharakter), nicht das Gut selbst. Diese Eigenschaft entsteht durch Festsetzung der Zentralmacht (liefere mir das Gut bis zum 10.!), der Träger (das Gut) hingegen durch die Produktion. Das verwechselst du. Mit dem Münzgeld wandelte es sich schon, entsprachen die Abgaben- gleich Geldeinheiten nicht mehr der produzierten Trägereinheit. Die Geldeinheiten wurden nun auf dem Träger beziffert, so wie wir es bis heute auf Banknoten und Münzen tun. Ich empfehle dahingegend die Diskussionen im alten Forum zu studieren."

Alle Werte basieren
auf dem "haben müssen" der Abgabepflichtigen zum Termin. Du versuchst in
zahlreichen Beiträgen zu suggerieren, dass die Privaten ihren Teil zur
Geldentstehung beitragen,


Den überwiegenden sogar. Die Ohmachtzentralen sind lediglich von der
Peripherie konstruierte Durchlauferhitzer, die im Auftrag der Peripherie
verzweifelt versuchen, Geld einzutreiben und weiterzuleiten.

Im Auftrag der Peripherie? [Hinweis für Agitprop: An dieser Stelle könntest du bereits den Absatz und Kontext zerreißen!] Nein, die Zentralmacht zwingt die unterdrückten Individuen von Anfang an mittels brutalster Gewaltsanktionen zur Abgabe. Die ganzen Bewegungen (Handlungen, aktive Potenzen, Wirtschaft, Bitcoin Handel etc.) innerhalb der von Paul C. Martin's Machttheorie beschriebenen Zentralmachtgebiete kommen nur deshalb zu Stande, weil der Abgabenforderung der Zentralmacht ein Termin gesetzt wird und sie nicht sofort fällig wird (siehe Zandow zur Definition des Wertes). Die Peripherie erhebt gar nichts, außer einen größer werdenden Anspruch der geraubten Potentiale (Macht) wegen. Und um die Individuen (Abgabepflichtigen = Funktionseinheiten) aufgrund dieser Ansprüche nicht nach einer Revolution schreien zu lassen, werden ihnen Potentiale abgetreten (Machtzession durch Einräumung von Rechten, Rechtsinstitut). Die Zentralmacht ist eben keine Allmacht, auch wenn du das aufgrund deiner roten Gesinnung gerne so als Behauptung hinbiegen möchtest, nur um sie anschließend als Absurdität wegzufegen. Hauptsache der Schein passt.

dass sie dadurch die Macht begründen. Das aber
ist eine Simulation, denn in Wahrheit haben die Abgabepflichten keine

Wahl,

Ja, wenn Vereinsmitglieder (Gesamtschwarm) mehrheitlich eine
Beitragserhöhung beschliessen, dann sind die Individuen gezwungen, einen
höheren Beitrag zu leisten. Bestimmt wurde es aber nicht von einer
ominösen Zentralmacht, sondern schlicht und einfach durch den
Schwarmorganismus (â„¢ Kurt)

Du schaffst es nicht einmal den Satz vollständig aufzufassen, reißt ihn stattdessen wieder wie gewohnt auseinander und kommst mir mit kurtisch verspielten PlämPläm-Trademarks. Wenn schon Kurz gebracht wird, dann bitte seine im Kontext stehenden Erklärungen. Meine Güte, streng dich mehr an.

Ich schrieb der Vollständigkeit halber:

"..., denn in Wahrheit haben die Abgabepflichten keine Wahl, wurden gewaltsam zur Abgabe gezwungen und werden heute durch zentralinstanzielle Machtzessionen (Einräumung von Rechten) in einer hoffnungsvollen, trügerischen Illusion gefangen gehalten.

Man muss Paul C. Martin's Erklärung, dass alles Geld der Welt letztendlich nur eine Quittung für zukünftig zu leistende Abgaben darstellt (da Machtzession der Zentralmacht), erst einmal systematisch begreifen, bevor man sich mit seinen sozialen Träumereien in ein Aquarium wirft, dessen Fundamente man gar nicht begreift und nur pseudointellektuell von Eigenarten (Charakter) als Ursache unserer täglichen Handlungen faselt.“

Faustgruß,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Genau deshalb füllen Zaras Diskussionen zwar das Forum, aber sie bedeuten

Morpheus ⌂ @, Sonntag, 13.11.2016, 13:36 vor 3008 Tagen @ Ashitaka 12122 Views

Nett ist es, dass du die Sätze immer genau an der Stelle zerreißt, an
der ihr Kontext gespannt wird (Hier: ",um in die physische Welt zu
wirken"). Diese provokante Art & Weise bringt andere vielleicht zur
Weißglut, für mich ist es jedoch nur Zeugnis deiner argumentativen
Hilflosigkeit und dem was eigentlich im Vordergrund steht: Die
scheinbare Glaubwürdigkeit des linguistisch auf gauklerischem Zack
daherkommenden Dauerposternicknames.

für den Leser wie den Schreiber reine Zeitverschwendung.

Beim ersten hin-und-her bringt die Investition des Schreibers vielleicht noch einige neue Erklärungen und bessere Formulierungen. Danach ist es damit vorbei. Ich glaube, es gibt nicht mehr viele, die in die Dauerstreits auf der rechten Bildschirmseite klicken, wenn Zara mal wieder trollt.

Lieber Ashitaka,

verwende deine Zeit sinnvoll. Verschwende sie nicht mit dem trollenden Zara. Er versteht dich schon, will es aber nicht zugeben und dich beschäftigen. Er rotzt kurze, provozierende Sätze dahin und du gibst dir dann Mühe das stundenlang sorgfältig aufzubereiten. Er lacht sich tot und rotzt wieder neue Sätze hin und das Spiel beginnt von vorne. Ich weiß nicht was das bringen soll. Weder für dich, noch für das Forum, außer Amüsement für Zara.

Grüße
Morpheus

--
-------------------------------------------
Wir - für die unbeschränkbare Freiheit.

Du masst Dir mal wieder an

Zarathustra, Sonntag, 13.11.2016, 14:10 vor 3008 Tagen @ Morpheus 12125 Views

bearbeitet von Zarathustra, Sonntag, 13.11.2016, 14:25

... für das Forum zu sprechen. Wie kommt's?


"Für die laufende spannende Diskussion mit @Ashitaka um die Machttheorie des @dottore ist @Zara wichtig."(Silke)

Was Dich nicht interessiert, musst Du nicht lesen.

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=356765

Kontrast

Ashitaka @, Sonntag, 13.11.2016, 14:55 vor 3008 Tagen @ Morpheus 12041 Views

Hallo Morpheus,

verwende deine Zeit sinnvoll. Verschwende sie nicht mit dem trollenden
Zara. Er versteht dich schon, will es aber nicht zugeben und dich
beschäftigen. Er rotzt kurze, provozierende Sätze dahin und du gibst dir
dann Mühe das stundenlang sorgfältig aufzubereiten. Er lacht sich tot und
rotzt wieder neue Sätze hin und das Spiel beginnt von vorne. Ich weiß
nicht was das bringen soll. Weder für dich, noch für das Forum, außer
Amüsement für Zara.

Es geht mir einzig und allein um einen noch Jahre lang wirkenden Kontrast, um eine Perspektive, die die Gedankenfetzen bestimmter interessierter Leser auch dank der fehlenden Substanz von Zara zusammenfügen und ihnen damit Kraft verleihen, um eigene Erklärungen zu vervollständigen, sich die eigene Mitteilung, hier oder anderswo, zuzutrauen. Multiplikativ, weil man mich überprüfen kann.

Zarathustra dient mir lediglich als ein die Perspektive auf das, was viele in Bruchteilen und fundamental längst verstanden haben (Machttheorie, Debitismus) einengender Tunnel. Er merkt nicht, dass er im Diskussionsverlauf und sogar in abseitigen Diskussionen nur noch um seinen Nickname kämpft, statt sich darum zu bemühen argumentativ an seiner Glaubwürdigkeit zu arbeiten. Es sind oft nur Postulate, Satzunterbrechungen und Lösungen der Kernsätze. Und genau darüber freue ich mich jedes mal.

Schau dir nur seine letzte Antwort an, er tanzt genau nach meiner Vorstellung und zerlegt seine Simulationskunst von selbst, dadurch, dass er gar keinen Kontext mehr bilden kann und der Leser damit von seiner Verfolgung fern gehalten wird. Er merkt es nicht, den letzten Beitrag kann man gar nicht mehr lesen, so absurd ist sein Bedürfnis, den Kontext durch Ausweichmanöver zu zerfetzen. Es kostet nicht viel Zeit ihn bis zu diesem Punkt zu treiben. Wirklich nicht. Im zweifel lass ich es fallen, fasse meinen Kontext als Antwort neu zusammen und das Spiel beginnt von vorne. Dabei kommen manchmal sehr brauchbare Einblicke in seine Gesinnung zu Tage ("Es gibt keine Verantwortung!").

Herzlichst grüßend,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Ursache und Wirkung.

siggi, Sonntag, 13.11.2016, 15:26 vor 3008 Tagen @ Morpheus 12126 Views

Hallo Morpheus,

für den Leser wie den Schreiber reine Zeitverschwendung.

Beim ersten hin-und-her bringt die Investition des Schreibers vielleicht
noch einige neue Erklärungen und bessere Formulierungen. Danach ist es
damit vorbei. Ich glaube, es gibt nicht mehr viele, die in die Dauerstreits
auf der rechten Bildschirmseite klicken, wenn Zara mal wieder trollt.

Lieber Ashitaka,

verwende deine Zeit sinnvoll. Verschwende sie nicht mit dem trollenden
Zara. Er versteht dich schon, will es aber nicht zugeben und dich
beschäftigen. Er rotzt kurze, provozierende Sätze dahin und du gibst dir
dann Mühe das stundenlang sorgfältig aufzubereiten. Er lacht sich tot und
rotzt wieder neue Sätze hin und das Spiel beginnt von vorne. Ich weiß
nicht was das bringen soll. Weder für dich, noch für das Forum, außer
Amüsement für Zara.


Darauf @Ashitaka:

"Schau dir nur seine letzte Antwort an, er tanzt genau nach meiner Vorstellung und zerlegt seine Simulationskunst von selbst, dadurch, dass er gar keinen Kontext mehr bilden kann und der Leser damit von seiner Verfolgung fern gehalten wird. Er merkt es nicht, den letzten Beitrag kann man gar nicht mehr lesen, so absurd ist sein Bedürfnis, den Kontext durch Ausweichmanöver zu zerfetzen. Es kostet nicht viel Zeit ihn bis zu diesem Punkt zu treiben. Wirklich nicht. Im zweifel lass ich es fallen, fasse meinen Kontext als Antwort neu zusammen und das Spiel beginnt von vorne. Dabei kommen manchmal sehr brauchbare Einblicke in seine Gesinnung zu Tage ("Es gibt keine Verantwortung!")."

(Dick von mir)

Siehst du, es ist genau umgedreht, wie du vermutest.

@Ashitaka zieht aus diesen ellenlangen Threads höchste, persönliche Befriedigung und heizt sie immer wieder an.

Willst du ihm tatsächlich diese Freude nehmen?<img src=" />

LG

siggi

Zum Glück

Rybezahl, Sonntag, 13.11.2016, 18:36 vor 3008 Tagen @ siggi 11951 Views

Hallo Siggi,

da kann man von Glück sprechen. Im Moment konzentriere ich mich mehr auf die Postings von Ashitaka, da sie die Machttheorie beleuchten. Systemtheorie ist schön und gut, aber für den Debitismus (meiner Meinung nach) liefert sie keine zureichenden oder präzisen Erklärungen.

Ich jedenfalls freue mich auf weitere 'Stänkereien'. Bitte weitermachen. [[zwinker]]

Grüße
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Ich finde in deinem Posting keine unterstützenden Inhalte für die Diskussion.

Silke, Sonntag, 13.11.2016, 16:58 vor 3008 Tagen @ Morpheus 12098 Views

bearbeitet von Silke, Sonntag, 13.11.2016, 19:06

Lieber Morpheus,

für den Leser wie den Schreiber reine Zeitverschwendung.

Im Disput mit @Ashitaka auf keinen Fall.
Oder möchtest du diese aufwendige Rolle übernehmen? Ich nicht.

Beim ersten hin-und-her bringt die Investition des Schreibers vielleicht
noch einige neue Erklärungen und bessere Formulierungen. Danach ist es
damit vorbei. Ich glaube, es gibt nicht mehr viele, die in die Dauerstreits
auf der rechten Bildschirmseite klicken, wenn @Zara mal wieder trollt.

Ich glaube, dass @Zara einer der Wenigen ist, die @Ashitaka helfen können, seine so wichtigen Gedankengänge darzulegen.

Ein bisschen abklopfen auf Realitätsnähe sollte hier schon erlaubt sein und Mr.A. lässt sich ja nun auch von keinem die Butter von der Stulle nehmen, egal ob es ein Spezialist wie @Azur, @Kurt oder eben @Zara versucht.

Einfach mal laufen lassen, nicht stören und sich allseits über den Erkenntniszuwachs freuen.
Ich habe auch kein Problem damit einzuräumen, dass ich haufenweise falsch oder ungenau schreibe.

verwende deine Zeit sinnvoll.

Wie denn noch sinnvoller?

Verschwende sie nicht mit dem trollenden
Zara. Er versteht dich schon, will es aber nicht zugeben und dich
beschäftigen.

Umso besser. Das nennt sich Qualitätsmanagement.
Das findet sich in jedem professionellen Team. Schwächen und Lücken werden gesucht und alle Optionen des Erschütterns eingesetzt - sonst wird nicht die nötige Resilienz, Redundanz, Komplexität und Einfachheit erreicht, die für eine moderne Theorie erforderlich ist.

Er rotzt kurze, provozierende Sätze dahin.

Sei gewiss, dem ist nicht so.
Wenn ich rotzen wollte, tät ich mir diese Arbeit so nicht machen, mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen, meine schöne Zeit investieren.

und du gibst dir
dann Mühe das stundenlang sorgfältig aufzubereiten.

So kann jeder davon profitieren. Letztlich aus @Zara.[[top]]

Er lacht sich tot

Nein.
Das ist alles nicht zum Lachen. Für keinen Leser und Schreiber hier.

und
rotzt wieder neue Sätze hin und das Spiel beginnt von vorne. Ich weiß
nicht was das bringen soll. Weder für dich, noch für das Forum, außer
Amüsement für Zara.

Nein Morpheus. Das ist nicht amüsierend, sondern sehr ernst.
Wer will, kann mitdenken, repetieren, (zur Sache!) kritisieren, mithelfen, umlernen, sich der ganzen Tragweite des Geschriebenen nähern.
Wir sind hier nicht im Krieg, sondern in einer Mannschaft.
Die Debitismusleugner sind da draußen...

Grüße
Morpheus

Liebe Grüße
Silke

Ja und was ist der Beitrag der abstrakte Diskussion um "Willen und Macht" zum Thema "Trump"

Morpheus ⌂ @, Montag, 14.11.2016, 22:16 vor 3007 Tagen @ Silke 11536 Views

Hallo Silke,

immer wieder werden ewig lange Diskussionen um Beitragsfremde Themen geführt.

Wenn so etwa in einem separaten Thread ausgelagert wird, den man dann leicht ignorieren kann, prima. Aber so findet man bei dem Topic der einen interessiert regelmäßig gar nichts mehr. Und wenn ich das vom Handy ansehe erst recht nicht. Wegen des kleinen Display führen diese tief verschachtelten Diskussionen beim Durchscrollen immer wieder zum völligen Orientierungsverlust, weil man nur noch gelb mit grauen Linien sieht.

Mich ärgert dieser Müll einfach. Müll in dem Thema. Wenn sie einen Thread über "Willen und Macht" haben wollen, prima. den klappe ich zu und aus die Maus.

Hier ging es mal um Trump. Das so auszuweiten ist rücksichtslos. Punkt. Und Zara ist fast immer beteiligt wenn so etwas passiert, leider. Und das ist für mich nun mal typisches Troll-Verhalten.

Grüße
Morpheus

--
-------------------------------------------
Wir - für die unbeschränkbare Freiheit.

In der Trollologie nennt sich dieses Vorgehen "Derailing"

Lechbrucknersepp, Montag, 14.11.2016, 22:20 vor 3007 Tagen @ Morpheus 11600 Views

bearbeitet von Lechbrucknersepp, Montag, 14.11.2016, 22:24

Gut beobachtet.
"„Derailing“ gehört eigentlich ins Troll-Portfolio. Immer mehr Nutzer setzen die Methode aber auch ein, um Diskussionen aus ideologischen Gründen bewusst entgleisen zu lassen."
Mehr: http://t3n.de/news/derailing-im-netz-636526/

Deiner so vorgetragenen Kritik kann ich nur beipflichten. THX :-) (oT)

Silke, Montag, 14.11.2016, 22:44 vor 3007 Tagen @ Morpheus 11431 Views

- kein Text -

Der Beitrag zum Thema Trump war

Zarathustra, Montag, 14.11.2016, 23:14 vor 3007 Tagen @ Morpheus 11453 Views

... die Diskussion darüber, warum es so kam. Ashitaka bemerkte dazu, dass der Rechtsruck von den Parteien ausgeht, worauf ich entgegnete, dass er von der Bevölkerung ausgeht.

Eszett gib's hier nicht

Zarathustra, Sonntag, 13.11.2016, 14:13 vor 3008 Tagen @ Ashitaka 12073 Views

bearbeitet von Zarathustra, Sonntag, 13.11.2016, 14:55


Selbstverständlich begründet dies Potential. Dass es zu einem Lustakt
kommt, ist es unabdingbar, dass Du Lust spürst.
Ich weiss nicht, in welcher Welt Du lebst.


„Ich weiß nicht.“ <img src=" /> Spass beiseite.

Spass? Dir ist nicht bekannt, dass es hierzulande diesen Buchstaben nicht gibt?

Du verwechselst aufgrund
fehlender Konzentration die Qualitäten des Aktes mit dem Akt als solches
(der aktiven Potenz)
und dem dafür eben notwendigen Potential in der
physischen Welt (Machtverhältnis). Die Lust alleine ist keine aktive
Potenz,

Selbstverständlich ist Lust alleine bereits eine aktive Potenz. Was sollte es denn sonst sein? Passive Impotenz etwa?

sondern eine Qualität. Wenn du Lust verspüren willst, indem du
jemanden schlägst (egal ob ins Gesicht oder beim Tennis), dann musst du in
der physischen Welt aber leider erst fähig dazu sein,

Bahnbrechende Erkenntnis. Wer Lust spürt, muss fähig sein, Lust zu spüren.

musst neben der
Lust, nach der du dich sehnst, das Potential begründen. Es ist eben ganz
anders, als es dir Yoda erklärt hat.

Ganz normale Multikausalität.

keine (Macht), um in die physische Welt zu wirken. Unser Charakter

macht in

der physischen Welt nichts möglich.


Selbstverständlich tut er genau das.


Nett ist es, dass du die Sätze immer genau an der Stelle zerreißt, an
der ihr Kontext gespannt wird (Hier: ",um in die physische Welt zu
wirken").
Diese provokante Art & Weise bringt andere vielleicht zur
Weißglut, für mich ist es jedoch nur Zeugnis deiner argumentativen
Hilflosigkeit und dem was eigentlich im Vordergrund steht: Die
scheinbare Glaubwürdigkeit des linguistisch auf gauklerischem Zack
daherkommenden Dauerposternicknames.

Der Kontext ist völlig überflüssig. Unsinn wird auch im Kontext nicht besser. Lust ist ein ganz normaler Vorgang in der physischen Welt. Das weiss jeder Biologe und eigentlich auch jedes Kind.

Die Eigenart des Menschen alleine macht, wie ich argumentativ erklärt
habe, in der physischen Welt nichts möglich.

Das sieht man ja, was Deine Eigenart so alles möglich macht. Mit meiner Eigenart wäre Dir dies vollkommen unmöglich.

Selbstverständlich haben Individuen Macht. Genauso wie ein Verbund von
Individuen Macht hat.


Potentiale und ihre Strukturen gehen weit über das einzelne Individuum
und ihre Handlungen hinaus.

Behauptet irgend jemand das Gegenteil? Mit wem sprichst Du?

Dein Fehler ist, dass du diese Passivität mit
einer Aktivität gleichsetzt, so tust, als könne der Machthalter (die
Person selbst), eine alles aktivierende Machtposition begründen (durch
Wille, durch Eigenarten).

Wie schon in den Vor-, Vorvor und Vorvorvor-Beiträgen erfolglos repetiert: Die Welt der Ursachen und Wirkungen ist nicht monokausal. Kurt: Unendlich viele Einflüsse > genau eine Möglichkeit. Wer dies nicht versteht, wird weder Physik und Biologie im allgemeinen, noch Sozionomie im besonderen jemals verstehen.

Zentralmacht funktioniert aber ganz ohne einen bestimmten Machthalter,
eben dadurch, dass Milliarden Individuen in eine Simulation entführt
werden, in der ihnen ein gesellschaftliches Selbstmodell (Rechthaberischer
Teil von etwas Größerem zu sein, Wertvorstellungen) auf erzwungen wird.

In einer deterministischen Welt gibt es nichts, was nicht auferzwungen ist. Die eigene Beschaffenheit, seien es Billiardkugeln oder Menschen, ist jedoch wesentlicher Teil der von Kurt erwähnten unendlich vielen Einflüsse, die in genau eine Möglichkeit münden.

Die heutige
Zentralmachtposition (zumindest in den kapitalistischen Hochburgen) ist
einzig und allein der Simulationskraft zu verdanken.

Einzig und allein.
Monokausalistischer Superdeterminismus für indeterminierte, selbstbestimmte Menschen, gell!
Deine Thesen bieten so ziemlich das Maximum an möglicher Widersprüchlichkeit.

Eben nicht. Wenn jemand bedroht wird, dann handelt er (flieht er),

weil er

gegenüber der Bedrohung ohnmächtig ist, nicht weil es seine Eigenart

ist

zu fliehen.


Selbstverständlich aus beiderlei Ursachen.


Nein, die Ursache der Flucht ist nicht die Eigenart des
Flüchtenden (sein Charakter), sondern einzig und allein die Ohnmacht
gegenüber der sein Leben bedrohenden Gewalt der Zentralmacht.

Der Schwarm flieht nicht. Es gibt einfach innerhalb des Organismus Verfolgungsjagden. Das findet auch innerhalb Deines Organismus tagtäglich statt, ohne dass 'Du' davon überhaupt etwas spürst.
Wie ein autopoietischer Organismus halt so tickt, gell. Nennt sich Selbstorganisation, da die eigene Beschaffenheit eine Hauptdeterminante für die Handlungen des Selbst ist.

Der
Charakter, er wird durch die Erfahrungen, welche der Flüchtende aufgrund
seiner Ohnmacht gegenüber der Zentralmacht macht, verändert.

So ist es. Erfahrungen determinieren den Charakter. Jetzt müsstest Du irgendwann nur noch verstehen, dass der Charakter auch die Handlungen/Erfahrungen.determiniert, in einer multikausalen, positiv und negativ rückkoppelnden Wirkungskettenwelt.

Dein Denken klammert die Potentialität und die damit in
Zusammengang stehende Abhängigkeit von fremden Potentialen

(insbesondere

der Zentralmacht) völlig aus.


Selbstverständlich nicht. Aber es nützt ja nichts, wenn ich Dir

bereits

im Vorbeitrag wie in x Vor-Vorbeiträgen dargelegt habe, dass die Welt
nicht monokausal und die Abhängigkeiten (Determinismen)

mannigfaltigster

Art sind. Was es allerdings nicht gibt, ist Freiheit und

Unabhängigkeit,

die von Dir im selben Atemzug wie die totale Abhängigkeit an alle

Wände,

wo es nur Wände gibt, gemalt werden.


Wärest du mir mit voller Konzentration gefolgt, dann wüsstest du, dass
wir uns aufgrund fehlender wissenschaftlicher Ergründung und Definition
des Bewusstseins gar kein Urteil darüber erlauben können. Alles was du
dir erlaubst, sind blinde Annahmen über das "Erscheinen lassende" (das
Bewusstsein), Annahmen, die du lediglich von physischen Phänomenen
kopierst. Es gibt keinen wissenschaftlichen Ansatz, um eine Einheit
mentaler Phänomene zu bestimmen, um zu gemeinsamen Messgrößen zu kommen.

Nein, Logik vs. absurder Annahmen.

„Wäre die Vernunft akausal, so müsste sie bei den gleichen Voraussetzungen unter den selben Bedingungen einmal zu diesem Ergebnis und ein andermal zu einem anderen Ergebnis kommen können! Wenn man so „Vernunft“ definieren will, dass sie beliebig (also akausal zufällig) einmal dies und einmal das Ergebnis liefern kann, so definiert man ihren Wortsinn um und benennt eher schlichten Wahnsinn. In einer indeterministischen Welt könnte es keine Vernunft geben.“


Ungeachtet dieses Bewusstsein-Dogmatismus,

Logik vs. absurder Annahmen.

„Wäre die Vernunft akausal, so müsste sie bei den gleichen Voraussetzungen unter den selben Bedingungen einmal zu diesem Ergebnis und ein andernmal zu einem anderen Ergebnis kommen können! Wenn man so „Vernunft“ definieren will, dass sie beliebig (also akausal zufällig) einmal dies und einmal das Ergebnis liefern kann, so definiert man ihren Wortsinn um und bennent eher schlichten Wahnsinn. In einer indeterministischen Welt könnte es keine Vernunft geben.“

versuchst du die Bewusstwerdung
der gewaltsamen Eingrenzung der Individuen durch Zentralinstanzen, sowie
die darauf basierenden Zentralmachtsysteme, deren Verschuldung (das
Potential) durch die Abgabe der Unterdrückten und in der Simulation
verfangenen Individuen besichert wird,

Du hast einfach das 'vice versa' der positiv und negativ rückkoppelnden Ursache-Wirkungskettenwelt nicht begriffen, und solange Du dies nicht begreifst, wirst Du Deinen monokausalistischen Superdeterminismus an die Wand malen, und dies, als wäre es noch nicht absurd genug, im Gleichschritt mit der Freiheit des Bewusstseins.

durch bloße kindhafte Analogien
(wir sind autopoietische Schwärme und die Masse hat sich halt selbst
geschaffen) zu verhindern.


Das ist keine Analogie. Organismen sind autopoietisch. Ausnahmslos.

Wohl wissend, dass du damit den Blick auf die
aktiven Potenzen (Handlungen, Kommunikationen) einengst und deshalb eben
keine Analyse der passiven Potentialität (Macht) und ihrer Struktur
vornimmst. Du bist diesbezüglich ein Gaukler (das ist jemand, der auf
Jahrmärkten oder im Zirkus (akrobatische) Kunststücke vorführt).

Ja ja. Baudrillardismus ist Natur-Wissenschaft, Natur-Wissenschaft ist Gauklerei und Krieg ist Frieden.

und die darin vorhandenen Potentialstrukturen
(Machtverhältnisse). Das alles begreifst du nicht, weshalb du dich

hier

weiter lächerlich machst.


Lächerlich aus Deiner Perspektive, aber die ist nicht massgebend

(Mickey

Mouse Socionomics).


Nein, argumentativ und sachlich dargelegt. Wenn man jedoch wie du den
Satzteil "Macht bzw. Können (Potential) bezieht sich nicht auf dein
Mental, sondern auf die physische Welt

Mental ist nichts unphysisches, auch wenn das in der Religion und Esoterik geglaubt wird.
Aberglaube hat in der Wissenschaft nichts verloren.

und die darin vorhandenen
Potentialstrukturen (Machtverhältnisse)" in drei Absätze zerpflückt,
dann bleibt wenig Kontext übrig. Wie gesagt, du bist ein Gaukler, jemand
dem mehr an der vorschnellen Wahrnehmung des Nicknames liegt,

Ad hominem Müll.

als an
ernsthaften und argumentativ aufbauenden Erklärungen. Deshalb auch der
ganze Wahnsinn, dass du auf der einen Seite die Zentralmacht nach 2011
ständig als vorhanden betrachtest

Hatten wir auch schon hundertmal. Macht und Knotenpunkte gibt es überall im Organismus, sowohl in der Zentrale wie schräg hinten links.

(ich kann die Zitate gerne erweitern),
sie auf der anderen Seite aber bei jeder Annäherung an eine sie erkennbar
machende Perspektive als nicht vorhanden erklärst. Du bist und bleibst ein
Gaukler.

Sagt unser Experte für KingKong Menschen, Raketentechnologie und no planes. Bei Gleichgelagerten wirst Du immer mehr Anklang finden als ich. Zum Glück.

Dir geht es aufgrund deiner roten Gesinnung
(Faustgruß!) halt primär darum, die real vorhandenen
Zentralmachtstrukturen durch Simulationen, in denen Handlung gleich

Macht

begründen soll, auszublenden.


Roten Gesinnung. Mehr daneben könnte ein Ferndiagnostiker nicht liegen.

Ich wierhole mal den treffenden Nickname, der dir schon an anderer Stelle
als Anternative zum Mißbrauch des Zarathustra vorgeschlagen wurde:
Agitprop. Warte mal ab,
wie deutlich das hier noch herauskristallisiert wird.

Dieser Nickname als Persiflage auf den Mainstream hier wäre durchaus angebracht.
So war's vielleicht auch gedacht.

Doch Zarathustra, du schreibst so, als sei der Charakter des Menschen
(d.h. deine Eigenart) die Bedingung für deine Handlung.


Zum hunderteinten Mal: Eine von mehreren notwendigen
Bedingungen. Es gibt nur wenige, die nach hundert Hinweisen noch immer
nicht wahrnehmen, was der andere schreibt. Wie so etwas möglich ist,

ist

mir schleierhaft.


Der Charakter bestimmt die Qualität, die Richtung,

Er bestimmt ihn mit. Die Welt ist multikausal.

ist aber kein
Potential.

Charakter ist mitentscheidend dafür, ob Potentiale ausgeschöpft werden. Wenn es ein Potential für Unterwerfung des Einzelnen durch die Masse gibt, so ist es entscheidend, ob genügend unterwürfiger Wille im Schwarm vorhanden ist. Stichwort: „Ihr wollt doch ...“

Das ist eben falsch. Deine Handlungen (aktive Potenzen) sind nicht

von

deiner Eigenart abhängig,


Nur wenn ich Deine Eigenart hätte, würde ich solche Absurditäten
behaupten können, wie Du sie behauptest.
Da ich eine andere Eigenart mein Eigen nenne, bin ich dazu nicht in der
Lage. Mein Charakter determiniert meine Handlungen (Behauptungen).
Offensichtlicher könnten Tatsachen wohl kaum sein, oder?


Na na na, Zarathustra! Du antwortest gar nicht, sondern zerreißt als
erstes den Satz und löscht als nächstes alles, was im Kontext zum zweiten
Satzteil steht. Ich wiederhole nochmal des Kontextes wegen:

"Deine Handlungen (aktive Potenzen) sind nicht von deiner Eigenart
abhängig, sondern von deinem Potential.

Was (monokausale Ursache) vollkommen absurd ist.

Und dieses wird dir durch
die Zentralmachtordnung soweit geraubt,


Es gibt keine Zentralmachtordnung. Ein Organismus ist niemals eine Zentralmachtordnung.

dass du jeden Morgen nach dem
Aufstehen dazu gezwungen wirst, die Simulation deiner unabhängigen Macht
hochzufahren und dabei völlig vergisst, dass alles was du den Tag über
tust von Machtzessionen der Zentralmacht abhängig ist,

Von der Schwarmmacht ist das Individuum unter anderem abhängig.

angefangen beim
morgendlichen Aufdrehen des Wasserhahns, bis hin zum warmen Glas Milch,
dass du vor dem Schlafen gehen trinkst."

Mach' ich nicht, da mein Charakter mich zu anderen Handlungen determiniert als der Deinige.

Nehme sachlich und argumentativ auf den Kontext Bezug, oder zieh dich wie
gewohnt zurück und färbe das Forum mit deinen Postulaten rot, lieber
Agitprop. [[zwinker]] Mir ist das intellektuell einfach eine Nummer zu
tief.

Ja, mit Deinem Raketen-, KingKong- und no plane Intellektualismus kann es kaum einer aufnehmen. Da haben Crisis Maven und Kurt schon uralt ausgesehen.

Du weichst der Verantwortungsfrage aus: Du ziehst sie alle mit in die
Verantwortung für ihr Handeln, behauptest ihre Eigenart sei

sadistisch und

masochistisch.


Unsinn. Es gibt keine Verantwortung. Es gibt nur Verantwortungsgefühl.
Darüber habe ich andernorts ausführlichst referiert. Lesen!


Deine Behauptung, dass es keine Verantwortung gibt, ist deiner das
Bewusstsein ausgrenzenden Mechanisierung aller Erscheinungen des Lebens
geschuldet.

Nirgends wird Bewusstsein ausgegrenzt. Es funktioniert nur nicht so, wie Religiöse sich dies vorstellen.
Vgl. die Welt als Wille und Vorstellung.

Wärest du nämlich ehrlich,

Jetzt wieder die Moralkeule.

würdest du zugeben, dass du
nichts über das Bewusstsein, welches alles Leben für uns erst Erscheinen
und damit vergegenwärtigen lässt, weißt.

Mit Sicherheit mehr als jene, die von Indeterminismus und Freiheit fabulieren.

„Wäre die Vernunft akausal, so müsste sie bei den gleichen Voraussetzungen unter den selben Bedingungen einmal zu diesem Ergebnis und ein andermal zu einem anderen Ergebnis kommen können! Wenn man so „Vernunft“ definieren will, dass sie beliebig (also akausal zufällig) einmal dies und einmal das Ergebnis liefern kann, so definiert man ihren Wortsinn um und benennt eher schlichten Wahnsinn. In einer indeterministischen Welt könnte es keine Vernunft geben.“

Wie bereits erklärt, die
Wissenschaft hat keinerlei Ansatz, um Bewusstsein oder einen
Bewusstseinsinhalt zu definieren und gemeinsame Messgrößen zu finden. All
deine Umschreibungen der Welt als kausale determinierte Geschlossenheit
basieren auf bloßen Dogmen, auf einem Gang vor den Altar. Amen!

Logik vs. schlichter Wahnsinn:

„Wäre die Vernunft akausal, so müsste sie bei den gleichen Voraussetzungen unter den selben Bedingungen einmal zu diesem Ergebnis und ein andermal zu einem anderen Ergebnis kommen können! Wenn man so „Vernunft“ definieren will, dass sie beliebig (also akausal zufällig) einmal dies und einmal das Ergebnis liefern kann, so definiert man ihren Wortsinn um und benennt eher schlichten Wahnsinn. In einer indeterministischen Welt könnte es keine Vernunft geben.“

Solange sie in der betrügerisch sozialen Simulation leben und ihre
aufgeschobene Vernichtung nicht erkennen, sind sie gegenüber der
Zentralmachtordnung ohnmächtig und auch nicht verantwortlich.


Soso. Ashitaka definiert den Zeitpunkt und die moralischen Bedingungen,

ab

der die Menschen verantwortlich sind und wann ein Ablauf in der Welt
draussen betrügerisch ist. Als ob dies jemals etwas anderes sein

könnte,

als eine rein subjektive Wertung!


Nein, ich definiere weder den Zeitpunkt, noch die moralischen Bedingungen.

Du verstehst nicht mal Deine eigenen Sätze. Traurig.

Der übrige Teil des Absatzes erübrigt sich damit. Ich erkläre, dass die
Menschen in einer Hoffnung und Werte schaffenden Simulation der
Gesellschaft gefangen sind.

Arme Irre. Hauptsache, Du weisst Bescheid.

Die Menschen werden durch Zentralmacht
systematisch getrieben,

Zentrale und dezentrale Macht wird durch Menschen systematisch (autopoietisch) konstruiert.

Den Menschen
fehlen die äußeren Referenzpunkte, um das System, welches sie zu

bloßen

Funktionseinheiten macht und ihnen als Medikament Machtzessionen
verabreicht, zu erkennen.


Ausser Du natürlich. Ashitaka erkennt, was die Menschen nicht erkennen.

„Außer“. Antworte lieber, statt Scheinantworten zu liefern.

Wer nicht weiss, dass es in der Schweiz Dein Esszett nicht gibt, der weiss offenbar noch so manches nicht.

Eine bloße Anzahl von Menschen verkörpert gar nichts. Denn der

Körper

(Organismus), er ist das System der Funktionen als Ganzes.


Aha. Ein Organismus verkörpert gar nichts. Wer hat Dir das erzählt?


Das habe ich nicht behauptet, Herr Schein. Ich habe dir soeben erklärt,
wie ein Organismus definiert wird. Ein Organismus wird eben nicht als
Anzahl von Individuen definiert. Kommt da noch mehr außer deiner
Scheinantworten?

Es kommt vermutlich noch so weit, dass Ashitaka dem Luhmann den Organismus erklärt.

Eine Funktion
haben sie nur dann, wenn sie ihnen zentral (durch Instanz) zugewiesen

wird,

Glaubst Du derlei wirklich im Ernst?


Das hat im Gegensatz zu deiner Verbundfantasie der Gesellschaft mit
Glauben nichts zu tun. Im Übrigen wurde der Kontext wieder von dir
zerrissen. Die Abgabepflicht (Schuld ex nihilo) als Besicherung der
Verschuldung (Potentiale) der Zentralmacht ist Tatsache, jedem Debitisten
bekannt.

„Ihr wollt doch ....“
Sitzt Ihr etwa in der Zentrale?

wenn die Menschen spiegelbildlich ein gemeinsames Ziel vor Augen

haben.

Diese Zentralisierung ist es, die im Falle der Zentralmachtordnung

zuerst

gewaltsam nach der Unterwerfung erzwungen wurde


Schleichende Patriarchalisierung (Kollektivisierung der Menschen). Das

war

kein Event, sondern Evolution; ein pandemischer Prozess hin zur
Selbstkasteiung.


Das Patriarchat wird nicht durch dein zum Schwärmen gerne verwendetes
Kollektiv der Menschen definiert. Überhaupt ist die Definition aufgrund
der variablen Privilegien für die Wissenschaft sowas von wackelig, dass
gegenwärtig nur durch "archein" (Vater am Anfang) eine allgemein
brauchbare, jedoch stark eingeschränkte, Perspektive geboten wird.
Politisch sind darauf auferbaute Glaubenskonstrukte natürlich immer
brauchbar, nicht wahr, Agitprop?

Ad hominem Müll. Bei einem Deiner nächsten Beiträge wirst Du Dich wohl wieder zu einer der mittlerweile diversen Entschuldigungen determiniert sehen. Ist Dir das nicht langsam peinlich?

Der gegenwärtige Stand der Forschung/Ausgrabung lässt einzig urteilen,
dass das Patriarchat aus der Not des Menschen (aufgrund äußerer
Machteinflüsse = Naturgewalten) entstanden ist,

Monokausalistischer Superdeterminismus. Ashitakas Welt ist eine Welt voller Alleinursachen.
Die Absurdität ist schreiend.


Und wenn dir diese, deine, Zustimmung zur Herrschaft als formeller Macht
einer Zentralinstanz (Zentralmacht, so klein sie anfangs auch ist) nicht
ausreicht, dann bringe ich gerne weitere Zitate. Ansonsten kannst du dir
auch gerne noch mal das verlinkte Paper von Uwe Wesel durchlesen, um zu
begreifen, dass es ohne Zentralinstanzen (Zentralmachtbereiche) keine
Herrschaft (formelle Machtausübung) und Ausweitung (Fusion) der
Zentralmachtbereiche gibt (siehe dazu Sigrist).

Und dass ohne „Ihr wollt doch...“ keine zentralen und dezentralen Machtinstanzen/Ohnmachtinstanzen konstuiert und am Laufen gehalten werden.

Wir können das Gleis gerne
betreten und uns mal intensiver mit deinen Texten, die die Voraussetzungen
für patriarchale Prinzipien schneiden, auseinandersetzen.

Da wird nichts fruchtbares dabei rauskommen, im Gegensatz zur gemeinsamen Beleuchtung mit RogRog, dem Hinterbänkler und Kurt.

Aktiv werden lediglich die Beurkundung (Bezifferungen auf Banknoten

und

Klimpermetall) bzw. das Guthaben des Geldes verbucht, niemals die
Geldsumme.


Die wird auch nicht passiv verbucht.


Wo denn dann? Wo wird die Vergeldlichung der Zentralbank und die der
geldpolitischen Operation zugrunde liegende Rückübertragungsverpflichtung
der hinterlegten Titel denn Zarathustras Wissen nach verbucht? Auf
Ertragskonten? Als durchlaufender Posten? Als Vorsteuer?

Wo Geldsummen nicht aktiv verbucht werden, werden sie auch nicht passiv verbucht.

Deine alberne Vorstellung, dass das Geld von den Privaten in der
Wirtschaft als Aktivum produziert bzw. hergestellt wird basiert auf

der

fehlenden Bewusstsehit darüber, dass die Wirtschaft einzig und allein

auf

dem durch Zentralmacht gesetzten Abgabentermin basiert.


„Alles Warengeld, wie definiert, kann aber wiederum nur durch

Produktion

entstehen“ (PCM)


Warum löscht du meine argumentative Antwort auf diesen von dir bereits
gebrachten Satz und wiederholst dich stattdessen?

Ich schrieb (Volle Konzentration!):

"Dieser Satz bezieht sich auf das von Dottore zudem als richtig
bezeichnete "Gütergeld" (=Träger der zentralinstanziell festgesetzten und
damit zugeordneten Eigenschaft Geld).

Immerhin musst Du nun zugeben, dass Gütergeld (meinst Du etwa Warengeld) produziert wird.
Pfandgeld ist selbstverständlich auch eine Art Gütergeld, und demzufolge muss auch dieses produziert werden.
Geld entsteht so wenig aus dem Nichts wie alles andere auch.

Das verwendete Gut selbst war die Abgabeneinheit, weswegen Träger und
Geldeinheit identisch waren. Das Geld ist aber nur die Eigenschaft des
Trägers (Dottore: Geldcharakter), nicht das Gut selbst.

„Alles Warengeld, wie definiert, kann aber wiederum nur durch Produktion entstehen“ (PCM)

Muss man den Satz etwa noch übersetzen? Ich glaube kaum. Es entsteht durch Produktion.

Diese Eigenschaft
entsteht durch Festsetzung der Zentralmacht

Nein, „durch Produktion“, wobei diese Festsetzung ein Teil des Produktionsprozesses ist.

(liefere mir das Gut bis zum
10.!), der Träger (das Gut) hingegen durch die Produktion. Das
verwechselst du.

„Alles Warengeld, wie definiert, kann aber wiederum nur durch Produktion entstehen“ (PCM)

Warengeld entsteht durch Produktion. Da hilft alles Winden nichts. Goldgeld und Pfandgeld entstehen durch Produktion von Gold und Pfandgütern.

Alle Werte basieren
auf dem "haben müssen" der Abgabepflichtigen zum Termin. Du versuchst

in

zahlreichen Beiträgen zu suggerieren, dass die Privaten ihren Teil

zur

Geldentstehung beitragen,


Den überwiegenden sogar. Die Ohmachtzentralen sind lediglich von der
Peripherie konstruierte Durchlauferhitzer, die im Auftrag der

Peripherie

verzweifelt versuchen, Geld einzutreiben und weiterzuleiten.


Im Auftrag der Peripherie? [Hinweis für Agitprop: An dieser Stelle
könntest du bereits den Absatz und Kontext zerreißen!] Nein, die
Zentralmacht zwingt die unterdrückten Individuen von Anfang an mittels
brutalster Gewaltsanktionen zur Abgabe.

Na klar, und jetzt erhöhen sie plötzlich, wie in der Schweiz per Volksabstimmung, durch brutalsten zentralistischen Gewaltakt gegenbenenfalls die Steuern, gelle. So im Sinne von „Ihr kauft mir jetzt den Simmel ab sonst schneid' ich Euch ins Ohrläppchen!“

In welcher Welt lebst Du??

Die ganzen Bewegungen (Handlungen,
aktive Potenzen, Wirtschaft, Bitcoin Handel etc.) innerhalb der von Paul C.
Martin's Machttheorie beschriebenen Zentralmachtgebiete kommt nur deshalb
zu Stande, weil der Abgabenforderung der Zentralmacht ein Termin gesetzt
wird und sie nicht sofort fällig wird (siehe Zandow zur Definition des
Wertes).

Die Ohmachtzentralen sind lediglich von der Peripherie konstruierte Durchlauferhitzer, die im Auftrag der Peripherie verzweifelt versuchen, Geld einzutreiben und weiterzuleiten, an diese und jene Privaten.

Die Peripherie erhebt gar nichts, außer einen größer werdenden
Anspruch der geraubten Potentiale (Macht) wegen.

Beraubt sich selbst. Nennt sich pandemische Selbstkasteiung, vulgo: Masochismus.

Und um die Individuen
(Abgabepflichtigen = Funktionseinheiten) aufgrund dieser Ansprüche nicht
nach einer Revolution schreien zu lassen, werden ihnen Potentiale
abgetreten (Machtzession durch Einräumung von Rechten, Rechtsinstitut).

Oder umgekehrt. Um im Auftrag der Peripherie Geld einzutreiben und umzuverteilen, wird ihnen ein Sold gewährt.
Die stehen unter Dauerstress. Bei jedem neuen Budget-Entwurf stehen sie vor der beängstigenden Frage: Wie erklären wir's der Peripherie, die uns delegiert hat?

Die Zentralmacht ist eben keine Allmacht.

Das kannst Du laut sagen. Das sind kranke Hosenscheisser.

dass sie dadurch die Macht begründen. Das aber
ist eine Simulation, denn in Wahrheit haben die Abgabepflichten keine

Wahl,

Ja, wenn Vereinsmitglieder (Gesamtschwarm) mehrheitlich eine
Beitragserhöhung beschliessen, dann sind die Individuen gezwungen,

einen

höheren Beitrag zu leisten. Bestimmt wurde es aber nicht von einer
ominösen Zentralmacht, sondern schlicht und einfach durch den
Schwarmorganismus (â„¢ Kurt)


Du schaffst es nicht einmal den Satz vollständig aufzufassen, reißt ihn
stattdessen wieder wie gewohnt auseinander und kommst mir mit kurtisch
verspielten PlämPläm-Trademarks. Wenn schon Kurz gebracht wird, dann
bitte seine im Kontext stehenden Erklärungen. Meine Güte, streng dich
mehr an.

Ich schrieb der Vollständigkeit halber:

"..., denn in Wahrheit haben die Abgabepflichten keine Wahl,

Wählen in Wahrheit permanent. Die Wahl der Individuen im Verbund determiniert das Ergebnis.

wurden
gewaltsam zur Abgabe gezwungen und werden heute durch zentralinstanzielle
Machtzessionen (Einräumung von Rechten) in einer hoffnungsvollen,
trügerischen Illusion gefangen gehalten.

Organismus nicht verstanden. In Deinem Organismus gibt es wettstreitendes Wollen der Unterorganismen.
Deren gemeinsamer Wille determiniert Deine Aktion/Agitation. Dass eine einzelne Zelle nicht allzuviel zu melden hat, versteht sich von selbst. Aber mit Zentralmacht hat ein Organismus nichts zu tun.

Organismus, Hierarchie & Sinn von Theorienbildung ..

Beo2 @, NRW Witten, Sonntag, 13.11.2016, 20:14 vor 3008 Tagen @ Zarathustra 11887 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 13.11.2016, 20:39

Hi @Zara, @Ashitaka und andere,

möchte mich hier nur kurz einklinken:

Organismus nicht verstanden. In Deinem Organismus gibt es wettstreitendes Wollen der Unterorganismen.

Dem stimme ich zu .. ist es doch alltägliche Selbsterfahrung.

Deren gemeinsamer Wille determiniert Deine Aktion/Agitation.

Na nun, hier wird es etwas komplexer: Wenn es ja doch "wettstreitendes Wollen diverser Unterorganismen" gibt (vgl. Organe, Zellen, Staatsbürger), was ich ja sofort bejahe, dann gibt es sehr oft eben keinen "gemeinsamen Willen und gemeinsame Aktion", trotz dem äußerlichen Anschein, sondern "Einer" oder "eine Gruppe" (der/die stärker ist als andere) setzt sich durch. Ist es auf die Dauer fast immer "die gleiche Gruppe", was ich ebenfalls bejahe (selbst wenn sie die anderen hin und wieder berücksichtigt), so kann hier von einer mehr oder weniger starken Zentralinstanz oder Zentralmacht (vgl. Regierung) gesprochen werden .. auch im menschlichen Körper oder "außerhalb desselben", nämlich in der sich selbstbewussten Seele (wie in meinem Fall <img src=" />. "Mein Volk" gehorcht mir allerdings nicht immer).

Dass eine einzelne Zelle nicht allzuviel zu melden hat, versteht sich von selbst.

Das möchte ich in Frage stellen: Die Organe und Zellen meines Organismus scheinen mir nicht "gleich stark" oder "gleich durchsetzungsfähig" zu sein. Sie werden nicht immer, sondern eher sehr selten (falls überhaupt) gleichermaßen bei den resultierenden Entscheidungen und Handlungen des Organismus als Ganzes (Person) berücksichtigt. Dies ist ja gerade die Ursache vieler Krankheiten, körperlicher wie seelischer. Auch gibt es gerade hier starke individuelle Unterschiede zwischen den Menschen .. was auch als Grad der Integration und Harmonisierung aller Teile oder des inneren Gleichgewichts ("Grad von Demokratie", vgl. auch Solidarität) innerhalb eines Organismus bezeichnet werden.

Aber mit Zentralmacht hat ein Organismus nichts zu tun.

Hier möchte ich deutlich widersprechen: Jeder echte Organismus ist doch irgendwie hierarchisch organisiert bzw. aufgebaut .. auch eine Gesellschaft mit direkter Demokratie. Es gibt darin Entscheidungsträger und Entscheidungsempfänger (Umsetzer) .. so auch im menschlichen Körper. Ich halte deshalb einen Vogel- oder Fischschwarm, ein Wolfs-/Löwenrudel oder eine Büffelherde nicht für einen echten Organ'Ismus (= Organ'Bildung), sondern für eine evolutionäre Vorstufe dazu. Dafür ist der Organisationsgrad zu niedrig. In einem echten Organismus (z.B. auch Ameisenstaat) findet bereits eine Funktions- oder Arbeitsteilung zwischen Organen (Gruppen von Individuen) statt .. so auch in der modernen menschlichen Gesellschaft.
_______________________

Noch etwas zum Thema Theorienbildung:

Wie viel ist eine Theorie wert (für irgend Jemanden), welche weder beweisbar noch widerlegbar ist und zudem keinerlei praktischen Nutzen vermittelt? Meine Antwort ist: Nichts. Eine solche Theorie ist zugleich sinnlos, denn: Nutzen = Sinn (für irgend jemanden natürlich).
Was ist das aber, der praktische Nutzen oder Sinn einer Theorie (?): Es eröffnet den Menschen, wennauch zunächst nur theoretisch und potentiell, neue Handlungs- und Entwicklungsmöglichkeiten (Optionen), welche vor der Entstehung der Theorie nicht wahrgenommen oder gedacht wurden bzw. werden konnten .. sowohl in der Wissenschaft, als auch später im täglichen Leben der Menschen.
Eine solche Theorie, welche neuen praktischen Nutzen erschließt, kann auch als "Entdeckung" bezeichnet werden; sie verändert das Leben und Handeln der Menschen, zumindest aber das der Wissenschaftler. Sobald ihre Wenn-Dann-Vorhersagen objektiv und statistisch "signifikant zutreffen", erhält sie den Status von Wissen (= empirische Wahrscheinlichkeiten) .. welches allerdings immer nur vorläufig oder vorübergehend sein kann.
Noch ein Vergleich: Eine sinnvolle, d.h. eine beweisbare und nützliche Theorie kommt einer Straßenkarte recht nahe: Diese bildet die Realität dermaßen konkret und zuverlässig ab (mittels Wort, Bild und/oder Formel), dass mensch darauf schauend locker über Tausende Kilometer fahren und fast beliebige Ziele in allen Himmelsrichtungen erreichen kann .. nachdem mensch evtl. vorher seine Route anhand der Karte genau geplant hatte. Mensch kann damit gar eine Weltreise planen und wie geplant realisieren, welche über Monate, Jahre oder das ganze Leben andauert.

Erfüllt auch deine Theorie wenigstens annähernd solche Gütekriterien?

Gruß, Beo2

"Organismus = Körper (System der Funktionen als Ganzes)"

Silke, Montag, 14.11.2016, 11:24 vor 3007 Tagen @ Beo2 11806 Views

bearbeitet von Silke, Montag, 14.11.2016, 11:46

"Organismus = Körper (System der Funktionen als Ganzes)"
@Ashitaka

Lieber Beo2,

Du bietest typische Argumente an, die einem im kollektivistischen System erzogenen und sozialisierten Menschen wie mir reflexartig durch den Kopf schießen.
Diese Reflexe des zivilisatorischen Denkens, die unbedingte Akzeptanz der Simulation zu erschüttern, darum geht es.

Organismus nicht verstanden. In Deinem Organismus gibt es

wettstreitendes Wollen der Unterorganismen.

Dem stimme ich zu .. ist es doch alltägliche Selbsterfahrung.

"Eine bloße Anzahl von Menschen, [bzw. von Zellen] verkörpert gar nichts. Denn der Körper (Organismus), er ist das System der Funktionen als Ganzes. Eine Funktion haben sie nur dann, wenn sie ihnen zentral (durch Instanz) zugewiesen wird, wenn die Menschen [bzw. Zellen] spiegelbildlich ein gemeinsames Ziel vor Augen [oder in einem anderen Sensorium] haben."
@Ashitaka [+Ergänzungen]

Zellen, ganze Zellgruppen (Gewebe) und Zellverbände (Organe) können separiert von ihrem Körper überleben, wenn die Überlebensräume zur Verfügung gestellt werden. So habe ich es in der Schulmedizin gelernt.
Sie können in anderen Organismen überleben, wenn sie in deren Zentralmachtordnung integriert werden, wie ein transplantiertes Herz oder eine Bluttransfusion oder eben ein eingegliederter Kriegsgefangener im römischen Heer.

Alle wollen leben und überleben wenn sie nicht entmächtigt wurden.
Darum wird der, von auf allen Ebenen wirkender Zentralmachtordnung, eröffnete Wirkbereich "ausgefüllt" und eigeninteressiert genutzt und zwar nach den vorgegebenen Regeln und Gesetzmäßigkeiten und nicht nach dem Willen des Nutzers.
Es wird um Ressourcen gerungen, aber alle Organe, alle Zellen alle Menschen können nur in einem sehr begrenzten Rahmen (von Zentralmachtordnung bemächtigt) agieren. Sie müssen leben, sie wollen leben - Was ist, muss und will sein.

"Ein Organismus ist seit eh und je als "System der Funktionseinheiten als Ganzes" definiert. Was die Funktion (Abgabe leisten) dieser Einheiten (Individuen) jedoch ermöglicht, ist immer und ausschließlich eine Zentralmachtordnung."
@Ashitaka

In mir sind alle Zellen gezwungen, mich (und damit wiederum sich selbst) am Leben zu erhalten. Wer sich nicht fügt wird vernichtet. Freiwillig verschwindet keine Zelle und kein Mensch sondern nur durch Entmächtigung. Sie sind einzeln nicht überlebensfähig da sie vorfinanziert werden mussten, Stoff – und Energiewechsel betreiben müssen und Nachschuldner benötigen um nicht zu fallieren (Zeitgewinn) bis sie trotzdem endlich überschuldet (überaltert) ausfallen.
Ein komplexes System bedarf immer einer Zentralmachtordnung, sonst kann die Komplexität nicht vorfinanziert und besichert werden.

"Eine Anzahl von Individuen entwickelt ohne gemeinsamen Laut (Logos, Wort, Macht) [bzw. ohne Kommunikation], d.h. ohne Zentralmacht, kein System der Funktionseinheiten."
@Ashitaka
In einem Organismus wie mir sehe ich das "leben müssen" als zentral vorgegebene Ordnung. Selbst @Elli muss (zu unserem Glück) leben, wie widrig die Umstände seines Lebens auch sein mögen.

"Wir leben in keinem auf das Potential bezogenen Organismus, sondern in einer Institution, einem hoch verschachtelten Regelwerk, an dessen Anfang die Entmächtigung der Individuen steht. Das Wollen der Masse ist ihrem durch Zentralmacht entrissenen Potential geschuldet!"
@Ashitaka

Selbstorganisation durch im Zeitverlauf veränderte äußere Umstände.

"„Der gegenwärtige Stand der Forschung/Ausgrabung lässt einzig urteilen, dass das Patriarchat aus der Not des Menschen (aufgrund äußerer Machteinflüsse = Naturgewalten) entstanden ist, durch Unmöglichkeit (Ohnmacht) matriarchale Gewohnheiten zu pflegen.“
@Ashitaka

Das lernt jedes Wüstenlebewesen.
Panzern, Stacheln, Horten, Krieg und Raub.

Deren gemeinsamer Wille determiniert Deine Aktion/Agitation.


Na nun, hier wird es etwas komplexer: Wenn es ja doch "wettstreitendes
Wollen diverser Unterorganismen" gibt (vgl. Organe, Zellen,
Staatsbürger)
, was ich ja sofort bejahe, dann gibt es sehr oft eben
keinen "gemeinsamen Willen und gemeinsame Aktion", trotz dem äußerlichen
Anschein, sondern "Einer" oder "eine Gruppe" (der/die stärker ist als
andere) setzt sich durch
. Ist es auf die Dauer fast immer "die gleiche
Gruppe", was ich ebenfalls bejahe (selbst wenn sie die anderen hin und
wieder berücksichtigt), so kann hier von einer mehr oder weniger starken
Zentralinstanz oder Zentralmacht (vgl. Regierung) gesprochen werden .. auch
im menschlichen Körper oder "außerhalb desselben", nämlich in der sich
selbstbewussten Seele (wie in meinem Fall <img src=" />. "Mein Volk" gehorcht mir
allerdings nicht immer).

Welche Gruppe setzt sich im Organismus "Silke" und "Beo" durch?

Eine Zentralinstanz ist ein entpersonifiziertes und die Einzelnen strukturierendes komplexes Machtverhältnis.

Dass eine einzelne Zelle nicht allzuviel zu melden hat, versteht sich

von selbst.

Das möchte ich in Frage stellen: Die Organe und Zellen meines
Organismus scheinen mir nicht "gleich stark" oder "gleich
durchsetzungsfähig" zu sein
. Sie werden nicht immer, sondern eher sehr
selten (falls überhaupt) gleichermaßen bei den resultierenden
Entscheidungen und Handlungen des Organismus als Ganzes (Person)
berücksichtigt. Dies ist ja gerade die Ursache vieler Krankheiten,
körperlicher wie seelischer. Auch gibt es gerade hier starke
individuelle Unterschiede zwischen den Menschen
.. was auch als Grad
der Integration und Harmonisierung aller Teile oder des inneren
Gleichgewichts ("Grad von Demokratie", vgl. auch Solidarität) innerhalb
eines Organismus bezeichnet werden.

"Wir leben in keinem auf das Potential bezogenen Organismus, sondern in einer Institution, einem hoch verschachtelten Regelwerk, an dessen Anfang die Entmächtigung der Individuen steht. Das Wollen der Masse ist ihrem durch Zentralmacht entrissenen Potential geschuldet!
Die Institutionalisierung ist der Moment, durch den die Masse (Anzahl an Individuen) erst ihren Raum findet.
Der Wille hat eine Ursache, fehlendes Potential. Wie bereits erklärt ist der Wille Zeugnis der Ohnmacht. Und die Masse, sie erstickt in ihrem Wollen.
In Wahrheit ist die Ohnmacht der Masse bereits dadurch bewiesen, dass sie kein ausreichendes Potential hat, um sich der Veränderung, d.h. der zunehmenden Verelendung, bis hin zum Massensterben im Moment des debitistisch vorprogrammierten Abbruches, "anzupassen". Wie sollte man sich auch an seine schlußendliche, da debitistisch systematisch vorprogrammierte Vernichtung, anpassen?"
@Ashitaka

Wir leben, um die Information "Leben" weiterzureichen.

"Spontane Entstehung komplexer Strukturen mit dynamischer Strukturstabilität=Wille zum Selbsterhalt am einfachstmöglichen Beispiel noch weit unterhalb des Einzellers dargelegt, da es schon bei Letzerem eine Million mal komplizierter wird -- obwohl die autopoietischen Begriffe analog anwendbar bleiben."
@Kurt

"Der allererste Überlebenswille resultiert aus der höheren Existenzwahrscheinlichkeit geordneter dissipativer Strukturen gegenüber ungeordneten Strukturen unter permanentem Energiedurchfluss. Der Überlebenswille der selbstorganisierten Bénard-Zelle in der Ursuppe besteht darin, den Energiedurchfluss und damit sich selbst erhalten zu wollen [sic]."
@Kurt

Stoffwechsel, Komplexitätsreduktion, lokale Entropieverringerung, Autopoiese, Bewusstsein = Leben
@Kurt

Aber mit Zentralmacht hat ein Organismus nichts zu tun.


Hier möchte ich deutlich widersprechen: Jeder echte Organismus ist
doch irgendwie hierarchisch organisiert bzw. aufgebaut
.. auch eine
Gesellschaft mit direkter Demokratie. Es gibt darin Entscheidungsträger
und Entscheidungsempfänger (Umsetzer) .. so auch im menschlichen Körper.

Ursächlich gibt es nur Be- und Entmächtigungen in einem Zentralmachtsystem.
"Eine Systemanalyse kann erst gelingen, wenn man sich der Tatsache bewusst wird, dass es keine Handlung (aktive Potenz) ohne Fähigkeit (Potential, Macht) gibt. Diese Erkenntnis erfordert es, nach der Herkunft der Potentiale zu fragen. So wie man es bei jeder Potentialanalyse(Machtanalyse) macht. Das Zentralmachtsystem in welchem wir alle aktiv sind (handeln), es basiert eben auf Befähigungen der Individuen (Macht- / Potentialzessionen), nicht auf einer von der Zession unabhängigen "Fähigwerdung der Individuen".
@Ashitaka

Ich halte deshalb einen Vogel- oder Fischschwarm, ein Wolfs-/Löwenrudel
oder eine Büffelherde nicht für einen echten Organ'Ismus (=
Organ'Bildung), sondern für eine evolutionäre Vorstufe dazu
.

Schwarm, Rudel und Herde sind Massen von Funktionseinheiten der vertikal und horizontal gefächerten Lebewesen (Spezies) Fisch, Wolf und Büffel.
"Spontane Entstehung komplexer Strukturen mit dynamischer Strukturstabilität"
@Kurt

Dafür
ist der Organisationsgrad zu niedrig. In einem echten Organismus

Es gibt keine unechten Organismen.
Es gibt nur: "Organismus" oder "nicht Organismus"

(z.B. auch
Ameisenstaat) findet bereits eine Funktions- oder Arbeitsteilung zwischen
Organen (Gruppen von Individuen) statt .. so auch in der modernen
menschlichen Gesellschaft.

Du meinst, zwischen Funktionseinheiten, die sich spezialisiert haben (Arbeiter Wächter, Brutpfleger, usw.). Zentralinstanz ist die Reproduktionsfähigkeit der sich mit Schutz und Versorgung umgebenden Königin. Auf sie ist das Wirken jeder Funktionseinheit ausgerichtet.

Schwarm, Rudel und Herde sind nur Gruppierungen von Funktionseinheiten des Organismus Fisch, Wolf und Büffel, sobald das Umfeld strukturierend einwirkt.
Entsprechende klimatische Verhältnisse bewirken Inflation oder Depression.
Raubtiere holen sich ihren Anteil und erzeugen Selektionsdruck.
Futter muss gesucht und gefunden werden und bedarf ständiger Anpassung und Optimierung.
Dazu ist die vereinigte Potentialität aller Beteiligten nötig, sonst fallieren sie alle unter den die entsprechenden Gruppierungen erfordernden äußeren zwingenden Umständen.

___________________


Noch etwas zum Thema Theorienbildung:

Wie viel ist eine Theorie wert (für irgend Jemanden), welche weder
beweisbar noch widerlegbar ist und zudem keinerlei praktischen Nutzen
vermittelt? Meine Antwort ist: Nichts
. Eine solche Theorie ist zugleich
sinnlos, denn: Nutzen = Sinn (für irgend jemanden natürlich).
Was ist das aber, der praktische Nutzen oder Sinn einer Theorie
(?): Es eröffnet den Menschen, wennauch zunächst nur theoretisch und
potentiell, neue Handlungs- und Entwicklungsmöglichkeiten (Optionen),
welche vor der Entstehung der Theorie nicht wahrgenommen oder gedacht
wurden bzw. werden konnten .. sowohl in der Wissenschaft, als auch später
im täglichen Leben der Menschen.

Wer die Theorie des Debitismus versteht, positioniert sich völlig anders, als ein Nichtversteher.
Bedenke, welche mächtigen Instrumente uns die Quantenphysik (ooops, schon wieder herausgerutscht) im Vergleich zur klassischen Physik gebracht hat, vom Laser zum Handy bis zur Kernfusion.

Eine solche Theorie, welche neuen praktischen Nutzen erschließt, kann
auch als "Entdeckung" bezeichnet werden; sie verändert das Leben und
Handeln der Menschen, zumindest aber das der Wissenschaftler
. Sobald
ihre Wenn-Dann-Vorhersagen objektiv und statistisch "signifikant
zutreffen", erhält sie den Status von Wissen (= empirische
Wahrscheinlichkeiten) .. welches allerdings immer nur vorläufig oder
vorübergehend sein kann.

Ja. So wie z.B. die Theorie vom Welten-Ei.

Noch ein Vergleich: Eine sinnvolle, d.h. eine beweisbare und nützliche
Theorie kommt einer Straßenkarte recht nahe
: Diese bildet die
Realität dermaßen konkret und zuverlässig ab (mittels Wort, Bild
und/oder Formel), dass mensch darauf schauend locker über Tausende
Kilometer fahren und fast beliebige Ziele in allen Himmelsrichtungen
erreichen kann .. nachdem mensch evtl. vorher seine Route anhand der Karte
genau geplant hatte. Mensch kann damit gar eine Weltreise planen und wie
geplant realisieren, welche über Monate, Jahre oder das ganze Leben
andauert.

Erfüllt auch deine Theorie wenigstens annähernd solche Gütekriterien?

There is no spoon...

Liebe Grüße
Silke

Alles Zentralmacht?

Zarathustra, Montag, 14.11.2016, 12:16 vor 3007 Tagen @ Silke 11651 Views


In mir sind alle Zellen gezwungen, mich (und damit wiederum sich selbst)
am Leben zu erhalten. Wer sich nicht fügt wird vernichtet. Freiwillig
verschwindet keine Zelle und kein Mensch sondern nur durch Entmächtigung.
Sie sind einzeln nicht überlebensfähig da sie vorfinanziert werden
mussten, Stoff – und Energiewechsel betreiben müssen und Nachschuldner
benötigen um nicht zu fallieren (Zeitgewinn) bis sie trotzdem endlich
überschuldet (überaltert) ausfallen.
Ein komplexes System bedarf immer einer Zentralmachtordnung, sonst kann
die Komplexität nicht vorfinanziert und besichert werden.

Hallo Silke

Demnach gibt es nach dieser Deiner Auffassung keine Organismen, die keine Zentralmachtordnung verkörpern. Du als Individuum, akephale Gemeinschaften, grosskollektivistische Gesellschaften, Planeten, Galaxien wären demnach allesamt Zentralmachtsysteme; der gesamte fraktale Aufbau der Welt, überall nur Zentralmachtordnung. Das ergibt für mich keinen Sinn.

Grüsse, Zara

EIN Universum... (mkT)

vegan @, Montag, 14.11.2016, 15:54 vor 3007 Tagen @ Zarathustra 11791 Views

Demnach gibt es nach dieser Deiner Auffassung keine Organismen, die keine
Zentralmachtordnung verkörpern. Du als Individuum, akephale
Gemeinschaften, grosskollektivistische Gesellschaften, Planeten, Galaxien
wären demnach allesamt Zentralmachtsysteme; der gesamte fraktale Aufbau
der Welt, überall nur Zentralmachtordnung. Das ergibt für mich keinen
Sinn.

Grüsse, Zara


...ist gleich EINE Zentralmacht, wenn man eben von einem einzigen Universum ausgeht, wie Du es ja tust. Alles in diesem einen Universum wäre nur untergeordnetes "Machtderivat" der Zentralmacht Universum, also selbst durch und durch zentralmachtgeordnet, da ohne Universum nicht existenzfähig bzw. existent.

Gruß
vegan

Seltsame Logik

Zarathustra, Montag, 14.11.2016, 18:21 vor 3007 Tagen @ vegan 11532 Views

Demnach gibt es nach dieser Deiner Auffassung keine Organismen, die

keine

Zentralmachtordnung verkörpern. Du als Individuum, akephale
Gemeinschaften, grosskollektivistische Gesellschaften, Planeten,

Galaxien

wären demnach allesamt Zentralmachtsysteme; der gesamte fraktale

Aufbau

der Welt, überall nur Zentralmachtordnung. Das ergibt für mich keinen
Sinn.

Grüsse, Zara

...ist gleich EINE Zentralmacht, wenn man eben von einem einzigen
Universum ausgeht, wie Du es ja tust. Alles in diesem einen Universum wäre
nur untergeordnetes "Machtderivat" der Zentralmacht Universum, also selbst
durch und durch zentralmachtgeordnet, da ohne Universum nicht
existenzfähig bzw. existent.

Kann lieser Logik leider nicht folgen. Ein Organismus ist genauso wenig zentralmachtgeordnet wie deren Teile. Da ist nichts untergeordnet. Es ergibt keinen Sinn, wenn Du postulierst, Dein Hirn sei Dir untergeordnet.

Das Universum aus Sicht eines Deterministen

vegan @, Montag, 14.11.2016, 19:35 vor 3007 Tagen @ Zarathustra 11520 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 14.11.2016, 19:45

Kann lieser Logik leider nicht folgen. Ein Organismus ist genauso
wenig zentralmachtgeordnet wie deren Teile. Da ist nichts untergeordnet. Es
ergibt keinen Sinn, wenn Du postulierst, Dein Hirn sei Dir untergeordnet.


Hallo Zarathustra,

ist doch ganz einfach, oder? Alles im Universum ist diesem untergeordnet, da nichts im Universum das Universum zur Gänze ist. Ferner ist nichts dem Universum übergeordnet, da das Universum alles ist.

Somit ist das Universum aber zentrale Macht, denn auch wenn alle seine Teile es mitbestimmen, so wird doch jeder Teil zu jeder Zeit von allem übrigen und von sich selbst bestimmt. Das heißt, es gibt nichts an Teilen, die alles bestimmen können, nur die Gesamtheit kann das.


Aber diese Gesamtheit gibt es, es ist das gleichzeitige Wirken aller Kräfte, die Zentralmacht.


Und da jeder Teil des Universums von diesem gleichzeitigen Wirken aller Kräfte bestimmt wird, geht seine Macht unmittelbar auf die zentrale Macht dieses gleichzeitigen Wirkens zurück. Oder anders formuliert, nur wie die Zentralmacht Universum (=gleichzeitiges Wirken aller Kräfte) es will, so kann er wollen. Nur wie die Zentralmacht Universum es ihm zugesteht, so kann er können. All sein Handeln oder Unterlassen ist somit zentralmachtbedingt, nur eine Ableitung von dieser einen Macht allen Seins.

Gruß
vegan

Die Globalmacht ist keine Zentralmacht

Zarathustra, Montag, 14.11.2016, 20:18 vor 3007 Tagen @ vegan 11467 Views

Hallo Zarathustra,

Hallo vegan

ist doch ganz einfach, oder?

Ja.

Alles im Universum ist diesem untergeordnet,

Nein.

da nichts im Universum das Universum zur Gänze ist.

Muss es auch nicht sein. Ohne die Teile gibt es kein Ganzes.

Ferner ist nichts dem
Universum übergeordnet, da das Universum alles ist.

Niemand weiss, ob wir es mit einem Universum oder mit unendlich vielen Welten zu tun haben. Die Many World Interpretation ist deterministisch.

Somit ist das Universum aber zentrale Macht, denn auch wenn alle seine
Teile es mitbestimmen, so wird doch jeder Teil zu jeder Zeit von allem
übrigen und von sich selbst bestimmt.

Et vice versa.

Das heißt, es gibt nichts an
Teilen, die alles bestimmen können,

Jedes Teil wirkt auf alle anderen Teile und somit auf das Ganze, sofern es so etwas überhaupt gibt.

nur die Gesamtheit kann das.
Aber diese Gesamtheit gibt es,

Spekulation.

es ist das gleichzeitige Wirken aller
Kräfte, die Zentralmacht.

Und wenn es so etwas wie ein Ganzes gibt: Was hat das mit zentral zu tun? Schon eher mit global, würde ich meinen.

Und da jeder Teil des Universums von diesem gleichzeitigen Wirken aller
Kräfte bestimmt wird, geht seine Macht unmittelbar auf die zentrale Macht
dieses gleichzeitigen Wirkens von allem zurück.

Auf die globale, alles umfassende Macht, an der jeder beteiligt ist. Göttlich, würde ich sagen, wenn es mir vor diesem Begriff nicht derart grauen würde.[[zwinker]]

Grüsse, Zara

Global, zentral - egal

vegan @, Montag, 14.11.2016, 20:55 vor 3007 Tagen @ Zarathustra 11544 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 14.11.2016, 21:00

Die Terminologie ist doch Haarspalterei, Du weißt wie "zentral" gemeint ist, nämlich dem Sinn nach umfassend beherrschend.

Die Deterministen seid doch Ihr! Und für Euch machte es nun mal eigentlich keinen Sinn, plötzlich an der Erdkante zu sagen: "Och nö, der Universumsquark vom ollen vegan, der passt uns jetzt echt nicht ins Konzept."

Ich halte meine dargelegten Ausführungen für menschlich logisch, und den Teil vom Universum möchte ich mal kennenlernen, der dem Universum nicht untergeordnet ist. Der Kurt vielleicht? [[freude]]

Aber als Nicht-Universum werde ich natürlich den Teufel tun auf abschließenden Wahrheitsgehalt zu schwören.

Gruß
vegan

Kurt ist dem Universum nicht untergeordnet

Zarathustra, Montag, 14.11.2016, 21:14 vor 3007 Tagen @ vegan 11385 Views

Die Terminologie ist doch Haarspalterei, Du weißt wie "zentral" gemeint
ist, nämlich dem Sinn nach umfassend beherrschend.

Keine Haarspalterei, denn ich weiss in der Tat, wie "zentral" gemeint ist bei einigen: Wenige determinieren das Ganze, während ich so ziemlich das Gegenteil postuliere: Alle determinieren das Ganze.

Die Deterministen seid doch Ihr!

Logisch.

Und für Euch machte es nun mal
eigentlich keinen Sinn, plötzlich an der Erdkante zu sagen: "Och nö, der
Universumsquark vom ollen vegan, der passt uns jetzt echt nicht ins
Konzept."

Ich halte meine dargelegten Ausführungen für menschlich logisch, und den
Teil vom Universum möchte ich mal kennenlernen, der dem Universum nicht
untergeordnet ist. Der Kurt vielleicht? [[freude]]

Der ist ihm nicht untergeordnet. Das Rest-Universum wirkt auf Kurt, so wie Kurt auf das Rest-Universum wirkt. Da gibt es kein unten und oben. Wir sind Universum/Multiversum.


Grüsse, Zara

Oho, wusste ich gar nicht

vegan @, Montag, 14.11.2016, 21:42 vor 3007 Tagen @ Zarathustra 11572 Views

Der ist ihm nicht untergeordnet. Das Rest-Universum wirkt auf Kurt, so wie
Kurt auf das Rest-Universum wirkt. Da gibt es kein unten und oben. Wir
sind Universum/Multiversum.


Danach ist Kurt im Zeitpunkt t genauso wirkmächtig, wie der bescheidene Rest des Universums, also die Gesamtheit aller wirkenden Kräfte??? Ich kann mir nicht helfen, ich sehe da ein ganz gewaltiges Über- und Unterordnungsverhältnis zu Ungunsten des Kurt. Nach Deiner Logik gäbe es ja so etwas wie Machtgefälle im Universum überhaupt nicht. Wusste ich gar nicht, dass ich das ganze Universum bin. Aber gut, jeder wie er meint... .

Gruß
vegan

Man lernt nie aus

Zarathustra, Montag, 14.11.2016, 22:24 vor 3007 Tagen @ vegan 11466 Views

Der ist ihm nicht untergeordnet. Das Rest-Universum wirkt auf Kurt, so

wie

Kurt auf das Rest-Universum wirkt. Da gibt es kein unten und oben. Wir
sind Universum/Multiversum.

Danach ist Kurt im Zeitpunkt t genauso wirkmächtig, wie der bescheidene
Rest des Universums, also die Gesamtheit aller wirkenden Kräfte??? Ich
kann mir nicht helfen, ich sehe da ein ganz gewaltiges Über- und
Unterordnungsverhältnis zu Ungunsten des Kurt.

Ich nicht. Stell Dir vor, Kurt würde trilliardenfach mehr Kräfte empfangen als aussenden! Er würde innert Sekunden unter dieser Last zusammenbrechen. Nein nein, lieber vegan, das hält sich grosso modo die Waage.

Ein Quadratzentimeter des Mondes übt auf einen Quadratzentimeter von Dir nicht mehr Einfluss auf als umgekehrt.

Nach Deiner Logik gäbe es
ja so etwas wie Machtgefälle im Universum überhaupt nicht. Wusste ich gar
nicht, dass ich das ganze Universum bin. Aber gut, jeder wie er meint... .

Wie kannst Du eigentlich den Indeterminismus (Unbestimmtheit) in Betracht ziehen, wenn du von dieser kolossalen Bestimmung durch ein unbeschreiblich gigantisches Machtgefälle gegenüber dem Restuniversum ausgehst?


Gruß
vegan

Gute Nacht

Zara

Echt schräg

vegan @, Montag, 14.11.2016, 23:19 vor 3007 Tagen @ Zarathustra 11697 Views

Ich nicht. Stell Dir vor, Kurt würde trilliardenfach mehr Kräfte
empfangen als aussenden! Er würde innert Sekunden unter dieser Last
zusammenbrechen. Nein nein, lieber vegan, das hält sich grosso modo die
Waage.

Nur weil einer nicht trilliardenfach mehr Kräfte empfängt, heißt das noch lange nicht, dass er trilliarden Kräfte sendet. Kurts Existenz könnte auch nur durch ein determiniertes "Milde walten lassen" des Universums begründet sein. Das liegt gedanklich sogar bedeutend näher, als Kurt universale Superkraft zu unterstellen. Nach Deiner Theorie würden die Menschen nämlich immer mächtiger werden, alleine schon deshalb, weil sie nachweislich immer mehr werden. Mit ihren Superkräften würden sie das Universum glatt aus dem Gleichgewicht bringen. Und so bleibt's halt dabei, bevor die Menschen das Universum verunsichern, verunsichert das Universum lieber die Menschen. [[freude]]

Wie kannst Du eigentlich den Indeterminismus (Unbestimmtheit) in Betracht
ziehen, wenn du von dieser kolossalen Bestimmung durch ein unbeschreiblich
gigantisches Machtgefälle gegenüber dem Restuniversum ausgehst?


Ich ziehe zum Spaß halt alles irgendwie in Betracht, warum auch nicht? Nach dieser schrägen Diskussion ziehe ich jetzt mein Bett in Betracht, Gute Nacht.


Gruß
vegan

Schwarm-Verhalten

Leserzuschrift @, Freitag, 11.11.2016, 12:26 vor 3010 Tagen @ Ashitaka 12575 Views

> Die Bevölkerung, sie rückt nach Rechts. Der Ruck (Akt), er aber geht nicht von ihr aus, sondern vom Zentralmachtsystem, in welchem das Volk erst aktiv sein "kann" (das Potential erhält, befähigt wird, Rechte erhält, rücken kann!).

Das wurde doch längst widerlegt: "Es war nicht das Zentralbüro, das im Sommer 1989 tausende DDR-Bürger in Ungarn über die österreichische Grenze schickte oder die Montags-Demos organisierte.
Und es war auch nicht Schabowski, der die Berliner am Abend des 9.11. zu einem Spaziergang an der Mauer einlud.
Da konnte man auf der einen Seite Schwarm-Verhalten in Reinkultur beobachten - und auf der anderen Seite die Ratlosigkeit und Ohn-Macht dieser eingebildeten Zentral-'Mächtigen'."


> Eine Systemanalyse kann erst gelingen, wenn man sich der Tatsache bewusst wird, dass es keine Handlung (aktive Potenz) ohne Fähigkeit (Potential, Macht) gibt.

Stimmt.
Der Witz ist allerdings, dass wir alle mit "Fähigkeit (Potential, Macht)" geboren wurden. Und das auch täglich unter Beweis stellen.

Oder wie erklärst du beispielsweise die Existenz von Gesetzesbrechern?

Wo in der Straßenverkehrsordnung wird die "Fähigkeit" verliehen, schneller zu fahren, als die Polizei erlaubt?
Oder hat etwa das "Zentralmachtsystem" den Mördern und Terroristen das "Potential" gegeben, andere Menschen umzubringen? Wieso werden sie dann bestraft?


> Die Menschen sind, um genau zu sein, Getriebene der Zentralmacht.

Nein.

Deine ominöse "Zentralmacht" ist in Wirklichkeit ein jedem Schwarm innewohnendes Streben nach Kohärenz, d.h., eine Ausrichtung der Schwarmteilnehmer auf ein gemeinsames Ziel.
Bilden sich in Untergruppen des Schwarmes unterschiedliche, widerstrebende Ziele heraus, so führt das häufig zu einem Aufteilen des Gesamtschwarmes in mehrere neue.

Das lässt sich ja auch hier im Forum beobachten: da gibt es die kleine Gruppe der Zara-Versteher, eine größere, die auf Zara allergisch reagiert, und eine Mehrheit, die sich aus diesen Disputen heraushält...

Im Streit um des Kaisers Bart hole ich jetzt auch mal Stöckchen

trosinette @, Freitag, 11.11.2016, 12:51 vor 3010 Tagen @ Leserzuschrift 12564 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 11.11.2016, 13:23

Guten Tag,

Es war nicht das Zentralbüro, das im Sommer 1989 tausende
DDR-Bürger in Ungarn über die österreichische Grenze schickte oder die
Montags-Demos organisierte.

Ohne Zentralbüro wäre im Sommer 1989 kein DDR-Bürger in Ungarn über die österreichische Grenze gegangen. Das Zentralbüro hat die DDR-Bürger dazu getrieben.

Oder wie erklärst du beispielsweise die Existenz von Gesetzesbrechern?

Die Existenz von Gesetzesbrechern erkläre ich mir damit, dass jemand Gesetze erlässt.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Kurzsichtigkeit

Ashitaka @, Freitag, 11.11.2016, 14:46 vor 3010 Tagen @ Leserzuschrift 12786 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 11.11.2016, 14:57

Brille: Ashitaka

Der Witz ist allerdings, dass wir alle mit "Fähigkeit (Potential, Macht)"
geboren wurden. Und das auch täglich unter Beweis stellen.

Nein, Menschen werden mit Null Potential geboren, sind von der ersten Sekunde an auf die Realisation fremder Potentiale, heute systematsich von der Zentralmacht und deren Machtzession überspannt, angewiesen (ansonsten Überlebensunfähig).

Dieses Gleis betreten wir noch, später, wenn wir den Kreis schließen. Das Neugeborene, es hat keine eigene Möglichkeit zu überleben. Das Potential, es muss als ein passives Verhältnis, dass die aktiven Potenzen ermöglicht, verstanden werden, nicht als eine magische Substanz oder eine Eigenart (Charakter), die wie in George Lucas Märchenfilmen in uns aufwartet.

Oder wie erklärst du beispielsweise die Existenz von Gesetzesbrechern?

Die Frage ist, ob durch einen Gesetzesbruch die Zentralmachtordnung umgewälzt wird. Das wird sie nicht. Dazu müssten alle Individuen die Gesetze/Rechte als nichtig anerkennen, sich von den Zentralinstanzen abwenden, für immer. Gab es aufgrund der Alternativen Zenrtalmachtangebote noch nie.

Der Gesetzesbrecher bricht das Gesetz, weil er in Bezug auf das Zentralmachtsystem ohnmächtig ist. Ob er sich dabei ermächtigt fühlt ist eine völlig andere Baustelle, denn das Zentralmachtsystem hat er durch Gesetzesbruch in keinster Weise verändert (es reagiert ständig), muss das Gesetz eben brechen, um sich in die Simulation einer Machtposition zu begeben. Es ist ähnlich wie mit dem geklauten Geldtransporter der Panzerknacker. Den auf Abgaben und geldpolitischen Operationen beruhenden Machtkreislauf des Zentralmachtsystems berührt es, solange es nur vereinzelt vorkommt, nicht die Bohne.

Wo in der Straßenverkehrsordnung wird die "Fähigkeit" verliehen,
schneller zu fahren, als die Polizei erlaubt?

Wie bereits erklärt, der einzelne Gesetzesbruch ist die Ausnahme, nicht der Regelfall. Die Mehrheit hat so starke Angst vor den Sanktionen/Gewalten des Zentralmachtsystems, dass sie sich beugen, sich selbst der Möglichkeit zum Pinkeln im Freien berauben lassen. Und überhaupt, das Automobil ist ein Produkt, welches einzig und allein produziert wird, um am Machtkreislauf der Geld- gleich Abgabeneinheit teilzunehmen (Wirtschaft = Abgabenjagd). Man muss das System vor Augen haben, sonst driftet man unweigerlich in sozialistische Traumwelten ab. Eine wohltuende Geschwindigkeitsüberschreitung ist nichts anderes, als die Simulation einer über das Zentralmachtsystem hinaus wirkenden Machtposition (Haha, mich hält nichts auf!). In Wahrheit ist bereits der Einstieg in das Automobil die Liebe zum Abfallprodukt des Machtkreislaufes (da systematisch nur zum Jagen nach Abgabeneinheiten notwendig). Es kommt immer darauf an, wie man sich das Leben in der Zentralmachtordnung so simuliert.

Oder hat etwa das "Zentralmachtsystem" den Mördern und Terroristen das
"Potential" gegeben, andere Menschen umzubringen? Wieso werden sie dann
bestraft?

Terrororganisationen sind Kinder der Zentralmacht, heute mehr denn je militärstrategischer Natur. Der IS ist das derzeit aktuelle Beispiel einer auf militärstrategischen Planung und zentralinstanzieller Finanzierung beruhenden Organisation. Es gibt nichts besseres als einen Feind, den man selbst erschaffen hat, nur um ihn anschließend zwecks Rüstungsproduktion und Festigung der militärischen Strukturen und Neuordnung der Zentralmachtgebiete zu kontrollieren.

https://www.youtube.com/watch?v=BLm_1FIQM4c&t=0s

> Die Menschen sind, um genau zu sein, Getriebene der
Zentralmacht.

Nein.

Deine ominöse "Zentralmacht" ist in Wirklichkeit ein jedem Schwarm
innewohnendes Streben nach
Kohärenz, d.h.,
eine Ausrichtung der
Schwarmteilnehmer
auf ein gemeinsames Ziel.

Die Zentralmacht, sie weist den Funktionseinheiten (Individuen) die Funktion zu, sie öffnet, finanziert und verteidigt den Raum zum herbeigeträumten Schwärmen. In Wahrheit (systematisch durchdacht) schwärmt nichts, denn wie bereits erklärt sind alle Individuen in ihren Potentialen zentralinstanziell begrenzt, sind ohnmächtig gegenüber der Zentralmachtordnung und bewegen sich nur aus einem Grunde widerstreitend durch den Rechtsraum: Der zum Termin fälligen Abgabe an die Zentralinstanz wegen. Alles Geld ist, wie Paul C. Martin schon richtig erklärte, eine Quittung für zukünftige Abgaben, verleiht nur deshalb Vermögenheit, weil bis zum Abgabetermin Zeit verstreicht, in der die Abgaben- gleich Geldeinheit nicht fällig wird (Machtzession).

Bilden sich in Untergruppen des Schwarmes unterschiedliche, widerstrebende
Ziele heraus, so führt das häufig zu einem Aufteilen des Gesamtschwarmes
in mehrere neue.

Parteien, Bewegungen etc. sind alles aktive Potenzen, Bewegungen, Realisationen zedierter Potentiale (zentralmachtsystembedingte Handlungen), im schlimmsten Fall sogar mit dem Ziel, selbst eine Zentralmachtordnung über die bestehende zu spannen (Revolution!).

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Ashitakas rosarote Brille

Leserzuschrift @, Sonntag, 13.11.2016, 14:40 vor 3008 Tagen @ Ashitaka 12061 Views

> Menschen werden mit Null Potential geboren, sind von der ersten Sekunde an auf die Realisation fremder Potentiale, heute systematisch von der Zentralmacht und deren Machtzession überspannt, angewiesen (ansonsten überlebensunfähig).

Naja. Menschen werden sehr wohl mit Potential geboren und entwickeln mit der Zeit auch die Fähigkeit, es zu nutzen.
Oder wo kämen denn sonst die "fremden" Potentiale her, wenn nicht von anderen Menschen?

Oder wie erklärst du beispielsweise die Existenz von Gesetzesbrechern?

> Die Frage ist, ob durch einen Gesetzesbruch die Zentralmachtordnung umgewälzt wird. Das wird sie nicht.

Das kommt darauf an. Solange nur Einzelne versuchten, die Berliner Mauer zu überwinden, hatte das kaum Wirkung - als aber am 9. November 1989 plötzlich Zehntausende vor den Grenzanlagen standen, wurde Geschichte geschrieben.


> Dazu müssten alle Individuen die Gesetze/Rechte als nichtig anerkennen, sich von den Zentralinstanzen abwenden, für immer.

Nicht "alle". Eine hinreichend große Menge reicht.
Wenn beispielsweise in Buenos Aires über ein Drittel der Wirtschaftstätigkeit "schwarz" erfolgt, dann haben sich diese Individuen teilweise von den "Zentralinstanzen" abgewendet. Dazu kommt mindestens ein weiteres Drittel in "innerer Emigration", dass sich bloß nicht traut, der Dauerüberwachung durch die Steuerbehörde zu entfliehen.


> Gab es aufgrund der Alternativen Zentralmachtangebote noch nie.

Solange der Schwarm eine "Zentralmacht" will, ein "Goldenes Kalb", um das er tanzen kann...


> Der Gesetzesbrecher bricht das Gesetz, weil er in Bezug auf das Zentralmachtsystem ohnmächtig ist.

Was ist denn das für eine komische Logik?
Dass er das Gesetz ignoriert, zeigt doch gerade, dass ihm das "Zentralmachtsystem" mal am Arsch lecken kann.


> Es ist ähnlich wie mit dem geklauten Geldtransporter der Panzerknacker. Den auf Abgaben und geldpolitischen Operationen beruhenden Machtkreislauf des Zentralmachtsystems berührt es, solange es nur vereinzelt vorkommt, nicht die Bohne.

Eben! "Solange es nur vereinzelt vorkommt"

Wo in der Straßenverkehrsordnung wird die "Fähigkeit" verliehen, schneller zu fahren, als die Polizei erlaubt?

> Wie bereits erklärt, der einzelne Gesetzesbruch ist die Ausnahme, nicht der Regelfall.

Und wenn er zum Regelfall wird?
In Buenos Aires beispielsweise stehen ein paar hunderttausend Autos permanent im Parkverbot. Es gibt einfach nicht genug Garagen.
Dem kann die "Zentralmacht" nur ohn-mächtig zusehen, will sie keine Revolution riskieren.


> Die Mehrheit hat so starke Angst vor den Sanktionen/Gewalten des Zentralmachtsystems, dass sie sich beugen, sich selbst der Möglichkeit zum Pinkeln im Freien berauben lassen.

Andere Länder, andere Sitten.


> Und überhaupt, das Automobil ist ein Produkt, welches einzig und allein produziert wird, um am Machtkreislauf der Geld- gleich Abgabeneinheit teilzunehmen (Wirtschaft = Abgabenjagd).

Aha. Bis jetzt dachte ich, Autos würden produziert, weil es einen Bedarf an individueller Mobilität gibt.


> Man muss das System vor Augen haben, sonst driftet man unweigerlich in sozialistische Traumwelten ab.

Mir scheint eher, dass dir die Systembrille vor den Augen den Blick auf die Realität verzerrt.

Oder hat etwa das "Zentralmachtsystem" den Mördern und Terroristen das "Potential" gegeben, andere Menschen umzubringen? Wieso werden sie dann bestraft?

> Terrororganisationen sind Kinder der Zentralmacht,

Und die nicht-organisierten Terroristen, Amokläufer etc.?


> Die Zentralmacht, sie weist den Funktionseinheiten (Individuen) die Funktion zu,

Lebst du etwa in Nordkorea?

> In Wahrheit (systematisch durchdacht) schwärmt nichts, denn wie bereits erklärt sind alle Individuen in ihren Potentialen zentralinstanziell begrenzt,

Es ist gerade typisch für einen Schwarm, dass sich die freiwillig dem Herdentrieb unterordnenden Individuen in ihren einzelnen Potentialen "begrenzen", weil sie als Gemeinschaft organisiert hinzugewinnen.

Digo

Wenig Substanz, da völlig in der Simulation verfangen

Ashitaka @, Sonntag, 13.11.2016, 16:00 vor 3008 Tagen @ Leserzuschrift 11988 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 13.11.2016, 16:05

Hallo,

Naja. Menschen werden sehr wohl mit Potential geboren und entwickeln mit
der Zeit auch die Fähigkeit, es zu nutzen.
Oder wo kämen denn sonst die "fremden" Potentiale her, wenn nicht von
anderen Menschen?

Lege ein neugeborenes Baby auf den Boden in seinem Zimmer, schließ die Tür ab und lass es dort eine Woche liegen und du wirst sehen, ob es das Potential (die Macht, Möglichkeit) zum Überleben hat. Das Potential, es muss ihm von einem anderen Menschen geliehen werden, immer.

> Die Frage ist, ob durch einen Gesetzesbruch die Zentralmachtordnung
umgewälzt wird. Das wird sie nicht.

Das kommt darauf an. Solange nur Einzelne versuchten, die Berliner Mauer
zu überwinden, hatte das kaum Wirkung - als aber am 9. November 1989
plötzlich Zehntausende vor den Grenzanlagen standen, wurde Geschichte
geschrieben.

Das ist keine Machtposition in Bezug auf das Zentralmachtsystem. Sie wurden schließlich von einer Zentralmachtordnung verschluckt, sind in Bezug auf eine Abschüttlung ihrer zugewiesenen Funktion, weiterhin machtlos.

> Dazu müssten alle Individuen die Gesetze/Rechte als nichtig
anerkennen, sich von den Zentralinstanzen abwenden, für immer.

Nicht "alle". Eine hinreichend große Menge reicht.

Was dann? Alle wandern in den Wald und setzen sich dort in Gemeinschaften hin, warten bis Gewohnheit zu Tage tritt und das akephale Dasein genossen werden kann? Nein, denn auch das war aufgrund der einwirkenden Potentiale der Natur kein Zuckerschlecken.

Wenn beispielsweise in Buenos Aires über ein Drittel der
Wirtschaftstätigkeit "schwarz" erfolgt, dann haben sich diese Individuen
teilweise von den "Zentralinstanzen" abgewendet. Dazu kommt mindestens ein
weiteres Drittel in "innerer Emigration", dass sich bloß nicht traut, der
Dauerüberwachung durch die Steuerbehörde zu entfliehen.

Abgewendet, aber nicht befreit. Sie werden reihenweise sanktioniert und es ist ihnen unmöglich, sich dagegen zu wehren. Sie können nur hoffen, dass sie nicht von zentralinstanziellen Ermittlern erwischt werden und ihr Traum von der das Zentralmachtsystem zermalmenden Macht weiterhin als medikamentöse Behandlung dienlich ist.

> Gab es aufgrund der Alternativen Zentralmachtangebote noch nie.

Solange der Schwarm eine "Zentralmacht" will, ein "Goldenes Kalb", um das
er tanzen kann...

System Error, denn vor dem Auftreten einer Zentralmacht gibt es keinen Schwarm aus Individuen, keine eingegrenzte Anzahl von Individuen (Masse). Die Zentralinstanz schafft erst die Voraussetzungen, die Finanzierung, die Funktion der Organe und damit das zum simulativen Umherschwärmen dienende System als Ganzes (Organismus = Körper).

> Der Gesetzesbrecher bricht das Gesetz, weil er in Bezug auf das
Zentralmachtsystem ohnmächtig ist.

Was ist denn das für eine komische Logik?
Dass er das Gesetz ignoriert, zeigt doch gerade, dass ihm das
"Zentralmachtsystem" mal am Arsch lecken kann.

Jepp, es leckt ihn aber nicht am Arsch, sondern lässt ihn niemals los. Solange das Zentralmachtsystem vorhanden ist, ist die Sanktion (Strafe) der Zentralmacht möglich. Und eben um diese Möglichkeit (Potenzial) geht es. Ein Zentralmachtsystem (Zentralpotentialsystem) kann nicht durch die aktiven Potenzen (Handlungen der Individuen) analysiert werden.

> Es ist ähnlich wie mit dem geklauten Geldtransporter der
Panzerknacker. Den auf Abgaben und geldpolitischen Operationen beruhenden
Machtkreislauf des Zentralmachtsystems berührt es, solange es nur
vereinzelt vorkommt, nicht die Bohne.

Eben! "Solange es nur vereinzelt vorkommt"

Behindert es die Funktion, passt sich das Zentralmachtsystem an (Siehe Zunahme der Bargeldverbote bzw. Begrenzung etc.)

Wo in der Straßenverkehrsordnung wird die "Fähigkeit" verliehen,

schneller zu fahren, als die Polizei erlaubt?
> Wie bereits erklärt, der einzelne Gesetzesbruch ist die Ausnahme,
nicht der Regelfall.

Und wenn er zum Regelfall wird?
In Buenos Aires beispielsweise stehen ein paar hunderttausend Autos
permanent im Parkverbot. Es gibt einfach nicht genug Garagen.
Dem kann die "Zentralmacht" nur ohn-mächtig zusehen, will sie keine
Revolution riskieren.

Ein Zentralmachtsystem ist kein Zentralallmachtsystem. Warum werden die Autos wohl angesteckt? Weil man damit die Macht zum Ausdruck bringen will? Nein, weil die Unmöglichkeiten (Ohnmacht) gehasst wird. Die Simulation des gleichberechtigenden Sozialismus will an diesen Stellen einfach nicht funktionieren. Die Menschen haben ihre Ohnmacht satt, verändern aber durch Zündeln überhaupt nichts. Vielleicht wird mehr Potential zediert (d.h. mehr Rechte oder mehr Geld), vielleicht verhilft es durch einen neuen Politclown für eine erneute Stärkung der Simulation (der Trump, der verändert jetzt was zu unseren gunsten!). Pustekuchen.

> Die Mehrheit hat so starke Angst vor den Sanktionen/Gewalten des
Zentralmachtsystems, dass sie sich beugen, sich selbst der Möglichkeit zum
Pinkeln im Freien berauben lassen.

Andere Länder, andere Sitten.

Nein, Potentialbegrenzungen der Zentralmacht. Ähnliche Beispiele gibt es noch und nöcher.

> Und überhaupt, das Automobil ist ein Produkt, welches einzig und
allein produziert wird, um am Machtkreislauf der Geld- gleich
Abgabeneinheit teilzunehmen (Wirtschaft = Abgabenjagd).

Aha. Bis jetzt dachte ich, Autos würden produziert, weil es einen Bedarf
an individueller Mobilität gibt.

Der Bedarf entsteht ursächlich durch den Abgabenzwang (Abgaben- gleich Geldeinheiten), welcher zentralinstanziell im Falle der Verweigerung sanktioniert wird. Die gesamte Infrastruktur basiert zum Zwecke der Besicherung der Verschuldung der Zentralmacht, d.h. um die Steuer (Geldeinheiten = Abgabeneinheiten) von anderen Agabepflichtigen zu bekommen. Alles weitere (Wohlstand, Reichtum etc.) sind nur Abfallprodukte der Zentralmacht, wenn auch sehr dienlich als Simulationskraft. Problematisch wird es zukünftig, wenn die Machtzession wieder abgebaut wird (Einschränkung der Rechte, Leben am Existenzminimum etc.)

> Man muss das System vor Augen haben, sonst driftet man unweigerlich
in sozialistische Traumwelten ab.

Mir scheint eher, dass dir die Systembrille vor den Augen den Blick auf
die Realität verzerrt.

Die Realität ist Simulation. Wäre allen bewusst, dass die Zentralmachtsysteme zukünftig eine Dysfunktionalität aufweisen, dass dies die Rückkehr des Krieges (externe Besicherung durch Tribut) und leidvolles Elend bedeutet, wäre die Simulation nicht möglich. Doch das Gegenteil ist der Fall. Es werden Lösungen in der Simulation gesucht, nur keine gefunden. Egal, das Festhalten, darum geht es.

Oder hat etwa das "Zentralmachtsystem" den Mördern und Terroristen das

"Potential" gegeben, andere Menschen umzubringen? Wieso werden sie dann
bestraft?
> Terrororganisationen sind Kinder der Zentralmacht,

Und die nicht-organisierten Terroristen, Amokläufer etc.?

Sind Ausdruck der Ohnmacht gegenüber der Zentralmacht.

> Die Zentralmacht, sie weist den Funktionseinheiten (Individuen) die
Funktion zu,

Lebst du etwa in Nordkorea?

Nein, in Deutschland.

> In Wahrheit (systematisch durchdacht) schwärmt nichts, denn wie
bereits erklärt sind alle Individuen in ihren Potentialen
zentralinstanziell begrenzt,

Es ist gerade typisch für einen Schwarm, dass sich die freiwillig
dem Herdentrieb
unterordnenden Individuen in ihren einzelnen Potentialen "begrenzen", weil
sie als Gemeinschaft organisiert hinzugewinnen.

Nur steht am Anfang keine freiwillige Unterordnung des Individuums (kein Gesellschaftsvertrag, kein freiwilliger Verbund), sondern die gewaltsame, expansive Zerschlagung und Unterwerfung der akephalen Gemeinschaften. Dass diese Prozesse Jahrhunderte brauchten ist dem Machtgezerre (fusion fission) zu verdanken. Freiwillig ließen sich die Menschen jedoch nicht gewaltsam unterwerfen und zu brutalen Sanktionen im Falle der Verweigerung des Tributs (extern) und Abgabe (intern) zwingen. So hätte es nur Zarathsutra gerne, der damit per se alle Menschen zu Sadisten und Masochisten abstempelt, oder im Falle des Hinweises drum herum schreibt.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Ashitaka in der Matrix

Leserzuschrift @, Montag, 14.11.2016, 12:57 vor 3007 Tagen @ Ashitaka 11622 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 14.11.2016, 14:25

Naja. Menschen werden sehr wohl mit Potential geboren und entwickeln mit der Zeit auch die Fähigkeit, es zu nutzen.
Oder wo kämen denn sonst die "fremden" Potentiale her, wenn nicht von anderen Menschen?

> Lege ein neugeborenes Baby auf den Boden in seinem Zimmer, schließ die Tür ab und lass es dort eine Woche liegen und du wirst sehen, ob es das Potential (die Macht, Möglichkeit) zum Überleben hat.

Natürlich besitzt es dieses Potential (= Fähigkeit zur Entwicklung) von Anfang an - nur bedarf es der Mitwirkung anderer, um es zu realisieren.


> Das Potential, es muss ihm von einem anderen Menschen geliehen werden, immer.

Und zu welchem Zeitpunkt fährt dann deiner Meinung nach dieser "heilige Geist" in den Menschen, wenn er das "Potential" angeblich als Baby noch nicht besitzt, es aber später durchaus "verleihen" kann?

Wenn beispielsweise in Buenos Aires über ein Drittel der Wirtschaftstätigkeit "schwarz" erfolgt, dann haben sich diese Individuen teilweise von den "Zentralinstanzen" abgewendet. Dazu kommt mindestens ein weiteres Drittel in "innerer Emigration", dass sich bloß nicht traut, der Dauerüberwachung durch die Steuerbehörde zu entfliehen.

> Abgewendet, aber nicht befreit. Sie werden reihenweise sanktioniert und es ist ihnen unmöglich, sich dagegen zu wehren.

Ach, was. Kein Staat kann es sich bei Gefahr seines Unterganges leisten, ein Drittel der Wirtschaft in den Ruin zu treiben...
Vor einigen Jahren hingen an den Läden im Landesinnern Schilder, auf denen Finanzinspektoren und ähnlichen Beamten präventiv Hausverbot erteilt wurde.

Solange der Schwarm eine "Zentralmacht" will, ein "Goldenes Kalb", um das er tanzen kann...

> System Error, denn vor dem Auftreten einer Zentralmacht gibt es keinen Schwarm aus Individuen,

Doch. Auch ein Volksstamm ist ein Schwarm im Sinne der Theorie.


>>> Es ist ähnlich wie mit dem geklauten Geldtransporter der Panzerknacker. Den auf Abgaben und geldpolitischen Operationen beruhenden Machtkreislauf des Zentralmachtsystems berührt es, solange es nur vereinzelt vorkommt, nicht die Bohne.

Eben! "Solange es nur vereinzelt vorkommt"

> Behindert es die Funktion, passt sich das Zentralmachtsystem an (Siehe Zunahme der Bargeldverbote bzw. Begrenzung etc.)

Behindert das Zentralmachtsystem die Funktion, passt sich die Wirtschaft an (Siehe Zunahme der Schwarzarbeit bzw. Kleinkriminalität etc.).

In Buenos Aires beispielsweise stehen ein paar hunderttausend Autos permanent im Parkverbot. Es gibt einfach nicht genug Garagen. Dem kann die "Zentralmacht" nur ohn-mächtig zusehen, will sie keine Revolution riskieren.

> Ein Zentralmachtsystem ist kein Zentralallmachtsystem.

Wohl wahr. :-)


> Warum werden die Autos wohl angesteckt? Weil man damit die Macht zum Ausdruck bringen will? Nein, weil die Unmöglichkeiten (Ohnmacht) gehasst wird. Die Simulation des gleichberechtigenden Sozialismus will an diesen Stellen einfach nicht funktionieren. Die Menschen haben ihre Ohnmacht satt, verändern aber durch Zündeln überhaupt nichts.

???

Bis jetzt dachte ich, Autos würden produziert, weil es einen Bedarf an individueller Mobilität gibt.

> Der Bedarf entsteht ursächlich durch den Abgabenzwang

Sonst geht's noch?
Ohne Abgabenzwang hättest du etwa keinen Hunger?


> Die gesamte Infrastruktur basiert zum Zwecke der Besicherung der Verschuldung der Zentralmacht, d.h. um die Steuer (Geldeinheiten = Abgabeneinheiten) von anderen Abgabepflichtigen zu bekommen.

Kauderwelsch.


>>> Man muss das System vor Augen haben, sonst driftet man unweigerlich in sozialistische Traumwelten ab.

Mir scheint eher, dass dir die Systembrille vor den Augen den Blick auf die Realität verzerrt.

> Die Realität ist Simulation.

Es gibt eine Realität außerhalb deiner Simulation.

Leider endet dein geistiger Horizont anscheinend am Zaun des Gulags, in welchem deine Gedanken gefangen sind.


> Wäre allen bewusst, dass die Zentralmachtsysteme zukünftig eine Dysfunktionalität aufweisen, ...

Wieso "zukünftig"? Die Dysfunktionalität besteht von Anfang an.

> Es werden Lösungen in der Simulation gesucht, nur keine gefunden.

Logisch. Solange man geistig an der Simulation festhält.

Es ist gerade typisch für einen Schwarm, dass sich die freiwillig dem Herdentrieb unterordnenden Individuen in ihren einzelnen Potentialen "begrenzen", weil sie als Gemeinschaft organisiert hinzugewinnen.

> Nur steht am Anfang keine freiwillige Unterordnung des Individuums (kein Gesellschaftsvertrag, kein freiwilliger Verbund), sondern die gewaltsame, expansive Zerschlagung und Unterwerfung der akephalen Gemeinschaften.

Durch Außerirdische?

Damit deine Theorie aufgeht, müsste sich doch wenigstens ganz am Anfang das erste "Zentralmachtssystem" irgendwie spontan selbst organisiert haben...

Ich bitte um Ernsthaftigkeit, nicht um Geschichten über Aliens

Ashitaka @, Montag, 14.11.2016, 22:21 vor 3007 Tagen @ Leserzuschrift 11497 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 14.11.2016, 22:25

> Lege ein neugeborenes Baby auf den Boden in seinem Zimmer, schließ
die Tür ab und lass es dort eine Woche liegen und du wirst sehen, ob es
das Potential (die Macht, Möglichkeit) zum Überleben hat.

Natürlich besitzt es dieses
Potential (=
Fähigkeit zur Entwicklung) von Anfang an - nur bedarf es der Mitwirkung
anderer, um es zu realisieren.

Nochmal: Potential ist keine in uns aufwartende Substanz, sondern die Position eines Verhältnisses. Das Neugeborene in einem zugeschlossenen Zimmer begründet keine Machtposition. Die- oder Derjenige, die/der dem Neugeborenen die Brust oder die Milchpulle reicht begründet das Potential (die Machtposition).

> Das Potential, es muss ihm von einem anderen Menschen geliehen
werden, immer.

Und zu welchem Zeitpunkt fährt dann deiner Meinung nach dieser "heilige
Geist" in den Menschen, wenn er das "Potential" angeblich als Baby noch
nicht besitzt, es aber später durchaus "verleihen" kann?

Kein heiliger Geist. Potential (Können) ist eine Machtposition. Schau dir an, wie Neugeborene immer mehr Potential gewinnen, nachdem es ihnen von anderen Menschen gegeben (zediert) wurde. Zum Glück buchen die Abtretenden (Eltern) keine Urschulden hoch.

Damit deine Theorie aufgeht, müsste sich doch wenigstens ganz am Anfang
das erste "Zentralmachtssystem" irgendwie spontan selbst organisiert
haben...

Nicht organisiert, sondern institutionalisiert. Organisation erst durch Machtzession. Die Funktion (Abgabepflicht) wurde nicht von der Masse zugewiesen, sondern zentral auferlegt. Und sie ist bis heute der Grund, weshalb die Zentralmacht sicher im Sattel sitzt (Besicherung ihrer Verschuldung).

Es waren äußere Machteinflüsse, Naturgewalten, die die akephalen Gemeinschaften und die Egalität zerstört haben. Dadurch, dass sich bloße Instanzen, die bisher nur einen vorübergehenden Zweck hatten (z.b. Jagd), aufgrund der wachsenden Ohnmacht der Individuen (Nöte) und Zentralisierung und Wachsen einer Machtposition zu Zentralinstanzen wandelten. Dort, wo das Wort die Richtung vorgab. Die Masse der nun entstandenen Individuen ließ sich von Macht gewinnenden Simulanten (da sie das Vorfinanzierungsproblem durch Abgabe verschleierten) einfangen und durch erste Institutionalisierungen (Gewaltordnung) unterwerfen. Kein geselliger Verbund (Zusammenschluss) der Menschen, sondern eine auf der Ohnmacht der Individuen (Nöte, Ängste) basierende, gewaltsame Expansionskraft der Zentralmachtsysteme.

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Sicher?

KK, Montag, 14.11.2016, 23:20 vor 3007 Tagen @ Ashitaka 11666 Views

Guten Abend ashitaka,

Woher nimmst Du Deine Sicherheit, das Nachfolgende mit dieser Bestimmtheit zu behaupten?

Es waren äußere Machteinflüsse, Naturgewalten, die die akephalen
Gemeinschaften und die Egalität zerstört haben. Dadurch, dass sich bloße
Instanzen, die bisher nur einen vorübergehenden Zweck hatten (z.b. Jagd),
aufgrund der wachsenden Ohnmacht der Individuen (Nöte) und Zentralisierung
und Wachsen einer Machtposition zu Zentralinstanzen wandelten. Dort, wo das
Wort die Richtung vorgab. Die Masse der nun entstandenen Individuen ließ
sich von Macht gewinnenden Simulanten (da sie das Vorfinanzierungsproblem
durch Abgabe verschleierten) einfangen und durch erste
Institutionalisierungen (Gewaltordnung) unterwerfen. Kein geselliger
Verbund (Zusammenschluss) der Menschen, sondern eine auf der Ohnmacht der
Individuen (Nöte, Ängste) basierende, gewaltsame Expansionskraft der
Zentralmachtsysteme.

Du verläßt (im Gegensatz zu PCM) den Bereich der Beschreibung und begibst Dich in den Bereich der Deutung. Selbst wenn es irgendwo auf der Welt sich so ereignet hat, ist dies ausreichend für eine so generalisierende Aussage?

Du hast schon bei Uckmuck gekniffen, die Story vor ihm zu erzählen.
Woher hast Du jetzt diese klaren Erkenntnisse?

Freundliche Grüße
KK

Katastrophen-Theorien - "Naturgewalten"

Zarathustra, Dienstag, 15.11.2016, 00:03 vor 3007 Tagen @ Ashitaka 11562 Views

> Lege ein neugeborenes Baby auf den Boden in seinem Zimmer, schließ
die Tür ab und lass es dort eine Woche liegen und du wirst sehen, ob

es

das Potential (die Macht, Möglichkeit) zum Überleben hat.[/i]

Natürlich besitzt es dieses
Potential (=
Fähigkeit zur Entwicklung) von Anfang an - nur bedarf es der

Mitwirkung

anderer, um es zu realisieren.


Nochmal: Potential ist keine in uns aufwartende Substanz, sondern die
Position eines Verhältnisses. Das Neugeborene in einem zugeschlossenen
Zimmer begründet keine Machtposition. Die- oder Derjenige, die/der dem
Neugeborenen die Brust oder die Milchpulle reicht begründet das Potential
(die Machtposition).

Trugschluss (vgl. die Welt als Vorstellung).
Ein Baby befindet sich ab Geburt in einer Machtposition. Es stellt Forderungen und verschuldet denjenigen, der die Brust oder die Milchpulle reicht. Die Macht ist so gross, dass die Forderung in aller Regel erfüllt wird.


Es waren äußere Machteinflüsse, Naturgewalten, die die akephalen
Gemeinschaften und die Egalität zerstört haben. Dadurch, dass sich bloße
Instanzen, die bisher nur einen vorübergehenden Zweck hatten (z.b. Jagd),
aufgrund der wachsenden Ohnmacht der Individuen (Nöte) und Zentralisierung
und Wachsen einer Machtposition zu Zentralinstanzen wandelten. Dort, wo das
Wort die Richtung vorgab. Die Masse der nun entstandenen Individuen ließ
sich von Macht gewinnenden Simulanten (da sie das Vorfinanzierungsproblem
durch Abgabe verschleierten) einfangen und durch erste
Institutionalisierungen (Gewaltordnung) unterwerfen. Kein geselliger
Verbund (Zusammenschluss) der Menschen, sondern eine auf der Ohnmacht der
Individuen (Nöte, Ängste) basierende, gewaltsame Expansionskraft der
Zentralmachtsysteme.

Die Katastrophen-Theorien (De Meo, Velikovsky, Heinsohn etc.) sind laut Bott unhaltbar:

http://gerhardbott.de/ii-neolithikum-und-danach/zu-demeos-katastrophenhypothese--sahara...

http://gerhardbott.de/ii-neolithikum-und-danach/nachwort.html

Aber ja klar, der zivilisationsgeschulte, vorgeblich "wissenschaftlich" denkende, treu ergeben staatsglaeubige Kollektivistendoedel spricht ja schliesslich auch von "Naturgewalten"!
Also hat - logischerweise - die Natur das erfunden, was man als Zivilisationist dann folgerichtig unter "Gewalt" zu verstehen hat!

Geht's irgendwie noch debiler?

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=197065

Simulationskraft

Ashitaka @, Dienstag, 15.11.2016, 19:15 vor 3006 Tagen @ Zarathustra 11487 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 15.11.2016, 19:59

Hallo Zarathustra,

Trugschluss (vgl. die Welt als Vorstellung).
Ein Baby befindet sich ab Geburt in einer Machtposition. Es stellt
Forderungen und verschuldet denjenigen, der die Brust oder die Milchpulle
reicht. Die Macht ist so gross, dass die Forderung in aller Regel erfüllt
wird.

Du simulierst wieder. Denn das Neugeborene selbst kann niemanden in die Pflicht nehmen (hat dazu keine Möglichkeit, kein Potential, keine Machtposition, ist dahingehend ohmächtig). Du erträumst dir dieses in die Pflicht zwingende Potential des Neugeborenen. Real fehlt dem Baby das einen solchen "Anspruch" erhebende Bewusstsein ("Hallo, du da bist mir die Pulle pflichtig!").

Das Neugeborene stellt mangels Identifizierung der Eltern als Schuldner keine Forderung gegenüber den Eltern (keinen Anspruch), sondern ihm wird das fehlende Potential von den ihm erst noch bewusst werdenden Eltern abgetreten (Machtzession), dadurch, dass sie sich dem Neugeborenen gegenüber verpflichtet fühlen. Fühlen sich die Eltern dem Neugeborenen gegenüber nicht verpflichtet und verpflichtet sich niemand anders, stirbt es aufgrund seiner Ohnmachtposition.

Du magst in deiner alles verbreienden Simulation vielleicht an das Schuldrecht denken, aber es ist hier nicht das verwirklichende Rechtsinstitut einer Zentralmachtordnung (rechtliche Beurteilung eines bestimmten Lebenssachverhalts durch Gesetzgebung), durch die eine Gläubiger- und Schuldnerpositionen abgrenzbar wird, sondern es sind die Fürsorgenden selbst (URSCHULD), die eine Pflicht gegenüber dem Neugeborenen begründen wollen (Verantwortung übernehmen).

Oder halt nicht, dann bleibt die Tür zu und wo kein Potential zum Überleben war wird auch nie welches hinkommen. Statt dem zugeschlossenen Zimmer des Neugeboren bietet sich natürlich auch eine Kühltruhe im Keller oder ein versteckter Platz im Wald an. Die unsagbar schrecklichen Fälle der Abstoßungen sind ja bekannt.

Potential ("Können") des Neugeborenen = Fehlanzeige

Die Katastrophen-Theorien (De Meo, Velikovsky, Heinsohn etc.) sind laut
Bott unhaltbar:

Es braucht keine Katastrophen-Theorien. Für die Naturgewalten, die allmähliche oder schlagartige Vernichtungen von Lebensräumen durch Flutkatastrophen, Eismassen, Vulkanausbrüche, Anstieg des Meeresspiegels, Eissschmelzen im Norden, Dürren etc. gibt es weltweit Zeugnisse in der Natur (Praxis). Es braucht keine der oben genannten Autoren, um sich hinsichtlich der Realität für oder gegen die auf unsere Lebensräume einwirkenden Naturgewalten (Machteinflüsse der Natur) zu entscheiden. Dass die Natur mit ihren Gewalten eine auf unseren Überlebenswillen einwirkende Machtposition einnimmt, der wir nicht immer und überall etwas entgegen setzen konnten, ist wissenschaftlich bewiesen.

Also hat - logischerweise - die Natur das erfunden, was man als
Zivilisationist dann folgerichtig unter "Gewalt" zu verstehen hat!

Geht's irgendwie noch debiler?[/i]

Nicht erfunden. Wir sind nicht auf James Cameron's Pandora, wo Mutter Natur ein Bewusstsein hat um etwas zu erfinden. Du schreibst Neugeborenen und der Natur Eigenschaften zu, die real gar nicht vorhanden sind, die simuliert werden müssen. Die Natur als Ganzes war und ist immer Gewalt (Machtposition)! Nur nimmt sie nicht überall und zu jeder Zeit eine derartige Machtposition (Potential) ein, dass wir hinsichtlich eines Überlebens machtlos sind.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Milliardenfach widerlegt

Zarathustra, Dienstag, 15.11.2016, 21:34 vor 3006 Tagen @ Ashitaka 11517 Views

Trugschluss (vgl. die Welt als Vorstellung).
Ein Baby befindet sich ab Geburt in einer Machtposition. Es stellt
Forderungen und verschuldet denjenigen, der die Brust oder die

Milchpulle

reicht. Die Macht ist so gross, dass die Forderung in aller Regel

erfüllt

wird.


Du simulierst wieder. Denn das Neugeborene selbst kann niemanden in die
Pflicht nehmen (hat dazu keine Möglichkeit, kein Potential, keine
Machtposition, ist dahingehend ohmächtig).

Lachhaft. Milliardenfach widerlegt.

Du erträumst dir dieses in die
Pflicht zwingende Potential des Neugeborenen. Real fehlt dem Baby das einen
solchen "Anspruch" erhebende Bewusstsein ("Hallo, du da bist mir die Pulle
pflichtig!").

In welcher Welt lebt Ashitaka?

Das Neugeborene stellt mangels Identifizierung der Eltern als Schuldner
keine Forderung gegenüber den Eltern (keinen Anspruch), sondern ihm wird
das fehlende Potential von den ihm erst noch bewusst werdenden Eltern
abgetreten (Machtzession), dadurch, dass sie sich dem Neugeborenen
gegenüber verpflichtet fühlen.

Ja, sie fühlen eine Verpflichtung gegenüber der Forderung. Komisch, gell!

Fühlen sich die Eltern dem Neugeborenen
gegenüber nicht verpflichtet und verpflichtet sich niemand anders, stirbt
es aufgrund seiner Ohnmachtposition.

Traumwelten. Die Realität sieht anders aus. Die Mutter fühlt Verpflichtung, die Forderung zu erfüllen.
In welcher Welt lebt Ashitaka?

Die Katastrophen-Theorien (De Meo, Velikovsky, Heinsohn etc.) sind laut
Bott unhaltbar:


Es braucht keine Katastrophen-Theorien. Für die Naturgewalten, die
allmähliche oder schlagartige Vernichtungen von Lebensräumen durch
Flutkatastrophen, Eismassen, Vulkanausbrüche, Anstieg des Meeresspiegels,
Eissschmelzen im Norden, Dürren etc. gibt es weltweit Zeugnisse in der
Natur (Praxis). Es braucht keine der oben genannten Autoren, um sich
hinsichtlich der Realität für oder gegen die auf unsere Lebensräume
einwirkenden Naturgewalten (Machteinflüsse der Natur) zu entscheiden.

Du hast nicht die geringste Ahnung, ob irgendwelche Katastrophen zur schleichenden Patriarchalisierung der Menschheit führte. Genauso wenig wie Heinsohn und Velikovsky. Die Theorien sind unhaltbar und mit der schleichenden Patriarchalisierung über Jahrtausende nicht in Verindung zu bringen, wie Gerhard Bott darglegte.

Was man hingegen weiss ist dies:

http://gerhardbott.de/ii-neolithikum-und-danach/nachwort.html


Nicht erfunden. Wir sind nicht auf James Cameron's Pandora, wo Mutter
Natur ein Bewusstsein hat um etwas zu erfinden. Du schreibst Neugeborenen
und der Natur Eigenschaften zu, die real gar nicht vorhanden sind, die
simuliert werden müssen.

In welcher Welt lebt Ashitaka? In der realen Welt fühlt jede gesunde Mutter Verpflichtung (Schuld) gegenüber der Forderung des Kindes (Guthaben).

Grüsse, Zara

Widewidewitt bum bum ... Neugeborenes hat nach der Nabelschnurrtrennung einen Schuldner ausfindig gemacht

Ashitaka @, Mittwoch, 16.11.2016, 00:15 vor 3006 Tagen @ Zarathustra 11505 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 16.11.2016, 00:20

Hallo Zarathustra,

Das Neugeborene stellt mangels Identifizierung der Eltern als Schuldner
keine Forderung gegenüber den Eltern (keinen Anspruch), sondern ihm wird
das fehlende Potential von den ihm erst noch bewusst werdenden Eltern
abgetreten (Machtzession), dadurch, dass sie sich dem Neugeborenen
gegenüber verpflichtet fühlen.


Ja, sie fühlen eine Verpflichtung gegenüber der Forderung. Komisch,
gell!

Nein, sie fühlen keine Verpflichtung gegenüber einer Forderung. Das Neugeborene stellt keine Forderung gegenüber extern. Wie sollte es gegen jemanden einen konkreten Anspruch (eine Forderung) richten? Du kommst auf Ideen. Hast du mal ein Neugeborenes in den Händen gehalten? Es schreit aus Ohnmacht.

Fühlen sich die Eltern dem Neugeborenen
gegenüber nicht verpflichtet und verpflichtet sich niemand anders, stirbt
es aufgrund seiner Ohnmachtposition.


Traumwelten. Die Realität sieht anders aus. Die Mutter fühlt
Verpflichtung, die Forderung zu erfüllen.

Nein, die Mutter fühlt sich selbst verpflichtet (passiv). Da ist keine Forderung des Neugeborenen an die Mutter oder wen anders gerichtet. Das Neugeborene hat nach der Nabelschnurrtrennung kein Potential (passiv), um einen bewussten Anspruch gegenüber jemanden (Forderung gegen einen bestimmten Schuldner) zu richten. Ihm fehlt das Potential (passiv) und das bringt es zum Ausdruck, solange wie es eben schreien kann, bis es verstummt und stirbt. Es vermag (aktiv) immer weniger. Soweit kommt es aber nicht, sofern sich jemand gegenüber dem Neugeborenen verpflichtet und ihm das Potential zum Überleben durch Stillen abtritt. Die bewusste Liebe halt.

Du hast nicht die geringste Ahnung, ob irgendwelche Katastrophen zur
schleichenden Patriarchalisierung der Menschheit führte.

Ich ahnte, dass du dich wieder hinter den Altar stellen wirst, einen Plastikalatr, der auch noch auf einem Gleis wartet.

Die Patriarchalisierung ist ein Themenfeld, dem ich mich mal mit einem eigenen Beitrag und einem interessanten Angebot von Vorträgen über die dem gegenüber stehenden archäologischen Funde widmen sollte. Das Thema basiert zum überwiegenden Teil auf wissenschaftlich nicht haltbaren Mythen und Annahmen, die durch Ausgrabungen menschlicher Überreste und befestigter Anlagen früherer Jahrtausende längst nicht mehr haltbar sind (siehe aber auch Prof. Dr. Uwe Wesel's Arbeit: "Der Mythos vom Matriarchat. Über Bachofens Mutterrecht und die Stellung von Frauen in frühen Gesellschaften vor der Entstehung staatlicher Herrschaft").

Ich verweise auch auf die tausenden veröffentlichten Bandkeramiken, die gerne von den Predigern als nebensächlich erachteten archäologischen Funde, die uns wissenschaftliche Beweise über die gewaltsamen Todesursachen und Häufigkeiten bestimmter Tötungsarten in den vielen Jahrtausenden vor 4.000 v. Chr., den als matriarchalisch gewaltfrei gepredigten Gesellschaften, bis hin zu den Stammesgemeinschaften bieten.

Oder aber die interessanten Arbeiten von Prof. Dr. Brigitte Röder, Leiterin des Instituts für prähistorische und naturwissenschaftliche Archäologie an der Universität Basel. Die Liste der wissenschaftlichen Kritiken und archäologischen Funde ist so lang, dass wir diesen nicht haltbaren Mythos (Papa = Gewalt / Mama = Kuscheln) beizeiten einmal separat abhandeln sollten.

Am Ende bleibt nichts, außer der Traum vom gewaltfreien Urkommunismus übrig.

Und du hängst mit deiner rötlichen Gesinnung garantiert in der Luft rum.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Warum einigt ihr Euch nicht darauf, dass es Bringschuld (Muttermilch) und Holschuld (Saugreflex) gibt. "It´s Biologie, stupid!" (oT)

Lechbrucknersepp, Mittwoch, 16.11.2016, 00:40 vor 3006 Tagen @ Ashitaka 11494 Views

- kein Text -

Ich habe einen Verdacht

trosinette @, Mittwoch, 16.11.2016, 08:32 vor 3005 Tagen @ Lechbrucknersepp 11400 Views

Guten Tag,

Warum einigt ihr Euch nicht darauf, dass

Die Diskussion der Kessler-Zwillinge soll nicht zur Einigung in irgendeiner Machtfrage führen, sondern auf das im Fraktalen ewig wiederkehrende Gleiche hinweisen.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Eine Erschütterung der Macht

nemo, Mittwoch, 16.11.2016, 08:52 vor 3005 Tagen @ trosinette 11377 Views

Guten Tag,

Warum einigt ihr Euch nicht darauf, dass


Die Diskussion der Kessler-Zwillinge soll nicht zur Einigung in
irgendeiner Machtfrage führen, sondern auf das im Fraktalen ewig
wiederkehrende Gleiche hinweisen.


Guten Tag Schneider,

schön gesagt. Nur geht es eigentlich um eine Einigung? Ich würde sagen nein.
Wenn man sich z.B. das mittlere Erdbeben anschaut, das Trump mit seiner
gewonnenen Kandidatur ausgelöst hat, dann kann man schon auf die Idee
kommen, dass es hier um eine Machtfrage geht. Aber anscheinend nützen
in speziellen Fällen auch Erdbeben nichts. Der menschliche Wille kann eben
sogar Erdbeben ignorieren. Ist das nicht phantastisch? [[zwinker]]

Gruß
nemo

Strukturierung des Chaos

Kurt @, Mittwoch, 16.11.2016, 10:41 vor 3005 Tagen @ trosinette 11364 Views

Guten Tag,

Guten Tag,

Warum einigt ihr Euch nicht darauf, dass [...]

Die Diskussion der Kessler-Zwillinge soll nicht zur Einigung in
irgendeiner Machtfrage führen, sondern auf das im Fraktalen ewig
wiederkehrende Gleiche hinweisen.

Ob "soll" oder vielleicht "wird" oder "kann" -- seltsamerweise führen ja gerade solche Diskussionen schlussendlich immer wieder zur Weiterbildung der ungeheuerlichenâ„¢ gelben Erkenntnisse. Zumindest bei einem der Diskussionsbeteiligten, mit unbekannter Verzögerung wahrscheinlich auch beim anderen, und zudem unmittelbar bei potenziell tausenden, mit Sicherheit jedoch bei mindestens einem, Dritten.

Insofern bringen derartige Reibungen interessanterweise keineswegs nur Reibungswärme (wer hätte es gedacht -->Anergie) hervor, sondern führen lokal zu einer ganz erheblichen Entropieabnahme, die uns die Sonne freundlicherweise vorfinanziert.

An Dir gedenke ich mich demnächst auch wieder entropieverringernd zu reiben, was mir erklärlicherweise Lust bereitet.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Mit fröhlichen Grüßen
Kurt

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Ich möchte Dir kurz meinen erkenntnisfreien Entropie-Minimierungsplan vorstellen.

trosinette @, Donnerstag, 17.11.2016, 10:52 vor 3004 Tagen @ Kurt 11394 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 17.11.2016, 11:00

Guten Tag,

seltsamerweise führen ja gerade solche Diskussionen schlussendlich immer wieder zur Weiterbildung
der ungeheuerlichenâ„¢ gelben Erkenntnisse

Insofern bringen derartige Reibungen interessanterweise keineswegs nur Reibungswärme (wer hätte es gedacht -->Anergie)
hervor, sondern führen lokal zu einer ganz erheblichen Entropieabnahme

Maximale Ordnung (kleinstmögliche Entropie) erhalte ich, indem ich einfach nur glaube, dass das was ist in Ordnung ist. Umso mehr ich aber über die Ordnung der Dinge und die Ordnung des Seins in Erfahrung zu bringen versuche, umso mehr Unordnung trage ich hinein (schneidersche Unordnungsrelation). Es handelt sich dabei um einen geheimen Selbstschutzmechanismus der Natur, der dazu dient, oberschlaue Hirnis wie uns los zu werden.

Mein Entropie-Minimierungsplan liest sich also wie folgt: Ich gehe zurück auf Los, ziehe keine weiteren Erkenntnisse ein, schmeiße die bereits vorhandenen auf den Müll, pflanze einen Apfelbaum, kraule anschließend meine beiden Kater und rede mir dabei ein, dass absolut alles, inklusive dieser einzig möglichen Möglichkeit meines Seins, vollkommen total in Ordnung ist. Alles was ist, ist gut und liebenswert. Die Welt ist im Lot, gestern, heute, morgen und bis in alle Ewigkeit – Mahlzeit.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Entropie-Minimierungsplan

Kurt @, Freitag, 18.11.2016, 20:11 vor 3003 Tagen @ trosinette 11131 Views

Guten Tag,

seltsamerweise führen ja gerade solche Diskussionen schlussendlich immer wieder zur Weiterbildung
der ungeheuerlichenâ„¢ gelben Erkenntnisse.

Insofern bringen derartige Reibungen interessanterweise keineswegs nur Reibungswärme (wer hätte es gedacht -->Anergie)
hervor, sondern führen lokal zu einer ganz erheblichen Entropieabnahme.

Maximale Ordnung (kleinstmögliche Entropie) erhalte ich, indem ich einfach nur glaube, dass das was ist in Ordnung ist.

Sicher, wenn das gelingt! Ist aber schwierig, da nahezu alles derzeit nicht in Ordnung ist, insbesondere nicht das menschliche Zusammenleben (Patriarchat, Gesellschaft, Krebs).

Umso mehr ich aber über die Ordnung der Dinge und die Ordnung des Seins in Erfahrung zu bringen versuche, umso mehr Unordnung trage ich hinein (schneidersche Unordnungsrelation). Es handelt sich dabei um einen geheimen Selbstschutzmechanismus der Natur, der dazu dient, oberschlaue Hirnis wie uns los zu werden.

Da wir in einer Welt leben, die wie gesagt schwer nicht in Ordnung ist, und sich dies durch Schmerz (Anergie) zunehmend in jeder Minute bemerkbar macht (z.B. verblödete Frauen brauchen Kühlung statt welche zu spenden), und da der "liebende" Vater nicht mehr so zieht (Jammertal=Gewaltherrschaft=Patriarchat gefälligst ertragen, oder es gibt unendlich Schläge, Jungfrauen erst wieder im Jenseits!), brauchen wir weniger kindliche Erklärungsmodelle für's Jammertal. Diese wurden uns durch die Giganten PCM, GB und FWN inzwischen geschenkt (Grundstudium).

Unordnung? Weniger Unordnung war noch nie in der Gemengelage aus Religion, Sozionomie, Biologie, Philosophie, Wirtschaft und Ehe-Hölle.

Mein Entropie-Minimierungsplan liest sich also wie folgt: Ich gehe zurück auf Los, ziehe keine weiteren Erkenntnisse ein, schmeiße die bereits vorhandenen auf den Müll, pflanze einen Apfelbaum, kraule anschließend meine beiden Kater und rede mir dabei ein, dass absolut alles, inklusive dieser einzig möglichen Möglichkeit meines Seins, vollkommen total in Ordnung ist. Alles was ist, ist gut und liebenswert. Die Welt ist im Lot, gestern, heute, morgen und bis in alle Ewigkeit

Wie gesagt, wenn's gelingt ist ja alles super. Ho'oponopono in Perfektion. Nur bitte dann auch nicht mehr ins Forum anergieren.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Mit fröhlichen Grüßen
Kurt

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Mutter-Kind Beziehung sind wechselseitig.

siggi, Mittwoch, 16.11.2016, 03:56 vor 3005 Tagen @ Ashitaka 11633 Views

Hallo Ashitaka,

Nein, die Mutter fühlt sich selbst verpflichtet (passiv).

Das ist so pauschal nicht richtig.

Da ist keine
Forderung des Neugeborenen an die Mutter oder wen anders gerichtet. Das
Neugeborene hat nach der Nabelschnurrtrennung kein Potential (passiv),

Falsch, siehe unten.

um
einen bewussten Anspruch gegenüber jemanden (Forderung gegen einen
bestimmten Schuldner) zu richten.

Vielleicht nicht bewusst, aber sicherlich unbewusst.

Ihm fehlt das Potential (passiv) und das
bringt es zum Ausdruck, solange wie es eben schreien kann, bis es verstummt
und stirbt. Es vermag (aktiv) immer weniger. Soweit kommt es aber nicht,
sofern sich jemand gegenüber dem Neugeborenen verpflichtet und ihm das
Potential zum Überleben durch Stillen abtritt.

Was ja wohl die Regel ist und dadurch eben das vorhandene Potenzial eingesetzt werden kann.

Wenn sich keiner kümmert wird es sterben, ja, aber das heißt eben nicht, dass gar kein Potenzial vorhanden war, sondern nur, dass das vorhanden Potenzial zum Lebenserhalt nicht ausgereicht hat.

Nach deiner Logik hat auch der Voll-Pflegebedürftige kein Potenzial.

Die bewusste Liebe halt.

Die fällt aber nicht vom Himmel.

http://www.real.de/meine-familie/wie-stillen-sich-auf-die-psyche-von-mutter-und-kind-au...

"Bereits direkt nach der Geburt beginnt mithilfe des Stillens der positive psychologische Effekt auf die Mutter: Das Neugeborene wird von der Geburt von der Brustwarze nahezu magisch angezogen und beginnt sofort zu saugen. Diesen Mechanismus sollten sich Mütter unbedingt zunutze machen, indem das Kind sofort nach Geburt auf den Bauch der Mutter gelegt wird, damit es sich seinen Weg suchen kann. Die körpereigenen Pheromone lenken das Kind zur Brustwarze, die es riechen kann. Neben Lockstoffen ist auch hier das Oxytocin wegweisend; es wird immer dann ausgeschüttet, wenn das Kind weint, die Mutter berührt oder auch nur Blickkontakt besteht. Nicht umsonst wird dieser Botenstoff auch als Bindungshormon bezeichnet. In der ersten Stunde nach der Geburt ist der Oxytocinspiegel bei der Mutter besonders hoch. Das Gemisch aus Geruch, Hautkontakt, Blicken und Lautäußerungen bewirkt in Kombination mit dem auch als Liebeshormon bezeichneten Botenstoff, dass sich Mutter und Kind regelrecht ineinander verlieben können, was die Basis für eine intensive Beziehung legt.

Das erste Stillen nach Geburt hat besonders beruhigende Auswirkungen auf die Psyche der Mutter: Es zeigt, dass alles funktioniert und es dem Kind dabei gut geht. Mütter fühlen sich dadurch kompetenter und sind es durch dieses ureigene Selbstvertrauen tatsächlich.

LG

siggi

Das Neugeborene hat kein eigenes Potential, sondern es wird ihm abgetreten

Ashitaka @, Mittwoch, 16.11.2016, 19:31 vor 3005 Tagen @ siggi 11406 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 16.11.2016, 19:54

Hallo siggi,

Nein, die Mutter fühlt sich selbst verpflichtet (passiv).


Das ist so pauschal nicht richtig.

Wer meine Texte gelesen hat, der weiß, dass ich nicht pauschalisiere. Ob sich Mütter selbst verpflichtet fühlen, das ist ungewiss. Das erklärte ich bereits.

Da ist keine
Forderung des Neugeborenen an die Mutter oder wen anders gerichtet. Das
Neugeborene hat nach der Nabelschnurrtrennung kein Potential (passiv),


Falsch, siehe unten.

Wird die Nabelschnur abgetrennt und das Neugeborene ohne Hilfe in einem Zimmer oder unter freiem Himmel liegen gelassen, dann stirbt es. Es hat keine eigene Machtposition (kein eigenes Potential), um zu überleben. Es zerrt einzig und allein von der letzten Abtretung im Mutterleib (Machtzession), solange, bis es nichts mehr vermag (aktiv), bis der Körper zu nichts mehr fähig ist (passiv).

um
einen bewussten Anspruch gegenüber jemanden (Forderung gegen einen
bestimmten Schuldner) zu richten.


Vielleicht nicht bewusst, aber sicherlich unbewusst.

Esoterik. Das Neugeborene hat weder bewusst noch unbewusst eine Möglichkeit, um einen konkreten Schuldner zu kontaktieren. Eine Forderung gegen Unbekannt gibt es nicht. Es ist die Mutter, die sich verpflichtet fühlt (oder jemand anders), wodurch der körperliche Kontakt entsteht (oder die Pulle zum Mund kommt). Bis das Neugeborene durch Abtretung soviel Vermögen (aktiv) und Potential (passiv) hat, dass es sich und andere als Wesen wahrnimmt.

Es vermag (aktiv) immer weniger. Soweit kommt es aber nicht,
sofern sich jemand gegenüber dem Neugeborenen verpflichtet und ihm das
Potential zum Überleben durch Stillen abtritt.


Was ja wohl die Regel ist und dadurch eben das vorhandene Potenzial
eingesetzt werden kann.

Es geht nicht um die Regel (Die Häufigkeit, der Mütter die sich gegenüber ihrem Neugeborenen verpflichtet fühlen), sondern um das Potential (die Möglichkeit) des Neugeborenen, den Tod zu verhindern. Wird dem Neugeborenen kein Potential abgetreten (durch Stillen, Pulle), stirbt es. Es ist machtlos, um alleine zu überleben (ohnmächtig).

Wenn sich keiner kümmert wird es sterben, ja, aber das heißt eben nicht,
dass gar kein Potenzial vorhanden war, sondern nur, dass das vorhanden
Potenzial zum Lebenserhalt nicht ausgereicht hat.

Es geht hier um das Potential zum Überleben (um die Frage, ob es dem Neugeborene möglich ist, alleine den Tod aufzuschieben). Das Neugeborene ist machtlos, denn es verliert sofort sein Vermögen (aktiv), damit auch das noch im Mutterleib abgetretene Potential (passiv). Da will drauf aufmerksam machen. Egal zu welchem Zeitpunkt wir dieses schwindende Gleichgewicht beobachten, das passive Potential, um dem Tod auszuweichen, es ist nicht als eine Substanz vorhanden. Das Potential (die Möglichkeit) ist eine Position in einem Verhältnis! Es ist dem Neugeborenen nicht möglich, ohne ein Verhältnis zu einem anderen Menschen, wodurch ihm Potential abgetreten wird, zu überleben. Es vermag ohne Fremdpotential (Herkunft = Machtzession) nichts.

Nach deiner Logik hat auch der Voll-Pflegebedürftige kein Potenzial.

Kein eigenes Potential (Machtposition), sondern nur Potential, welches ihm abgetreten wurde (Machtzession). Es geht mir darum, die Macht als Position eines Verhältnisses (Machtposition <-> Ohnmachtposition) bewusst zu machen, um danach die Machtzession und ihre Strukturen als das energetische (=potenzielle) Fundament aller Handlungen (aktiven Potenzen) erkennbar werden zu lassen. Die sich rein auf die aktiven Potenzen (Handlungen = Kräfte) beschränkenden Versuche einer Systemanalyse sind irreführend, beschreiben nicht die Realität.

Die bewusste Liebe halt.


Die fällt aber nicht vom Himmel.

Richtig, weshalb es im schlimmsten Fall zu den Greueltaten kommt, über die man immer wieder in der Zeitung lesen kann.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Bevor ich antworte, ist es glaube ich sinnvoll, dass du erklärst, wie du den Begriff "Potential" definierst. (oT)

siggi, Donnerstag, 17.11.2016, 02:57 vor 3004 Tagen @ Ashitaka 11296 Views

- kein Text -

Potential

Ashitaka @, Donnerstag, 17.11.2016, 10:08 vor 3004 Tagen @ siggi 11258 Views

So wie er seit eh und je definiert wird:

Potential (von lat. potentia „Stärke, Macht“), auch Potenzial, bedeutet Fähigkeit zur Entwicklung; noch nicht ausgeschöpfte Möglichkeiten. Es ist die noch nicht realisierte bzw. verwirklichte Möglichkeit, das Mögliche (die Potenz).

Und wenn man sich dieser unsere Welt verwirklichenden Möglichkeit (der Passivität, Passiva) bewusst wird, dann dauert es auch nicht lange, um die Welt als eine Ordnung aus Akten und Potenzen zu begreifen, sie nicht weiterhin als eine bereits aus den Kräften (widerstreitend) analysierbare Simulation zu verteidigen.

Aktive Potenz (Aktiva) | Potenz (Passiva)

Im Unterschied zum Akt (der Realisierung bzw. Verwirklichung), ist die Potenz Teil eines Verhältnisses, eines Macht- gleich Potentialverhältnisses. Die Potenz (Macht) ist eine Position, der immer eine Ohnmacht gegenüber steht.

Einen Stein kannst du z.B. dann rollen, wenn der Stein nicht die Möglichkeit (das Potential) hat, sich aufgrund seines Gewichts deinem Akt zu widersetzen. Ein Neugeborenes hat nur dann die Möglichkeit zum Überleben, wenn ihm jemand anders Macht (Potenzial) abtritt. Es gibt keine Möglichkeit, dass Neugeborene von selbst das Potential gewinnt.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Interessant, eventuell aber auch erschreckend.

siggi, Donnerstag, 17.11.2016, 16:37 vor 3004 Tagen @ Ashitaka 11294 Views

So wie er seit eh und je definiert wird:

Potential (von lat. potentia „Stärke, Macht“), auch Potenzial,
bedeutet Fähigkeit zur Entwicklung; noch nicht ausgeschöpfte
Möglichkeiten.

Exakt.

Und diese Fähigkeit sprichst du einem Neugeborenen ab?

Das Neugeborene soll tatsächlich keine Fähigkeit zur Entwicklung haben?

Wenn du bei dieser Ansicht bleibst, ist jede weiter Diskussion Zeitverschwendung.

Ich nehme zu deinen Gunsten an, dass du hier Potential (Fähigkeit zur Entwicklung) mit noch nicht vorhanden Fertigkeiten verwechselst.

LG

siggi

Kurzer Einwurf

Positiv @, Donnerstag, 17.11.2016, 19:09 vor 3004 Tagen @ siggi 11283 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 17.11.2016, 19:54

Hallo Ashitaka und Siggi!

Und diese Fähigkeit sprichst du einem Neugeborenen ab?

Das Neugeborene soll tatsächlich keine Fähigkeit zur Entwicklung haben?

Wenn du bei dieser Ansicht bleibst, ist jede weiter Diskussion
Zeitverschwendung.

Missverständnis.

Ich kann Ashitakas Gedanken folgen. Das Neugeborene hat keine Möglichkeit, zu erzwingen, dass sein Hunger gestillt wird. Es kann nur an das Mitgefühl der Mutter oder eines anderen Menschen appellieren, letztendlich ist es aber hilflos (=ohnmächtig) und auf den guten Willen (Ashitakas "Potentialabtretung") anderer angewiesen.

Der Stein hat das Potential - Kraft seines Gewichtes - sich der manuellen Einflussnahme eines Menschen zu widersetzen. Der Mensch seinerseits hat ggf. das Potential einen Radlader oder andere Hilfsmittel zu besorgen und zu testen, wie weit seine Potenz jetzt reicht. Ob Stein oder Mensch ohnmächtig sind, wäre experimentell zu überprüfen.

Die Staatsmacht hat die Potenz, Steuern einzutreiben. Wenn der Bürger nicht zahlt, wird aus dem staatlichen Potential zur Gewaltanwendung Realität - das "und hopp!" wird durchgesetzt. Der Staat hat die Potenz, der Bürger ist dagegen als Individuum ohnmächtig.

Ich verstehe das Potential als die Möglichkeit, zukünftig einen wirksamen (potenten) Zwang auszuüben. Wer sitzt am längeren Hebel und kann seine Interessen durchsetzen? Der, der mit Macht etwas oder jemanden anderes zur relativen Ohnmacht zwingen kann.

Wenn die Mutter besoffen ist und das schreiende Kind nicht hört, kann das Kind mangels Potential nichts wirksames dagegen unternehmen.

Beste Grüße und weitermachen!

Positiv.

Genau so! Danke (oT)

Ashitaka @, Donnerstag, 17.11.2016, 20:35 vor 3004 Tagen @ Positiv 11040 Views

- kein Text -

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Glückwunsch.

siggi, Freitag, 18.11.2016, 02:55 vor 3003 Tagen @ Positiv 11305 Views

bearbeitet von siggi, Freitag, 18.11.2016, 19:25

Hallo Positiv,

Ich kann Ashitakas Gedanken folgen.

Glückwunsch, das können nicht viele von sich behaupten. <img src=" />

Das Neugeborene hat keine
Möglichkeit, zu erzwingen, dass sein Hunger gestillt wird.

Nicht mit Waffengewalt, aber halt mit anderen Mitteln. Siehe: Wie entsteht Mutterliebe?

Es kann nur an
das Mitgefühl der Mutter oder eines anderen Menschen appellieren,
letztendlich ist es aber hilflos (=ohnmächtig) und auf den guten Willen
(Ashitakas "Potentialabtretung") anderer angewiesen.

Nach meiner und auch Ashitakas Definition von dem Begriff Potential ist dieser Begriff hier unpassend.

Außerdem sind die Möglichkeiten des Neugeborenen tatsächlich erheblich größer, als mancher so denkt. Schon die reine Anwesenheit kann erhebliche Veränderungen auslösen. Gut zu beobachten, wenn der Opa das erste Mal in den Kinderwagen schaut und voller Verzückung 3 Tonlagen höher einen recht kindlichen Singsang anstimmt. <img src=" />

Weiteres kann man hier nachlesen:

http://www.real.de/meine-familie/wie-stillen-sich-auf-die-psyche-von-mutter-und-kind-au...

Die Staatsmacht hat die Potenz, Steuern einzutreiben. Wenn der Bürger
nicht zahlt, wird aus dem staatlichen Potential zur Gewaltanwendung
Realität - das "und hopp!" wird durchgesetzt. Der Staat hat die Potenz,
der Bürger ist dagegen als Individuum ohnmächtig.

Ich verstehe das Potential als die Möglichkeit, zukünftig einen
wirksamen (potenten) Zwang auszuüben. Wer sitzt am längeren Hebel und
kann seine Interessen durchsetzen? Der, der mit Macht etwas oder jemanden
anderes zur relativen Ohnmacht zwingen kann.

Ist mir schon klar, dass es schlussendlich wieder die leidige Machtfrage ist, um die sich alles dreht.

Zur abschließenden Klärung dieser Frage ist aber mMn. das Verhalten von Neugeborenen und ihrem Umfeld alles andere als geeignet.

LG

siggi

Konzentration

Ashitaka @, Donnerstag, 17.11.2016, 20:29 vor 3004 Tagen @ siggi 11315 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 17.11.2016, 20:38

Hallo Siggi,,

So wie er seit eh und je definiert wird:

Potential (von lat. potentia „Stärke, Macht“), auch Potenzial,
bedeutet Fähigkeit zur Entwicklung; noch nicht ausgeschöpfte
Möglichkeiten.


Exakt.

Und diese Fähigkeit sprichst du einem Neugeborenen ab?
Das Neugeborene soll tatsächlich keine Fähigkeit zur Entwicklung haben?

Du konzentrierst dich nicht. Ich spreche sie dem Neugeborenen im Laufe seiner Entwicklung nicht ab, sondern ich erkläre nachvollziehbar, dass das Neugeborene selbst diese Möglichkeit (Macht) nach der Nabelschnurrabtrennung und in der frühsten Entwicklungszeit nicht begründet, dass es die Fürsorgenden sind, die ihm die Möglichkeit der Entwicklung (das Potenzial, die Machtposition, Passiva) und damit den Zuwachs des Vermögens (Aktiva), schenken.

Wenn du bei dieser Ansicht bleibst, ist jede weiter Diskussion
Zeitverschwendung.

Du interpretierst meine Erklärung falsch.

Ich nehme zu deinen Gunsten an, dass du hier Potential (Fähigkeit zur
Entwicklung) mit noch nicht vorhanden Fertigkeiten
verwechselst.

Das Neugeborene hat in dem Zeitpunkt der Nabelschnurrtrennung keine Fähigkeit zu überleben. Ob es diese Fähigkeit erlangt, ist zu jedem späteren Zeitpunkt von den Potentialen der Fürsorgenden abhängig, nicht von einem esoterisch simulierten Eigenpotential des Neugeborenen (da Ohnmächtig, Hilflos).

Und überhaupt, ich brauche keine Gunst. Um meine Wenigkeit geht es nicht.

Konzentriert euch bitte!

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Konzentration, unbedingt;-)

siggi, Donnerstag, 17.11.2016, 23:22 vor 3004 Tagen @ Ashitaka 11203 Views

Hallo Ashitaka

So wie er seit eh und je definiert wird:

Potential (von lat. potentia „Stärke, Macht“), auch Potenzial,
bedeutet Fähigkeit zur Entwicklung; noch nicht ausgeschöpfte
Möglichkeiten.

Exakt.

Und diese Fähigkeit sprichst du einem Neugeborenen ab?
Das Neugeborene soll tatsächlich keine Fähigkeit zur Entwicklung haben?

Du konzentrierst dich nicht.


Vorsicht mit solchen oberlehrerhaften Unterstellungen, wenn ich dir doch offensichtlich die Bedeutung des Begriffs Potential etwas näher bringen konnte.[[freude]]

Leider aber noch nicht nah genug, da du es immer noch falsch verwendest.Siehe unten.

Ich spreche sie dem Neugeborenen im Laufe seiner Entwicklung nicht ab,…

Na, da sind wir schon einen Schritt weiter.[[top]]

Hieß es doch weiter oben in einer Überschrift von dir:
„Das Neugeborene hat kein eigenes Potential“, demnach also "keine Fähigkeit zur Entwicklung". Siehe Definition oben.

Wenn du bei dieser Ansicht bleibst, ist jede weiter Diskussion
Zeitverschwendung.

Du interpretierst meine Erklärung falsch.

Was ist an deiner Aussage: „Das Neugeborene hat kein eigenes Potential“ wohl falsch zu interpretieren.

Schön, dass du jetzt zu einer anderen Ansicht gekommen bist, hoffentlich.

Ich nehme zu deinen Gunsten an, dass du hier Potential (Fähigkeit zur
Entwicklung) mit noch nicht vorhanden Fertigkeiten
verwechselst.

Das Neugeborene hat in dem Zeitpunkt der Nabelschnurtrennung keine
Fähigkeit zu überleben.

Wie bitte, demnach müssten ja alle Neugeborenen im Moment der Nabelschnurdurchtrennung sterben.[[hae]]

Das ist wohl offensichtlich nicht so.
Überlege bitte mal, auf Grund welcher Umstände der umgehende Tod nicht eintritt. Du wirst zu erstaunlichen Ergebnissen kommen.
[[hüpf]]

Ob es diese Fähigkeit erlangt,..

Nicht ob.[[nono]]

Die Fähigkeiten ohne Nabelschnurverbindung zu überleben, sind bei gesundenden Babys bei der Durchtrennung vorhanden, sogar schon davor, wie die Überlebensrate von zu früh geborenen erkennen lässt.

Die wichtigsten Lebensfunktionen sind da und funktionieren. Oder willst du auch das bestreiten?

Frage an dich, wie lange meinst du kann ein Neugeborenes ohne jegliche Hilfe und Fürsorge überleben?

...ist zu jedem späteren Zeitpunkt von den Potentialen der Fürsorgenden
abhängig, nicht von einem esoterisch simulierten Eigenpotential des
Neugeborenen (da Ohnmächtig, Hilflos).


Was denn jetzt, oben sprichst du dem Neugeborenen das Potential (Fähigkeit zur Entwicklung)nicht ab und jetzt ist es wieder esoterisch, simuliert?

Konzentriert euch bitte!

Ein Aufruf, den du allerdings als aller erster beherzigen solltest, wie man an deinem widersprüchlichen Posting sieht.<img src=" />

LG

siggi

Kein Widerspruch, sondern dein Fehlverständnis

Ashitaka @, Freitag, 18.11.2016, 01:01 vor 3003 Tagen @ siggi 11055 Views

Hallo Siggi,

Hieß es doch weiter oben in einer Überschrift von dir:
„Das Neugeborene hat kein eigenes Potential“, demnach also "keine
Fähigkeit zur Entwicklung". Siehe Definition oben.

"kein eigenes Potential"

Das Neugeborene benötigt Fremdpotential (Die Möglichkeiten seiner Fürsorger), da es kein Eigenpotential (keine eigenen Möglichkeiten) hat.

Du konzentrierst dich nicht genügend.

Was ist an deiner Aussage: „Das Neugeborene hat kein eigenes
Potential“ wohl falsch zu interpretieren.

Du hast erklärt, dass ich behaupte, das Neugeborene könne keine Fähigkeiten entwickeln. Das habe ich nicht erklärt. Ich erklärte, dass es dafür von Anfang an auf fremde Potentiale angewiesen ist.

Schön, dass du jetzt zu einer anderen Ansicht gekommen bist,
hoffentlich.

Du hast mich wie bereits erklärt mißverstanden.

Das Neugeborene hat in dem Zeitpunkt der Nabelschnurtrennung keine
Fähigkeit zu überleben.


Wie bitte, demnach müssten ja alle Neugeborenen im Moment der
Nabelschnurdurchtrennung sterben.[[hae]]

Nein, sofern danach Fremdpotential vorhanden ist. Das Neugeborene ist Ohnmächtig, Hilflos, kann weder Vermögen, noch Potential, selbst erschaffen. Es ist auf die Hilfe (Potentiale) anderer Menschen (im Normalfall die Mutter) angewiesen.

Das ist wohl offensichtlich nicht so.
Überlege bitte mal, auf Grund welcher Umstände der umgehende Tod nicht
eintritt. Du wirst zu erstaunlichen Ergebnissen kommen.

Ist man genau und gesteht sich ein, dass es für eine Aussage über das Eigenpotential des Neugeborenen um Zeitpunkte geht (und nicht um Einbeziehung zukünftiger Entwicklungen, Zeiträume), dann kommt man immer zu dem Ergebnis, dass ein Neugeborenes zu Anfang ohnmächtig ist und genau aus diesem Grunde die Hilfe seiner Fürsorger (Mutter) benötigt. Es entwickelt sich einzig und allein aufgrund der Machtzession der Fürsorgenden.

Die Fähigkeiten ohne Nabelschnurverbindung zu überleben, sind bei
gesundenden Babys bei der Durchtrennung vorhanden, sogar schon davor, wie
die Überlebensrate von zu früh geborenen erkennen lässt.

Nein, das Neugeborene überlebt nur, wenn jemand anders fähig ist es zu stillen (bzw. zu ernähren). Das Neugeborene hat kein eigenes Potential, sondern ihm werden die Potentiale (Möglichkeiten) des Überlebens verliehen.

Das ist schon im Mutterleib so, mit dem Unterschied, dass die Hilfe (Machtzession) dort durchgehend angeboten wird.

Die wichtigsten Lebensfunktionen sind da und funktionieren. Oder willst du
auch das bestreiten?

Kann das Neugeborene überleben, wenn es nicht gestillt bzw. gefüttert wird? Nein, es hat diese Möglichkeit nicht, sondern sie muss ihm geschenkt werden (Machtzession).

Frage an dich, wie lange meinst du kann ein Neugeborenes ohne jegliche
Hilfe und Fürsorge überleben?

Es überlebt die Hilflosigkeit nicht. Es ist nach 1-5 Tagen (ganz davon abhängig wie kühl und stabil sein Zustand ist) tot.

Was denn jetzt, oben sprichst du dem Neugeborenen das Potential
(Fähigkeit zur Entwicklung)nicht ab und jetzt ist es wieder
esoterisch, simuliert?

Das eigene Potential / Eigenpotential des neugeborenen ist simuliert. Nicht die Potentialgewinnung durch Hilfestellung (Milch durch Mutter, Fremdpotential).

Ein Aufruf, den du allerdings als aller erster beherzigen solltest, wie
man an deinem widersprüchlichen Posting sieht.;-

Kein Widerspruch, sondern dein Fehlverständnis.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Wenig überzeugend.

siggi, Freitag, 18.11.2016, 02:30 vor 3003 Tagen @ Ashitaka 11094 Views

bearbeitet von siggi, Freitag, 18.11.2016, 19:26

Hallo Ashitaka,

Das Neugeborene hat in dem Zeitpunkt der Nabelschnurtrennung keine
Fähigkeit zu überleben.

Wie bitte, demnach müssten ja alle Neugeborenen im Moment der
Nabelschnurdurchtrennung sterben.[[hae]]

Nein, sofern danach Fremdpotential vorhanden ist.

Aha, jetzt also die Einschränkung. "Danach" muss etwas erfolgen. Um dann weiter unten zu erklären:

"Ist man genau und gesteht sich ein, dass es für eine Aussage über das
Eigenpotential des Neugeborenen um Zeitpunkte geht (und nicht um
Einbeziehung zukünftiger Entwicklungen, Zeiträume)",

Jetzt also wieder anders herum, es geht um den Zeitpunkt und nicht das "danach", die zukünftige Entwicklung.

Immer gerade so wie es passt.

Nicht gerade überzeugend deine Widersprüche, würde ich sagen.

Frage an dich, wie lange meinst du kann ein Neugeborenes ohne jegliche
Hilfe und Fürsorge überleben?


Es überlebt die Hilflosigkeit nicht. Es ist nach 1-5 Tagen (ganz davon
abhängig wie kühl und stabil sein Zustand ist) tot.

Genau, es kann 1-5 Tage ohne fremde Hilfe überleben, einzig und allein auf Grund der eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten.

quod erat demonstrandum [[freude]]

Und damit Tschüss und

LG

siggi

Die eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten - bis der Akku eben leer ist

Mephistopheles @, Datschiburg, Freitag, 18.11.2016, 05:34 vor 3003 Tagen @ siggi 11076 Views

Es überlebt die Hilflosigkeit nicht. Es ist nach 1-5 Tagen (ganz davon
abhängig wie kühl und stabil sein Zustand ist) tot.


Genau, es kann 1-5 Tage ohne fremde Hilfe überleben, einzig und allein
auf Grund der eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten.

Ja, genau wie bei einer Taschenlampe. Die leuchtet auch ein paar Stunden, bis die Batterien eben aufgebraucht sind.
Auf die Idee, dass sie aus eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten leuchtet ist jedoch noch kein Elektriker gekommen.

quod erat demonstrandum [[freude]]

Was hast du denn gezeigt?

Und damit Tschüss und

Ja, ist auch besser.

LG

siggi

Gruß Mephistopheles

--
Wenn wir nicht das Institut des Eigentums wiederherstellen, können wir nicht umhin, das Institut der Sklaverei wiederherzustellen, es gibt keinen dritten Weg. Hillaire Belloc

Interessant, deine Sprösslinge haben ein Batteriefach?

siggi, Freitag, 18.11.2016, 18:35 vor 3003 Tagen @ Mephistopheles 10944 Views

bearbeitet von siggi, Freitag, 18.11.2016, 19:16

Genau, es kann 1-5 Tage ohne fremde Hilfe überleben, einzig und allein
auf Grund der eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten.


Ja, genau wie bei einer Taschenlampe. Die leuchtet auch ein paar Stunden,
bis die Batterien eben aufgebraucht sind.
Auf die Idee, dass sie aus eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten
leuchtet ist jedoch noch kein Elektriker gekommen.

Oh, das Beispiel hinkt aber ganz gewaltig, es sei denn, deine Sprösslinge haben ein Batteriefach und dein ganzer Clan, du eingeschlossen, arbeitet auf Basis von Batterien. Das würde allerdings einige deiner Postings erklären. [[zwinker]]

quod erat demonstrandum [[freude]]


Was hast du denn gezeigt?

Z. B., dass den Thread hier doch mehr Leute verfolgen als gedacht. [[zwinker]]

Ansonsten einfach nochmal lesen. Oft kommt dann die Erkenntnis von ganz alleine.

Und damit Tschüss und


Ja, ist auch besser.

Warum denn so frustriert? Ein Batteriewechsel könnte eventuell helfen.[[freude]]

LG

siggi

Ashitakas Parallelwelt

Zarathustra, Mittwoch, 16.11.2016, 06:41 vor 3005 Tagen @ Ashitaka 11485 Views

bearbeitet von Zarathustra, Mittwoch, 16.11.2016, 07:32

Hallo Zarathustra,

Das Neugeborene stellt mangels Identifizierung der Eltern als

Schuldner

keine Forderung gegenüber den Eltern (keinen Anspruch), sondern ihm

wird

das fehlende Potential von den ihm erst noch bewusst werdenden Eltern
abgetreten (Machtzession), dadurch, dass sie sich dem Neugeborenen
gegenüber verpflichtet fühlen.


Ja, sie fühlen eine Verpflichtung gegenüber der Forderung. Komisch,
gell!


Nein, sie fühlen keine Verpflichtung gegenüber einer Forderung.

Science fiction. Du lebst in Parallelwelten.

Das
Neugeborene stellt keine Forderung gegenüber extern.

Mit Nachdruck sogar.

Wie sollte es gegen
jemanden einen konkreten Anspruch (eine Forderung) richten?

Vielleicht mit den Stimmbändern? Die haben ein gewaltiges Potential. Wer's nicht glaubt, kann es leicht einmal erfahren.

Du kommst auf
Ideen. Hast du mal ein Neugeborenes in den Händen gehalten? Es schreit aus
Ohnmacht.

Forderungen werden nicht aus Ohnmacht gestellt, sondern weil man bereits ab Geburt instinktiv um das eigene grossartige Potential weiss. Ueberhaupt sind schreiende Babies eher eine Zivilisationserscheinung. Eine Mutter in der Natur lässt es gar nicht so weit kommen, dass das Kind sich die Erfüllung des Anspruchs erschreien muss. Ungleichgewichte in der Bilanz werden dort viel früher ausgeglichen und gröbere Unterbilanzen bereits im Keim erstickt.
Da werden Kinder auch nicht nach 3-4 Monaten, sondern nach 3-4 Jahren 'abgestillt'.

Fühlen sich die Eltern dem Neugeborenen
gegenüber nicht verpflichtet und verpflichtet sich niemand anders,

stirbt

es aufgrund seiner Ohnmachtposition.


Traumwelten. Die Realität sieht anders aus. Die Mutter fühlt
Verpflichtung, die Forderung zu erfüllen.


Nein, die Mutter fühlt sich selbst verpflichtet (passiv).

Logisch fühlt sie sich selbst verpflichtet, wenn sie mit einer selbstgestellten Forderung des Kindes konfrontiert wird.

Da ist keine
Forderung des Neugeborenen an die Mutter oder wen anders gerichtet.

An die Mutter und nicht an die Ausserirdischen.

Das
Neugeborene hat nach der Nabelschnurrtrennung kein Potential (passiv), um
einen bewussten Anspruch gegenüber jemanden (Forderung gegen einen
bestimmten Schuldner) zu richten. Ihm fehlt das Potential (passiv)

Widewidewitt, es schnurrt die Schnur in Ashitakas Katzen-Welt.
Milliardenfach widerlegt, und nicht nur durch die Katzen. Man stelle sich eine ashitaksche Parallelwelt vor, in der das Kind kein Potential hat.
Nicht auszudenken! Wir hätten es dann mit einer Welt zu tun, die gar nicht möglich wäre, die also noch schlechter wäre als die schlechtestmögliche, die unsrige.

und das
bringt es zum Ausdruck, solange wie es eben schreien kann, bis es verstummt
und stirbt.

Ashitaka erklärt die Ausnahme zur Regel. Die Regel in der Natur lautet in nahezu 100 Prozent aller Fälle: Mutter fühlt sich verpflichtet und die Forderung wird erfüllt. Ob Du's glaubst oder nicht: Autopoiese ist ein System, das funktioniert!

Du hast nicht die geringste Ahnung, ob irgendwelche Katastrophen zur
schleichenden Patriarchalisierung der Menschheit führte.


Ich ahnte, dass du dich wieder hinter den Altar stellen wirst, einen
Plastikalatr, der auch noch auf einem Gleis wartet.

Die Patriarchalisierung ist ein Themenfeld, dem ich mich mal mit einem
eigenen Beitrag und einem interessanten Angebot von Vorträgen über die
dem gegenüber stehenden archäologischen Funde widmen sollte.

Ja, das hat noch gefehlt. Nach der Physik und Biologie erklärt uns Ashitaka auch noch das Patriarchat und den Krieg.
Raketen fliegen nicht, Flugzeuge gab es da keine, Babies haben kein Potential und Tantenclans waren kriegerisch.

Die Liste der wissenschaftlichen Kritiken und archäologischen Funde ist so lang, dass wir diesen nicht haltbaren Mythos (Papa = Gewalt / Mama = Kuscheln) beizeiten einmal separat abhandeln sollten.

Den Papa gab es nicht in jener Zeit der nichtmonogamen Tantenclans, als die monogame Paarungsfamilie inexistent und der Erzeuger unbekannt war.

Mit dieser Info

Zara

Simulationskraft 2

Ashitaka @, Mittwoch, 16.11.2016, 19:44 vor 3005 Tagen @ Zarathustra 11383 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 16.11.2016, 20:07

Hallo Zarathustra,

deine Annahme, dass das Neugeborene mit seinen Stimmbändern einen Anspruch (eine Forderung) an einen Schuldner richtet, ist falsch. Das Neugeborene ist nicht fähig, einen Schuldner zu bestimmen. Es hat lediglich Hunger (=Signal des Vermögensverlustes). Auch der Nachdruck (Schreikrämpfe) ändert nichts an dem Zustand seiner Orientierungslosigkeit, Hilflosigkeit. Eine Behauptung wie "weil man bereits ab Geburt instinktiv um das eigene grossartige Potential weiss" macht deutlich, dass du dir die Psyche des Neugeborenen simulierst, in dem es sich bereits über die Eigenständigkeit seines Wesens bewusst ist. Das "eigene grossartige Potential" des Neugeboren ist eine Simulation. Alles Potential muss dem Neugeborenen abgetreten werden.

Wenn es die von dir erwähnte Mutter in der Natur erst gar nicht so weit kommen lässt, dass das Neugeborene schreit, dann ist dies ihrer Selbstverpflichtung gegenüber dem Neugeborenen zu verdanken. Das Neugeborene stellt keine Forderung gegen die Mutter, sondern es wird durch die Selbstverpflichtung der Mutter vermögend (aktiv), gewinnt dadurch Potential (passiv = Machtposition). Wird die Abtretung auf ewig beendet, so stirbt das Neugeborene.

Eine Bitte: Könntest du das von dir angenommene "Ungleichgewicht der Bilanz" im Kontext deines Texten näher erläutern bzw. konkretisieren? Ich glaube zu erkennen, dass du gar nicht weißt, was der Sinn einer Bilanz ist, sie dir deshalb laienhaft auch als im Ungleichgewicht simulierst. Eine Bilanz hat kein Ungleichgewicht, gleicht sich immer aus. Die Tatsache, dass dem Neugeborenen das Vermögen fehlt (Aktiva), ist zugleich Beweis dafür, dass ihm das Potential fehlt (Passiva). Kein Wunder, denn die vorher durchgehende Potentialabtretung der Mutter über die Nabelschnur ist nach der Trennung beendet.

Die Autopoiese (Selbsterschaffung und -erhaltung) ist kein System, das real funktioniert. Autopoietische Systemanalysen missachten aufgrund einer ausschließlich die aktiven Potenzen (Handlungen, Kommunikationen) analysierenden Beschränktheit die reale Tatsache, dass die zur Aktivierung notwendigen Potentiale (Machtpositionen) nicht von selbst eingenommen und erhalten werden. Ein Neugeborenes hat kein selbst erschaffenes Vermögen (körperlich, geistig), damit auch kein Potential (keine Möglichkeit), um alleine den Tod hinauszuschieben (zu überleben). Es sind diejenigen, die sich dem Neugeborenen gegenüber verpflichtet fühlen, die dem Neugeborenen einen Vermögenszuwachs (via Brust, Pulle) und damit eine auf Abtretung basierende Potentialgewinnung (Möglichkeit) bieten.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Simulation fiktiver Welten

Zarathustra, Donnerstag, 17.11.2016, 09:16 vor 3004 Tagen @ Ashitaka 11168 Views


deine Annahme, dass das Neugeborene mit seinen Stimmbändern einen
Anspruch (eine Forderung) an einen Schuldner richtet, ist falsch. Das
Neugeborene ist nicht fähig, einen Schuldner zu bestimmen. Es hat
lediglich Hunger (=Signal des Vermögensverlustes). Auch der Nachdruck
(Schreikrämpfe) ändert nichts an dem Zustand seiner
Orientierungslosigkeit, Hilflosigkeit.

Ein absurderes Menschenbild hat hier noch selten einer vermittelt. Orientierungslosigkeit, Hilflosigkeit.
Du hast vielleicht Ahnung! Wenn sich hier irgendjemand als orientierungslos und hilflos präsentiert, dann Du!

Eine Behauptung wie "weil man
bereits ab Geburt instinktiv um das eigene grossartige Potential weiss"

macht deutlich, dass du dir die Psyche des Neugeborenen simulierst, in dem
es sich bereits über die Eigenständigkeit seines Wesens bewusst ist.

Weder kleine Katzen noch kleine Kinder müssen über die Eigenständigkeit ihres Wesens reflektieren, um zu fühlen, dass sie Potential haben, um ihrer Umgebung etwas abzufordern. Darum tun sie es auch.

Das
"eigene grossartige Potential" des Neugeboren ist eine Simulation.
Alles Potential muss dem Neugeborenen abgetreten werden.

Sinnleere Floskel.

Wenn es die von dir erwähnte Mutter in der Natur erst gar nicht so weit
kommen lässt, dass das Neugeborene schreit, dann ist dies ihrer
Selbstverpflichtung gegenüber dem Neugeborenen zu verdanken.

Klar, in Ashitakas Bilanzen wird nicht doppelt gebucht. Da gibt es Verpflichtungen, die keiner Forderung gegenüber stehen. Geld, das nur passiv verbucht wird.

Das
Neugeborene stellt keine Forderung gegen die Mutter,

Selbstverständlich tut es dies, nämlich sobald es nicht bekommt, was es begehrt (fordert).

sondern es wird durch
die Selbstverpflichtung der Mutter vermögend (aktiv), gewinnt dadurch
Potential (passiv = Machtposition). Wird die Abtretung auf ewig beendet, so
stirbt das Neugeborene.

Ashitaka simuliert die Ausnahme (Krankheit) zur Regel. Absurd. Ausnahmen bestätigen die Regel. In der realen Welt wird in nahezu 100 Prozent der Fälle die Forderung des Kindes von der Mutter erfüllt. Die Simulation fiktiver Welten führt hier nirgends hin, wenn man die reale Welt beschreiben will.

Eine Bitte: Könntest du das von dir angenommene "Ungleichgewicht der
Bilanz" im Kontext deines Texten näher erläutern bzw. konkretisieren? Ich
glaube zu erkennen, dass du gar nicht weißt, was der Sinn einer Bilanz
ist, sie dir deshalb laienhaft auch als im Ungleichgewicht simulierst. Eine
Bilanz hat kein Ungleichgewicht, gleicht sich immer aus.

Eine oberlaienhafte Vorstellung. Ungleichgewichte und Schieflagen in der Bilanx haben bekanntlich Deckungsbedarf, wie nicht nur jeder Buchhalter weiss.

Die Tatsache, dass
dem Neugeborenen das Vermögen fehlt (Aktiva), ist zugleich Beweis dafür,
dass ihm das Potential fehlt (Passiva).

Die Tatsache, dass Ashitaka hungrig ist, ist der Beweis dafür, dass ihm das Potential fehlt.
Dir fehlt vor allem das Potential, Physik und Biologie auch nur im Ansatz zu durchdringen, weshalb es zu derartigen 'Beweisen' kommt.

Kein Wunder, denn die vorher
durchgehende Potentialabtretung der Mutter über die Nabelschnur ist nach
der Trennung beendet.

Schnipp schnapp. Wie man derart eindimensional denken kann, ist schon verblüffend.

Die Autopoiese (Selbsterschaffung und -erhaltung) ist kein System, das
real funktioniert. Autopoietische Systemanalysen missachten aufgrund einer
ausschließlich die aktiven Potenzen (Handlungen, Kommunikationen)
analysierenden Beschränktheit die reale Tatsache, dass die zur Aktivierung
notwendigen Potentiale (Machtpositionen) nicht von selbst eingenommen und
erhalten werden.

Autopoiese bedeutet nicht Selbsterschaffung. Das hat man Dir nicht nur einmal erfolglos erklärt. Es gibt nichts, was sich selbst schöpft.

Ein Neugeborenes hat kein selbst erschaffenes Vermögen
(körperlich, geistig),

Das hat niemand.

damit auch kein Potential (keine Möglichkeit), um
alleine den Tod hinauszuschieben (zu überleben).

Dieses Potential hat auch unser aller Ashi nicht, weil es so etwas bekanntlich nicht gibt.

Simulationskraft 3

Ashitaka @, Donnerstag, 17.11.2016, 20:55 vor 3004 Tagen @ Zarathustra 11318 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 17.11.2016, 21:00

Hallo Zarathustra,

nicht stolpern!

deine Annahme, dass das Neugeborene mit seinen Stimmbändern einen
Anspruch (eine Forderung) an einen Schuldner richtet, ist falsch. Das
Neugeborene ist nicht fähig, einen Schuldner zu bestimmen. Es hat
lediglich Hunger (=Signal des Vermögensverlustes). Auch der Nachdruck
(Schreikrämpfe) ändert nichts an dem Zustand seiner
Orientierungslosigkeit, Hilflosigkeit.


Ein absurderes Menschenbild hat hier noch selten einer vermittelt.
Orientierungslosigkeit, Hilflosigkeit.
Du hast vielleicht Ahnung! Wenn sich hier irgendjemand als
orientierungslos und hilflos präsentiert, dann Du!

Nicht absurd, sondern eine klare Beschreibung der Verantwortung ( Selbstverpflichtung), die wir zu tragen bereit sind, um einem Neugeborenen aufgrund seiner Hilflosigkeit (Unvermögenheit, Unmöglichkeit) ein Potential zu schenken. Oder halt nicht ( das Neugeborene ist dann ohnmächtig und ratz fatz tot). Vielleicht glaubst du aber auch an Lichtnahrung? Ich meine, wenn dich alleine die Willenskraft schon mächtig macht (etwas möglich macht), dann könnte sich unser die 6 Millionen Juden als mächtig abstempelnder Urkommunist Zarathustra doch auch mal von Licht ernähren. [[freude]]

Weder kleine Katzen noch kleine Kinder müssen über die Eigenständigkeit
ihres Wesens reflektieren, um zu fühlen, dass sie Potential haben, um
ihrer Umgebung etwas abzufordern. Darum tun sie es auch.

Sie schreien, haben psychisch keine Möglichkeit, um zwischen Innen und Außen, ihrem eigenständigen Wesen und eigenständigen fremden Wesen zu unterscheiden. Sie fordern nicht, sie drücken Hilflosigkeit aus, weil sie das Potential anderer benötigen. Die Not ist keine Forderung, keine Macht. Das Neugeborene weiß noch nicht einmal psychisch was das Geforderte ist.

Das
"eigene grossartige Potential" des Neugeboren ist eine

Simulation.

Alles Potential muss dem Neugeborenen abgetreten werden.


Sinnleere Floskel.

Dein Satz? Ja. Zudem bietest du keinerlei sachliche Argumente, durch die deine Simulation, dass das Neugeborene psychisch eine Forderung stellen, kann, einen konkreten (schuldhaften) Gläubiger identifiziert oder gar dazu in der Lage wäre den Gegenstand der Forderung zu bestimmen, ihre Kraft behalten. Du simulierst dir das Neugeborene aus einer verträumt esoterischen Denkrichtung, um die Abhängigkeit (Ohnmacht), die von Anfang an (Schnipp Schnapp Nabenschnurr ab) vorhanden ist, auszublenden.

Nicht nur die in den Konzentrationslagern ermordeten 6 Millionen Juden hatten aufgrund ihres Überlebenswillen deiner Simulation entsprechend auch eine Machtposition (das Potential zum Überleben), nein, auch Neugeborene haben deiner verträumten Denke nach die Macht, um ihren Tod selbst aufzuschieben (zu überleben).

Klar, in Ashitakas Bilanzen wird nicht doppelt gebucht.

In Bilanzen kann nicht gebucht werden, sondern dort wird angesetzt und bewertet. Aktiva- und Passivapositionen verwechseln halt nur Laien mit Soll und Haben. Eine Bilanz ist wie bereits erklärt immer im Gleichgewicht. Da kannst du durch deine Wohnung hüpfen bis der Putz von den Wänden fällt, sie ist immer im Gleichgewicht!

Da gibt es
Verpflichtungen, die keiner Forderung gegenüber stehen. Geld, das nur
passiv verbucht wird.

In Bilanzen wird nicht gebucht, sondern angesetzt und bewertet. Du hast keinerlei Ahnung, was eine Bilanz ist, weswegen man auch meistens von dir nur Texte bekommt, die genauere Eingehungen in solchen Zusammenhängen umkreisen.

Das
Neugeborene stellt keine Forderung gegen die Mutter,


Selbstverständlich tut es dies, nämlich sobald es nicht bekommt, was es
begehrt (fordert).

"Nicht zu bekommen was man begehrt" ist keine Forderungsposition, sondern Ohnmacht, Hilflosigkeit. Um eine Forderung zu begründen, muss die fordernde Seite fähig sein einen eindeutigen Schuldner zu identifizieren und den Gegenstand der Forderung ihm gegenüber zu beschreiben ( = Anspruch).

Dream on!

sondern es wird durch
die Selbstverpflichtung der Mutter vermögend (aktiv), gewinnt dadurch
Potential (passiv = Machtposition). Wird die Abtretung auf ewig beendet, so
stirbt das Neugeborene.


Ashitaka simuliert die Ausnahme (Krankheit) zur Regel. Absurd. Ausnahmen
bestätigen die Regel. In der realen Welt wird in nahezu 100 Prozent
der Fälle die Forderung des Kindes von der Mutter erfüllt. Die Simulation
fiktiver Welten führt hier nirgends hin, wenn man die reale Welt
beschreiben will.

In der Realität ist bewiesen, dass das Neugeborene stirbt, wenn sich die Fürsorgenden ihm gegenüber nicht so weit verpflichtet fühlen, das Vermögen des Neugeborenen zu stärken (Stärkung = Potentialabtretung, Machtzession). Forderungen (Anspruchsentwicklugnen) eines Neugeborenen sind Simulationen.

Eine oberlaienhafte Vorstellung. Ungleichgewichte und Schieflagen in der
Bilanx haben bekanntlich Deckungsbedarf, wie nicht nur jeder Buchhalter
weiss.

Eine Bilanz ist immer ausgeglichen, keine Buchhaltung. Ich kann dir nach hunderten Bilanzaufstellungen und Prüfungen versichern, dass du keinerlei Grundwissen darüber hast, was eine Bilanz überhaupt ist (Bedeutung von Aktiva/Passiva) und was der Unterschied zwischen einer Bilanz und der Buchhaltung (Soll/Haben) ist.

Die Tatsache, dass
dem Neugeborenen das Vermögen fehlt (Aktiva), ist zugleich Beweis dafür,
dass ihm das Potential fehlt (Passiva).


Die Tatsache, dass Ashitaka hungrig ist, ist der Beweis dafür, dass ihm
das Potential fehlt.
Dir fehlt vor allem das Potential, Physik und Biologie auch nur im Ansatz
zu durchdringen, weshalb es zu derartigen 'Beweisen' kommt.

Wenn du dich in ein paar Jahren ausreichend über den Sinn von Bilanzansätzen informiert hast, dann wird dir einleuchten, dass du den Zeitpunkt (z.B. Nabelschnurrabtrennung des Neugeboren) mit Zeiträumen verwechselst. Die Tatsache, dass ich z.B. zum Zeitpunkt X hungrig bin ist der Beweis dafür, dass es mir zum Zeitpunkt X nicht möglich ist den Hunger zu vermeiden.

Deine Zeitreisen, um diese Tatsache wegzusimulieren, sind mir bekannt. Erspar sie dir. Du wirst schon so in genügend Fettnäpfchen treten, die dieser Beitrag bietet.

Kein Wunder, denn die vorher
durchgehende Potentialabtretung der Mutter über die Nabelschnur ist nach
der Trennung beendet.


Schnipp schnapp. Wie man derart eindimensional denken kann, ist schon
verblüffend.

Klar und verständlich. "Schnipp schnapp" und die biologisch gesicherte Potentialabtretung (Ernährung durch Mutter) ist beendet.

Autopoiese bedeutet nicht Selbsterschaffung. Das hat man Dir nicht nur
einmal erfolglos erklärt. Es gibt nichts, was sich selbst schöpft.

Autopoiese ist ein Begriff aus dem radikalen Konstruktivismus und bezeichnet die stärkste Form der Selbstreferenz, die beschreibt, dass das System nicht nur sein Verhalten, sondern überhaupt seine Existenz durch sich selbst erzeugt. Und diese Selbsterzeugung ist pseudointellektueller Quark, sobald man danach fragt wer denn das notwendige Potential zum Startzeitpunkt bietet.

Ein Neugeborenes hat kein selbst erschaffenes Vermögen
(körperlich, geistig),


Das hat niemand.

Ja genau so ist es. Es lernt!

damit auch kein Potential (keine Möglichkeit), um
alleine den Tod hinauszuschieben (zu überleben).


Dieses Potential hat auch unser aller Ashi nicht, weil es so etwas
bekanntlich nicht gibt.

Ach, jetzt gibt es das Potential (Macht) gar nicht mehr? Radiert unser roter Urkommunist Zarathustra mal eben das Potential (die Macht) ganz weg, weil er nicht drauf klar kommt, dass es sehr wohl Möglichkeiten und Unmöglichkeiten in der Welt gibt, die das Vermögen der Aktiven (Handelnden) bestimmen, Potential, das keiner von ihnen mit sich bringt?

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Lecker Quark

Kurt @, Donnerstag, 17.11.2016, 23:06 vor 3004 Tagen @ Ashitaka 11185 Views

Autopoiese bedeutet nicht Selbsterschaffung. Das hat man Dir nicht nur einmal erfolglos erklärt. Es gibt nichts, was sich selbst schöpft.

Autopoiese ist ein Begriff aus dem radikalen Konstruktivismus

Autopoiese ist ein Begriff aus der Biologie

...und bezeichnet die stärkste Form der Selbstreferenz, die beschreibt, dass das System nicht nur sein Verhalten, sondern überhaupt seine Existenz durch sich selbst erzeugt. Und diese Selbsterzeugung ist pseudointellektueller Quark

Genau. Diese Deine neuartige Deutung von Autopoiese ist pseu... Qu...

Raketen... Flugzeuge... Moleküle... Geometrie... Texturfehler... Hirnforschung... Sozionomie... Systemtheorie...

Echt unglaublich, in welcher Vielzahl von Gebieten Du stets schlagartig von Null auf "alle doof außer mir" (©Broesler) kommst [[top]]

Bei sämtlichen Denkern, die ich in diesem Forum immer wieder ins Rennen schickte, gibst Du hier vor, der wahre Experte in der Interpretation derer Thesen zu sein. Davor hat man von Dir nie etwas darüber gehört. Wen auch immer ich hier zu studieren empfehle: Ashitaka kennt all deren Thesen schon lange und weiss auch darüber besser Bescheid als alle anderen. Ashitaka, das ist nicht glaubwürdig. Wer soll Dir das abnehmen?

[ein autopoietisches] System [erzeugt] seine Existenz durch sich selbst

Ein autopoietisches System erzeugt nicht seine (physische) Existenz, sondern die Gesamtheit seiner Operationen selbst, wodurch gleichzeitig sein Bewusstsein entsteht. Dabei bildet es durch Perturbationen seine Umgebung komplexitätsreduzierend nach innen auf seine Operationen ab, wodurch es in sich geschlossen (Konstruktivismus!) gleichzeitig sich selbst und seine relevante Umwelt erschafft, was wiederum gleichbedeutend mit seinem Bewusstsein ist.

...sobald man danach fragt wer denn das notwendige Potential zum Startzeitpunkt bietet.

Vier Milliarden Jahre Evolution, vorfinanziert zum Startzeitpunkt durch das Potential der Sonne, und bis heute weiter angetrieben durch ΔT. Etwas Physik, Thermodynamik und Biologie können auch hier wieder nicht schaden.

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Simulationskraft 4

Ashitaka @, Freitag, 18.11.2016, 00:26 vor 3004 Tagen @ Kurt 11142 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 18.11.2016, 01:02

Hallo Kurt,

Autopoiese bedeutet nicht Selbsterschaffung. Das hat man Dir nicht nur

einmal erfolglos erklärt. Es gibt nichts, was sich selbst schöpft.

Autopoiese ist ein Begriff aus dem radikalen Konstruktivismus


Autopoiese ist ein Begriff aus der Biologie

Nein Kurt, nicht aus der Biologie, sondern lediglich von zwei Biologen entwickelt. Der Begriff bezieht sich nicht auf biologisch-wissenschaftliche Empirien, sondern ist ein davon losgelöster Versuch, die aktiven Potenzen (Handlungen) von Biosystemen zu analysieren (d.h. in kommunikativer, produktiver Hinsicht).

Der Begriff ist zusammengesetzt aus den griechischen Begriff "autos" (selbst) und "poiein" (machen).

Ein autopoietisches System erzeugt nicht seine (physische)
Existenz, sondern die Gesamtheit seiner Operationen selbst,
wodurch gleichzeitig sein Bewusstsein entsteht.

Das System ist die Gesamtheit der Elemente (physischer Existenzen), die sich aufeinander beziehen und nach außen hin abgegrenzt sind.

Ich bitte nun um volle Konzentration und Ernsthaftigkeit:

Die Operationen (Handlungen) sind immer von Existenzen (Elementen) abhängig.

Wenn also alle Operationen (Handlungen) von den Existenzen abhängig sind, sich die einzelnen Existenzen (Menschen) aber nicht selbst erzeugen können, dann erzeugt sich auch nicht die Gesamtheit der Operationen der Elemente von selbst.

Autopoietische Systeme sind ein Zirkelschluss, denn alle Handlungen sind von einzelnen Existenzen abhängig, die sich nicht selbst erschaffen können. Dieser Tatsache werdet ihr euch nur schwer bewusst, da ihr statt einer Eingehung auf den Zirkelschluss vorher den Blick auf die Gesamtheit der Elemente zurücklenkt und dadurch den Anschein erweckt, dass die fehlende Selbsterschaffung des einzelnen Elements keine Bedeutung mehr hat.

Und wenn das nicht funktioniert, dann ist es halt die Zeit (Evolution, Jahrmillionen), mit der sich der Zirkelschluss der Autopoiese scheinbar relativiert.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Na warte

Kurt @, Freitag, 18.11.2016, 09:18 vor 3003 Tagen @ Ashitaka 11176 Views

Kann dazu mangels Potentialâ„¢ nicht wie geplant jetzt das Gebotene schreiben, weil mein Frühstücksentwurf in der Synchronisationsschleife hängen geblieben ist.

Und hopp

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Schuster, bleib bei deinen Leisten!

Leserzuschrift @, Freitag, 18.11.2016, 17:31 vor 3003 Tagen @ Ashitaka 11067 Views

> Autopoietische Systeme sind ein Zirkelschluss...

Vielleicht in Deiner Simulation, weil Du das dahinterstehende Konzept (Autopoiesis) nicht verstehst.
Musst Du auch nicht. Naturwissenschaftliches Denken ist nicht jedem gegeben.


Das hatten wir doch schon mal:

Bitte tu uns einen Gefallen: nachdem Du Dich schon auf dem Gebiet der Physik bis auf die Knochen blamiert hast, in der Biologie kurz davor stehst, fange nun nicht auch noch mit Chemie an. Das kann nur in die Hose gehen.

> Ich blamiere mich hier keineswegs.

Ja, das ist ein Anzeichen von Torheit, dass sie die eigene Einfalt nicht zu erkennen vermag.

Du hast Dich hier längst zum Narren gemacht: "Als Tor oder Narr werden auch Personen bezeichnet, {...} die sich auf Basis ihrer Unwissenheit als Gelehrte aufplustern, ohne ihre Unwissenheit zu erkennen, weil sie denken, ihre Unwissenheit sei großes Wissen."

Digo

Leserzuschriften, die nur Beleidigungen und keinen einzigen sachlich-argumentativen Satz bieten. Danke auch! (oT)

Ashitaka @, Freitag, 18.11.2016, 20:36 vor 3003 Tagen @ Leserzuschrift 10852 Views

- kein Text -

--
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Konstruktivismus

Kurt @, Freitag, 18.11.2016, 19:16 vor 3003 Tagen @ Ashitaka 11092 Views

Autopoiese ist ein Begriff aus dem radikalen Konstruktivismus

Autopoiese ist ein Begriff aus der Biologie

Nein […], nicht aus der Biologie, sondern lediglich von zwei Biologen
entwickelt. Der Begriff bezieht sich nicht auf biologisch-wissenschaftliche
Empirien

Autopoiese ist ein Begriff aus der Biologie, der auf biologisch-wissenschaftlichen Empirien (Messungen) von Maturana/Varela beruht. Autopoiese geht u.v.a. mit Konstruktivismus sehr gut zusammen. Ebenso geradezu verblüffend gut mit Ho'oponopono, ferner auch mit Determinismus (Schuldfreiheit).

[Autopoiese] ist ein […] Versuch, die […] Handlungen von Biosystemen zu analysieren (d.h. in kommunikativer, produktiver Hinsicht).

Handlungen i.S.v. internen Operationen.

Ein autopoietisches System erzeugt nicht seine (physische)
Existenz, sondern die Gesamtheit seiner Operationen selbst,
wodurch gleichzeitig sein Bewusstsein entsteht.

Das System ist die Gesamtheit der Elemente (physischer Existenzen),
die sich aufeinander beziehen und nach außen hin abgegrenzt sind.

Ein autopoietisches System besteht nicht aus Elementen, sondern aus Operationen.

Die Operationen (Handlungen) sind immer von Existenzen (Elementen) abhängig.
Wenn also alle Operationen (Handlungen) von den Existenzen abhängig sind,
sich die einzelnen Existenzen (Menschen) aber nicht selbst erzeugen
können, dann erzeugt sich auch nicht die Gesamtheit der Operationen der
Elemente von selbst.

Die Gesamtheit der Operationen (Kommunikationen) erzeugt sich nicht selbst, und erzeugt schon gar nicht die Elemente (Moleküle, Ameisen, Menschen). Die Elemente gehören zur Umwelt des autopoietischen Systems und nicht zur Gesamtheit seiner Operationen. Das autopoietische System erhält die Gesamtheit seiner Operationen aufrecht, welche u.v.a. den Stoffwechsel steuern und damit zur Versorgung und Aufrechterhaltung der Elemente beitragen.

Autopoietische Systeme sind ein Zirkelschluss, denn alle Handlungen sind
von einzelnen Existenzen abhängig, die sich nicht selbst erschaffen
können.

Dass die Elemente sich selbst erschaffen, hat niemand behauptet, und ist nicht Gegenstand von Autopoiese.

Und wenn das nicht funktioniert
dann ist es halt die Zeit (Evolution,
Jahrmillionen), mit der sich der Zirkelschluss
der Autopoiese scheinbar relativiert.

Autopoiese (Gesamtheit der Systemoperationen erhält sich selbst aufrecht und erschafft dabei Innen+Außen=Bewusstsein) ist wie gezeigt kein Zirkelschluss. Die Elemente hinter den Operationen erzeugen sich nicht selber, sondern entstehen im Verlauf der Evolution aufgrund t und ΔT.

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Du hast leider keine Ahnung, wie ein System definiert wird. Das ist erschreckend!

Ashitaka @, Freitag, 18.11.2016, 20:35 vor 3003 Tagen @ Kurt 10947 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 19.11.2016, 15:30

Hallo Kurt,

Ein autopoietisches System besteht nicht aus Elementen, sondern aus
Operationen.

Du brauchst den ganzen Tag zum Nachdenken, um zum Abend hin diesen Blödsinn niederzuschreiben?

Zunächst: Ein System ist immer die Gesamtheit der Elemente, die sich aufeinander beziehen und eine nach außen hin abgegrenzte Struktur aufweisen.

Jedes System besteht aus Elementen, jedes!

Es stinkt euch halt nur, dass sich diese Elemente eben nicht selbst erschaffen und damit auch keine der sich aufeinander beziehenden Operation (Handlung) der Elemente selbst erschaffen wird.

Deshalb auch das Glaubensbekenntnis der autopoietischen Systemtheoretiker: "Demnach dürfen nur Systeme als autopoietisch bezeichnet werden, die ihre Systemelemente selbst erzeugen."

Autopoietische Systeme sind wissenschaftlich unbrauchbare Ideologien, keine wissenschaftlichen Beschreibungen.

Die Gesamtheit der Operationen (Kommunikationen) erzeugt sich nicht
selbst, und erzeugt schon gar nicht die Elemente (Moleküle,
Ameisen, Menschen). Die Elemente gehören zur Umwelt des autopoietischen
Systems und nicht zur Gesamtheit seiner Operationen.

Dir scheint nicht bewusst zu sein, dass es immer die Elemente sind, die operieren (handeln). Die Gesamtheit der Operationen ist die Gesamtheit der Operationen der Elemente. Es gibt keine Operation (Handlung) ohne das handelnde Element. Diese Beziehung (Handlung<->Handelndes Element) ist nicht auflösbar. Und aus diesem Grunde versuchst du diesen Blödsinn zu schreiben, dass das System gar nicht aus Elementen besteht.

Kurt: Es gibt Handlungen (Operationen) ohne handelnde Elemente!

Das ist aber schon etwas, ja, das ist aber schon etwas!

Das autopoietische
System erhält die Gesamtheit seiner Operationen aufrecht, welche
u.v.a. den Stoffwechsel steuern und damit zur Versorgung und
Aufrechterhaltung der Elemente beitragen.

Es erschafft und erhält sich sich nicht selbst. Denn das System ist immer die Gesamtheit der Elemente, die sich aufeinander beziehen und eine nach außen hin abgegrenzte Struktur aufweisen. Die operierenden Elemente schaffen sich nicht selbst.

Mach dir bewusst: Es gibt keine Operation (Handlung) ohne operierendes (handelndes) Element. Das ist pseudointellektueller und ideologisch verblendeter Schwachsinn, der einzig und allein die Ursache des Systems (externes Potential bzw. Macht) verschleiern soll. Wie bereits erklärt, durch einen trügerischen und das Bewusstsein entführenden Perspektivenwechsel, um vom Zirkelschluss abzulenken.

Autopoietische Systeme sind ein Zirkelschluss, denn alle Handlungen sind
von einzelnen Existenzen abhängig, die sich nicht selbst erschaffen
können.


Dass die Elemente sich selbst erschaffen, hat niemand behauptet, und ist
nicht Gegenstand von Autopoiese.

Natürlich ist das Element und die Tatsache, dass es sich nicht selbst erschafft, Gegenstand einer ehrlichen Betrachtung der autopoietischen Theorie. Dir ist gar nicht klar, wie ein System definiert wird. Ein System ist immer die Gesamtheit der Elemente, die sich aufeinander beziehen und eine nach außen hin abgegrenzte Struktur aufweisen. Und die autopoietische Systemanalyse erklärt eben nichts über die reale Entstehung dieser Elemente, die für ihre zu analysierenden Operationen (Handlungen) eben notwendig sind.

Und wenn das nicht funktioniert
dann ist es halt die Zeit (Evolution,
Jahrmillionen), mit der sich der Zirkelschluss
der Autopoiese scheinbar relativiert.


Autopoiese (Gesamtheit der Systemoperationen erhält sich selbst aufrecht
und erschafft dabei Innen+Außen=Bewusstsein) ist wie gezeigt kein
Zirkelschluss. Die Elemente hinter den Operationen erzeugen sich nicht
selber, sondern entstehen im Verlauf der Evolution aufgrund
t und
ΔT
.

Ich sag es ja, die autopoietischen Systemtheoretiker flüchten vor der Tatsache, dass sich das für die Operationen notwendige Element, egal zu welchem Zeitpunkt, nicht aus sich selbst heraus erschaffen kann. Damit ist jeder Gedanke an ein System, welches sich unabhängig von externen Machteinflüssen (Potentialen) durch Handlungen entwickelt, eine den Verstand vernebelnde Ideologie.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Fast alles richtig

Kurt @, Freitag, 18.11.2016, 21:26 vor 3003 Tagen @ Ashitaka 11006 Views

Ein autopoietisches System besteht nicht aus Elementen, sondern aus Operationen.

Zunächst: Ein System ist immer die Gesamtheit der Elemente, die sich aufeinander beziehen und eine nach außen hin abgegrenzte Struktur aufweisen.

Jedes System besteht aus Elementen, jedes!

Autopoiese länger als eine Dreiviertelstunde studieren. Ein autopoietisches System besteht nicht aus Elementen, sondern aus Operationen.

Die Gesamtheit der Operationen (Kommunikationen) erzeugt sich nicht selbst, und erzeugt schon gar nicht die Elemente (Moleküle, Ameisen, Menschen). Die Elemente gehören zur Umwelt des autopoietischen Systems und nicht zur Gesamtheit seiner Operationen.

es [sind] immer die Elemente, die operieren (handeln).

Yup

Die Gesamtheit der Operationen ist die Gesamtheit der Operationen der Elemente.

Jep

Es gibt keine Operation (Handlung) ohne das handelnde Element.

Isso

Diese Beziehung (Handlung<->Handelndes Element) ist nicht auflösbar. Und aus diesem Grunde ersuchst du diesen Blödsinn zu schreiben, dass das System nicht aus Elementen besteht.

Autopoiese länger als eine Dreiviertelstunde studieren. Ein autopoietisches System besteht nicht aus Elementen, sondern aus Operationen von Elementen. Die Elemente gehören nicht zum autopoietischen System, sondern zur Umwelt des autopoietischen Systems.

Kurt: "Es gibt Handlungen (Operationen) ohne handelnde Elemente!"

Lesen. Steht nirgends. Pure Erfindung.

Das autopoietische System erhält die Gesamtheit seiner Operationen aufrecht, welche u.v.a. den Stoffwechsel steuern und damit zur Versorgung und Aufrechterhaltung der Elemente beitragen.

Es erschafft und erhält sich nicht selbst. Denn das System ist immer die Gesamtheit der Elemente, die sich aufeinander beziehen und eine nach außen hin abgegrenzte Struktur aufweisen.

Autopoiese länger als eine Dreiviertelstunde studieren. Ein autopoietisches System besteht nicht aus Elementen, sondern aus Operationen von Elementen.

Die operierenden Elemente schaffen sich nicht selbst.

Tun sie auch nicht. Nur die Gesamtheit der Operationen des autopoietischen Systems erhält sich selbst.

Es gibt keine Operation (Handlung) ohne operierendes (handelndes) Element.

Jep

Autopoietische Systeme sind ein Zirkelschluss, denn alle Handlungen sind von einzelnen Existenzen abhängig, die sich nicht selbst erschaffen können.

Dass die Elemente sich selbst erschaffen, hat niemand behauptet, und ist nicht Gegenstand von Autopoiese.

Natürlich ist das Element und die Tatsache, dass es sich nicht selbst erschafft, Gegenstand einer ehrlichen Betrachtung der autopoietischen Theorie.

Autopoiese länger als eine Dreiviertelstunde studieren. Ein autopoietisches System besteht nicht aus Elementen, sondern aus Operationen von Elementen. Die Elemente und deren Erschaffung gehören nicht zum autopoietischen System, sondern zur Umwelt des autopoietischen Systems.

Dir ist gar nicht klar, wie ein System definiert wird. Ein System ist immer die Gesamtheit der Elemente, die sich aufeinander beziehen und eine nach außen hin abgegrenzte Struktur aufweisen.

Autopoiese länger als eine Dreiviertelstunde studieren. Ein autopoietisches System besteht nicht aus Elementen, sondern aus Operationen von Elementen. Die Elemente gehören nicht zum autopoietischen System, sondern zur Umwelt des autopoietischen Systems.

Und die autopoietische Systemanalyse erklärt eben nichts über die Entstehung dieser Elemente, die für ihre zu analysierenden Operationen (Handlungen) eben notwendig sind.

Richtig.

Und wenn das nicht funktioniert dann ist es halt die Zeit (Evolution, Jahrmillionen), mit der sich der Zirkelschluss der Autopoiese scheinbar relativiert.

Autopoiese (Gesamtheit der Systemoperationen erhält sich selbst aufrecht und erschafft dabei Innen+Außen=Bewusstsein) ist wie gezeigt kein Zirkelschluss. Die Elemente hinter den Operationen erzeugen sich nicht selber, sondern entstehen im Verlauf der Evolution aufgrund t und ΔT.

Ich sag es ja, die autopoietischen Systemtheoretiker flüchten vor der Tatsache, dass sich das für die Operationen notwendige Element, egal zu welchem Zeitpunkt, nicht aus sich selbst heraus erschaffen kann.

Autopoiese länger als eine Dreiviertelstunde studieren. Ein autopoietisches System besteht nicht aus Elementen, sondern aus Operationen von Elementen. Die Elemente gehören nicht zum autopoietischen System, sondern zur Umwelt des autopoietischen Systems. Die Erschaffung der Elemente ist nicht Gegenstand der Lehre der Autopoiese.

Damit ist jeder Gedanke an ein System, welches sich unabhängig von externen Machteinflüssen (Potentialen) durch Handlungen entwickelt, eine den Verstand vernebelnde Ideologie.

Richtig. Niemand hat behauptet, dass irgendein handelndes Element sich unabhängig von äußeren Einflüssen und Potentialen entwickeln könnte. Das wäre ja das Gegenteil von Determinismus ("unendliche Einflüsse, eine Möglichkeit") und daher absurd.

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

System error!

Ashitaka @, Samstag, 19.11.2016, 01:17 vor 3002 Tagen @ Kurt 11100 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 19.11.2016, 01:26

Hallo Kurt,

Ein
autopoietisches System besteht nicht aus Elementen, sondern aus
Operationen.

Nein, es gibt kein System ohne Elemente. Die Elemente gehören nicht zur Umwelt, sondern immer zum System. Es gibt real keine Handlung (Operation) die vom handelnden (=operierenden) Element loslösbar ist und in die Umwelt geschoben wird. An dieser Abhängigkeit scheitert der Versuch, das System einzig und allein durch eine analyische Beschränkung auf die Handlungen (aktiven Potenzen) erklären zu wollen.

Ein
autopoietisches System besteht nicht aus Elementen, sondern aus Operationen > von Elementen.

Ja, richtig geschraubt: "aus Operationen von Elementen".

Element und Operation sind untrennbarer Bestandteil des Systems.

Die Elemente gehören nicht zum autopoietischen System,
sondern zur Umwelt des autopoietischen Systems.

Das ist die Simulation der beschränkt denkenden autopoietischen Systemtheoretiker. Die Elemente (z.B. Menschen) sind aufgrund des Potentials immer Teil des Systems und keine Umwelt des Systems. Das sind Perspektiven, die der Beschränktheit (Simulation) zu verdanken sind. Das ist nicht ehrlich. Es gibt diese trennende Perspektive real nicht, sondern nur als Simulation.

Jede Operation (Handlung) ist eine aktive Potenz (Verwirklichung eines Potentials). Die Handlung selbst hat kein Potential, sondern das handelnde Element des Systems.

Nur die Gesamtheit der Operationen des autopoietischen
Systems erhält sich selbst.

Nein, die Gesamtheit der Operationen (Handlungen = aktive Potenz) basiert auf der verschafften Potentiale der Elemente (der Menschen). Die Verwirklichung des Potentials (die Operation) ist immer vom Potential abhängig, damit von den das Potential bietenden Elementen (den Menschen) systematisch untrennbar. Und dieses von der Handlung untrennbare Element (Mensch) schafft und erhält sich nicht von selbst, sondern gewinnt sein Potential von Anfang an durch externe Verschaffung seiner Potentiale (Machtzessionen).

Das Neugeborene ist in Bezug auf die Ohnmacht des Elements der klarste Beweis für die Simulationskraft autopoietischer Systemanalysen. Das Neugeborene (das Element) erschafft und erhält sich nicht von selbst (hat kein eigenes Potential = keine Möglichkeit), weshalb auch die von dem Element abhängigen Handlungen (Verwirklichungen des Potentials) nicht von selbst entstehen und erhalten bleiben.

Da dies eben für alle Elemente und die von ihnen abhängigen Handlungen gilt, erhält sich das System als Ganzes nicht von selbst. Kein handelndes Element schafft und bezieht das Potential (die Möglichkeit), um aktiv zu werden (zu handeln) aus sich selbst heraus. Das wird weder dir, noch Zarathustra, aufgrund der euch fesselnden Simulationskraft bewusst.

Genau aus diesem Grund spuckt der Mensch auch keine Nahrung aus, sondern muss sie, sofern genügend Vermögen vorhanden, von extern (= Außenwelt, Natur) beziehen.

Autopoietische Systeme gibt es real nicht. Es sind bloße Simulationen.

Wer 10 Neugeborene, die laut Zarathustra selbst Potential bieten, eine Woche lang in einen dunklen Keller sperrt, der wird nicht mehr davon träumen, dass die Elemente ein "System ihrer Handlungen" selbst erhalten können (Keine Handlungsempfehlung, ihr braucht also nicht ablenken).

Sie verlieren mit jeder aktiven Potenz das zuvor durch die Mütter verschafften Potentiale und damit auch ihr Vermögen (tödlich).

System error!

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Autopoiesis = Bewusstsein

Kurt @, Sonntag, 20.11.2016, 15:16 vor 3001 Tagen @ Ashitaka 10901 Views

Ein autopoietisches System besteht nicht aus Elementen, sondern aus Operationen.

Nein, es gibt kein System ohne Elemente. Die Elemente gehören nicht zur Umwelt, sondern immer zum System.


Autopoiese länger als eine Dreiviertelstunde studieren. Ein autopoietisches System besteht aus Operationen. Die Elemente, die die Operationen ausführen, gehören nicht zum autopoietischen System, sondern zur Umwelt des autopoietischen Systems.

Es gibt real keine Handlung (Operation) die vom handelnden (=operierenden) Element loslösbar ist und in die Umwelt geschoben wird.


Hat niemand behauptet. Die Operation gehört zum autopoietischen System und nicht zur Umwelt, das operierende Element gehört zur Umwelt und nicht zum autopoietischen System. Dass es keine Operation ohne Element gibt, bleibt unbenommen.

An dieser Abhängigkeit scheitert der Versuch, das System einzig und allein durch eine analyische Beschränkung auf die Handlungen (aktiven Potenzen) erklären zu wollen.


Tut niemand. Ein autopoietisches System ist mit der Umwelt myriadenfach verwoben (durch Perturbationen) und daher myriadenfach von der Umwelt abhängig, ebenso wie von der Gesamtheit=Struktur seiner Operationen und von Existenz und Funktion der die Operationen ausführenden Elemente. Ganz normaler Determinismus, ganz normale Naturwissenschaft.

Ein autopoietisches System besteht nicht aus Elementen, sondern aus Operationen von Elementen.

Element und Operation sind untrennbarer Bestandteil des Systems.


Autopoiese länger als eine Dreiviertelstunde studieren. Ein autopoietisches System besteht aus Operationen. Die Elemente, die die Operationen ausführen, gehören nicht zum autopoietischen System, sondern zur Umwelt des autopoietischen Systems. Element und Operation sind untrennbar, aber nur die Operation gehört zum autopoietischen System.

Die Elemente gehören nicht zum autopoietischen System,
sondern zur Umwelt des autopoietischen Systems.

Die Elemente (z.B. Menschen) sind aufgrund des Potentials immer Teil des Systems und keine Umwelt des Systems. Das sind Perspektiven, die der Beschränktheit (Simulation) zu verdanken sind. Das ist nicht ehrlich. Es gibt diese trennende Perspektive real nicht, sondern nur als Simulation.

Es gibt real gar nichts, bzw. das Reale ist nicht erkennbar. Jede Erkenntnis ist gleichbedeutend mit Modellierung. Es gibt anerkannte Modelle für Phänomene (Naturwissenschaft), und es gibt Beliebigkeitslyrik. Das anerkannte naturwissenschaftliche Modell für das Phänomen 'Bewusstsein' ist Autopoiese.

Ein autopoietisches System besteht aus Operationen. Die Elemente, die unter anderem anhand ihrer Potentiale die Operationen ausführen, gehören nicht zum autopoietischen System, sondern zur Umwelt des autopoietischen Systems. Element und Operation sind untrennbar, aber nur die Operation gehört zum autopoietischen System.

Das Neugeborene ist in Bezug auf die Ohnmacht des Elements der klarste Beweis für die Simulationskraft autopoietischer Systemanalysen. Das Neugeborene (das Element) erschafft und erhält sich nicht von selbst (hat kein eigenes Potential = keine Möglichkeit), weshalb auch die von dem Element abhängigen Handlungen (Verwirklichungen des Potentials) nicht von selbst entstehen und erhalten bleiben.


Das Neugeborene enthält im Gehirn ein autopoietisches System aus sich selbst aufrechterhaltenden Operationen (Gehirnsignalen). Dieses autopoietische System aus Gehirnsignalen ist gleichbedeutend mit dem Bewusstsein des Babys. Selbstverständlich können sich die Gehirnsignale, deren Gesamtheit das Bewusstsein des Babys bildet, nicht selbst aufrechterhalten ohne die Gehirnzellen, welche diese Gehirnsignale ändern, erzeugen und/oder weiterleiten. Das Gehirn als Gegenstand sowie seine Elemente (Gehirnzellen, Versorgungsleitungen, Flüssigkeiten usw.) gehört wie jeder andere Gegenstand nicht zum Bewusstsein, sondern zur Umwelt des Bewusstseins, also zur Umwelt der autopoietischen Gesamtheit der Gehirnsignale. Geist-Materie-Dualismus endlich klargestellt.

Kein handelndes Element schafft und bezieht das Potential (die Möglichkeit), um aktiv zu werden (zu handeln) aus sich selbst heraus.

Wie bereits etwa eine Million Mal wiederholt, hat das niemand je behauptet, u.a. da dies absurd wäre.

Genau aus diesem Grund spuckt der Mensch auch keine Nahrung aus, sondern muss sie, sofern genügend Vermögen vorhanden, von extern (= Außenwelt, Natur) beziehen.

Stoffwechsel. Gesteuert vom autopoietischen System Bewusstsein.

Autopoietische Systeme gibt es real nicht. Es sind bloße Simulationen.

Es gibt real gar nichts, bzw. das Reale ist nicht erkennbar. Jede Erkenntnis ist gleichbedeutend mit Modellierung. Es gibt anerkannte Modelle für Phänomene (Naturwissenschaft), und es gibt Beliebigkeitslyrik. Das anerkannte naturwissenschaftliche Modell für das Phänomen 'Bewusstsein' ist Autopoiese.

Wer 10 Neugeborene, die laut Zarathustra selbst Potential bieten, eine Woche lang in einen dunklen Keller sperrt, der wird nicht mehr davon träumen, dass die Elemente ein "System ihrer Handlungen" selbst erhalten können (Keine Handlungsempfehlung, ihr braucht also nicht ablenken).


Das Neugeborene enthält im Gehirn ein autopoietisches System aus sich selbst erhaltenden Operationen (Gehirnsignalen). Dieses autopoietische System aus Gehirnsignalen ist gleichbedeutend mit dem Bewusstsein des Babys. Selbstverständlich können sich die Gehirnsignale, deren Gesamtheit das Bewusstsein des Babys bildet, nicht selbst erhalten ohne die Gehirnzellen, welche diese Gehirnsignale ändern, erzeugen und/oder weiterleiten.

Das autopoietische System 'Bewusstsein' des Babys reduziert die Komplexität der Gesamtumwelt, die grundsätzlich nicht wahrnehmbar ist, auf die für das Baby relevante und wahrnehmbare Umwelt, im Wesentlichen auf einige Aspekte der Mutter, hauptsächlich Gerüche und Tastempfindungen. Auf Basis dieses seines Wissens über die relevante Umwelt und auf Basis seiner motorischen und stimmlichen Fähigkeiten (Potentiale) unternimmt das Baby genau das Notwendige und Richtige, um sich die für sein Überleben nötige Nahrung aus seiner relevanten Umwelt (Mutter) zu verschaffen.

Das autopoietische System 'Bewusstsein' des Ashitaka reduziert die Komplexität der Gesamtumwelt, die für ihn grundsätzlich nicht wahrnehmbar ist, auf die für den Ashitaka relevante und wahrnehmbare Umwelt, nämlich auf seine räumliche Umgebung sowie auf seine soziale und debitistische Einbettung in Sippe (-) und Gesellschaft (+). Auf Basis dieses seines Wissens über die relevante Umwelt und auf Basis seiner Fähigkeiten (Potentiale) unternimmt der Ashitaka genau das Notwendige und Richtige, darunter auch das zentralgewaltmemetisch erzwungene (SZM-Beschaffung zur Abgabe), um sich die für sein Überleben nötige Nahrung aus seiner relevanten Umwelt zu verschaffen.

Ist die relevante Umwelt nicht vorhanden (wochenlanges Einsperren des Babys oder des Ashitakas im Keller), so kann das autopoietische System 'Bewusstsein' des Babys / des Ashitakas trotz der ihm zur Verfügung stehenden Potentiale nicht die für das Überleben nötige Nahrung verschaffen, und stirbt.

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

System error! 2

Ashitaka @, Sonntag, 20.11.2016, 19:12 vor 3001 Tagen @ Kurt 10794 Views

Hallo Kurt,

Autopoiese länger als eine Dreiviertelstunde studieren. Ein
autopoietisches System besteht aus Operationen. Die Elemente, die die
Operationen ausführen,
gehören
nicht zum autopoietischen System
, sondern zur Umwelt des
autopoietischen Systems.

Dann ist es eine Simulation. Denn, es gibt real keine Handlung (Operation) die vom handelnden (=operierenden) Element loslösbar ist und in die Umwelt geschoben wird.

Hat niemand behauptet. Die Operation gehört zum autopoietischen System
und nicht zur Umwelt, das operierende Element gehört zur Umwelt und nicht
zum autopoietischen System. Dass es keine Operation ohne Element gibt,
bleibt unbenommen.

Nochmal: Da es das Element ist, welches in der Welt handelt und die Handlung in der Umgebung nicht vom Handelnden getrennt werden kann, kann der Handelnde (das Element) nicht in eine simulierte Umwelt des Systems verfrachtet werden.

Ein System ist immer eine Gesamtheit von Elementen, die sich aufeinander beziehen und eine nach außen hin abgegrenzte Struktur aufweisen.

An dieser Abhängigkeit scheitert der Versuch, das System einzig und

allein durch eine analyische Beschränkung auf die Handlungen (aktiven
Potenzen) erklären zu wollen.

Tut niemand.

Doch, die Handlungen werden von den Handelnden (Elementen) getrennt (Handlungen = System / Elemente = Umwelt). Das ist nicht real, denn das Element selbst (der Handelnde) ist Teil des Systems, nicht dessen Umwelt. Die autopoietische Systemanalyse beschränkt sich ausschließlich auf die Handlungen (aktiven Potenzen). Es sind Simulationen.

Element und Operation sind untrennbarer Bestandteil des Systems.


Autopoiese länger als eine Dreiviertelstunde studieren. Ein
autopoietisches System besteht aus Operationen.

Kein System besteht nur aus Operationen (Handlungen), sondern immer auch aus den Handelnden (Elementen). Real lässt sich dies systematisch nicht trennen. Es ist pseudointellektueller Schwachsinn, den die autopoietischen Simulanten erfunden haben. Nicht real. Euch fasziniert eine Simulation.

Die Elemente, die die
Operationen ausführen, gehören nicht zum autopoietischen System, sondern
zur Umwelt des autopoietischen Systems. Element und Operation sind
untrennbar, aber nur die Operation gehört zum autopoietischen System.

Ein System umfasst immer die Gesamtheit der Elemente. Die Autopoiesie beschreibt deshalb kein System, sondern es simuliert sich eines.

Es gibt real gar nichts, bzw. das Reale ist nicht erkennbar. Jede
Erkenntnis ist gleichbedeutend mit Modellierung. Es gibt anerkannte Modelle
für Phänomene (Naturwissenschaft), und es gibt Beliebigkeitslyrik. Das
anerkannte naturwissenschaftliche Modell für das Phänomen 'Bewusstsein'
ist Autopoiese.

Nein, wissenschaftlich ist gar nicht klar, was das Bewusstsein (die Innenperspektive) ist, welches man analysieren möchte. Es ist wissenschaftlich nicht bekannt, wo man Bewusstsein findet und wie man es für Messungen als Einheit definieren soll. Du verwechselst, so wie die meisten Fans der Glaubensbekenntnisse, Gehirnströme (physische Erscheinungen in der Perspektive) mit dem Bewusstsein (dem Erscheinen lassenden). Oder dir ist das klar und du hast deswegen ohne Sinn & Verstand gegen den Vortrag von Prof. Dr. Dr. Brigitte Falkenburg gepoltert. Ich meine, außer Beleidigungen ihrer Person und der Nichteingehung auf ihre Erklärungen, ist da ja weder von dir, noch von unserem Jediritter (Zarathustra: „Wille ist Macht“) irgendwas gekommen, was die Tatsache beweist, dass die Wissenschaft weiß, was Bewusstsein und eine Bewusstseinseinheit ist.

Dieses
autopoietische System aus Gehirnsignalen ist gleichbedeutend mit dem
Bewusstsein des Babys.

Nein. Zwischen Minute 51:27 und Minute 56:37 des Vortrags von Prof. Dr. Dr. Brigitte Falkenburg wird deine Simulation gemeinsamer Messgrößen als blinde (wissenschaftlich nicht nachweisbare) Analogie erklärt. Es wird einfach so getan, als gäbe es eine gemeinsame Messgröße. Statt sich der Erkenntnis zu stellen, dass es keine gemeinsame Messgröße gibt, wird diese für alle aufbauenden Erklärungsmodelle simuliert.

Selbstverständlich können sich die Gehirnsignale,
deren Gesamtheit das Bewusstsein des Babys bildet, nicht selbst
aufrechterhalten ohne die Gehirnzellen, welche diese Gehirnsignale ändern,
erzeugen und/oder weiterleiten.

So wie alles Vermögen des Neugeborenen sich nicht selbst schöpfen und erhalten kann.

Das Gehirn als Gegenstand sowie seine
Elemente (Gehirnzellen, Versorgungsleitungen, Flüssigkeiten usw.) gehört
wie jeder andere Gegenstand nicht zum Bewusstsein, sondern zur Umwelt des
Bewusstseins, also zur Umwelt der autopoietischen Gesamtheit der
Gehirnsignale. Geist-Materie-Dualismus endlich klargestellt.

Nein, das Gehirn (physisches Phänomen) ist Teil des Bewusstseins (mentales Phänomen), nur Gegenstand, wenn es auch Bewusstseinsinhalt ist. Etwas anderes ist nicht nachweisbar, da wir keine andere Erfahrung messen können, als uns bewusste.

Es gibt real gar nichts, bzw. das Reale ist nicht erkennbar.

Das Reale ist erfahrbar, wenn es keine Simulation ist. Du vergisst das Original, die bewusste Erfahrung Du verwechselst die Wirklichkeit mit der Realität. Es ist die Wirklichkeit, über die wir keine Aussage treffen können.

Jede
Erkenntnis ist gleichbedeutend mit Modellierung.

Wir wissen nicht, was das Modellierende (Bewusstsein) ist, blicken nur auf die Modellierungen (Bewusstseinsinhalte).

Es gibt anerkannte Modelle
für Phänomene (Naturwissenschaft), und es gibt Beliebigkeitslyrik. Das
anerkannte naturwissenschaftliche Modell für das Phänomen 'Bewusstsein'
ist Autopoiese.

Es gibt Glaubensbekenntnisse (Populärwissenschaft) und es gibt die Wissenschaft, die sich nicht mit dem Glaubensbekenntnis (der Verständigung auf etwas nicht nachweisbares) zufrieden gibt.

Das Neugeborene enthält im Gehirn ein autopoietisches System aus sich
selbst erhaltenden Operationen (Gehirnsignalen).

Nein, das Vermögen (Gehirn), so wie jeder einzelne Akt (Gehirnstrom = Operation) entsteht und erhält sich nicht von selbst (keine Autopoiesie). Es ist die Mutter, die das System erschafft und seine Operationen erhält. Trenne die Nabelschnur in der 24 Woche ab und staune, was mit den Operationen im Gehirn des Neugeborenen passiert.

Selbstverständlich können sich die Gehirnsignale, deren Gesamtheit
das Bewusstsein des Babys bildet, nicht selbst erhalten ohne die
Gehirnzellen, welche diese Gehirnsignale ändern, erzeugen und/oder
weiterleiten.

Selbstverständlich, aber dennoch will man durch autopoietische Systemtheorien suggerieren, dass sich die Operationen im Gehirn von selbst erschaffen und erhalten. Das ist nicht real.

Das autopoietische System 'Bewusstsein' des Babys reduziert die
Komplexität der Gesamtumwelt, die grundsätzlich nicht wahrnehmbar ist,
auf die für das Baby relevante und wahrnehmbare Umwelt, im Wesentlichen
auf einige Aspekte der Mutter, hauptsächlich Gerüche und
Tastempfindungen.

Wir wissen nicht was Bewusstsein ist. Du stellst Behauptungen auf und hältst dich an der Populärwissenschaft fest. Ich kenne da noch einen, der die Gedanken über unsere Unwissenheit als Wissen postuliert. Ach, ich kenne da genau genommen eine Menge Menschen, die sich nicht darüber klar werden, dass sie mit ihren Gedanken in Simulationen kreisen.

Auf Basis dieses seines Wissens über die relevante
Umwelt und auf Basis seiner motorischen und stimmlichen Fähigkeiten
(Potentiale) unternimmt das Baby genau das Notwendige und Richtige, um sich
die für sein Überleben nötige Nahrung aus seiner relevanten Umwelt
(Mutter) zu verschaffen.

Es verschafft sich nicht die zum Überleben nötige Nahrung, sondern die Nahrung wird dem Neugeborenen aufgrund seiner Hilflosigkeit (fehlendes vermögen (Aktiva) / fehlende Möglichkeit (Passiva) verschafft. Das Neugeborene unternimmt keine Beschaffung, sondern es schreit aus Ohnmacht.

Das autopoietische System 'Bewusstsein' des Ashitaka reduziert die
Komplexität der Gesamtumwelt, die für ihn grundsätzlich nicht
wahrnehmbar ist, auf die für den Ashitaka relevante und wahrnehmbare
Umwelt, nämlich auf seine räumliche Umgebung sowie auf seine soziale und
debitistische Einbettung in Sippe (-) und Gesellschaft (+).

Nein. Ich weiß nicht was Bewusstsein ist (das weiß niemand). Genauso gut kann ich behaupten, dass die Komplexität erst durch das Bewusstsein, als Bewusstseinsinhalt, entsteht. Wenn du behauptest, du wüsstest es, dann simulierst du dir halt ein Bewusstsein. Jeder so, wie er es will.

Auf Basis
dieses seines Wissens über die relevante Umwelt und auf Basis seiner
Fähigkeiten (Potentiale) unternimmt der Ashitaka genau das Notwendige und
Richtige, darunter auch das zentralgewaltmemetisch erzwungene
(SZM-Beschaffung zur Abgabe), um sich die für sein Überleben nötige
Nahrung aus seiner relevanten Umwelt zu verschaffen.

Definiere in diesem Zusammenhang bitte einmal "Richtige".

Ich handle in Bezug auf das Zentralmachtsystem nur deshalb, weil es Potentiale (Machtpositionen, Machtzessionen) des Zentralmachtsystems sind, die mich dazu verleiten. Erinnere dich an Uckmuckistan.

Und die Basis meiner Handlungen ist keine eigene Fähigkeit, sondern wie bereits zum Neugeborenen erklärt, die Verschaffung des Vermögens und der Potentiale von außen (Fremdpotentiale, Mutter, Vater, Sonstige).

Ist die relevante Umwelt nicht vorhanden (wochenlanges Einsperren des
Babys oder des Ashitakas im Keller), so kann das autopoietische System
'Bewusstsein' des Babys / des Ashitakas trotz der ihm zur Verfügung
stehenden Potentiale nicht die für das Überleben nötige Nahrung
verschaffen, und stirbt.

Natürlich. Nur sei dir mal darüber bewusst, dass das Gehirn des Neugeborenen (die Elemente) nach Auffassung der autopoietischen Systemsimulanten selbst zur Umwelt gehört. Das ist natürlich pseudointellektueller Quatsch, denn die Elemente sind immer Teil des Systems, die Operationen nicht systematisch vom operierenden Element trennbar und in eine Außenwelt überführbar.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Hilfreiche D... ähm, Narren und ihre genialen Vorlagen: "Das Gehirn ist Teil des Bewusstseins"

Kurt @, Sonntag, 20.11.2016, 20:45 vor 3001 Tagen @ Ashitaka 10710 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 20.11.2016, 21:44

Autopoiese länger als eine Dreiviertelstunde studieren. Ein
autopoietisches System besteht aus Operationen. Die Elemente, die die
Operationen ausführen, gehören nicht zum
autopoietischen System
, sondern zur Umwelt des
autopoietischen Systems.

Dann ist es eine Simulation. Denn, es gibt real keine Handlung (Operation)
die vom handelnden (=operierenden) Element loslösbar ist und in die Umwelt
geschoben wird.

Schon 15 mal beantwortete Wiederholung. Ich verweise auf meinen Vorbeitrag.

Hat niemand behauptet. Die Operation gehört zum autopoietischen System
und nicht zur Umwelt, das operierende Element gehört zur Umwelt und nicht
zum autopoietischen System. Dass es keine Operation ohne Element gibt,
bleibt unbenommen.

Nochmal: Da es das Element ist, welches in der Welt handelt und die
Handlung in der Umgebung nicht vom Handelnden getrennt werden kann, kann
der Handelnde (das Element) nicht in eine simulierte Umwelt des Systems
verfrachtet werden.

Ein System ist immer eine Gesamtheit von Elementen, die sich aufeinander
beziehen und eine nach außen hin abgegrenzte Struktur aufweisen.

Schon 15 mal beantwortete Wiederholung. Ich verweise auf meinen Vorbeitrag.

An dieser Abhängigkeit scheitert der Versuch, das System einzig und

allein durch eine analyische Beschränkung auf die Handlungen (aktiven
Potenzen) erklären zu wollen.

Tut niemand.

Doch, die Handlungen werden von den Handelnden (Elementen) getrennt
(Handlungen = System / Elemente = Umwelt). Das ist nicht real, denn das
Element selbst (der Handelnde) ist Teil des Systems, nicht dessen Umwelt.
Die autopoietische Systemanalyse beschränkt sich ausschließlich auf die
Handlungen (aktiven Potenzen). Es sind Simulationen.

Schon 15 mal beantwortete Wiederholung. Ich verweise auf meinen Vorbeitrag.

Element und Operation sind untrennbarer Bestandteil des Systems.

Autopoiese länger als eine Dreiviertelstunde studieren. Ein
autopoietisches System besteht aus Operationen.

Kein System besteht nur aus Operationen (Handlungen), sondern immer auch
aus den Handelnden (Elementen). Real lässt sich dies systematisch nicht
trennen.

Schon 15 mal beantwortete Wiederholung. Ich verweise auf meinen Vorbeitrag.

Die Elemente, die die
Operationen ausführen, gehören nicht zum autopoietischen System, sondern
zur Umwelt des autopoietischen Systems. Element und Operation sind
untrennbar, aber nur die Operation gehört zum autopoietischen System.

Ein System umfasst immer die Gesamtheit der Elemente. Die Autopoiesie
beschreibt deshalb kein System, sondern es simuliert sich eines.

Schon 15 mal beantwortete Wiederholung. Ich verweise auf meinen Vorbeitrag.

Es gibt real gar nichts, bzw. das Reale ist nicht erkennbar. Jede
Erkenntnis ist gleichbedeutend mit Modellierung. Es gibt anerkannte Modelle
für Phänomene (Naturwissenschaft), und es gibt Beliebigkeitslyrik. Das
anerkannte naturwissenschaftliche Modell für das Phänomen 'Bewusstsein'
ist Autopoiese.

Nein, wissenschaftlich ist gar nicht klar, was das Bewusstsein (die
Innenperspektive) ist, welches man analysieren möchte. Es ist
wissenschaftlich nicht bekannt, wo man Bewusstsein findet und wie man es
für Messungen als Einheit definieren soll.
[...] Prof. Dr. Dr. Brigitte [...]

Das anerkannte naturwissenschaftliche Modell für das Phänomen 'Bewusstsein' ist Autopoiese. Die Falkenburg kann man vergessen. Ich werde hierzu bei Gelegenheit vielleicht noch was schreiben.

Das Gehirn als Gegenstand sowie seine
Elemente (Gehirnzellen, Versorgungsleitungen, Flüssigkeiten usw.) gehört
wie jeder andere Gegenstand nicht zum Bewusstsein, sondern zur Umwelt des
Bewusstseins, also zur Umwelt der autopoietischen Gesamtheit der
Gehirnsignale. Geist-Materie-Dualismus endlich klargestellt.

Nein, das Gehirn (physisches Phänomen) ist Teil des Bewusstseins
(mentales Phänomen), nur Gegenstand, wenn es auch Bewusstseinsinhalt ist.

Das Gehirn (CPU) ist (außer in deinem Begriffs-Chaos der maximalen Wort-Unordnung) kein "physisches Phänomen", sondern ein (schwabbeliger grauer) Gegenstand. Dieser Gegenstand (Gehirn, CPU) ist genau wie jeder andere Gegenstand selbstverständlich nicht Teil des Bewusstseins / Programmablaufs (autopoietische Gesamtheit der Gehirnsignale / Gesamtheit der Signalströme der CPU), sondern Träger des Bewusstseins / Programmablaufs, und bei Bedarf Gegenstand der Betrachtung durch das Bewusstsein / den Programmablauf -- und damit, wie jeder Gegenstand, Teil der Umwelt des Bewusstseins / Programmablaufs.

Das autopoietische System 'Bewusstsein' des Babys reduziert die
Komplexität der Gesamtumwelt, die grundsätzlich nicht wahrnehmbar ist,
auf die für das Baby relevante und wahrnehmbare Umwelt, im Wesentlichen
auf einige Aspekte der Mutter, hauptsächlich Gerüche und
Tastempfindungen.

Wir wissen nicht was Bewusstsein ist
Ich weiß nicht was Bewusstsein ist

Genau. Du weißt nicht, was Bewusstsein ist, und diverses andere auch nicht. Aber ich muss eines zugeben: Du bist ein ganz außerordentlich hilfreicher Depp im Hinblick auf die Fortbildung der Erkenntnis. Nur leider nicht "liebenswert hilfreich", wie der Borchert es immerhin war. Um den Status zu erreichen, müsstest Du Deine forumsweit immerhin unerreichten Manierismen endlich unterlassen:

pseudointellektueller Quatsch
pseudointellektueller Schwachsinn
du bist ein Träumer
die Schweizer sind…
deine irrsinnige Vorstellungswelt
für die Mülltonne
das wird jetzt noch sehr amüsant werden
du bist leer
solche Sätze trivialen Geistes
dein unterirdisches Niveau

(nur mal grob aus den letzten 1-2 Tagen)

dass das Gehirn des Neugeborenen
(die Elemente) nach Auffassung der autopoietischen
Systemsimulanten selbst zur Umwelt gehört. Das ist natürlich
pseudointellektueller Quatsch, denn die Elemente sind immer Teil des
Systems, die Operationen nicht systematisch vom operierenden Element
trennbar und in eine Außenwelt überführbar.

Schon 15 mal beantwortete Wiederholung. Ich verweise auf meinen Vorbeitrag.

[color=lightgrey]edit for synonym[/color]

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Wieso einfache Realität, wenn es auch kompliziert simuliert werden kann?

Ashitaka @, Sonntag, 20.11.2016, 22:01 vor 3001 Tagen @ Kurt 10566 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 20.11.2016, 22:19

Hallo Kurt,

es gibt keine Operation (=Handlungen, Kommunikationen), die vom operierenden (= handelnden, kommunikativen) Element in einer realen Systemanalyse loslösbar sind. Die Handlung (der Akt) fällt immer mit dem Handelnden (dem Akteur) zusammen. Ohne Akteure sind die systematischen Verhältnisse (Relationen) nicht definierbar

Definition "Relation" = Beziehung zwischen mindestens zwei Elementen.

Damit das Element operieren (handeln, kommunizieren) kann, muss ihm das Potential (die Möglichkeit, Passiva) von außen verliehen werden. Nur so gewinnt ein Element das Vermögen(Aktiva), um aktiv zu werden. Nur so entstehen die Relationen (Beziehungen).

Wenn Luhmann nun die Elemente der Relationen aus dem System wegradiert (in die Umwelt schiebt) und annimmt, dass das System nur noch aus den Relationen (Beziehungen) besteht, dann führt dies zu einem Zirkelbezug:

Denn Luhmann simuliert sich dadurch, dass er die Elemente wegradiert, ein System, welches Beziehungen (Relationen) durch Operationen (Akte, Handlungen, Kommunikationen) herstellen kann, ohne dass es dafür vermögender Elemente bedarf. Doch wie wir wissen ist eine Relation immer eine Beziehung zwischen zwei Elementen, nicht eine davon losgelöste Relation. Die Elemente in die Umwelt zu schieben und sich Beziehungen zu konstruieren, die unabhängig davon (autopietisch) existieren, ist nichts weiteres als eine Simulation.

Er setzt durch Ausschluss der Elemente die Vermögenheit der operierenden Elemente, die er in die Umwelt seines sich selbst erschaffenden und erhaltenden Systems schiebt, blind voraus. Daran führt aufgrund seiner Ideologie kein Weg vorbei, denn schließlich ist die in Universitäten an Kreidetafeln gern verbildlichte Vorstellung von auseinanderlaufenden Linien (Relationen), die ganz ohne Elemente auskommen, um Beziehungen zwischen Elementen zu schaffen, eine trügerisch ideologische Simulation, die mit der Realität nichts mehr zu tun hat.

Da ist er konsequent und erweckt durch eine Verkomplizierung dessen, was niemals kompliziert war (Siehe Definition der Relation), die Vorstellung eines vom Potential (Passiva) und Vermögen (Aktiva) der Elemente unabhängigen Systems. Eben dadurch, dass er die Elemente aus der Beziehung ausklammert.

Andernfalls, ohne diese Verkomplizierung, wäre die Simulation des autopoietischen Systems (d.h. der ohne Elemente sich selbst erschaffenden und erhaltenen Relationen) nicht möglich.

Sozialisten und Kommunisten sind natürlich hellauf begeistert vom Traum eines sich unabhängig von Elementen, denen das Potential (die Möglichkeit) und damit das Vermögen verliehen wurde, sich selbst schaffenden und erhaltenen sozialen Systems.

Herzlichst,

Ashitaka

Die Ursächlichkeit des Systems kann nicht durch Gedanken an die aktive Potenz der Funktionseinheiten (kommunikative und produktive Potentialentfaltung = Energieumsatz) ergründet werden.

Aktivische Potenz (was es vermag) vs. passiver Potentialität (Macht)

Danke für den Kontrast!

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Autopoiese vs. Evolution

Kurt @, Sonntag, 20.11.2016, 22:50 vor 3001 Tagen @ Ashitaka 10543 Views

es gibt keine Operation (=Handlungen, Kommunikationen), die vom
operierenden (= handelnden, kommunikativen) Element in einer realen
Systemanalyse loslösbar sind. Die Handlung (der Akt) fällt immer mit dem
Handelnden (dem Akteur) zusammen. Ohne Akteure sind die systematischen
Verhältnisse (Relationen) nicht definierbar

Schon 15 mal beantwortete Wiederholung. Ich verweise auf meinen Vorbeitrag.

Denn Luhmann simuliert sich dadurch, dass er die Elemente wegradiert, ein
System, welches Beziehungen (Relationen) durch Operationen (Akte,
Handlungen, Kommunikationen) herstellen kann, ohne dass es dafür
vermögender Elemente bedarf
.

Schon 15 mal beantwortete Wiederholung. Ich verweise auf meinen Vorbeitrag.

Er setzt durch Ausschluss der Elemente die Vermögenheit der operierenden
Elemente, die er in die Umwelt seines sich selbst erschaffenden und
erhaltenden Systems schiebt, [...] voraus.

Selbstverständlich tut er das. Autopoiese beschreibt, wie Bewusstsein funktioniert: als geschlossenes, dynamisches System aus nur an ihresgleichen anschließenden Operationen, wobei das System mittels Perturbation Vorgänge in der Umwelt komplexitätsreduzierend nach innen abbildet, soweit die Umwelt für das Überleben des Systems relevant ist.

Wie ein Gehirn als Bewusstseinsträger entsteht oder gar wie dessen Stoffwechsel funktioniert, ist in keinster Weise Gegenstand der Lehre der Autopoiese, sondern u.a. der Evolutionsbiologie und Genetik. Aber ich wiederhole mich schon wieder.

--
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sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Ignorabimus

Ashitaka @, Sonntag, 20.11.2016, 23:46 vor 3001 Tagen @ Kurt 10847 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 21.11.2016, 00:03

Hallo Kurt,

Autopoiese beschreibt, wie Bewusstsein funktioniert.

Die Neurowissenschaft weiß nicht was Bewusstsein ist, auch weiß sie nicht was eine Bewusstsseinseinheit ist. Niemand beschreibt wie Bewusstsein funktioniert, da niemand weiß, was Bewusstsein ist. Eine naturwissenschaftliche Theorie über das Bewusstsein gibt es bis heute nicht, sehr wohl aber ein international arbeitendes wissenschaftliches Kommitee, dass sich seit 1994 mit einer Theorieentwicklung beschäftigt. Die fehlende Theorie liegt vor allem daran, dass die Forschung gegenwärtig keinen Ansatz hat, um die subjektive Erlebnisqualität (Qualia) abzubilden und zwecks Messung abzugrenzen.

Genau hier setzt Frau Prof. Dr. Dr. Brigitte Falkenburg an, die mit ihren Erklärungen zwischen Minute 51:27 und Minute 56:37 des Vortrags auf diesen aktuellen Stand der internationalen Bewusstseinsforschung Bezug nimmt und damit das Kernproblem beschreibt.

Es gibt aufgrund fehlender gemeinsamer Messgrößen keinen Ansatz, um eine Theorie über das Bewusstsein zu entwickeln. Was Frau Prof. Dr. Dr. Brigitte Falkenburg erklärt, ist nun einmal der gegenwärtige Stand der internationalen Bewusstseinsforschung.

Für mehr Informationen:

http://www.theassc.org
http://www.theassc.org/search_publications

Verschliesst euch bitte auch weiterhin davor, dann wird es noch lustiger.

Autopoietische Systeme können das Bewusstsein nicht beschreiben, sondern es nur simulieren. Sie sind nicht einmal in sich schlüssig, weisen einen, einmal verstandenen, nie wieder in Vergessenheit geratenen Zirkelbezug auf:

Die Behauptung, dass sich die Relationen selbst erschaffen und erhalten ist aufgrund der Tatsache, dass die Relation immer nur zwischen den Elementen existiert und nicht innerhalb eines Systems, welches von den Elementen (als Umwelt) umgeben ist, falsch. Die Elemente, von denen die Relationen immer abhängig sind, sie müssen von außen (durch Potentialverleihung und damit einhergehendem Vermögenszuwachs) erschafft werden, sind aber immer Systembestandteil (Keine Operation ohne Element).

Aufgrund dieser Abghängigkeit, die sich schon aus der Definition der Relation ergibt (die Elemente sind keine Umwelt des Systems, sondern ein die Relation ermöglichender Systembestandteil), ist die Behauptung, dass sich die Beziehungen eines Systems selbst erschaffen und erhalten können, falsch.

Herzlichst,

Ashitaka

Danke für den Kontrast!

--
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Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Redundante Generalnegation

Kurt @, Montag, 21.11.2016, 22:08 vor 3000 Tagen @ Ashitaka 10653 Views

Guten Abend,

Autopoiese beschreibt, wie Bewusstsein funktioniert.

Die Neurowissenschaft weiß nicht was Bewusstsein ist, auch weiß sie nicht was eine Bewusstsseinseinheit ist.

Soweit sie nicht den holistischen Ansatz der Autopoiese berücksichtigt, weiß sie das nicht und wird sie es auch nicht wissen.

Niemand beschreibt wie Bewusstsein funktioniert, da niemand weiß, was Bewusstsein ist. Eine naturwissenschaftliche Theorie über das Bewusstsein gibt es bis heute nicht

Autopoiese ist die Grundlage für diese naturwissenschaftliche Theorie.

Verständlich ist zunächst, dass Du auch das Thema Autopoiese, wie bisher schon praktisch alle berührten Gebiete der Naturwissenschaft, nach jeweils etwa dreiviertelstündiger Beschäftigung nicht ansatzweise begreifst.

Erstaunlich ist dann aber doch immer wieder die nach dieser dreiviertelstündigen Beschäftigung einsetzende Haltung "alle doof außer mir", mit der Du Dich anschickst, die jeweiligen Fachkreise auf dem jeweiligen Gebiet durch Zwicken am Fußnagel (alles falsch, lächerliche Simulation!) vom Stuhl zu werfen.

Für einen Consultant ist die Fähigkeit, alles Bestehende nach kurzem Überfliegen und ohne etwas verstanden zu haben, als "lächerlich falsch" abzukanzeln, und dies mit einem für die Schäflein virtuos erscheinenden, tatsächlich aber leeren Wortbrei möglichst im 4ten Labergrad zu begründen, natürlich essentiell, von daher irgendwie nachvollziehbar.

Wie auch immer, auf diese Weise wird es Dir auch diesmal bei der Autopoiese wieder nicht gelingen, Inhaltliches beizutragen, was über Deine schon etwa hundertmal wiederholte redundante Generalnegation hinausgeht.

Die fehlende Theorie liegt vor allem daran, dass die Forschung gegenwärtig keinen Ansatz hat, um die subjektive Erlebnisqualität (Qualia) abzubilden und zwecks Messung abzugrenzen.

Die Lehre der Autopoiese leistet genau diesen Ansatz. Man sollte halt schon mal was von dieser Lehre gehört haben, und sie in Grundzügen verstehen. Was anstatt einer Dreiviertelstunde durchaus mal ein paar Jahrzehnte dauern kann, und auch noch nicht besonders verbreitet ist. Autopoiese ist eine bahnbrechende, grundlegende Lehre, deren Möglichkeiten noch nicht einmal ansatzweise ausgeschöpft sind, weder in der Biologie, noch in der Philosophie, und noch weniger in der Hirnforschung, wo sie besonders gebraucht würde.

Es gibt aufgrund fehlender gemeinsamer Messgrößen keinen Ansatz, um eine Theorie über das Bewusstsein zu entwickeln. Was Frau Prof. Dr. Dr. Brigitte Falkenburg erklärt, ist nun einmal der gegenwärtige Stand der internationalen Bewusstseinsforschung.

Lustich! Frau Prof. Brigitte erklärt den gegenwärtigen Stand der Bewusstseinsforschung. Spässchen gemacht!

Im Ernst, Prof. Falkenburg passt schon zu Dir. Sie versteht die meisten der Gebiete und Phänome, die sie zu ihrer Schuhkaufs-Willensentscheidung heranzieht, nur höchst oberflächlich (Quantentheorie, Determinismus, Bifurkation, Chaostheorie), und von den entscheidenden Themen hat sie noch nicht mal was gehört (Systemtheorie, Autopoiese). Und aus dieser Warte rührt sie einen konfusen Brei und fühlt sich berufen, die Giganten der jeweiligen Gebiete, gerne in saloppen Nebensätzen und mit einem kleinen Kicheranfall, beiseite zu wischen.

Den Grad an Merkbefreiung, die wir von Dir auf den verschiedensten Gebieten leider immer wieder erfahren müssen, erreicht sie allerdings nicht, sondern liefert immerhin einen Diskussionsansatz, den es sich lohnt weiterzuverfolgen -- unter zusätzlicher Berücksichtigung von Autopoiese sowie von Ray Kurzweils KI-Ideen.

Wozu man allerdings nicht kommt, wenn einer nichts als diese hängengebliebene Schallplatte mit dem Lied "alles falsch, lächerliche Simulation" beitragen kann.

Guten Abend.

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Erlebnisgehalt ≠ Erlebniseinheit

Ashitaka @, Dienstag, 22.11.2016, 18:54 vor 2999 Tagen @ Kurt 10457 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 22.11.2016, 19:01

Hallo Kurt,

Die Neurowissenschaft weiß nicht was Bewusstsein ist, auch weiß sie

nicht was eine Bewusstsseinseinheit ist.

Soweit sie nicht den holistischen Ansatz der Autopoiese berücksichtigt,
weiß sie das nicht und wird sie es auch nicht wissen.

Du träumst von einem subjektiven Erlebnisgehalt, der wissenschaftlich als Einheit bewiesen ist. Ein System des Bewusstseins kann erst beschrieben werden, wenn bewiesen ist, dass es überhaupt eine Bewusstseinseinheit gibt.

Auch du flüchtest, wovor die Bewusstseinsforschung (allem voran die ASSC) im Übrigen seit Jahren warnt: In die bloße Annahme, dass das subjektive Erlebnis mit einer Einheit (Information, Kommunikation) gleichgesetzt werden kann.

Auch du verwechselst den subjektiven Gehalt des Erlebnisses mit einer Einheit. Tatsächlich ist wissenschaftlich bisher kein Ansatz vorhanden, um den Erlebnisgehalt als messbare Einheit zu begrenzen. Es ist genau genommen nicht einmal klar, ob das Erlebnis als solches überhaupt Grenzen hat, um es als Einheit zu begrenzen.

Autopoiese ist die Grundlage für diese naturwissenschaftliche Theorie.

Nein, denn es fehlt an der Einheit des Systems. Die Autopoiese versucht ein System aus Kommunikationen (Einheiten) zu berschreiben, deren Einheiten nur simuliert werden. Niemand weiß bisher, ob und wie die Innenperspektive des Menschen (Bewusstsein) vereinheitlicht werden kann. Stattdessen driften die Schrauber immer wieder in die Erscheinungen bewusster Einheiten ab, ohne sich darüber bewusst zu werden, dass es zur Eingrenzung des erscheinen lassenden Bewusstsein weiterhin keinen wissenschaftlichen Ansatz gibt.

Die fehlende Theorie liegt vor allem daran, dass die Forschung

gegenwärtig keinen Ansatz hat, um die subjektive Erlebnisqualität
(Qualia) abzubilden und zwecks Messung abzugrenzen.

Die Lehre der Autopoiese leistet genau diesen Ansatz.

Nein. Die Autopoiese setzt die Einheit bloß voraus (ohne wissenschaftlichen Beweis) und simuliert zugleich deren Selbsterschaffung und Selbsterhaltung.

Sie setzt eine Einheit voraus, die wissenschaftlich nicht nachweisbar ist. Die Bewusstseinsforschung hingegen hat seit Jahren erkannt, dass es keinen wissenschaftlichen Ansatz gibt, um eine subjektive Bewusstseinseinheit zu definieren.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Danke, kein weiterer Bedarf

Kurt @, Dienstag, 22.11.2016, 19:47 vor 2999 Tagen @ Ashitaka 10461 Views

Guten Abend.

Ein System des Bewusstseins kann erst beschrieben werden, wenn bewiesen ist, dass es überhaupt eine Bewusstseinseinheit gibt.

Redundante Generalnegation. Ich verweise auf meinen Vorbeitrag.

die Bewusstseinsforschung (allem voran die ASSC) [warnt] im Übrigen seit Jahren …

Soso, "die Bewusstseinsforschung".

… [vor der] Annahme, dass das subjektive Erlebnis mit einer Einheit (Information, Kommunikation) gleichgesetzt werden kann.

Autopoiese länger als eine Dreiviertelstunde studieren. Diesen Unsinn hat niemand behauptet.

Die Autopoiese setzt die Einheit bloß voraus (ohne wissenschaftlichen Beweis)

Redundante Generalnegation. Ich verweise auf meinen Vorbeitrag.

[Die Autopoiese] setzt eine Einheit voraus, die wissenschaftlich nicht nachweisbar ist.

Redundante Generalnegation. Ich verweise auf meinen Vorbeitrag.

Die Bewusstseinsforschung [...] hat [...] erkannt,…

Soso, "die Bewusstseinsforschung".

…dass es keinen wissenschaftlichen Ansatz gibt, um eine subjektive Bewusstseinseinheit zu definieren.

Redundante Generalnegation. Ich verweise auf meinen Vorbeitrag.


Guten Abend.

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Über Abstraktionsgrade

Leserzuschrift @, Montag, 21.11.2016, 12:55 vor 3000 Tagen @ Ashitaka 10644 Views

> es gibt keine Operation (=Handlungen, Kommunikationen), die vom operierenden (= handelnden, kommunikativen) Element in einer realen Systemanalyse loslösbar sind.

Doch. Allerdings bedarf es einer gewissen geistigen Reife, um solch abstrakte Vorgänge verstehen und ausführen zu können.
Für die Operation "2 + 3" beispielsweise nutzen kleine Kinder in der Regel anfangs ihre Finger oder andere Gegenstände, weil sie diese mathematische Operation eben noch nicht losgelöst von Elementen begreifen.


> Damit das Element operieren (handeln, kommunizieren) kann, muss ihm das Potential (die Möglichkeit, Passiva) von außen verliehen werden.

Nein. Das "Element" kann das Potential auch von Anfang an in sich tragen. Ein Baby beispielsweise kann ab dem ersten Atemzug schreien, d.h. kommunizieren.

Und eine reife Kastanie besitzt selbstverständlich das Potential, sich zu einem Baum zu entwickeln - ganz egal, ob sie dieses Potential dann tatsächlich auch zu nutzen vermag.


> Denn Luhmann simuliert sich dadurch, dass er die Elemente wegradiert, ein System, welches Beziehungen (Relationen) durch Operationen (Akte, Handlungen, Kommunikationen) herstellen kann, ohne dass es dafür vermögender Elemente bedarf.

Ja, man kann Mathematik auch ohne Murmeln betreiben und Geometrie ohne Bleistift und Papier.
Manche Software-Algorithmen (z.B. zur Audio- oder Video-Kompression) werden völlig losgelöst von der zugrundeliegenden Hardware entwickelt.


> Doch wie wir wissen ist eine Relation immer eine Beziehung zwischen zwei Elementen, nicht eine davon losgelöste Relation.

Es soll tatsächlich Erwachsene geben, die sich eine Relation "2 + 3" nicht losgelöst von den Fingern vorstellen können.


> Die Elemente in die Umwelt zu schieben und sich Beziehungen zu konstruieren, die unabhängig davon (autopietisch) existieren, ist nichts weiteres als eine Simulation.

Und?
Dann bezeichnest du halt Mathematik, Algorithmen, Theologien und weitere abstrakte Gedankenkonstrukte als "Simulation".
Wo ist da der Erkenntnisgewinn?


> ... denn schließlich ist die in Universitäten an Kreidetafeln gern verbildlichte Vorstellung von auseinanderlaufenden Linien (Relationen), die ganz ohne Elemente auskommen, um Beziehungen zwischen Elementen zu schaffen, eine trügerisch ideologische Simulation, die mit der Realität nichts mehr zu tun hat.

So ist das halt mit der Wissenschaft. Den dort üblichen Abstraktionsgrad versteht nicht jeder.


> Da ist er konsequent und erweckt durch eine Verkomplizierung dessen, was niemals kompliziert war (Siehe Definition der Relation), die Vorstellung eines vom Potential (Passiva) und Vermögen (Aktiva) der Elemente unabhängigen Systems. Eben dadurch, dass er die Elemente aus der Beziehung ausklammert.

Ja. Selbstverständlich wird es kompliziert, wenn man aus der Relation "2 + 3" die Finger ausklammert. Das dauert Monate, bis Kinder ohne auskommen...

Kastanien wachsen aus sich selbst heraus?

Ashitaka @, Montag, 21.11.2016, 17:04 vor 3000 Tagen @ Leserzuschrift 10674 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 18.01.2017, 14:25

> es gibt keine Operation (=Handlungen, Kommunikationen), die vom
operierenden (= handelnden, kommunikativen) Element in einer realen
Systemanalyse loslösbar sind.

Doch. Allerdings bedarf es einer gewissen geistigen Reife, um solch
abstrakte Vorgänge verstehen und ausführen zu können.

Es geht nicht um das "Weglassen von Einzelheiten" (das Begreifen von Abstraktionsgraden), sondern um das Begreifen einer grundsätzlichen Simulation des Systems.

Autopoietische Systeme sind, wie bereits erklärt und nachfolgend nochmals erklärt, nicht real, sind aufgrund ihres Anspruchs, dass die Elemente kein Teil des Systems sind (sondern Umwelt) und sich die Relationen zwischen den Elementen von selbst erschaffen und erhalten, bloße Simulationen.

Für die Operation "2 + 3" beispielsweise nutzen kleine Kinder in der
Regel anfangs ihre Finger oder andere Gegenstände, weil sie diese
mathematische Operation eben noch nicht losgelöst von Elementen
begreifen.

Die Operation lässt sich nicht vom operierenden Element loslösen. Es ist in deinem Beispiel das Kind, welches die Operation mit mathematischen Elementen tätigt. Ob das Kind dafür nun die Finger nutzt (physisches Phänomen), oder ein die bloße Vorstellung einer Zahl (mentales Phänomen), ohne operierendes Element ist die Operation eben nicht möglich.

> Damit das Element operieren (handeln, kommunizieren) kann, muss ihm
das Potential (die Möglichkeit, Passiva) von außen verliehen werden.

Nein. Das "Element" kann das Potential auch von Anfang an in sich
tragen. Ein Baby beispielsweise kann ab dem ersten Atemzug schreien, d.h.
kommunizieren.

Das ist falsch. Das Baby erhält alles Potential von der Mutter (extern in der Fruchtblase, über die Nabelschnur). Ohne Verschaffung der Möglichkeiten durch die Mutter begründet das Neugeborene nach der Geburt niemals ein Vermögen. Es wird dann auch niemals schreien.

Und eine reife Kastanie besitzt selbstverständlich das
Potential, sich zu
einem Baum zu entwickeln - ganz egal, ob sie dieses Potential dann
tatsächlich auch zu nutzen vermag.

Entsteht die Kastanie aus sich selbst heraus? Nein, ihr Vermögen (sich zu einem späteren Zeitpunkt zu einem Baum zu entwickeln) ist von äußeren Potentialen (den Möglichkeiten des Kastanienbaumes) abhängig. Die Kastanie wächst nicht in einer Dose, nicht von selbst, ebensowenig wie der Kastanienbaum.

> Denn Luhmann simuliert sich dadurch, dass er die Elemente wegradiert,
ein System, welches Beziehungen (Relationen) durch Operationen (Akte,
Handlungen, Kommunikationen) herstellen kann, ohne dass es dafür
vermögender Elemente bedarf.

Ja, man kann Mathematik auch ohne Murmeln betreiben und Geometrie ohne
Bleistift und Papier.

Ohne ein Element, welches die Operation durchführt, ist die Operation nicht möglich. Nur weil jemand dazu fähig ist, eine Rechenoperation ohne physische Phänomene (Finger, Murmeln) durchzuführen, wird noch lange nicht auf das operierende Element verzichtet.

Manche Software-Algorithmen (z.B. zur Audio- oder Video-Kompression)
werden völlig losgelöst von der zugrundeliegenden Hardware entwickelt.

Konzentration, denn hier greifen mehrere Systeme ineinander. Der Mensch (Element) entwickelt das System Algorithmus. Die dafür notwendigen mathematischen Elemente sind nicht transzendent, sondern von physischen Elementen abhängig (Hardware). Und die Hardware ist wiederum vom Menschen abhängig. Es gibt keine Software-Algorithmen ohne Hardware (physische Elemente).

> Doch wie wir wissen ist eine Relation immer eine Beziehung zwischen
zwei Elementen, nicht eine davon losgelöste Relation.

Es soll tatsächlich Erwachsene geben, die sich eine Relation "2 + 3"
nicht losgelöst von den Fingern vorstellen können.

Siehe oben, diese Operation gibt es nicht losgelöst von operierenden Element (Mensch). Ein Rechensystem schafft sich weder von selbst, noch erhält es sich von selbst.

> Die Elemente in die Umwelt zu schieben und sich Beziehungen zu
konstruieren, die unabhängig davon (autopietisch) existieren, ist nichts
weiteres als eine Simulation.

Und?
Dann bezeichnest du halt Mathematik, Algorithmen, Theologien und weitere
abstrakte Gedankenkonstrukte als "Simulation".
Wo ist da der Erkenntnisgewinn?

Kein Element, kein System, erschafft sich von selbst. Damit das Element erschaffen werden kann, muss ihm von außen die Möglichkeit (das Potential = Passiva) verschafft werden. Nur dann entsteht Vermögen (Aktiva), entstehen Handlungen (aktive Potenzen).

So ist das halt mit der Wissenschaft. Den dort üblichen Abstraktionsgrad
versteht nicht jeder.

Die Abstraktion soll simulieren, dass es ein System aus Relationen gibt, ohne dass die Elemente Teil des Systems sind. Wie bereits erklärt ist das nicht real, damit keine Abstraktion (Weglassens von realen Einzelheiten), sondern eine Simulation.

Kommentare zu Deiner geistigen Reife erspare ich mir an dieser Stelle, trotz deines Versuchs, mir diese eingangs abzusprechen.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Über Abstraktionsgrade 2

Leserzuschrift @, Dienstag, 22.11.2016, 13:22 vor 2999 Tagen @ Ashitaka 10626 Views

> Autopoietische Systeme sind, wie bereits erklärt und nachfolgend nochmals erklärt, nicht real,...

Sind Zahlen real? Gibt es die "Zwei"?

Für die Operation "2 + 3" beispielsweise nutzen kleine Kinder in der Regel anfangs ihre Finger oder andere Gegenstände, weil sie diese mathematische Operation eben noch nicht losgelöst von Elementen begreifen.

> Die Operation lässt sich nicht vom operierenden Element loslösen. Es ist in deinem Beispiel das Kind, welches die Operation mit mathematischen Elementen tätigt.

Inwiefern spielt es für die Operation "2 + 3" eine Rolle, von welchen "operierenden Elementen" sie ausgeführt wird?
Ist das Ergebnis ein anderes, wenn Du rechnest oder ein Computer?

Das "Element" kann das Potential auch von Anfang an in sich tragen.
Ein Baby beispielsweise kann ab dem ersten Atemzug schreien, d.h. kommunizieren.

> Das ist falsch. Das Baby erhält alles Potential von der Mutter (extern in der Fruchtblase, über die Nabelschnur).

Mir scheint, Du verwechselst Potential (Fähigkeit zur Entwicklung) mit Vermögen (Fähigkeit, eine bestimmte Handlung vornehmen zu können).

Das Schrei-Potential ist bereits genetisch angelegt.


> Ohne Verschaffung der Möglichkeiten durch die Mutter begründet das Neugeborene nach der Geburt niemals ein Vermögen.

Ohne dieses "Vermögen" wäre es kein Baby, sondern eine Totgeburt.
Und ein - lebendes! - Baby ist von Anfang an in der Lage zu kommunizieren.


> Nur weil jemand dazu fähig ist, eine Rechenoperation ohne physische Phänomene (Finger, Murmeln) durchzuführen, wird noch lange nicht auf das operierende Element verzichtet.

Wo in der Operation "2 + 3" spielt das "operierende Element" eine Rolle?

Das ist doch gerade der Witz der Abstraktion, dass man nicht mehr mit Bananen, Murmeln oder Fingern rechnen muss, und dass man auch nicht berücksichtigen muss, wer (Mensch) oder was (Computer) die Operation durchführt.

Manche Software-Algorithmen (z.B. zur Audio- oder Video-Kompression) werden völlig losgelöst von der zugrundeliegenden Hardware entwickelt.

> Konzentration, denn hier greifen mehrere Systeme ineinander. Der Mensch (Element) entwickelt das System Algorithmus.

Ja.

> Die dafür notwendigen mathematischen Elemente sind nicht transzendent, sondern von physischen Elementen abhängig (Hardware).

Was hat Transzendenz mit Hardware zu tun?

> Es gibt keine Software-Algorithmen ohne Hardware (physische Elemente).

Falsch. Du kannst in jeder gut sortierten Universitätsbibliothek dutzende Bücher finden, in denen Software-Algorithmen abstrakt beschrieben werden ohne jeglichen Hardware-Bezug.


> Kein Element, kein System, erschafft sich von selbst.

Wie erklärst Du dann die Entstehung von Leben auf der Erde?

> Damit das Element erschaffen werden kann, muss ihm von außen die Möglichkeit (das Potential = Passiva) verschafft werden.

Außerirdische? Götter?

Übrigens geht es bei der Autopoiesis nicht um die "Erschaffung" der Elemente, sondern um die Selbsterschaffung und -erhaltung des Systemes, welches in der Interaktion zwischen den Elementen besteht.


> Die Abstraktion soll simulieren, dass es ein System aus Relationen gibt, ohne dass die Elemente Teil des Systems sind.

Das ist eben der Witz: indem die Systemtheorie abstrakt Wechselwirkung, Kommunikation und Dynamik der Elemente betrachtet, ohne die konkrete Beschaffenheit der Elemente zu berücksichtigen, kann man überhaupt erst gemeinsame Muster und Verhaltensweisen in so unterschiedlichen Gebilden wie Organismen, Ameisenstaaten oder menschlichen Gesellschaften erkennen und beschreiben.

Rolle der Umwelt in der Autopoiese

Beo2 @, NRW Witten, Dienstag, 22.11.2016, 14:44 vor 2999 Tagen @ Leserzuschrift 10421 Views

Übrigens geht es bei der Autopoiesis nicht um die "Erschaffung" der Elemente, sondern um die Selbsterschaffung und -erhaltung des Systemes, ...

Ein System, welches noch gar nicht existiert, kann sich unmöglich "selbst erschaffen". Das wäre doch kompletter Unsinn.
Ein System kann sich bestenfalls selbst erhalten, insofern es aktiv mit seiner Umwelt interagiert und daraus seine Nährstoffe bzw. Energie bezieht, sowie, insofern es sich an die sich ständig verändernde Umwelt ständig anpasst .. falls es nicht gar "von der Umwelt" angepasst wird.

... welches in der Interaktion zwischen den Elementen besteht.

Durch Interaktionen nur INNERhalb eines Systems kann sich m.M.n. kein System der Welt selbst erhalten, geschweige denn "selbst erschaffen". Es wird immer die Interaktion mit einer geeigneten bzw. förderlichen UMWELT benötigt.

Gruß, Beo2

Ergänzung ..

Beo2 @, NRW Witten, Donnerstag, 24.11.2016, 12:57 vor 2997 Tagen @ Beo2 10368 Views

Ich habe bereits geschrieben:

Ein System, welches noch gar nicht existiert, kann sich unmöglich "selbst erschaffen". Das wäre doch kompletter Unsinn.
Ein System kann sich bestenfalls selbst erhalten, insofern es aktiv mit seiner Umwelt interagiert und daraus seine Nährstoffe bzw. Energie bezieht, sowie, insofern es sich an die sich ständig verändernde Umwelt ständig anpasst .. falls es nicht gar "von der Umwelt" angepasst wird.
Durch Interaktionen [zwischen Komponenten] nur INNERhalb eines Systems kann sich m.M.n. kein System der Welt selbst erhalten, geschweige denn "selbst erschaffen". Es wird immer die Interaktion mit einer geeigneten bzw. förderlichen UMWELT benötigt.

Also, autopoietische Systeme, insbesonders lebende Organismen (Körper, Gesellschaften), sind eigentlich Maschinen (Biomaschinen), egal ob künstlich oder natürlich entstanden, welche "Arbeit" (Energieumwandlung) verrichten: Sie nehmen Energie aus ihrer Umwelt auf, wandeln diese um, und geben sie in veränderter Form an ihre Umwelt zurück.
Einen Teil der aufgenommenen Energie verwenden sie allerdings dazu, ihre inneren, disfunktional gewordenen Komponenten selbsttätig zu reparieren oder ganz zu ersetzen .. sozusagen "aus sich selbst heraus neu zu erschaffen" (vgl. die Zellteilung im Körper oder die Nachwuchserzeugung in der Gesellschaft und in der Menschheit).

Dies wird selbsttätige Reproduktion oder Regeneration eines Systems genannt.

Solche Regenerationszyklen unterliegen allerdings einer Deckelung, was ihre maximal mögliche Anzahl betrifft. Mit jedem neuen Regenerationszyklus wird das System bzw. dessen Komponenten nämlich störungsanfälliger. Kommen die Regenerationszyklen schließlich zu ihrem natürlichen Limit (= maximale Störungsanfälligkeit), so zerbricht und zerfällt das System irreparabel .. und seine Masse verstreut sich.

Autopoietische Systeme müssen selbstverständlich erst einmal als solche geschaffen werden, bevor sie für ihre limitierte Selbsterhaltung/-erneuerung sorgen können .. von Jemandem natürlich.

Gruß, Beo2

Oje, reingefallen

Kurt @, Dienstag, 22.11.2016, 14:49 vor 2999 Tagen @ Leserzuschrift 10683 Views

Kleiner Tipp zwischendurch @Leserzuschrift:

Verwende niemals, wirklich niemals, Fragez*ichen beim Bullshit-Bingo!

Jetzt wirst Du unweigerlich im morastigen Labyrinth der pfaffösen Nebengleise verenden.

Sorry, aber Du hast es versemmelt. Leider keine Chance mehr für Dich [[zwinker]]

vG
Kurt

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Allgemeine Eigenschaften

Rybezahl, Dienstag, 22.11.2016, 20:31 vor 2999 Tagen @ Leserzuschrift 10446 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 22.11.2016, 20:38

Wo in der Operation "2 + 3" spielt das "operierende Element" eine Rolle?

Das ist doch gerade der Witz der Abstraktion, dass man nicht mehr mit
Bananen, Murmeln oder Fingern rechnen muss, und dass man auch nicht
berücksichtigen muss, wer (Mensch) oder was (Computer) die Operation
durchführt.

Hallo,

das ist ein neumodischer Trugschluss.
Jeder kann es selbst ausprobieren, eine nicht auswendig gelernte Rechenoperation vorstellungsfrei durchzuführen.
Das ist unmöglich!

Weder die elektronische Rechenmaschine, noch die mechanische Rechenmaschine operieren abstrakt = allgemein, sondern immer nach ganz bestimmten Regeln nach ganz bestimmten Vorstellungen gebaut.

Gruß!

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Auch Biomoleküle (Gene) entstehen nicht aus sich selbst heraus.

Ashitaka @, Dienstag, 22.11.2016, 21:00 vor 2999 Tagen @ Leserzuschrift 10441 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 22.11.2016, 21:04

Inwiefern spielt es für die Operation "2 + 3" eine Rolle, von welchen
"operierenden Elementen" sie ausgeführt wird?

Sie wird vom Element ausgeführt. Du träumst vom Ausgeführten (Operation), ohne Ausführung. So als ließe sich die Beziehung zweier Elemente von den Elementen loslösen, als gäbe es Liebesbeziehungen ohne die sich liebenden Elemente.

Das Schrei-Potential ist bereits genetisch angelegt.

Auch Biomoleküle (Gene) entstehen nicht aus sich selbst heraus.

Ohne dieses "Vermögen" wäre es kein Baby, sondern eine Totgeburt.

[[top]], womit sich unweigerlich die Frage des Finanziers (der Potentialgeberin) stellt.

Und ein - lebendes! - Baby ist von Anfang an in der Lage zu
kommunizieren.

Niemand kann ohne Beine laufen! Ich bitte um Konzentration, nicht um bloße Annahmen. Niemand kann von Anfang an laufen.

Wo in der Operation "2 + 3" spielt das "operierende Element" eine Rolle?

In der Begründung der Operation / des Verhältnisses.

Das ist doch gerade der Witz der Abstraktion, dass man nicht mehr mit
Bananen, Murmeln oder Fingern rechnen muss, und dass man auch nicht
berücksichtigen muss, wer (Mensch) oder was (Computer) die Operation
durchführt.

Das operierende Element ist doch nicht transzendent, nicht von der Operation loszulösen. Auch wenn Hollywood solche Filme gerne im Angebot hat.

Was hat
Transzendenz mit
Hardware zu tun?

Hardware = Elementar, um die Rechenoperation zu ermöglichen.
Du simulierst dir Operationen ohne operierende Elemente.

Falsch. Du kannst in jeder gut sortierten Universitätsbibliothek dutzende
Bücher finden, in denen Software-Algorithmen abstrakt beschrieben werden
ohne jeglichen Hardware-Bezug.

Eine Beschreibung von Algorithmen in einem Buch ist kein Algorithmus, sondern die Beschreibung eines Algorithmus.

> Kein Element, kein System, erschafft sich von selbst.

Wie erklärst Du dann die Entstehung von Leben auf der Erde?

Gar nicht, denn alle Erklärungen würden dann auf fehlenden eigenen Erfahrungen beruhen.

> Damit das Element erschaffen werden kann, muss ihm von außen die
Möglichkeit (das Potential = Passiva) verschafft werden.

Außerirdische? Götter?

Wenn du daran glaubst. Ich weiß es nicht. Ich weiß jedoch, dass die Natur allem was ich bisher selbst erfahre das Potential veleiht. Es gibt kein von mir wahrgenommenes System, dass nicht von der Natur abhängig ist, von ihr erschaffen und erhalten wird.

Und ich interessiere mich für Denker, die sich mit dem Raum der Natur und der Gegenwart, in welcher wir unsere eigenen Erfahrungen machen, beschäftigen. Das Problem unserer Zeit ist meienr Ansicht nach, dass wir zunehmend auf simulierten Treppenstufen empor zu wandern glauben.

Das ist eben der Witz: indem die
Systemtheorie
abstrakt Wechselwirkung, Kommunikation und Dynamik der Elemente betrachtet,
ohne die konkrete Beschaffenheit der Elemente zu berücksichtigen, kann man
überhaupt erst gemeinsame Muster und Verhaltensweisen in so
unterschiedlichen Gebilden wie Organismen, Ameisenstaaten oder menschlichen
Gesellschaften erkennen und beschreiben.

Nein, man simuliert sich das Verhalten, indem man die Ursache der sich verhaltenden und zur Verwirrung in die Umwelt vefrachteten Elemente, im Verhalten zu erkennen glaubt. Es ist ein Mentalfaschismus, der Systeme ohne Ursächlichkeit suggerieren will.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Über Abstraktionsgrade 3

Leserzuschrift @, Mittwoch, 23.11.2016, 13:23 vor 2998 Tagen @ Ashitaka 10352 Views

Inwiefern spielt es für die Operation "2 + 3" eine Rolle, von welchen "operierenden Elementen" sie ausgeführt wird?

> Sie wird vom Element ausgeführt.

Ja, und?
Inwiefern unterscheidet sich das Ergebnis, wenn Du rechnest oder ein Computer?


> Du träumst vom Ausgeführten (Operation), ohne Ausführung.

Unsinn.


> Niemand kann von Anfang an laufen.

Ja, daran sieht man sehr schön den Unterschied zwischen Potential (Fähigkeit zur Entwicklung) und Vermögen (Fähigkeit, eine bestimmte Handlung vornehmen zu können).
Das Neugeborene besitzt (in der Regel) das Potential zum Laufen, aber noch nicht das Vermögen.

Wo in der Operation "2 + 3" spielt das "operierende Element" eine Rolle?

> In der Begründung der Operation / des Verhältnisses.

Dann zeige mir bitte die Stelle, wo das "operierende Element" in der Operation auftaucht.

Das ist doch gerade der Witz der Abstraktion, dass man nicht mehr mit Bananen, Murmeln oder Fingern rechnen muss, und dass man auch nicht berücksichtigen muss, wer (Mensch) oder was (Computer) die Operation durchführt.

> Das operierende Element ist doch nicht transzendent, nicht von der Operation loszulösen.

Du solltest Wörter, die Du irgendwo aufgeschnappt hast, aber nicht verstehst, lieber nicht benutzen. "Transzendent" ergibt in diesem Kontext keinen Sinn.


> Du simulierst dir Operationen ohne operierende Elemente.

Nein. Ich abstrahiere von den operierenden Elementen.
Das gehört zum "1x1" der Entwicklung von Algorithmen. Deswegen läuft beispielsweise ein MP3-Decoder auf allen Chips, die die nötige Rechenleistung besitzen.
Erst bei der konkreten Implementierung muss man die Eigenschaften der "operierende Elemente" berücksichtigen.

Back to the future?

Ashitaka @, Mittwoch, 23.11.2016, 21:09 vor 2998 Tagen @ Leserzuschrift 10413 Views

Inwiefern spielt es für die Operation "2 + 3" eine Rolle, von welchen

"operierenden Elementen" sie ausgeführt wird?
> Sie wird vom Element ausgeführt.

Ja, und?

Ohne Elemente, keine Ausführung, keine Operation.

Inwiefern unterscheidet sich das Ergebnis, wenn Du rechnest oder ein
Computer?

Das Ergebnis wovon? Das Ergebnis ist die Folge einer Handlung. Und Folgen sind immer vom bewertenden Subjekt abhängig. Andernfalls sind es nur aktive Potenzen, Handlungen. Schon mal eine Handlung (Akt) gesehen, die keine handelnden Elemente (Akteure) hat?

Das Neugeborene besitzt (in der Regel) das Potential zum Laufen, aber noch
nicht das Vermögen.

Um die Frage zu beantworten, ob das Neugeborene das Potential (die Möglichkeit) hat, um zu laufen, machst du eine mentale Zeitreise in die Zukunft. Wir müssen uns die Frage aber zum Zeitpunkt der Geburt beantworten und werden feststellen, dass das Neugeborene zu diesem Zeitpunkt keine Möglichkeit (kein Potential = Passiva) hat, um zu laufen. Ihm fehlt das körperliche Vermögen (Aktiva). Du flüchtest in die Vorstellung einer Zukunft des Neugeborenen, statt eine Potentialanalyse im Zeitpunkt der Entbindung zu tätigen. Bilanzen sind keine dynamischen Prozesse, sondern Gegenüberstellungen von Potentialen (Passiva) und dem Vermögen (Aktiva) zu einem bestimmten Zeitpunkt. Ob das Neugeborene nach der Entbindung irgendwann laufen wird, ist keine Frage der Möglichkeit zum Zeitpunkt der Entbindung (seines Potentials), sondern lediglich die Vorstellung einer zukünftigen Möglichwerdung.

Wo in der Operation "2 + 3" spielt das "operierende Element" eine

Rolle?
> In der Begründung der Operation / des Verhältnisses.

Dann zeige mir bitte die Stelle, wo das "operierende Element" in der
Operation
auftaucht.

Du operierst mit mathematischen Elementen, schaffst ihre Verbindung. Es gibt keine Trennung zwischen deiner Handlung und Dir.

Ich abstrahiere von den operierenden Elementen.
Das gehört zum "1x1" der Entwicklung von Algorithmen. Deswegen läuft
beispielsweise ein MP3-Decoder auf allen Chips, die die nötige
Rechenleistung besitzen.

Nein, du entwickelst dir nur eine Vorstellung der Operationen, simulierst diese mental. Du bist Teil der systematischen Regel, da sie logisch ist, da du logisch denkst (nehme ich zumindest an).

Erst bei der konkreten Implementierung muss man die Eigenschaften der
"operierende Elemente" berücksichtigen.

Das physische System ist nur möglich, wenn die operierenden Elemente die Möglichkeit (das Potential) dazu bieten. Die Elemente sind somit nicht Umwelt des Systems, sondern Teil des Systems. Das System ist immer die Gesamtheit der Elemente, die sich aufeinander beziehen und eine nach außen hin abgegrenzte Struktur aufweisen.

Was bezieht sich aufeinander? Richtig, die Elemente!

Beziehungen ohne sich beziehende Elemente, die gibt es nicht. Weder mental, noch physisch.

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Ich habe selten eine so tolle Diskussion wie hier lesen dürfen. THX an euch alle! :-)

Silke, Samstag, 19.11.2016, 15:18 vor 3002 Tagen @ Kurt 11067 Views

bearbeitet von Silke, Samstag, 19.11.2016, 16:17

Lieber Kurt und Mitstreiter,

wahrscheinlich sind diese Ketten der Machtzession das, was ich damals mit der Macht der Liebe beschreiben wollte.
Nichts kann aus sich heraus (ex nihilo) entstehen.
Autopoiese gibt es nicht - es ist wirklich eine Simulation.
Emergenz gibt es auch nicht.

Keiner kann @Kurt besser widerlegen als @Kurt.
"Spontane Entstehung komplexer Strukturen mit dynamischer Strukturstabilität=Wille zum Selbsterhalt..."
"Der allererste Überlebenswille resultiert aus der höheren Existenzwahrscheinlichkeit geordneter dissipativer Strukturen gegenüber ungeordneten Strukturen unter permanentem Energiedurchfluss. Der Überlebenswille der selbstorganisierten Bénard-Zelle in der Ursuppe besteht darin, den Energiedurchfluss und damit sich selbst erhalten zu wollen [sic]."
@Kurt
"Entstanden" ist die Bénard-Zelle durch @Ashitaka's Machtzession = "unter permanentem Energiedurchfluss", die ein Urprinzip unserer Welt ist.
Erhalten hat sie sich wie alles andere Leben danach wegen der 4 Mrd. Jahre Machtzession von der Sonne.
Assimilation und Akkomodation...
Ich kann Macht nur versuchen, in zukünftige Aktiva und Passiva umzuwandeln, wenn sie mir erst einmal verliehen wurde.
Z.B. kann das Neugeborene aus eigener Potenzialität heraus schon atmen und Energie aus Milch umwandeln, so lange seine Energiereserven dafür reichen (9 Monate Machtzession haben zu einem gewissen Potenzial= Passivum für gewisse Aktivitäten=Aktivum gereicht).
Energie kann es sich aber nicht selbst verschaffen.
Wir sind keine Nestflüchter.

Diese Sicht auf die Welt (von der Seite der aktuellen Passiva her, mit der Folge von zukünftigen Passiva und Aktiva unter ständiger "Verfügbarmachung von Energie=Potential" ist für mich neu.
Wenn man da weiter denkt und weiter blickt, tun sich Abgründe auf, die nach Nietzsche "zurück blicken".

Liebe Grüße
Silke

Zu früh für die Synthese

Kurt @, Samstag, 19.11.2016, 16:07 vor 3002 Tagen @ Silke 10928 Views

Stimmt so nicht, Silke.

Dass ich mal ein paar Stunden oder Wochen nicht antworte (gell Hinterbänkler, kommt aber noch:), heißt auch nicht, dass ein vorheriger Diskussionensstand abgeschlossen ist und/oder zutrifft.

LG
Kurt 'und' Hopp

--
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Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Frage

Rybezahl, Dienstag, 22.11.2016, 13:11 vor 2999 Tagen @ Kurt 10473 Views

Hallo Kurt,

eine Frage:

Inwiefern erklärst du die Gesellschaft autopoietisch unter der Annahme der gewaltsamen Unterwerfung des einen Systems durch das andere aus der Perspektive des unterworfenen Systems? Inwiefern ist das autopoietisch?

Irgendwie haperts da.


Grüße
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Autopoiese und Unterwerfung

Kurt @, Dienstag, 22.11.2016, 19:09 vor 2999 Tagen @ Rybezahl 10423 Views

Hallo Rybezahl,

Inwiefern erklärst du die Gesellschaft autopoietisch unter der
Annahme der gewaltsamen Unterwerfung des einen Systems durch
das andere aus der Perspektive des unterworfenen Systems? Inwiefern ist das
autopoietisch?

Irgendwie haperts da.

Vielen Dank für diese Frage.

Also. Autopoiese beschreibt in maximaler Abstraktion, wie das stationäre Blubbern eines Organismus, genauer gesagt eines Bewusstseins funktioniert (Zelle, Gehirn, Schwarmorganismus). Autopoiese beschreibt aber weder, wie ein Organismus oder ein Bewusstsein entsteht (dafür sind z.B. Evolutionsbiologie und Genetik zuständig), noch wie ein Organismus oder Bewusstsein sich plötzlich wandelt (oder schwer erkrankt).

Letzteres ist nicht stationäres Blubbern, sondern Bifurkation (Wandel zweiter Ordnung). Wie also vor ca. 6000 Jahren die Sippe an der Gewalt erkrankte (auch bekannt als Sündenfall, Geldentstehung, Ur-Beschiss), ist nicht Gegenstand der Autopoiese. Der Antwort auf diese Frage müssen wir uns mit Begriffen wie "Uckmuck" und "Mammut-Entrecôte" immer weiter annähern.

Viele Grüße
Kurt

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Da steht ein Pferd auf dem Flur

Rybezahl, Dienstag, 22.11.2016, 21:35 vor 2999 Tagen @ Kurt 10448 Views

Letzteres ist nicht stationäres Blubbern, sondern Bifurkation (Wandel
zweiter Ordnung). Wie also vor ca. 6000 Jahren die Sippe an der Gewalt
erkrankte (auch bekannt als Sündenfall, Geldentstehung, Ur-Beschiss), ist
nicht Gegenstand der Autopoiese. Der Antwort auf diese Frage müssen wir
uns mit Begriffen wie "Uckmuck" und
"Mammut-Entrecôte"
immer weiter annähern.

Hallo Kurt,

ja, wenn du das so sagst.

Da steht ein Pferd auf dem Flur.
[[freude]]

Gruß
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

🦄 Einhornwelten – siebenunddreissigste Folge 🦄

Zarathustra, Freitag, 18.11.2016, 08:09 vor 3003 Tagen @ Ashitaka 11040 Views

bearbeitet von Zarathustra, Freitag, 18.11.2016, 08:24


Ein absurderes Menschenbild hat hier noch selten einer vermittelt.
Orientierungslosigkeit, Hilflosigkeit.
Du hast vielleicht Ahnung! Wenn sich hier irgendjemand als
orientierungslos und hilflos präsentiert, dann Du!


Nicht absurd, sondern eine klare Beschreibung der Verantwortung (
Selbstverpflichtung), die wir zu tragen bereit sind, um einem Neugeborenen
aufgrund seiner Hilflosigkeit (Unvermögenheit, Unmöglichkeit) ein
Potential zu schenken.

Grotesk. Laut dieser Einhorn-Logik hätten weder Kinder noch Erwachsene Potential. Sie wären allesamt orientierungslos, hilflos und unvermögend, weil deren eigenes Potential nie und nimmer zum Ueberleben reicht.
In der realen Welt dagegen verfügen sowohl Kinder als auch Erwachsene über Potential und sind gleichermassen einer Abhängigkeit von der Umgebung unterworfen.

Oder halt nicht ( das Neugeborene ist dann
ohnmächtig und ratz fatz tot).

Genau, nur dann ist es ohnmächtig und tot. In der realen, natürlichen Welt dagegen überzeugt ein Neugeborenes die Mutter, der Forderung nachzukommen.

Vielleicht glaubst du aber auch an
Lichtnahrung? Ich meine, wenn dich alleine die Willenskraft schon mächtig
macht (etwas möglich macht),

Daran glaubt Ashi offenbar. Er glaubt, Kinder seien abhängig und stünden deshalb ohne Potential da; Erwaxene dagegen hätten Potential, da unabhängig von der Restwelt.

„Die Absurdität ist schreiend!“ Schopenhauer

dann könnte sich unser die 6 Millionen Juden
als mächtig abstempelnder Urkommunist Zarathustra doch auch mal von Licht
ernähren. [[freude]]

Immer wenn man glaubt, dümmer ginge es nimmer, wird man eines Besseren belehrt. Solche Tragödien nimmt unser aller Ashi auch noch zum Anlass, Witze zu machen und seine Freude mit Smileys zum Ausdruck zu bringen.

Weder kleine Katzen noch kleine Kinder müssen über die

Eigenständigkeit

ihres Wesens reflektieren, um zu fühlen, dass sie Potential haben, um
ihrer Umgebung etwas abzufordern. Darum tun sie es auch.


Sie schreien, haben psychisch keine Möglichkeit, um zwischen Innen
und Außen, ihrem eigenständigen Wesen und eigenständigen fremden Wesen
zu unterscheiden.

🦄 🦄 🦄 🦄

Gilt allenfalls für junge Einhörner, da inexistent. Für reale Wesen gilt dies logischerweise nicht.

Sie fordern nicht, sie drücken Hilflosigkeit aus,

Klar, die haben ja nichts besseres zu tun, gell! Krabbeln auch gar nicht von alleine und instinktiv zur Brustwarze, diese impotenten jungen Einhörner. In der realen Welt ist dies offensichtlich ein bisschen anders.

weil
sie das Potential anderer benötigen.

Das benötigt unser aller Ashi genauso. Nur merkt er es aufgrund seiner verkopften Weltsicht nicht. Ein Kind ist sich dessen jedoch voll bewusst. Ich wage zu behaupten, dass ein durchschnittliches Kind wesentlich weniger weltfremd unterwegs ist als ein ausgewachsener Ashitaka.


Nicht nur die in den Konzentrationslagern ermordeten 6 Millionen Juden
hatten aufgrund ihres Überlebenswillen deiner Simulation entsprechend auch
eine Machtposition (das Potential zum Überleben), nein, auch Neugeborene
haben deiner verträumten Denke nach die Macht, um ihren Tod selbst
aufzuschieben (zu überleben).

Der ewig gleiche Unsinn. Auch in einem kranken Schwarm regiert die Uebermacht, und das waren nicht die Juden.
In der Natur regiert auch die Uebermacht, und das ist dortselbst das Verpflichtungsgefühl der Mutter, der Forderung des Kindes nachzukommen, da sie dessen Potential klar vor Augen hat.

Klar, in Ashitakas Bilanzen wird nicht doppelt gebucht.


In Bilanzen kann nicht gebucht werden, sondern dort wird angesetzt und
bewertet.


🦄 🦄 🦄 🦄

Buchhaltung für Einhörner. In Bilanzen kann nicht gebucht werden.

Da gibt es
Verpflichtungen, die keiner Forderung gegenüber stehen. Geld, das nur
passiv verbucht wird.


In Bilanzen wird nicht gebucht, sondern angesetzt und bewertet.


🦄 🦄 🦄 🦄

Buchhaltung für Einhörner. In Bilanzen kann nicht gebucht werden.

Das
Neugeborene stellt keine Forderung gegen die Mutter,


Selbstverständlich tut es dies, nämlich sobald es nicht bekommt, was

es

begehrt (fordert).


"Nicht zu bekommen was man begehrt" ist keine Forderungsposition, sondern
Ohnmacht, Hilflosigkeit.


Der einzig Hilflose und Ohnmächtige weit und breit bist Du. Kinder sind es nicht. Sie haben riesiges Potential, und dies ist der Hauptgrund, weshalb Mütter eine Verpflichtung fühlen gegenüber den mit Nachdruck geäusserten Forderungen des Nachwuchses. Mutter und Kind verkörpern eine Symbiose.

Um eine Forderung zu begründen, muss die
fordernde Seite fähig sein einen eindeutigen Schuldner zu
identifizieren und den Gegenstand der Forderung ihm gegenüber zu
beschreiben ( = Anspruch).

Wird, wie jeder zurechnungsfähige Beobachter weiss, mit Nachdruck eingefordert.


Ashitaka simuliert die Ausnahme (Krankheit) zur Regel. Absurd.

Ausnahmen

bestätigen die Regel. In der realen Welt wird in nahezu 100

Prozent

der Fälle die Forderung des Kindes von der Mutter erfüllt. Die

Simulation

fiktiver Welten führt hier nirgends hin, wenn man die reale Welt
beschreiben will.


In der Realität ist bewiesen, dass das Neugeborene stirbt, wenn sich die
Fürsorgenden ihm gegenüber nicht so weit verpflichtet fühlen, das
Vermögen des Neugeborenen zu stärken

Aha. Nachdem unser aller Ashitaka ein paar Zeilen weiter oben das Kind noch als unvermögend darzustellen sich determiniert sah, geht es jetzt bereits darum, das Vermögen des Unvermögenden zu stärken.

Das ist so lustig, Ashi, was Du so alles zusammenzuschreiben Dich determiniert siehst. Chaos pur.
Weitermachen!

(Stärkung = Potentialabtretung,
Machtzession). Forderungen (Anspruchsentwicklugnen) eines Neugeborenen sind
Simulationen.

Hi Baudrillard.

Eine oberlaienhafte Vorstellung. Ungleichgewichte und Schieflagen in

der

Bilanx haben bekanntlich Deckungsbedarf, wie nicht nur jeder Buchhalter
weiss.


Eine Bilanz ist immer ausgeglichen, keine Buchhaltung. Ich kann dir nach
hunderten Bilanzaufstellungen und Prüfungen versichern, dass du keinerlei
Grundwissen darüber hast, was eine Bilanz überhaupt ist (Bedeutung von
Aktiva/Passiva) und was der Unterschied zwischen einer Bilanz und der
Buchhaltung (Soll/Haben) ist.

„Als Unterbilanz wird eine Bilanz bezeichnet, die einen Bilanzverlust ausweist. Der Bilanzverlust vermindert das Eigenkapital, so dass das Grundkapital und die vorgeschriebenen Reserven nicht mehr vollständig durch die Aktiven (Vermögenswerte) gedeckt sind.“

Das Eigenkapital benötig dann eine Infusion von Aussen, damit die Unterbilanz korrigiert und die Bilanz wieder ins Lot gebracht wird.

Ein Neugeborenes hat kein selbst erschaffenes Vermögen
(körperlich, geistig),


Das hat niemand.


Ja genau so ist es. Es lernt!

Ja, es lernt. Das ist der Unterschied zur Entwicklung bei Dir. Beim Kind in der Natur findet - aufgrund dessen natürlichem Potential - ein progressives Lernen statt. Bei Staatsbürgern im allgemeinen und bei Dir im besonderen ist es umgekehrt. Der Vorgang ist regressiv, da das Potential längst ausgeschöpft ist und man sich nun von der Realität weg in die Welt der Einhörner begibt.

damit auch kein Potential (keine Möglichkeit), um
alleine den Tod hinauszuschieben (zu überleben).


Dieses Potential hat auch unser aller Ashi nicht, weil es so etwas
bekanntlich nicht gibt.


Ach, jetzt gibt es das Potential (Macht) gar nicht mehr? Radiert unser
roter Urkommunist Zarathustra mal eben das Potential (die Macht) ganz weg,
weil er nicht drauf klar kommt, dass es sehr wohl Möglichkeiten und
Unmöglichkeiten in der Welt gibt, die das Vermögen der Aktiven
(Handelnden) bestimmen, Potential, das keiner von ihnen mit sich bringt?

Du kannst einfach nicht lesen. Weder ein Kind noch ein ausgewaxener Ashitaka haben das Potential, eigenständig zu agieren. Da besteht nicht der geringste prinzipielle Unterschied.

Herzlichst,

Ashitaka

Desillusioniert

Zara

Simulationskraft 5

Ashitaka @, Freitag, 18.11.2016, 15:53 vor 3003 Tagen @ Zarathustra 11195 Views

Hallo Zarathustra,

Laut dieser Einhorn-Logik hätten weder Kinder noch Erwachsene
Potential. Sie wären allesamt orientierungslos, hilflos und unvermögend,
weil deren eigenes Potential nie und nimmer zum Ueberleben reicht.

Nein. Das Lebewesen (Vermögen) ist von Anfang an, die gesamte Lebenszeit über von fremden Potentialen (Möglichkeiten, Machtpositionen anderer) abhängig. Es gibt kein Lebewesen, das sich aus eigenem Potential erschaffen kann und den Tod aus eigenen Potentialen aufschieben kann (überlebt).

Dem Neugeborenen wird durch die Fürsorgenden das Potential verliehen. Es wird nur dann vermögend und gewinnt Potentiale, nur dann. Ein Neugeborenes, das in einem abgeschlossenen Zimmer liegen bleibt, welches schreit und schlussendlich stirbt, ist der Beweis dafür, dass es kein eigenes Potential hat, um vermögend (aktiv) zu werden, um zu überleben.

In der realen Welt dagegen verfügen sowohl Kinder als auch Erwachsene
über Potential und sind gleichermassen einer Abhängigkeit von der
Umgebung unterworfen.

Warum verfügen wir über Potentiale (Macht)? Weil wir uns glücklich schätzen können, dass uns jemand diese Potentiale verschafft hat (zediert hat). Hätte sich für dich niemand verpflichtet gefühlt, dann hättest du vielleicht noch ein paar Tage geschrien, aber du wärst elendig (ohnmächtig) verreckt.

Oder halt nicht ( das Neugeborene ist dann
ohnmächtig und ratz fatz tot).


Genau, nur dann ist es ohnmächtig und tot. In der realen,
natürlichen Welt dagegen überzeugt ein Neugeborenes die Mutter, der
Forderung nachzukommen.

Das Gegenteil ist bewiesen. Du verwechselst den Hilferuf eines Neugeborenen (seine Ohnmacht) mit einer zwingend durchsetzbaren Forderung gegen einen psychisch wahrnehmbaren Schuldner. Letztere gibt es aber aus erklärten Gründen für das Neugeborene gar nicht.

Daran glaubt Ashi offenbar. Er glaubt, Kinder seien abhängig und stünden
deshalb ohne Potential da; Erwaxene dagegen hätten Potential, da
unabhängig von der Restwelt.

Nein, ich erkläre, dass dem Neugeborenen sein Potential (seine Möglichkeiten, Macht) von den Fürsorgenden verschafft wird. Du führst Scheinbehauptungen auf. Das Spielchen von dir ist doch längst bekannt.

Sie fordern nicht, sie drücken Hilflosigkeit aus,


Klar, die haben ja nichts besseres zu tun, gell! Krabbeln auch gar nicht
von alleine und instinktiv zur Brustwarze, diese impotenten jungen
Einhörner. In der realen Welt ist dies offensichtlich ein bisschen anders.

Nein, sie bewegen sich nach Nabelschnurabtrennung nur dann aktiv, wenn ihnen die Möglichkeit (passiv) durch die Mutter verschafft wurde (im Mutterleib) und weiterhin verschafft wird (durch Stillen, Pulle). Wenn ihnen diese Möglichkeit (das Potential) nicht verschafft wurde und wird, dann realisieren sie auch nichts, dann leben (existieren) sie nicht (Kein Vermögen, Kein Potential).

weil
sie das Potential anderer benötigen.


Das benötigt unser aller Ashi genauso.

Exakt. Du lernst!

Nur merkt er es aufgrund seiner
verkopften Weltsicht nicht. Ein Kind ist sich dessen jedoch voll bewusst.

Es ist ohnmächtig, weil es auf die Macht (Potentiale) anderer angewiesen ist.

Der ewig gleiche Unsinn. Auch in einem kranken Schwarm regiert die
Uebermacht, und das waren nicht die Juden.

Potentiale (nicht realisierte bzw. verwirklichte Möglichkeiten) regieren nicht. Du verwechselst wieder und wieder das Vermögen (Aktiva = realisiert) mit dem Potential (Passiva = nicht realisierte Möglichkeit).

In der Natur regiert auch die Uebermacht, und das ist dortselbst das
Verpflichtungsgefühl der Mutter, der Forderung des Kindes nachzukommen, da
sie dessen Potential klar vor Augen hat.

Nein, Potentiale regieren nicht. Das simulierst du dir nur. Potentiale sind Möglichkeiten, keine aktiven Potenzen (Realisierungen = regieren).

Klar, in Ashitakas Bilanzen wird nicht doppelt gebucht.


In Bilanzen kann nicht gebucht werden, sondern dort wird angesetzt und
bewertet.

🦄 🦄 🦄 🦄

Buchhaltung für Einhörner. In Bilanzen kann nicht gebucht werden.

Peinlich, dass du dies angenommen hast, nicht wahr?

Da gibt es
Verpflichtungen, die keiner Forderung gegenüber stehen. Geld, das

nur

passiv verbucht wird.


In Bilanzen wird nicht gebucht, sondern angesetzt und bewertet.

🦄 🦄 🦄 🦄

Buchhaltung für Einhörner. In Bilanzen kann nicht gebucht werden.

Du wiederholst dich.

Der einzig Hilflose und Ohnmächtige weit und breit bist Du. Kinder sind
es nicht. Sie haben riesiges Potential, und dies ist der Hauptgrund,
weshalb Mütter eine Verpflichtung fühlen gegenüber den mit Nachdruck
geäusserten Forderungen des Nachwuchses. Mutter und Kind verkörpern eine
Symbiose.

Sie haben dann erst Potentiale (Möglichkeiten), wenn sie ihnen verschafft werden, wenn ihnen jemand, der die Möglichkeit hat, abtritt (durch Stillen, Fläschchen, Fürsorge). Das dir noch nicht bewusste Problem an deiner Simulation ist, dass du ständig mentale Zeitsprünge vornimmst. Du denkst an zukünftige Realisationen von Potentialen (aktive Potenzen, Handlungen des Neugeborenen) und leitest daraus zum Zeitpunkt der Nabelschnurabtrennung ein eigenes Potential des Neugeborenen zum Überleben ab. Das ist nicht sauber.

Aussagen über das Potential (Passiva) und Vermögen (Aktiva) können nur zum selben Zeitpunkt getroffen werden. Da hilft auch kein Fluxkompensator. Mir ist deine Simulationskraft durch mentale Zeitreisen deiner Begründungen bewusst. Sei froh, dass nicht zu viele Leser darauf aufmerksam werden.

Im Übrigen ist dieser Zeitsprung auch der Grund dafür, dass du auch an Bilanzen glaubst, die im Ungleichgewicht stehen können.

Um eine Forderung zu begründen, muss die
fordernde Seite fähig sein einen eindeutigen Schuldner zu
identifizieren und den Gegenstand der Forderung ihm gegenüber zu
beschreiben ( = Anspruch).


Wird, wie jeder zurechnungsfähige Beobachter weiss, mit Nachdruck
eingefordert.

Nein, das Neugeborene bringt seine Ohnmacht (Hilflosigkeit) zum Ausdruck. Das Neugeborene hat im Augenblick der Entbindung und Nabelschnurrabtrennung nicht einmal eine Vorstellung von einem Raum, in welchem ein Schuldner aufwarten soll. Auch kann es psychisch keinen Schuldner bestimmen. Es wird einzig von den Sinnen geleitet, sofern sich die Mutter oder jemand anders auch hilfsbereit zeigt. Wir sind hier nicht bei "Guck mal wer da spricht!".

In der Realität ist bewiesen, dass das Neugeborene stirbt, wenn sich die
Fürsorgenden ihm gegenüber nicht so weit verpflichtet fühlen, das
Vermögen des Neugeborenen zu stärken


Aha. Nachdem unser aller Ashitaka ein paar Zeilen weiter oben das Kind
noch als unvermögend darzustellen sich determiniert sah, geht es jetzt
bereits darum, das Vermögen des Unvermögenden zu stärken.

Nein, ich stellte das Neugeborene nicht als unvermögend (tot) dar, sondern ich erklärte und erkläre nochmals, dass das Vermögen des Neugeborenen einzig und allein auf den Möglichkeiten (Potentialen) seiner Mutter (durch Stillen, Fläschchen) oder anderer (Hebamme, Krankenschwester etc.) basiert.

Eine Bilanz ist immer ausgeglichen, keine Buchhaltung. Ich kann dir nach
hunderten Bilanzaufstellungen und Prüfungen versichern, dass du keinerlei
Grundwissen darüber hast, was eine Bilanz überhaupt ist (Bedeutung von
Aktiva/Passiva) und was der Unterschied zwischen einer Bilanz und der
Buchhaltung (Soll/Haben) ist.


„Als Unterbilanz wird eine Bilanz bezeichnet, die einen Bilanzverlust
ausweist. Der Bilanzverlust vermindert das Eigenkapital, so dass das
Grundkapital und die vorgeschriebenen Reserven nicht mehr vollständig
durch die Aktiven (Vermögenswerte) gedeckt sind.“

Das Eigenkapital benötig dann eine Infusion von Aussen, damit die
Unterbilanz korrigiert und die Bilanz wieder ins Lot gebracht wird.

Auch bei Überschuldungstatbeständen muss die Bilanz zwingend im Gleichgewicht stehen. Es gibt keine Bilanz, in der die aktiven und passiven Ansatzbewertungen zu einem Ungleichgewicht führen. Ein "ins Lot gebracht wird" bezieht sich lediglich auf den Überschuldungstatbestand, auf das Ziel, diesen zu beseitigen.

Auch wenn der Bilanzierende überschuldet ist, die Bilanz (Aktiva/Passiva) hat immer ein Gleichgewicht.

Brauchst du Literatur zur Bilanzierung?

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Eine Unterbilanz ist eine Unterbilanz

Zarathustra, Samstag, 19.11.2016, 09:36 vor 3002 Tagen @ Ashitaka 11449 Views

bearbeitet von Zarathustra, Samstag, 19.11.2016, 09:54

🦄 Einhornwelten – achtunddreissigste Folge 🦄

Hallo Zarathustra,

Laut dieser Einhorn-Logik hätten weder Kinder noch Erwachsene
Potential. Sie wären allesamt orientierungslos, hilflos und

unvermögend,

weil deren eigenes Potential nie und nimmer zum Ueberleben reicht.


Nein. Das Lebewesen (Vermögen) ist von Anfang an, die gesamte Lebenszeit
über von fremden Potentialen (Möglichkeiten, Machtpositionen anderer)
abhängig. Es gibt kein Lebewesen, das sich aus eigenem Potential
erschaffen kann und den Tod aus eigenen Potentialen aufschieben kann
(überlebt).

Lesen. Behauptet kein Mensch. Lebewesen hängen von der eigenen Beschaffenheit und von Aussenwirkung ab.
Baby-Ashis und ausg'wachsene Ashis gleichermassen. Nicht der geringste prinzipielle Unterschied.

Dem Neugeborenen wird durch die Fürsorgenden das Potential verliehen.

Dem ausgewachsenen Ashi wird durch die Fürsorgenden das Potential verliehen.

Es
wird nur dann vermögend und gewinnt Potentiale, nur dann.

Ausgewachsener Ashi wird nur dann vermögend und gewinnt Potentiale, nur dann.

Ein
Neugeborenes, das in einem abgeschlossenen Zimmer liegen bleibt, welches
schreit und schlussendlich stirbt, ist der Beweis dafür, dass es kein
eigenes Potential hat, um vermögend (aktiv) zu werden, um zu überleben.

Ein ausgewachsener Ashi, der in einem abgeschlossenen Zimmer eingesperrt bleibt, schreit und schlussendlich stirbt, ist der Beweis dafür, dass er kein eigenes Potential hat, um vermögend (aktiv) zu werden, um zu überleben.

Nichts führt Deine Vorstellungen besser ad absurdum als Deine eigenen Worte.

Sie fordern nicht, sie drücken Hilflosigkeit aus,


Klar, die haben ja nichts besseres zu tun, gell! Krabbeln auch gar

nicht

von alleine und instinktiv zur Brustwarze, diese impotenten jungen
Einhörner. In der realen Welt ist dies offensichtlich ein bisschen

anders.

Nein, sie bewegen sich nach Nabelschnurabtrennung nur dann aktiv, wenn
ihnen die Möglichkeit (passiv) durch die Mutter verschafft wurde (im
Mutterleib) und weiterhin verschafft wird (durch Stillen, Pulle).

Ausgewachsener Ashi bewegt sich nur dann aktiv, wenn ihm die Möglichkeit (passiv) durch Dritte verschafft wurde und weiterhin verschafft wird (durch Arbeitgeber, Lohn, Pulle, Schwarm).


Aha. Nachdem unser aller Ashitaka ein paar Zeilen weiter oben das Kind
noch als unvermögend darzustellen sich determiniert sah, geht es jetzt
bereits darum, das Vermögen des Unvermögenden zu stärken.


Nein, ich stellte das Neugeborene nicht als unvermögend (tot) dar,

Nachdem Ashi das Neugeborene als unververmögend darstellte, behauptet er nun, es nicht als unvermögend darzustellen.

Mit jedem weiteren 'Beitrag' reitest Du Dich tiefer ins deterministische Chaos hinein.

sondern ich erklärte und erkläre nochmals, dass das Vermögen des
Neugeborenen einzig und allein auf den Möglichkeiten (Potentialen) seiner
Mutter (durch Stillen, Fläschchen) oder anderer (Hebamme, Krankenschwester
etc.) basiert.

Eindimensionaler, monokausalistischer Superdeterminismus. Die Einzig-Und-Allein-Welt des Ashitaka. Einhörner ohne Ende.

Eine Bilanz ist immer ausgeglichen, keine Buchhaltung. Ich kann dir

nach

hunderten Bilanzaufstellungen und Prüfungen versichern, dass du

keinerlei

Grundwissen darüber hast, was eine Bilanz überhaupt ist (Bedeutung

von

Aktiva/Passiva) und was der Unterschied zwischen einer Bilanz und der
Buchhaltung (Soll/Haben) ist.


„Als Unterbilanz wird eine Bilanz bezeichnet, die einen Bilanzverlust
ausweist. Der Bilanzverlust vermindert das Eigenkapital, so dass das
Grundkapital und die vorgeschriebenen Reserven nicht mehr vollständig
durch die Aktiven (Vermögenswerte) gedeckt sind.“

Das Eigenkapital benötig dann eine Infusion von Aussen, damit die
Unterbilanz korrigiert und die Bilanz wieder ins Lot gebracht wird.


Auch bei Überschuldungstatbeständen muss die Bilanz zwingend im
Gleichgewicht stehen.

Die Bilanz (Unterbilanz) des Unternehmens befindet sich nur buchalterisch (technisch), durch den Bilanztrick der sogenannten Residualgrösse EK im 'Gleichgewicht'. In der Praxis befindet sich das Unternehmen im Ungleichgewicht und benötigt eine Infusion von der Aussenwelt. Ansonsten Exitus.

Es gibt keine Bilanz, in der die aktiven und passiven
Ansatzbewertungen zu einem Ungleichgewicht führen. Ein "ins Lot gebracht
wird" bezieht sich lediglich auf den Überschuldungstatbestand, auf das
Ziel, diesen zu beseitigen.

Auch wenn der Bilanzierende überschuldet ist, die Bilanz (Aktiva/Passiva)
hat immer ein Gleichgewicht.

Brauchst du Literatur zur Bilanzierung?

Das Unternehmen ist nicht im Gleichgewicht, wenn eine Unterbilanz vorhanden ist. Darum heisst es ja Unterbilanz.
Im Gleichgewicht befindet sich die Bilanz nur technisch, weil das EK eine sogenannte Residualgrösse ist.

Literatur für Ashi:

Normalerweise ergibt eine Addition aller Passiva die gleiche Summe wie eine Addition aller Aktiva. Nun gibt es aber nicht nur Eigenkapital, sondern auch negatives Eigenkapital. Dies ist nicht ganz so klar zu definieren und sorgt für ein Ungleichgewicht in der Bilanz.

Wie negatives Eigenkapital entsteht

Negatives Eigenkapital entsteht dann, wenn die Schulden eines Unternehmens höher als sein Vermögen sind, oder auch einfach gesagt: Wenn das Aktivvermögen niedriger ist als das Fremdkapital, ist ein Unternehmen überschuldet.

Was negatives Eigenkapital für ein Unternehmen bedeutet

Negatives Eigenkapital bedeutet in jedem Fall für eine Firma, dass die Verbindlichkeiten das vorhandene Kapital übersteigen. Die Summe aller Passiva ist in diesem Fall größer als die Summe der Aktiva.

http://www.gevestor.de/details/negatives-eigenkapital-so-entsteht-es-662498.html


Buchaltung: Grundlagen – Uebungen – Klausurvorbereitung:

Mit Bild einer Bilanz im Ungleichgewicht:


https://books.google.ch/books?id=KnVF5WmG0W4C&pg=PA15&lpg=PA15&dq=ungleichg...


Befindet sich eine Person (Baby-Ashi oder ausgewachsener Ashi) oder ein Unternehmen (Ashis Einhorn-Laden) in Unterbilanz, so wird es sich um eine Infusion von aussen bemühen.

Bitte keine Laienportale nutzen, sondern Fachliteratur!

Ashitaka @, Samstag, 19.11.2016, 11:12 vor 3002 Tagen @ Zarathustra 11040 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 19.11.2016, 13:29

Hallo Zarathustra,

Nein. Das Lebewesen (Vermögen) ist von Anfang an, die gesamte Lebenszeit
über von fremden Potentialen (Möglichkeiten, Machtpositionen anderer)
abhängig. Es gibt kein Lebewesen, das sich aus eigenem Potential
erschaffen kann und den Tod aus eigenen Potentialen aufschieben kann
(überlebt).


Lesen. Behauptet kein Mensch. Lebewesen hängen von der eigenen
Beschaffenheit und von Aussenwirkung ab.

Richtig, das Überleben des Neugeborenen hängt einzig von Außenwirkungen (den Handlungen) der Fürsorgenden ab. Dieses Verhältnis (Neugeborene ohnmächtig = abhängig / Fürsorgende mit dem Potential (Machtposition), darum geht es eben.

Die eigene Beschaffenheit bietet kein Potential, damit ein Neugeborenes überleben kann. Egal ob es 3000 Gramm oder 5000 Gramm wiegt, egal ob es weiß oder schwarz ist, Männlein oder Weiblein, die Beschaffenheit des Neugeborenen verschafft ihm keine Machtposition. Denn bei Machtposition (Potentialen) handelt es sich immer um Verhältnisse zwischen den Elementen des Systems (Unmöglichkeit, Ohnmacht <-> Möglichkeit, Macht).

Und ja, auch ein Erwachsener kann sich aus dieser Abhängigkeit, der Tatsache, dass er nur deshalb ein körperliches Vermögen aufbaut und erhalten kann, weil ihm Außenwirkungen (ursächlich Mutter über Nabelschnur, dann Stillen, Milchpulle) das dafür nötige Potential (Macht) verschafft haben, nicht loslösen.

Deine Sätze, in denen du diese Tatsache mit "Ausgewachsener Ashi" verniedlichend aufgreifst, zeigen, wie sehr dir diese Tatsache, dass der Mensch selbst kein Potential mit sich bringt, stinkt.

Ausgewachsener Ashi bewegt sich nur dann aktiv, wenn ihm die Möglichkeit
(passiv) durch Dritte verschafft wurde und weiterhin verschafft wird (durch
Arbeitgeber, Lohn, Pulle).

Solange den Individuen ihr Potential durch Zentralmachtsystem verschafft wird (Auch die Fürsorgenden des Neugeborenen betreffend), dadurch dass uns das Potential geraubt wird (Abgabe) und wir in unseren Potentialen beschränkt werden (in eingerichtete Rechtsräume / Simulationen gesperrt sind), ja.

Nein, ich stellte das Neugeborene nicht als unvermögend (tot) dar,


Nachdem Ashi das Neugeborene als unververmögend darstellte, behauptet er
nun, es nicht als unvermögend darzustellen.

Nein Zarathustra, du willst mit der Behauptung nur den Kontext meiner Erklärungen ausblenden. Ich behaupte von Anfang an, dass dem Neugeborenen alles Vermögen (Aktiv) und Potential (Passiv) verschafft wurde, dass das Neugeborene kein eigenes Vermögen und Potential mit sich bringt.

Mit jedem weiteren 'Beitrag' reitest Du Dich tiefer ins deterministische
Chaos hinein.

Dir liegt nur noch etwas an der Suggestion einer Argumentation. In Wahrheit ist es so wie bereits beschrieben, du zerreißt nur den Kontext und versuchst dadurch den Aufbau der Argumentation zu zerstören. Ich kann damit umgehen.

sondern ich erklärte und erkläre nochmals, dass das Vermögen des
Neugeborenen einzig und allein auf den Möglichkeiten (Potentialen) seiner
Mutter (durch Stillen, Fläschchen) oder anderer (Hebamme, Krankenschwester
etc.) basiert.


Eindimensionaler, monokausalistischer Superdeterminismus. Die
Einzig-Und-Allein-Welt des Ashitaka. Einhörner ohne Ende.

Null Argumente, du bist leer, solche Sätze trivialen Geistes, da kein Argument anbietend, dass sich auf den Kontext bezieht. Ein unterirdisches Niveau. Das zeichnet dich in Wahrheit aus. Und ich freue mich schon auf die Präsentation einer Zitatkette, die dich nach dieser Diskussion zum Ausrasten bringt. Weil du dich mit deinen "Einhörner-Plaketten" die ganze Zeit über gegen dich selbst, gegen deine eigenen jahrelangen Erklärungen, richtest.

Auch bei Überschuldungstatbeständen muss die Bilanz zwingend im
Gleichgewicht stehen.


Die Bilanz (Unterbilanz) des Unternehmens befindet sich nur buchalterisch
(technisch), durch den Bilanztrick der sogenannten Residualgrösse
EK im 'Gleichgewicht'. In der Praxis befindet sich das Unternehmen im
Ungleichgewicht und benötigt eine Infusion von der Aussenwelt. Ansonsten
Exitus.

Nein, die Bilanz ist immer im Gleichgewicht, weil sie keine dynamische Aussage über das Kapital (zahlenmäßig) treffen kann, sondern das Kapital zu einen Zeitpunkt zeigt. Die Buchhaltung kann dies nicht. Es gibt keine buchhalterische Bilanz, sondern nur eine aus der Buchhaltung (Dynamik) abgeleitete Bilanz. Der Fehlbetrag ist keine bloße Restgröße, sondern Ausdruck der Unmöglichkeit, die Gläubiger des Fremdkapitals durch eigenes Vermögen zu bedienen (wertmäßig zwingend festzustellender Tatbestand, keine Restgröße).

Es gibt keine Bilanz, in der die aktiven und passiven
Ansatzbewertungen zu einem Ungleichgewicht führen. Ein "ins Lot gebracht
wird" bezieht sich lediglich auf den Überschuldungstatbestand, auf das
Ziel, diesen zu beseitigen.

Auch wenn der Bilanzierende überschuldet ist, die Bilanz (Aktiva/Passiva)
hat immer ein Gleichgewicht.

Brauchst du Literatur zur Bilanzierung?


Das Unternehmen ist nicht im Gleichgewicht, wenn eine Unterbilanz
vorhanden ist. Darum heisst es ja Unterbilanz.

Ein "Unter" bezieht sich nicht auf die Bilanz, sondern auf die Tatsache, dass die Bilanz fehlendes Kapital aufzeigt, eben den Überschuldungstatbestand.

Im Gleichgewicht befindet sich die Bilanz nur technisch, weil das EK eine
sogenannte Residualgrösse ist.

Das Eigenkapital ist keine Restgröße, sondern der Grund, weshalb bilanziert wird. Und ich versichere dir, es gibt keine Bilanz die jemals aus dem Gleichgewicht gebracht werden kann, zu keinem Zeitpunkt.

Du verwechselst die dynamische Aussagekraft der Finanzbuchhaltung mit dem bilanziellen Kapital zum Stichtag. Kapital ist Eigen- wie Fremdkapital. Dass es sich um eine wahrgenommene Restgröße handelt ist der fehlenden Bewusstheit über das Wesen und Bedeutung des Kapitals, sowie der Technik zu verdanken.

Normalerweise ergibt eine Addition aller Passiva die gleiche Summe wie
eine Addition aller Aktiva. Nun gibt es aber nicht nur Eigenkapital,
sondern auch negatives Eigenkapital. Dies ist nicht ganz so klar zu
definieren und sorgt für ein Ungleichgewicht in der Bilanz.

Nein, es sorgt überhaupt nicht für ein Ungleichgewicht, denn vergessen wird, dass im gleichen Zuge (ausgleichend, bilanziell) das Fremdkapital vorhanden ist. Wie bereits erklärt, ein Ungleichgewicht bezieht sich niemals auf die Bilanz, sondern auf den Überschuldungstatbestand.

Negatives Eigenkapital entsteht dann, wenn die Schulden eines Unternehmens
höher als sein Vermögen sind, oder auch einfach gesagt: Wenn das
Aktivvermögen niedriger ist als das Fremdkapital, ist ein Unternehmen
überschuldet.

"Negatives Eigenkapital" ist ein typischer Laienbegriff. Es gibt keine negativen Möglichkeiten, die Verschuldung durch das Vermögen zu decken.

Dieser Tatbestand lässt sich nicht feststellen.

"Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag" heißt es fachlich richtig. Du benutzt nur umgangssprachliche Begriffe aus Laienportalen. Eine Bilanz in der die Position anders bezeichnet ist, darf niemand testieren (§ 268 Abs. 3 HGB).

Negatives Eigenkapital bedeutet in jedem Fall für eine Firma, dass die
Verbindlichkeiten das vorhandene Kapital übersteigen. Die Summe aller
Passiva ist in diesem Fall größer als die Summe der Aktiva
.[/i]

Das "vorhandene Vermögen" (Aktiva), nicht das vorhandene Kapital (Passiva). Denn eine Verbindlichkeit ist Kapital, Fremdkapital. Verbindlichkeiten können das vorhandene Kapital nicht übersteigen, da sie selbst Teil des Kapitals sind. Du solltest dir Literatur zulegen, statt dich auf einem bloßen Laienportal wie "gevestor.de" zu informieren.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Einhörner ohne Ende

Zarathustra, Samstag, 19.11.2016, 11:57 vor 3002 Tagen @ Ashitaka 11039 Views

bearbeitet von Zarathustra, Samstag, 19.11.2016, 15:25

Nein. Das Lebewesen (Vermögen) ist von Anfang an, die gesamte

Lebenszeit

über von fremden Potentialen (Möglichkeiten, Machtpositionen

anderer)

abhängig. Es gibt kein Lebewesen, das sich aus eigenem Potential
erschaffen kann und den Tod aus eigenen Potentialen aufschieben kann
(überlebt).


Lesen. Behauptet kein Mensch. Lebewesen hängen von der eigenen
Beschaffenheit und von Aussenwirkung ab.


Richtig, das Überleben des Neugeborenen hängt einzig von Außenwirkungen
(den Handlungen) der Fürsorgenden ab. Dieses Verhältnis (Neugeborene
ohnmächtig = abhängig / Fürsorgende mit dem Potential (Machtposition),
darum geht es eben.

Monokausalistischer Superdeterminismus. Ausgewachsener Ashi hängt ebenso wenig wie Baby-Ashi einzig und allein von Fürsorgenden ab.

Die eigene Beschaffenheit bietet kein Potential, damit ein Neugeborenes
überleben kann.

Die eigene Beschaffenheit bietet kein Potential, damit ein ausgewachsener Ashi überleben kann.

Egal ob es 3000 Gramm oder 5000 Gramm wiegt, egal ob es

... 50 oder 70 Kilo wiegt.

weiß oder schwarz ist, Männlein oder Weiblein, die Beschaffenheit des
Neugeborenen verschafft ihm keine Machtposition.

Die Beschaffenheit des ausgewachsenen Ashi verschafft ihm keine Machtposition.


Deine Sätze, in denen du diese Tatsache mit "Ausgewachsener Ashi"
verniedlichend aufgreifst, zeigen, wie sehr dir diese Tatsache, dass der
Mensch selbst kein Potential mit sich bringt, stinkt.

Lächerlich. Potential ohne Ende, allenorten. Wo immer sich irgendwo irgendwas bewegt, ist dementsprechendes Potential vorhanden.

Ausgewachsener Ashi bewegt sich nur dann aktiv, wenn ihm die

Möglichkeit

(passiv) durch Dritte verschafft wurde und weiterhin verschafft wird

(durch

Arbeitgeber, Lohn, Pulle).


Solange den Individuen ihr Potential durch Zentralmachtsystem verschafft
wird (Auch die Fürsorgenden des Neugeborenen betreffend), dadurch dass uns
das Potential geraubt wird (Abgabe) und wir in unseren Potentialen
beschränkt werden (in eingerichtete Rechtsräume / Simulationen gesperrt
sind), ja.

Unsinn. Gilt für jede Art Organismus; ob Individuum, egalitäre Kommune oder Staatsgesellschaft.
Ein bisschen Logik hülfe weiter.

Nein, ich stellte das Neugeborene nicht als unvermögend (tot) dar,


Nachdem Ashi das Neugeborene als unververmögend darstellte, behauptet

er

nun, es nicht als unvermögend darzustellen.


Nein Zarathustra, du willst mit der Behauptung nur den Kontext meiner
Erklärungen ausblenden. Ich behaupte von Anfang an, dass dem Neugeborenen
alles Vermögen (Aktiv) und Potential (Passiv) verschafft wurde, dass das
Neugeborene kein eigenes Vermögen und Potential mit sich bringt.

Gilt für Babys und Ausgewachsene gleichermassen. Nichts in der Welt schöpft und erhaltet sich selber.
Ein bisschen Logik hülfe weiter.

sondern ich erklärte und erkläre nochmals, dass das Vermögen des
Neugeborenen einzig und allein auf den Möglichkeiten (Potentialen)

seiner

Mutter (durch Stillen, Fläschchen) oder anderer (Hebamme,

Krankenschwester

etc.) basiert.


Eindimensionaler, monokausalistischer Superdeterminismus. Die
Einzig-Und-Allein-Welt des Ashitaka. Einhörner ohne Ende.


Null Argumente, du bist leer, solche Sätze trivialen Geistes, da kein
Argument anbietend, dass sich auf den Kontext bezieht. Ein unterirdisches
Niveau. Das zeichnet dich in Wahrheit aus.

Ja, das klare Aufzeigen, dass sowohl Baby-Ashi wie ausgewachsener Ashi nicht einzig und allein von sich selber oder von aussen abhängt, ist für den ausgewachsenen Ashi kein Argument. Da redet man an eine Wand. Du wiederholst den selben Unsinn einfach ohne Ende, obwohl jeder sieht, dass kein einziger Organismus einzig und allein von sich selber oder der Aussenwelt abhängt.

Und ich freue mich schon auf die
Präsentation einer Zitatkette, die dich nach dieser Diskussion zum
Ausrasten bringt.

Das zeigt mal wieder exemplarisch, worauf es Dir tatsächlich ankommt. Schön, wie Du Deine wahren Absichten immer wieder blossstellst.

q.e.d.:

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=420640

Auch bei Überschuldungstatbeständen muss die Bilanz zwingend im
Gleichgewicht stehen.


Die Bilanz (Unterbilanz) des Unternehmens befindet sich nur

buchalterisch

(technisch), durch den Bilanztrick der sogenannten Residualgrösse

[/i]

EK im 'Gleichgewicht'. In der Praxis befindet sich das Unternehmen im
Ungleichgewicht und benötigt eine Infusion von der Aussenwelt.

Ansonsten

Exitus.


Nein, die Bilanz ist immer im Gleichgewicht, weil sie keine dynamische
Aussage über das Kapital (zahlenmäßig) treffen kann, sondern das Kapital
zu einen Zeitpunkt zeigt.

Nein, eine Unterbilanz zeigt ein Ungleichgewicht. Das Ungleichgewicht (Saldo) wird als Residualposten in der Bilanz angezeigt. Dass danach Soll und Haben gleich sind, ist wohl klar.

Im Gleichgewicht befindet sich die Bilanz nur technisch, weil das EK

eine

sogenannte Residualgrösse ist.


Das Eigenkapital ist keine Restgröße,

Residualgrösse. Lesen!

sondern der Grund, weshalb
bilanziert wird. Und ich versichere dir, es gibt keine Bilanz die jemals
aus dem Gleichgewicht gebracht werden kann, zu keinem Zeitpunkt.

Technisch nicht, weil das negative EK als Residualgrösse einfach unter den Aktiven hinzuaddiert wird.
Dass negatives EK aber kein Aktivum ist, ist – ausser Dir – jedem Buchhalter klar.

Normalerweise ergibt eine Addition aller Passiva die gleiche Summe wie
eine Addition aller Aktiva. Nun gibt es aber nicht nur Eigenkapital,
sondern auch negatives Eigenkapital. Dies ist nicht ganz so klar zu
definieren und sorgt für ein Ungleichgewicht in der Bilanz.


Nein, es sorgt überhaupt nicht für ein Ungleichgewicht, denn vergessen
wird, dass im gleichen Zuge (ausgleichend, bilanziell) das
Fremdkapital vorhanden ist. Wie bereits erklärt, ein Ungleichgewicht
bezieht sich niemals auf die Bilanz, sondern auf den
Überschuldungstatbestand.

Ashis Einhorn-Definitionen gegen die Literatur.

Negatives Eigenkapital entsteht dann, wenn die Schulden eines

Unternehmens

höher als sein Vermögen sind, oder auch einfach gesagt: Wenn das
Aktivvermögen niedriger ist als das Fremdkapital, ist ein Unternehmen
überschuldet.


"Negatives Eigenkapital" ist ein typischer Laienbegriff. Es gibt keine
negativen Möglichkeiten, die Verschuldung durch das Vermögen zu decken.

LOL, Laienbegriff. Ashis Einhorn-Definitionen vs. Gabler Wirtschafts-Lexikon:

http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Definition/negatives-kapital.html

"Bitte keine Laienportale nutzen, sondern Fachliteratur!"

q.e.d.
Hoffnungsloser Fall.

Eine Bilanz hat kein Soll & Haben, sondern Aktiva & Passiva, wie oft denn noch!

Ashitaka @, Samstag, 19.11.2016, 15:16 vor 3002 Tagen @ Zarathustra 10850 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 19.11.2016, 15:28

Hallo Zarathustra,

ist ja kaum auszuhalten, diese fachliche Unwissenheit.

Die eigene Beschaffenheit bietet kein Potential, damit ein Neugeborenes
überleben kann.


Die eigene Beschaffenheit bietet kein Potential, damit ein ausgewachsener
Ashi überleben kann.

So ist es, der Charakter begründet keine Macht (kein Potential).

Lächerlich. Potential ohne Ende, allenorten. Wo immer sich irgendwo
irgendwas bewegt, ist dementsprechendes Potential vorhanden.

Nein Zarathustra, die Potentiale (die Möglichkeiten) sind durch das Zentralmachtsystem stark eingeschränkt und zentralinstanziell zediert (Rechtsräume sind Befugnisräume). Und zudem ist das Potential nicht einfach vorhanden, sondern jedem Element verliehen worden. Kein Element schafft sich selbst Potential. Du simulierst dir das.

Solange den Individuen ihr Potential durch Zentralmachtsystem verschafft
wird (Auch die Fürsorgenden des Neugeborenen betreffend), dadurch dass uns
das Potential geraubt wird (Abgabe) und wir in unseren Potentialen
beschränkt werden (in eingerichtete Rechtsräume / Simulationen gesperrt
sind), ja.


Unsinn. Gilt für jede Art Organismus; ob Individuum, egalitäre Kommune
oder Staatsgesellschaft.

Eine egaltitäre Gemeinschaft ist kein Zentralmachtsystem. Zentralmachtsysteme werden institutionell (=regelnd) erschaffen, nicht organisatorisch (=berwerkstelligend) durch die unterworfenen Elemente (Individuen) selbst. Die Elemente (Individuen) stellen sich nicht selbst zur Verfügung, sondern sie werden gewaltsam unterworfen. Ihnen wird das Potential geraubt.

Gilt für Babys und Ausgewachsene gleichermassen. Nichts in der Welt
schöpft und erhaltet sich selber.

Du lernst endlich, auch wenn du dir über die Auswirkung dieser Erkenntnis in Bezug auf die Potentiale der Elemente noch nicht klar bist.

Da sich kein Mensch der Welt (Element des Systems) selbst schöpfen und erhalten kann, sind deine Eingangsbehauptungen

1. "weil man bereits ab Geburt instinktiv um das eigene grossartige Potential weiss",

2. Das "eigene grossartige Potential" des Neugeboren,

für die Mülltonne. Das Neugeborene hat kein eigenes großartiges Potential, sondern es wird ihm von Anfang an nur extern (durch Mutter) verschafft. Erst damit wächst das Vermögen des Neugeborenen (Aktiva) und zugleich das Potential (die Möglichkeiten) des Neugeborenen. Ohne Fremdpotential (einwirkende Potentiale) wird Leben weder geschöpft, noch erhalten.

Du
wiederholst den selben Unsinn einfach ohne Ende, obwohl jeder sieht, dass
kein einziger Organismus einzig und allein von sich selber oder der
Aussenwelt abhängt.

Ein Organismus (Das System der Funktionseinheiten (bzw. Organe) als Ganzes) ist immer von der Außenwelt abhängig, weil keine Funktionseinheit (kein Element) selbst das Potential begründet, um sich zu schöpfen oder zu erhalten. Ganz einfache Kiste, wenn man die ausschließlich auf aktive Potenzen (Handlungen) sich konzentrierenden und beschränkenden Systemanalysen hinter sich lässt. Autopoietische Systeme sind Simulationen, aufgrund der realen Tatsache, dass die Handlung vom Element abhängig ist, real nicht nachweisbar.

Das zeigt mal wieder exemplarisch, worauf es Dir tatsächlich ankommt.
Schön, wie Du Deine wahren Absichten immer wieder blossstellst.

Ich hatte dir ja das Angebot gemacht, dass ich den Kontrast woanders suche und wir wieder zusammenkommen. Das wird jetzt aber noch sehr amüsant werden, Zarathustra. Ich halte mich schon zurück, eben weil du so viele Widersprüche in deinen über 11000 Beiträgen zum Thema Macht bietest. Das passiert, wenn man seit beinahe 6 Jahren versucht, die Kontexte bestimmter Diskussionen zu zerreißen oder auf provokante, rot vernebelte Nebengleise zu entführen.

Nein, eine Unterbilanz zeigt ein Ungleichgewicht. Das Ungleichgewicht
(Saldo) wird als Residualposten in der Bilanz angezeigt. Dass danach Soll
und Haben gleich sind, ist wohl klar.

[[lach]]

Augen auf, Hände auf den Tisch und volle Konzentration:

Eine Bilanz hat kein Soll und Haben!

Kein Wunder, dass du so einen Unsinn schreibst und dich mit den erstbesten Googleergebnissen in die Diskussion stürzt. Du hast keinerlei Anspruch, um dir den Unterschied zwischen Aktiva & Passiva und Soll & Haben zu verdeutlichen. Irgendwann einmal wird dir der Unterschied zwischen einer dynamischen Finanzbuchhaltung (Soll/Haben) und einer das Kapital- und Vermögensverhältnis wiederspiegelnden Bilanz bewusst. Ich erkläre es nämlich gerne immer wieder:

Eine BILANZ hat zu keinem Zeitpunkt ein Ungleichgewicht. Eine Bilanz hat im Gegensatz zur Finanzbuchhaltung keine Dynamik, beschreibt damit auch keine dynamischen Vorgänge.

Technisch nicht, weil das negative EK als Residualgrösse einfach unter
den Aktiven hinzuaddiert wird.
Dass negatives EK aber kein Aktivum ist, ist – ausser Dir – jedem
Buchhalter klar.

Es gibt gesetzlich und logisch kein negatives Eigenkapital. Es gibt nur einen Fehlbetrag des Eigenkapitals. Und dieser fehlende Betrag wird aktivisch ausgewiesen, da der Überschuldungstatbestand (Fehlbetrag des Eigenkapitals) aufgrund seiner Bewertbarkeit eine Auswirkung auf das Gesamtkapital des Unternehmens zeigt, obwohl dem kein Vermögensgegenstand gegenüber steht.

Ganz ähnlich der aktivisch ausgewiesenen latenten Steuerlast, nur mit dem Unterschied, dass dem Fehlbetrag des Eigenkapitals in den meisten Fällen durch eingeholte Rangrücktritte und vergleichbare Instrumente "eigenkapitalersetzend" begegnet wird.

Und zwar schon zum Bilanzstichtag, nicht erst anschließend. Du hast einfach keine Ahnung, weshalb die Bilanz immer im Gleichgewicht stehen muss!

Ashis Einhorn-Definitionen gegen die Literatur.

Nein Zarathustra, 1x1 eines jeden Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters. Bilanzen mit Ungleichgewichten sind Träumereien.

LOL, Laienbegriff. Ashis Einhorn-Definitionen vs. Gabler
Wirtschafts-Lexikon:

Das ist ein Laienportal, Zarathustra. Eine Bilanz kennt kein negatives Eigenkapital, sondern nur den gesonderten Posten "Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag". Eigenkapital wird bilanziell nicht negativ, sondern es fehlt dann, um die Vermögensseite (Aktiva) zu decken.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Bilanz-Koniferen - die Neununddreissigste

Zarathustra, Sonntag, 20.11.2016, 09:33 vor 3001 Tagen @ Ashitaka 10732 Views

bearbeitet von Zarathustra, Sonntag, 20.11.2016, 09:46

Hallo Zarathustra,

ist ja kaum auszuhalten, diese fachliche Unwissenheit.

In der Tat, aber „Der Sklave Zarathustra gibt sich schon echt viel Mühe mit Dir!“

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=421424

Lächerlich. Potential ohne Ende, allenorten. Wo immer sich irgendwo
irgendwas bewegt, ist dementsprechendes Potential vorhanden.


Nein Zarathustra, die Potentiale (die Möglichkeiten) sind durch das
Zentralmachtsystem stark eingeschränkt

Potential der Zentrale ist durch den Willen und den Charakter der Peripherie stark eingeschränkt.
Deine totale Eindimensionalität ausdrückenden Floskeln sind mit Leichtigkeit ad absurdum zu führen.

Solange den Individuen ihr Potential durch Zentralmachtsystem

verschafft

wird (Auch die Fürsorgenden des Neugeborenen betreffend), dadurch

dass uns

das Potential geraubt wird (Abgabe) und wir in unseren Potentialen
beschränkt werden (in eingerichtete Rechtsräume / Simulationen

gesperrt

sind), ja.


Unsinn. Gilt für jede Art Organismus; ob Individuum, egalitäre

Kommune

oder Staatsgesellschaft.


Eine egaltitäre Gemeinschaft ist kein Zentralmachtsystem.

Es gibt kein Zentralmachtsystem. Gilt für jede Art Organismus; ob Individuum, egalitäre Kommune oder Staatsgesellschaft. Organe sind immer verteilt im Organismus.

Zentralmachtsysteme werden institutionell (=regelnd) erschaffen, nicht
organisatorisch (=berwerkstelligend) durch die unterworfenen Elemente
(Individuen) selbst.

Unsinn.

Gilt für Babys und Ausgewachsene gleichermassen. Nichts in der Welt
schöpft und erhaltet sich selber.


Du lernst endlich,

Schreibe ich seit eh und je; nur Ashi ist nicht dazu determiniert, zur Kenntnis nehmen zu können, was der andere schreibt.

auch wenn du dir über die Auswirkung dieser Erkenntnis
in Bezug auf die Potentiale der Elemente noch nicht klar bist.

Ueber Dein Potential bin ich mir längst im Klaren. Du bist des Lesens und Verstehens unfähig. Es fehlt Dir an dementsprechendem Potential.

Da sich kein Mensch der Welt (Element des Systems) selbst schöpfen und
erhalten kann, sind deine Eingangsbehauptungen

1. "weil man bereits ab Geburt instinktiv um das eigene grossartige
Potential weiss"
,

2. Das "eigene grossartige Potential" des Neugeboren,

für die Mülltonne.

Das Neugeborene hat kein eigenes großartiges
Potential, sondern es wird ihm von Anfang an nur extern (durch Mutter)
verschafft.

Lachhafte Algebra. Das Potential eines Baby-Ashi wie eines ausgewachsenen Ashi konstituiert sich sowohl aus der eigenen Beschaffenheit wie aus Einwirkungen von aussen. Aber das wirst Du auch nach weiteren hundert Beiträgen nicht verstehen und stattdessen weiterhin deinen eindimensionalen Superdeterminismus an alle Wände malen, wo es nur Wände gibt.

Das zeigt mal wieder exemplarisch, worauf es Dir tatsächlich ankommt.
Schön, wie Du Deine wahren Absichten immer wieder blossstellst.


Ich hatte dir ja das Angebot gemacht, dass ich den Kontrast woanders suche
und wir wieder zusammenkommen. Das wird jetzt aber noch sehr amüsant
werden, Zarathustra.

Potential für ein Amusement über Ashitakas Weltraumphysik und Finanztheorien ist offensichtlich vorhanden, insbesondere bei langjährigen und verdienten Forencracks:

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=421424

Nein, eine Unterbilanz zeigt ein Ungleichgewicht. Das Ungleichgewicht
(Saldo) wird als Residualposten in der Bilanz angezeigt. Dass danach

Soll

und Haben gleich sind, ist wohl klar.


[[lach]]

Augen auf, Hände auf den Tisch und volle Konzentration:

Eine Bilanz hat kein Soll und Haben!

Semantischer Unsinn. Aktivkonten haben allesamt Sollsalden und Passivkonten haben Habensalden.
Das Total aller Aktiv- und Passivkonten ergibt immer ein ausgeglichenes Soll/Haben in der Gesamtbilanz.

Kein Wunder, dass du so einen Unsinn schreibst und dich mit den erstbesten
Googleergebnissen in die Diskussion stürzt. Du hast keinerlei Anspruch, um
dir den Unterschied zwischen Aktiva & Passiva und Soll & Haben zu
verdeutlichen. Irgendwann einmal wird dir der Unterschied zwischen einer
dynamischen Finanzbuchhaltung (Soll/Haben) und einer das Kapital- und
Vermögensverhältnis wiederspiegelnden Bilanz bewusst. Ich erkläre es
nämlich gerne immer wieder:

Eine BILANZ hat zu keinem Zeitpunkt ein Ungleichgewicht.


[[rofl]] [[rofl]] [[rofl]]

Technisch nicht, weil das negative EK als Residualgrösse einfach unter
den Aktiven hinzuaddiert wird.
Dass negatives EK aber kein Aktivum ist, ist – ausser Dir – jedem
Buchhalter klar.


Es gibt gesetzlich und logisch kein negatives Eigenkapital.

Ashis Einhorn-Definitionen gegen die Fach-Literatur.

[[rofl]] [[rofl]] [[rofl]]

Ausserdem ist es völlig wurscht, wie Du diese Residualgrösse zu bezeichnen beliebst. Reine Ablenkung.


Nein Zarathustra, 1x1 eines jeden Wirtschaftsprüfers/Steuerberaters.
Bilanzen mit Ungleichgewichten sind Träumereien.

Genau, wie fliegende Raketen und Flugzeuge in den Twin-Towers und Menschen an den Fenstern.

Eso-Gruss

Zara

Schwindet die Konzentration?

Ashitaka @, Sonntag, 20.11.2016, 11:47 vor 3001 Tagen @ Zarathustra 10848 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 20.11.2016, 11:57

Hallo Zarathustra,

Eine egaltitäre Gemeinschaft ist kein Zentralmachtsystem.


Es gibt kein Zentralmachtsystem. Gilt für jede Art Organismus; ob
Individuum, egalitäre Kommune oder Staatsgesellschaft. Organe sind immer
verteilt im Organismus.

Potentialstrukturen (passiv) können im Gegensatz zum Vermögen (aktiv) nicht kartographisch lokalisiert werden. Das begreifst du nicht. Potentiale sind Machtpositionen, die durch Machtverhältnisse begründet sind. Wie auch immer die Funktionseinheiten aktivisch im System verteilt sind, dies sagt nichts über ihr Potential in Bezug auf das System als Ganzes aus.

Zentralmachtsysteme werden institutionell (=regelnd) erschaffen, nicht
organisatorisch (=bewerkstelligend) durch die unterworfenen Elemente
(Individuen) selbst.


Unsinn.

Doch Zarathustra, das ist Tatsache. Deine urkommunistische Suggestion, dass sich die Elemente organisatorisch (vertragend -> Gesellschaftsvertrag) zusammengeschlossen haben, ist, wie dieses Forum und das EWF nachgewiesen haben, Bullshit (eine trügerische Simulation).

Gilt für Babys und Ausgewachsene gleichermassen. Nichts in der Welt
schöpft und erhaltet sich selber.


Du lernst endlich,


Schreibe ich seit eh und je; nur Ashi ist nicht dazu determiniert, zur
Kenntnis nehmen zu können, was der andere schreibt.

Nein, du hast eingangs in diesem Thread erklärt, dass das Neugeborene eigenes großartiges Potential mit sich bringt. Das ist nicht richtig. Das Neugeborene bringt kein eigenes Potential mit sich, sondern ihm muss das Potential, wie jedem Lebewesen, verliehen werden. Du träumst halt von Potentialen (Machtpositionen), die von Beginn an in uns wohnen. Das ist deiner völlig verschobenen Wahrnehmung des Systems zu verdanken. Du bist halt ein Träumer, musst dir Neugeborene simulieren, die ohne Potentialverleihung durch Fürsorgende selbst das Potential zum Überleben bieten. Oder halt 6 Millionen vergaste Juden, die deiner irrsinnigen Vorstellungswelt nach eine Machtposition (eigenes Potential) begründeten, da sie trotzt Überlebenswillen durch das Zentralmachtsystem ermordet wurden.

Das Neugeborene hat kein eigenes großartiges
Potential, sondern es wird ihm von Anfang an nur extern (durch Mutter)
verschafft.


Lachhafte Algebra. Das Potential eines Baby-Ashi wie eines ausgewachsenen
Ashi konstituiert sich sowohl aus der eigenen Beschaffenheit wie aus
Einwirkungen von aussen.

Nein, die eigene Beschaffenheit (Größe, Gewicht, Hautfarbe etc.) ist kein Potential (da keine Position eines Machtverhältnisses, keine Fähigkeit). Fähig wird das neugeborene erst durch Hilfe von extern (durch Mutter). Wie bereits erklärt, egal welche Eigenschaft das Neugeborene mit sich bringt, es hat kein eigenes Potential um zu überleben, um alleine durch seine Beschaffenheit zu überleben.

Aber das wirst Du auch nach weiteren hundert
Beiträgen nicht verstehen und stattdessen weiterhin deinen
eindimensionalen Superdeterminismus an alle Wände malen, wo es nur Wände
gibt.

Das schlimme ist, dass du dir ständig selbst wiedersprichst. Das wird wie versprochen noch lustig werden, wenn man deine das Thema Macht betreffenden Zitate alle untereinander stehend lesen wird. Ich arbeite daran.

Auf der einen Seite stimmst du mir zu ("Schreibe ich seit eh und je"), dass sich kein Lebewesen selbst schöpft und erhalten kann, auf der anderen Seite versuchst du jedoch die Tatsache, dass ein Neugeborenes damit selbst kein Potential zum Überleben begründet (keine Macht hat) als Unsinn zu suggerieren.

Eine Bilanz hat kein Soll und Haben!


Semantischer Unsinn. Aktivkonten haben allesamt Sollsalden und
Passivkonten haben Habensalden.

Das ist falsch. Eine Bilanz hat keine Konten (kein Soll/Haben), sondern bewertete Ansatzpositionen (Aktiva/Passiva). Ich kann dir als Laie nicht verübeln, dass du die dynamische Buchführung als Teil der Bilanz betrachtest, statt zu wissen, dass die Buchhaltung lediglich eine Ableitung der Bilanz ermöglicht.

Das Total aller Aktiv- und Passivkonten ergibt immer ein ausgeglichenes
Soll/Haben in der Gesamtbilanz.

Wieder falsch: Es gibt keine Aktiv- und Passivkonten in der Bilanz, sondern nur Soll- & Habenkonten in der Buchführung, die über entsprechende Zuordnungen aktiv oder passiv übergeleitet (transferiert) werden. Mach dich mal dahingehend schlau was der Unterschied zwischen einer Bilanz und einem Bilanzkonto (Buchführung, keine Bilanz) ist. Und wenn das nicht hilft, dann beantworte dir mal die Frage, weshalb eine richtige Bilanz gar keinen Kontennachweis benötigt, weshalb Erläuterungen diesbezüglich kein Bestandteil des Jahresabschlusses sind.

Da gibt es nichts zu lachen. Die Bilanz ist immer im Gleichgewicht. Mach dich gerne auf die Suche nach einer testierten Bilanz, die ein Ungleichgewicht (Aktiva werthaltiger als die Passiva oder umgekehrt) ist. Du wirst, es sei denn du dröhnst dich zu, keine finden.

Es gibt gesetzlich und logisch kein negatives Eigenkapital.


Ashis Einhorn-Definitionen gegen die Fach-Literatur.

Nein, du zitierst Laienliteratur, die dem allgemeinen Sprachgebrauch folgt. Jeder der eine Bilanz testiert und etwas über Bilanzrecht schreibt, der weiß, dass in der Bilanz kein Eigenkapital auf der Aktiva, sondern der Fehlbetrag des Eigenkapitals ausgewiesen wird. Eigenkapital ist dann nicht negativ, sondern schlicht nicht vorhanden.

Ausserdem ist es völlig wurscht, wie Du diese Residualgrösse zu
bezeichnen beliebst. Reine Ablenkung.

Nein, denn die rechtlichen Konsequenzen basieren auf der bilanziellen Tatsache, dass kein Eigenkapital vorhanden ist und nicht der laienhaften Ansicht, dass das Eigenkapital zum Bilanzstichtag mal eben nur negativ ist und auf die Aktiva rutscht. Wer sowas annimmt, hat von Bilanzen/Bilanzrecht eben keine Ahnung.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Finito in diesem Thread - zu unterirdisch

Zarathustra, Sonntag, 20.11.2016, 15:57 vor 3001 Tagen @ Ashitaka 10736 Views

bearbeitet von Zarathustra, Sonntag, 20.11.2016, 16:10

Hallo Zarathustra,

Eine egaltitäre Gemeinschaft ist kein Zentralmachtsystem.


Es gibt kein Zentralmachtsystem. Gilt für jede Art Organismus; ob
Individuum, egalitäre Kommune oder Staatsgesellschaft. Organe sind

immer

verteilt im Organismus.


Potentialstrukturen (passiv) können im Gegensatz zum Vermögen (aktiv)
nicht kartographisch lokalisiert werden.

Können problemlos lokalisiert werden.

Das begreifst du nicht. Potentiale
sind Machtpositionen, die durch Machtverhältnisse begründet sind.

Potentiale basieren auf Fähigkeiten aller Art, und die sind in jedem Organismus geografisch verteilt.
Das weiss jeder zurechnungsfähige Biologe, Physiker, Naturwissenschafter.

Zentralmachtsysteme werden institutionell (=regelnd) erschaffen,

nicht

organisatorisch (=bewerkstelligend) durch die unterworfenen Elemente
(Individuen) selbst.


Unsinn.


Doch Zarathustra, das ist Tatsache. Deine urkommunistische Suggestion,
dass sich die Elemente organisatorisch (vertragend -> Gesellschaftsvertrag)
zusammengeschlossen haben, ist, wie dieses Forum und das EWF nachgewiesen
haben, Bullshit (eine trügerische Simulation).

Du bist nicht das Forum. Weder in puncto Physik, noch Biologie, noch Sozionomie. Im Gegenteil.

Gilt für Babys und Ausgewachsene gleichermassen. Nichts in der

Welt

schöpft und erhaltet sich selber.


Du lernst endlich,


Schreibe ich seit eh und je; nur Ashi ist nicht dazu determiniert, zur
Kenntnis nehmen zu können, was der andere schreibt.


Nein, du hast eingangs in diesem Thread erklärt, dass das Neugeborene
eigenes großartiges Potential mit sich bringt. Das ist nicht
richtig.

Selbstverständlich ist das richtig. Sowohl Kinder wie Erwachsene haben eigenes Potential. Das weiss jeder normale Mensch.

Das Neugeborene bringt kein eigenes Potential mit sich, sondern
ihm muss das Potential, wie jedem Lebewesen, verliehen werden.

Zum Lachen. Eigenes Potential haben Kinder wie Erwachsene. Das weiss jeder normale Mensch.

Du träumst
halt von Potentialen (Machtpositionen), die von Beginn an in uns wohnen.

Du träumst von Potentialen, die ab einem gewissen Alter in uns wohnen.

Das ist deiner völlig verschobenen Wahrnehmung des Systems zu verdanken.

Das ist deiner völlig verschobenen Wahrnehmung des Systems zu verdanken.

Du bist halt ein Träumer, musst dir Neugeborene simulieren, die ohne
Potentialverleihung durch Fürsorgende selbst das Potential zum Überleben
bieten.

Du kannst halt nicht lesen und beweist dies mit jedem 'Beitrag' von neuem. Weder Baby-Ashi noch ausgewachsener Ashi lebt allein vom eigenen Potential. Er lebt vom eigenen Potential sowie von der Fürsorge von Aussen.
Das kann man hundertmal wiederholen, es nützt nix. Der nichtlesen könnende Ashitaka wird auch im nächsten Beitrag wieder mit dem selben Unsinn aufwarten und behaupten, man behaupte, ein Baby überlebe allein vom eigenen Potential.
Lug und Trug ohne Ende.

Ich habe noch selten jemanden gesehen, der dermassen ignorant 'diskutiert'. Tiefstmögliches Niveau.

Oder halt 6 Millionen vergaste Juden, die deiner irrsinnigen
Vorstellungswelt nach eine Machtposition (eigenes Potential) begründeten,
da sie trotzt Überlebenswillen durch das Zentralmachtsystem ermordet
wurden.

Und wieder der selbe ignorante Irrsinn.

Das Neugeborene hat kein eigenes großartiges
Potential, sondern es wird ihm von Anfang an nur extern (durch

Mutter)

verschafft.


Lachhafte Algebra. Das Potential eines Baby-Ashi wie eines

ausgewachsenen

Ashi konstituiert sich sowohl aus der eigenen Beschaffenheit wie aus
Einwirkungen von aussen.


Nein, die eigene Beschaffenheit (Größe, Gewicht, Hautfarbe etc.) ist
kein Potential (da keine Position eines Machtverhältnisses, keine
Fähigkeit).

Hoffnungsloser Fall.

Fähig wird das neugeborene erst durch Hilfe von extern (durch
Mutter).

Hoffnungsloser Fall. Die Hilfe der Mutter ist komplett wirkungslos (impotent), wenn Baby-Ashi kein eigenenes Potential an den Tag legt.

Wie bereits erklärt, egal welche Eigenschaft das Neugeborene mit
sich bringt, es hat kein eigenes Potential um zu überleben, um alleine
durch seine Beschaffenheit zu überleben.

Wie bereits hundertmal erklärt und ebenso oft ignoriert vom ausgewachsenen Ashi: Baby-Ashi überlebt dank eigenem Potential sowie durch Fürsorge. Weder eigenes Potential noch das Fürsorge-Potential allein genügt, um Baby-Ashi ein Ueberleben zu ermöglichen.

Aber das wirst Du auch nach weiteren hundert
Beiträgen nicht verstehen und stattdessen weiterhin deinen
eindimensionalen Superdeterminismus an alle Wände malen, wo es nur

Wände

gibt.


Das schlimme ist, dass du dir ständig selbst wiedersprichst.

Wiedersprechen und widersprechen sind zwei komplett verschiedene Paar Schuhe. Genauso wie widerspiegeln und wiederspiegeln.

Das wird wie
versprochen noch lustig werden, wenn man deine das Thema Macht betreffenden
Zitate alle untereinander stehend lesen wird. Ich arbeite daran.

Du würdest Dich besser mit ein paar Grundlagen befassen, statt vermeintliche Widersprüche aufzulisten.

Auf der einen Seite stimmst du mir zu ("Schreibe ich seit eh und je"),
dass sich kein Lebewesen selbst schöpft und erhalten kann, auf der anderen
Seite versuchst du jedoch die Tatsache, dass ein Neugeborenes damit selbst
kein Potential zum Überleben begründet (keine Macht hat) als Unsinn zu
suggerieren.

Wie gesagt, ignoranter geht es nimmer mehr. Kein Mensch hier hat jemals suggeriert, dass Baby-Ashi allein auf der Basis des eigenen Potentials überleben kann. Du kannst diese Unterstellung/Lüge noch hundert weitere male auftischen; es bleibt dabei. Weder Baby-Ashi noch ausgewachsener Ashi können allein auf der Basis des eigenen Potentials überleben.

Eine Bilanz hat kein Soll und Haben!


Semantischer Unsinn. Aktivkonten haben allesamt Sollsalden und
Passivkonten haben Habensalden.


Das ist falsch. Eine Bilanz hat keine Konten (kein Soll/Haben),

Wir sind schon längst auf Raketen-Niveau runter. „Eine Bilanz hat keine Konten“.

Wahnsinn.

Das Total aller Aktiv- und Passivkonten ergibt immer ein ausgeglichenes
Soll/Haben in der Gesamtbilanz.


Wieder falsch: Es gibt keine Aktiv- und Passivkonten in der Bilanz,

So wenig wie Raketen und Flugzeuge. In der Fachliteratur halt aber schon.

Es gibt gesetzlich und logisch kein negatives Eigenkapital.


Ashis Einhorn-Definitionen gegen die Fach-Literatur.


Nein, du zitierst Laienliteratur, die dem allgemeinen Sprachgebrauch
folgt.


Ja, gell. Ein Wirtschaft-Lexikon ist keine Fachliteratur, nach der der ausgewachsene Ashi verlangt hat. Wenn man sie Dir vorlegt, dann erklärt ausgewachsener Ashi die Fachliteratur flugs zur Laienliteratur.

Jeder der eine Bilanz testiert und etwas über Bilanzrecht schreibt,
der weiß, dass in der Bilanz kein Eigenkapital auf der Aktiva, sondern der
Fehlbetrag des Eigenkapitals ausgewiesen wird. Eigenkapital ist dann nicht
negativ, sondern schlicht nicht vorhanden.

Raketen-Ashi vs. Fachliteratur.

Dr. Wilhelm Frick - Steuerberater und Wirtschaftsprüfer: Bilanzierung nach dem Unternehmensgesetz

„ist das Eigenkapital bei einer Kapitalgesellschaft durch Verluste aufgebraucht, so lautet dieser Posten „negatives Eigenkapital“.

https://books.google.ch/books?id=2wFrhjguD9cC&pg=PA237&lpg=PA237&dq=negativ...

Das war's von meiner Seite in diesem Thread, da Du - nach der Physik und Biologie - auch das Thema Finanzen nun noch auf Raketen-Niveau runterdrückst.

Rechtlicher Tatbestand, keine Lücke die nur als technische Restgröße geschlossen wird

Ashitaka @, Sonntag, 20.11.2016, 17:49 vor 3001 Tagen @ Zarathustra 10678 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 20.11.2016, 17:57

Hallo Zarathustra,

dir ist nicht klar, dass der Fehlbetrag des Eigenkapitals keine bloße Restgröße ist, sondern einen rechtlichen Tatbestand ausweist, auf den, aufgrund des fehlenden Kapitals, reagiert werden muss. Es gibt rechtlich keine Möglichkeit ein bilanzielles Ungleichgewicht auszuweisen. Da träumst du leider nur von.

Potentialstrukturen (passiv) können im Gegensatz zum Vermögen (aktiv)
nicht kartographisch lokalisiert werden.


Können problemlos lokalisiert werden.

Nein. Wenn ich jemanden bedrohe/manipuliere und damit zu einer Handlung verleite, die wiederum dadurch beeinflusste Handlungen nach sich ziehen, dann ist die passive Potentialstruktur der Handlungen (aktiven Potenzen, Realisationen des Potentials) nicht lokalisierbar. Genauso verhält es sich bei Zentralmachtsystemen.

Das begreifst du nicht. Potentiale
sind Machtpositionen, die durch Machtverhältnisse begründet sind.


Potentiale basieren auf Fähigkeiten aller Art, und die sind in jedem
Organismus geografisch verteilt.

Woher hat das Neugeborene sein Potential, wenn sich die Herkunft nicht aus seinem Vermögen erklärt? Wie weitet man eine Bilanz aus? Kann sich eine Bilanz selbst, ohne ein Verhältnis zu extern, ausweiten? Kann überhaupt eine Bilanz ohne Verhältnis zu extern erstellt werden?

Nein!

Nein, du hast eingangs in diesem Thread erklärt, dass das Neugeborene
eigenes großartiges Potential mit sich bringt. Das ist nicht
richtig.


Selbstverständlich ist das richtig. Sowohl Kinder wie Erwachsene haben
eigenes Potential. Das weiss jeder normale Mensch.

Nein, sie begründen keine eigene Möglichkeit. Es ist immer jemand anders (extern), der es möglich macht, dass das Neugeborene überlebt. Du verwechselst das dem Neugeborenen mögliche (z.B. Zeitpunkt der Nabelschnurrabtrennung) mit einer zukünftigen Möglichwerdung. Ich erklärte es ja bereits, dein analytisches Denken ist durch ständige Zeitsprünge befangen.

Das Neugeborene bringt kein eigenes Potential mit sich, sondern
ihm muss das Potential, wie jedem Lebewesen, verliehen werden.


Zum Lachen. Eigenes Potential haben Kinder wie Erwachsene. Das weiss jeder
normale Mensch.

Das Neugeborene bekommt die Möglichkeit zum Überleben geschenkt, von extern, durch Hilfe, Zuneigung. Es hat keine eigene Möglichkeit (kein eigenes Potential) um zu überleben.

Du träumst von Potentialen, die ab einem gewissen Alter in uns wohnen.

Nein, ich erkläre, dass dem Neugeborenen seine Potentiale (Möglichkeiten) von Anfang an verliehen werden, von Menschen, von Menschen die sich ihm gegenüber verpflichtet fühlen und sich der Urschuld bewusst sind.

Er lebt vom eigenen Potential sowie von der Fürsorge von Aussen.

Sowie?! Welche Möglichkeit hat ein Neugeborenes denn ohne Fürsorge von Aussen zu überleben? Richtig, keine Möglichkeit, kein Potential.

Ich habe noch selten jemanden gesehen, der dermassen ignorant
'diskutiert'. Tiefstmögliches Niveau.

Kopf hoch, du bist nur argumentativ am Ende, simulierst dir Neugeborene, die eine Möglichkeit zum Überleben haben, schon bevor sich jemand dem Neugeborenen gegenüber verpflichtet fühlt und ihm damit das Potential zum Leben / Überleben überhaupt erst verleiht (die Möglichkeit schenkt).

Du bist ein Tagträumer.

Oder halt 6 Millionen vergaste Juden, die deiner irrsinnigen
Vorstellungswelt nach eine Machtposition (eigenes Potential) begründeten,
da sie trotzt Überlebenswillen durch das Zentralmachtsystem ermordet
wurden.


Und wieder der selbe ignorante Irrsinn.

Du bist es, der den Willen mit der Macht (Potential, Möglichkeit) gleichsetzt.

Zarathustra am 13.11.2016 um 19:24 Uhr: "Wille ist Macht"

Wille ist keine Macht (kein Potential)!

Hoffnungsloser Fall. Die Hilfe der Mutter ist komplett wirkungslos
(impotent), wenn Baby-Ashi kein eigenenes Potential an den Tag legt.

Ein Neugeborenes legt kein eigenes Potential zu Tage. Das sind von dir gewohnte Simplifikationen. Sein Vermögen (Aktiva) und das damit im Zusammenhang stehende Potential (Passiva) erwachsen nicht aus dem Neugeborenen selbst, sondern aus der Mutter.

Baby-Ashi überlebt dank eigenem Potential sowie durch
Fürsorge. Weder eigenes Potential noch das Fürsorge-Potential allein
genügt, um Baby-Ashi ein Ueberleben zu ermöglichen.

Alles Potential des Neugeborenen wurde verliehen (von extern). Es gibt kein eigenes Potential des Neugeborenen mit dem sein Leben anfängt. Die Mutter gibt ihm das Potential (die Möglichkeit zum Leben).

Auf der einen Seite stimmst du mir zu ("Schreibe ich seit eh und je"),
dass sich kein Lebewesen selbst schöpft und erhalten kann, auf der anderen
Seite versuchst du jedoch die Tatsache, dass ein Neugeborenes damit selbst
kein Potential zum Überleben begründet (keine Macht hat) als Unsinn zu
suggerieren.


Wie gesagt, ignoranter geht es nimmer mehr. Kein Mensch hier hat jemals
suggeriert, dass Baby-Ashi allein auf der Basis des eigenen
Potentials überleben kann. Du kannst diese Unterstellung/Lüge noch
hundert weitere male auftischen; es bleibt dabei. Weder Baby-Ashi noch
ausgewachsener Ashi können allein auf der Basis des eigenen
Potentials überleben.

Ich habe nie aufgetischt, dass ein Neugeborenes auf Basis seines eigenen Potentials überlebt. Ich erkläre das Gegenteil. Du versuchst nun Scheinbehauptungen in den Raum zu stellen, um dich daran mit Scheinantworten festzuhalten. Zarathustra, du solltest dich doch konzentrieren, auch wenn dir sonntags arbeiten schwer fällt.

Das ist falsch. Eine Bilanz hat keine Konten (kein Soll/Haben),


Wir sind schon längst auf Raketen-Niveau runter. „Eine Bilanz hat keine
Konten“.

Wahnsinn.

Überprüfe es. Eine Bilanz hat Ansatzpositionen, keine Konten.

Wieder falsch: Es gibt keine Aktiv- und Passivkonten in der Bilanz,


So wenig wie Raketen und Flugzeuge. In der Fachliteratur halt aber schon.

Nein, du verwechselst die Form bzw. die Nachweise (dynamische Buchführung) mit den aktiven und passiven Ansätzen der Bilanz. Ein Kontennachweis ist kein Bestandteil einer Bilanz. Eine Bilanz hat Ansatzpositionen.

Dr. Wilhelm Frick - Steuerberater und Wirtschaftsprüfer: Bilanzierung
nach dem Unternehmensgesetz

„ist das Eigenkapital bei einer Kapitalgesellschaft durch Verluste
aufgebraucht, so lautet dieser Posten „negatives Eigenkapital“.

https://books.google.ch/books?id=2wFrhjguD9cC&pg=PA237&lpg=PA237&dq=negativ...

"Ist das Eigenkapital durch Verluste aufgebraucht und ergibt sich ein Überschuss der Passivposten über die Aktivposten, so ist dieser Betrag am Schluss der Bilanz auf der Aktivseite gesondert unter der Bezeichnung "Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag" auszuweisen." § 268 Abs. 3 HGB

§ 225 Abs. 1 UGB ist formell irreführend. Wenn das Eigenkapital aufgebraucht ist (Null beträgt), so wie es die Schweizer als rechtlichen Regelungstatbestand erkannt haben, dann ist kein Eigenkapital mehr vorhanden. Eigenkapital gibt es nicht negativ, sondern es fehlt dann (Deutsch: Fehlbetrag). Ähnlich wie bei der Definition des Überschuldungstatbestandes aus internationaler Sicht schwammig und irreführend (Art. 725 Abs. 2 OR).

Die Schweizer sind halt ein Völkchen, dass das Bilanzrecht lieber als Teilgebiet der Mathematik begreift, statt zu erkennen, dass es bei null nicht mehr da ist, das liebe Eigenkapital.

Eine Bilanz bringen sie ebensowenig aus dem Gleichgewicht. Einzig Zarathustra, der ist dazu fähig eine Bilanz zu erstellen, die ein Ungleichgewicht aufzeigt. [[top]]

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Weise Entscheidung. Alleine die Ankündigung zeigt bereits Folgen. Davon nicht provozieren lassen. LG (oT)

siggi, Sonntag, 20.11.2016, 18:49 vor 3001 Tagen @ Zarathustra 10784 Views

- kein Text -

...39., 40., 41., 42., ...

Hinterbänkler @, Schweiz - tief im Emmental, Sonntag, 20.11.2016, 12:54 vor 3001 Tagen @ Zarathustra 10955 Views

Eine Frage in die gelbe Runde:

Hat irgendjemand irgendeinen Erkenntnisgewinn aus dieser Diskussion?

Den Lustgewinn kann ich ansatzweise bei A bis Z ausmachen, obwohl mich der auch verwundert.
Also ich ließe mich niemals dahingehend determinieren [[freude]] [[freude]]
Lieber würde ich dem Determinismus abschwören und spätestens hier dann selbst völlig nichtdeterminiert abbrechen [[zwinker]]

Danke und Gruß
Hinterbänkler

--
...und es gibt überhaupt gute Gründe dafür, zu mutmassen, daß in einigen Stücken die Götter insgesamt bei uns Menschen in die Schule gehen könnten. Wir Menschen sind - menschlicher ...

Friedrich Nietzsche 'Jenseits von Gut und Böse'

Bin schon lange raus, Männer die auf Babys starren (oT)

vegan @, Sonntag, 20.11.2016, 13:39 vor 3001 Tagen @ Hinterbänkler 10861 Views

Ja, mehrere haben offensichtlich Erkenntnisgewinn aus dieser Diskussion

Silke, Sonntag, 20.11.2016, 13:44 vor 3001 Tagen @ Hinterbänkler 10758 Views

bearbeitet von Silke, Sonntag, 20.11.2016, 13:48

Lieber Hinterbänkler,

Eine Frage in die gelbe Runde:

Hat irgendjemand irgendeinen Erkenntnisgewinn aus dieser
Diskussion?

Ja, einige hier und draußen, einschließlich der Diskutanten.[[top]]
Hier wird unser bisheriges Denken ganz fundamental erschüttert.
Warum kann die Masse in einem Zentralmachtsystem keine systemische Änderung bewirken, solange sie vom Zentralmachtsystem abhängt (durch die ZI ihrem Potential beraubt wurde).
Die Masse ist ein Kind der ZI, entstanden durch Zerschlagung der Segmente und Potentialraub.

Den Lustgewinn kann ich ansatzweise bei A bis Z ausmachen, obwohl mich der
auch verwundert.
Also ich ließe mich niemals dahingehend determinieren [[freude]]
[[freude]]
Lieber würde ich dem Determinismus abschwören und spätestens hier dann
selbst völlig nichtdeterminiert abbrechen [[zwinker]]

Ich würde es sehr begrüßen, wenn andere kluge Köpfe weiter unterstützen, aber:
1. Im jeweiligen Faden nur sachliche Argumente einbringen.
2. In einem eigenen Faden Überlegungen über die Sinnhaftigkeit der Diskussion und eigene Meinungen dazu mit Verlinkungen und Zusatzmaterial, um die Übersichtlichkeit, den Kontextzusammenhang nicht zu zerstören.
3. Den jeweiligen zentralen Faden vor Trollerei schützen.

Das ist eine gute Überlegung von dir...[[top]]
Aber, wie @Ashitaka schon schrub:
Volle Konzentration![[herz]]

Liebe Grüße
Silke

Wo ist die Erschütterung?

vegan @, Sonntag, 20.11.2016, 14:29 vor 3001 Tagen @ Silke 10778 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 20.11.2016, 14:36

Ja, einige hier und draußen, einschließlich der Diskutanten.[[top]]
Hier wird unser bisheriges Denken ganz fundamental erschüttert.
Warum kann die Masse in einem Zentralmachtsystem keine systemische
Änderung bewirken, solange sie vom Zentralmachtsystem abhängt (durch die
ZI ihrem Potential beraubt wurde).
Die Masse ist ein Kind der ZI, entstanden durch Zerschlagung der Segmente
und Potentialraub.


Hallo Silke,

das liest man doch hier ununterbrochen seit Jahren! Genauer gesagt ist es das Suhlen in der eigenen "Ohnmacht", um vom System in dieser Zeit weiterhin profitieren zu können und ihm nicht den Rücken kehren zu müssen. Meditativ repetitive Beschreibung des Ist-Zustandes ohne Motivation, sich auf Spurensuche nach persönlichen Handlungsspielräumen zu begeben. Jetzt werden zur Auflockerung halt mal Babys eingestreut, ja und? Solange ich nicht etwas wirklich Neues zu bieten habe, halte ich halt die Klappe und stehe zu meinem freiwilligen Verbleib im System.

Aber die persönliche Lebensauffassung ist natürlich frei für jeden und der Forumsbetreiber hat ja auch ein Interesse an "brandneuem Baby-Content". Also lasst Euch nicht beirren in Eurem systematisch verschleierten System-Halleluja.


Gruß
vegan

Danke für die wichtige Info! (oT)

Rybezahl, Sonntag, 20.11.2016, 20:33 vor 3001 Tagen @ vegan 10691 Views

- kein Text -

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Nur Zu-nahme von Potential (Passiva) = Befähigung zu Änderung (Aktiva)

Silke, Freitag, 25.11.2016, 14:54 vor 2996 Tagen @ vegan 10345 Views

Lieber vegan,

Entschuldigung für die verspätete Antwort.

das liest man doch hier ununterbrochen seit Jahren!

Nein.
Das las man lange nicht so strukturiert wie in dem aktuellen, strengen Denkansatz von @Ashitaka, der für jeden, der es wirklich wissen will, unbedingt zu Ende gedacht werden sollte..
Der von mir über alle geschätzte PCM hat irgendwann notgedrungen die Reißleine ziehen müssen.
Wir haben hier im Forum die Eigentumsökonomiker.
Wir haben die Saldenmechaniker.
Wir haben die Mikro- und Makroökonomen.
Wir haben die Hardcore- und sonstigen Debitisten.
Wir haben aus einer ganz anderen Denkecke die Deterministen.
Wir haben die Macht-Theoretiker und
Wir haben die bilancia –Freaks und viele, viele Andere.
Wir haben aber vor allem einen @dottore, der zurück geholt werden könnte in die Feurigkeit seiner Argumentation , in die Überzeugungskraft seiner Worte, in die Schlagkraft seiner kurzen Statments – das Feuer lodert doch noch und die neuen Fackelträger sind bereit, dieses unwiederbringliche Wissen nicht verschütt gehen zu lassen.
Das kann sich doch die Menschheit nicht leisten im Anthropozän.
https://de.wikipedia.org/wiki/Anthropoz%C3%A4n

Genauer gesagt ist es
das Suhlen in der eigenen "Ohnmacht", um vom System in dieser Zeit
weiterhin profitieren zu können und ihm nicht den Rücken kehren zu
müssen.

Nein.
Suhlen kann ich mich auch hinterm Haus, ohne, dass es irgendeine Sau kratzt.
Hier im Forum wird über Not gesprochen.
Wer bewusst im System lebt, dieses notgedrungen (wir sind alle Staatsbürger) akzeptiert, toleriert und duldet, egal ob er es zum kotzen findet, hat einen Kloss im Hals – möglicherweise profitiert er sogar noch davon und kotzt darüber noch mehr.
Das ist aber erst einmal nichts Verwerfliches.
Lass dir das bitte nicht und von niemandem einreden.
Du hast so lange durch dein soziales Umfeld gefragt, bis du im einzigen deutschsprachigen kompetenten Forum für solche Fragen gelandest bist.

Ich muss mich als Systemling natürlich mit den Machtverhältnissen arrangieren.
Wir haben aber nicht die leiseste Ahnung, was in der Massenhysterie des hitlerischen, stalinistischen und xxxxistischen Regimes abging und abgehen wird.
Sei gewiss: Brüder werden ihre Schwestern verraten und Kinder ihrer Eltern.

Wir können es uns heute einfach noch nicht mehr vorstellen…
Mein seeehr, seeehr wortkarger Opa hat berichtet, dass einfach nur abgezählt wurde.
Eins und Zwei konnten zurücktreten. Drei wurde wegen Zermürbungsgefahr der Truppe erschossen – Das nannte man bei den ach so geliebten Römern DEZIMIEREN.

Ich habe als Mensch die Entfaltungsmöglichkeiten, meinen Potentialen eine Chance zu geben.

Meditativ repetitive Beschreibung des Ist-Zustandes ohne
Motivation, sich auf Spurensuche nach persönlichen Handlungsspielräumen
zu begeben.

Haltlose Unterstellung.
Kernfrage für mich:
Wie kann ich trotz meiner Verstrickungen und Sippenhaft im System einen Potentialzuwachs erreichen (Passiva erhöhen) um meine systemändernden Handlungsspielräume auszuweiten (Zuwachs an Aktiva).

Jetzt werden zur Auflockerung halt mal Babys eingestreut, ja
und?

Das nennt sich "noch einmal vom Urschleim anfangen".
Und @Ashitaka beschreibt seine Methode als "maximale Kontrastverstärkung".
Deshalb das starke emotionale Einbinden mit ergreifenden Bildern von Säuglingen und Massenmord.
Vergiss bitte nicht:
Der Mann @Ashitaka hat erlebt, wie ein eigenes Kind gestorben ist, ohne etwas dagegen tun zu können. Etwas mehr Respekt, dass er überhaupt hier noch schreibt, wäre imho. angebracht.

Solange ich nicht etwas wirklich Neues zu bieten habe, halte ich halt
die Klappe

Ich halte nicht meine Klappe, nur weil ich nichts Neues bieten kann.
Ich unterstütze die Foristen, von denen ich mir eine Erarbeitung der neuen Sichtweise auf meine Situation erhoffe: Systemanalyse von der Seite der Passiva her.

und stehe zu meinem freiwilligen Verbleib im System.

"freiwillig" Das ist ein Scherz, oder?
Verbleiben muss allerdings auch ich noch im System.

Aber die persönliche Lebensauffassung ist natürlich frei für jeden

Ja. Ich bin auch dankbar um jeden, der ernsthaft mitdiskutiert und nicht bei der 39. Version schon aufgibt.[[top]]
Das machen @Zara und @Kurt und all die anderen auch nicht und das ist das allerwertvollste in einer Diskussion. Nimm den Gegenüber an die Hand.
Dem Gegenüber den zustehenden Respekt zu zollen, auch wenn man nicht einer Meinung ist.
Das beherrschen die Gelben bis zur Perfektion – Hut ab.
Andere Meinung: Kein Problem!
Andere Werte: Kein Problem!
Meine Wahrheit beschädigen: Problem!!!!!!!!!!!!!!1
Können wir uns irgendwo treffen…kein Problem…
Lass die Silberrücken gewähren und wir alle werden profitieren.
Vergiss niemals:
Das ist kein Selbstzweck sondern nur erweiterter Herdenschutz.

und
der Forumsbetreiber hat ja auch ein Interesse an "brandneuem Baby-Content".

Ich denke, der Betreiber des Forums (@Elli ist ein sehr, sehr menschlicher Avatar) hat die Wichtigkeit dieser Diskussion sehr genau erkannt.
Deshalb auch das Aussondern des @Sepp bei aller Verpflichtung zur Unzensur.

Also lasst Euch nicht beirren in Eurem systematisch verschleierten
System-Halleluja.

Das System, in dem wir uns verfangen haben, wird eiskalt und knallhart vom @Ashitaka seziert.
Lass uns ihm wenigstens die Chance geben.
Dadurch wird der @Zara und der @Kurt um keinen mm schlechter.
Aber das Forum würde wachsen in die Unendlichkeit
Du kannst dich beteiligen, musst aber nicht.
Gib uns aber wenigstens eine Chance.

Du bist nicht gezwungen, deine Lebensumstände mit wachsendem Verstehen zu zerrütten.
Ich kann aber besser zwischen nutzlosem Agieren (meckern, jammern, anschuldigen) und gewinnversprechenderen Zielstellungen (Machtpositionen aufbauen) unterscheiden.

Liebe Grüße
Silke

Das Geschrei der Boeoter

Ostfriese @, Samstag, 26.11.2016, 11:03 vor 2995 Tagen @ Silke 10810 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 26.11.2016, 11:36

Liebe Silke,

der Weg in die Öffentlichkeit – in diesem Fall ins Forum –, von dem Du in dem Satz

1. wäre es nicht konstruktiver, wenn du den Weg zu deinem Ziel umreißen würdest.

aus einem zurückliegenden Beitrag sprichst, wurde von vielen außergewöhnlich kreativen Menschen sehr unterschiedlich beschritten. Das gilt besonders im Hinblick auf die Art, wie sie ihre Ideen und Werke darstellen, der Öffentlichkeit zugänglich machen und der Nachwelt hinterlassen.

Carl Friedrich Gauß, der schon im Alter von 16 Jahren Vermutungen über Erweiterungen zu einer nicht-euklidischen Geometrie angestellt hatte – nach Zweifeln bzgl. der euklidischen Geometrie als 12-Jähriger –, veröffentlichte nur einen Bruchteil seiner Entdeckungen, weil er das „Geschrei der Boeoter scheue“ – der anderen Gelehrten –, wie aus einem Briefwechsel mit Friedrich Willem Bessel (Seite 490) zu entnehmen ist.

Inzwischen werde ich wohl noch lange nicht dazu kommen, meine sehr ausgedehnten Untersuchungen darüber zur öffentlichen Bekanntmachung auszuarbeiten, und vielleicht wird dies auch zu meinen Lebzeiten nie geschehen, da ich das Geschrei der Boeoter scheue, wenn ich meine Ansicht ganz ausspreche.

Böotien ist der Name einer griechischen Landschaft, in der in der Antike Rinder weideten. Bei den Athenern bedeutete „Böotier“ abwertend so viel wie „ländlich grobes, ungebildetes Volk“ – wie es halt auch in den Witzen über die „Ostfriesen“ oder die „Sch'tis“ zum Ausdruck kommt. Le béotien = der sture Kopf, der blutige Laie ist heute noch französischer Sprachgebrauch. Gauß veröffentlichte erst dann etwas, wenn es die von ihm angestrebte vollkommene Form hatte. Erst wenn eine Theorie seiner Meinung nach den Zustand der Vollkommenheit erreicht hatte – gemäß seines Grundsatzes „Pauca sed matura'' („Wenig aber Reifes'') – war er be¬reit, sie zu veröffentlichen.

Ignaz Philipp Semmelweis führte unterschiedlich häufiges Auftreten von Kindbettfieber auf mangelnde Hygiene bei Ärzten und Krankenhauspersonal zurück und bemühte sich, Hygienevorschriften in den Spitälern einzuführen. Zu seinen Lebzeiten wurden seine Erkenntnisse nicht anerkannt und von Kollegen, die andere Ursachen vermuteten, als „spekulativer Unfug“ abgelehnt. Die Folge waren Anfeindungen der damaligen Koryphäen der ärztlichen Gynäkologie, denen er sich durch öffentliche Kampfansagen zu erwehren versuchte. Daraufhin wurde er ohne Diagnose von drei Ärzten im Alter von 47 Jahren in die staatliche ‘Landesirrenanstalt Döbling‘ bei Wien zwangseingewiesen, in der er laut Sherwin Nuland auf dem Anstaltshof von Pflegern erschlagen wurde. Seine psychologische Verfasstheit und Gegebenheiten seiner Persönlichkeit bestimmten seinen Lebens- und seinen späteren Leidensweg. Der ’Semmelweis-Reflex‘, dem zufolge neue Ideen erstmal abgelehnt werden („geht nicht!“, ,,wollen wir nicht!“, „haben wir immer so gemacht!“) dürfen wir ja zur Genüge in diesem Monsterfaden genießen und studieren.

Edgar Degas wechselte nach einer fünfzigjährigen malerischen Schaffenszeit wegen eines zunehmenden Augenleidens zur Anfertigung von Skulpturen. Da die Plastik ‘Kleine vierzehnjährige Tänzerin‘ von der Kritik wohl abgelehnt wurde – sie sei eine „schreckliche Wirklichkeit“, „hässlich“ und „kümmerlich“ –, verbarg und verleugnete er seine weiteren Skulpturen vor der Öffentlichkeit. Nach seinem Tod wurden die zum Teil verfallenen Figuren aus Wachs oder Terrakotta erneuert und in Bronze gegossen. Die Ausstellung ‘Degas & Rodin – Giganten der Moderne‘ ist gegenwärtig in Wuppertal zu sehen.

Wir haben aber vor allem einen @dottore, der zurück geholt werden
könnte in die Feurigkeit seiner Argumentation , in die Überzeugungskraft
seiner Worte, in die Schlagkraft seiner kurzen Statments – das Feuer
lodert doch noch und die neuen Fackelträger sind bereit, dieses
unwiederbringliche Wissen nicht verschütt gehen zu lassen.

Paul C. Martin hat meines Wissens in weit zurückliegenden Beiträgen über ältere Unternehmerpersönlichkeiten gesprochen, die nicht in der Lage waren, das „Ruder rechtzeitig aus der Hand“ zu geben, um eine ordentliche Nachfolge zu regeln, weil sie sich selbst für unersetzlich hielten. Das führte dann häufig zu Nachfolgern, die sich aus der Umklammerung des Patriarchen nicht frühzeitig genug gelöst hatten, und dann in der Unternehmensführung scheiterten. Ich denke, dass er sich im Sinne des Wissens – sich zum passenden Zeitpunkt zurückzuziehen – im Forum nur noch selten zu Wort meldet und den Zwang zur Veröffentlichung – Nein, kein Buch in Arbeit (oT) – oder der öffentlichen Stellungnahme vermeidet, weil er auch durchschaut, „… was hier seit einigen Jahren zunehmend abläuft“ und die Frage: Was verstehst Du eigentlich unter „Debitismus“? nicht immer von neuem beantworten möchte. Es steht doch nun alles in den Sammlungen! Er sieht eben von außen, wie seine Nachfolger den Debitismus, der ja die Offenlegung eines Codes darstellt, fortentwickeln und erweitern. Damit besitzt er die Fähigkeit des „Loslassen“ und hat im Gegensatz zu vielen anderen Menschen die Gabe, sich neuen Lebensinhalten zu widmen.

Zum Abschluss noch einmal Carl Friedrich Gauß â€“ aus einem Briefwechsel mit Wolfgang Bolyai (S. 109). Das Zitat zeigt auch, dass ihm jeder Prioritätenstreit und persönlicher Dünkel fremd waren und dass die Mathematik für ihn etwas Meditatives hatte.

„Wenn ich damit anfange, ‘dass ich solche nicht loben darf‘: so wirst du wohl einen Augenblick stutzen: aber ich kann nicht anders; sie [die Arbeit des Sohnes von Bolyai, Anm. des Verf.] loben hiesse mich selbst loben: denn der ganze Inhalt, der Weg, den Dein Sohn eingeschlagen hat, und die Resultate, zu denen er geführt ist, kommen fast durchgehends mit meinen eigenen, zum Theile schon 30 – 35 Jahre Meditationen zurück. In der That bin ich dadurch auf das Äusserste überrascht. Mein Vorsatz war, von meiner Arbeit, von der übrigens bis jetzt wenig zu Papier gebracht war, bei meinen Lebzeiten gar nichts bekannt werden zu lassen. Die meisten Menschen haben gar nicht den rechten Sinn für so was, worauf es dabei ankommt, und ich habe nur wenige Menschen gefunden, die das, was ich ihnen mittheilte, mit besonderem Interesse aufnahmen. Um das zu können, muss man erst recht lebendig gefühlt haben, was eigentlich fehlt, und darüber sind die meisten Menschen ganz unklar. Dagegen war meine Absicht, mit der Zeit alles so zu Papier zu bringen, dass es wenigstens mit mir dereinst nicht unterginge.“

Nichts Neues unter der Sonne und liebe Grüße

Ostfriese

Wissen vermitteln ist so schön wie lieben, loben und wertschätzen

Silke, Sonntag, 27.11.2016, 00:34 vor 2995 Tagen @ Ostfriese 7821 Views

Danke, lieber Ostfriese

für deine stets lesenswerten Gedanken.

Rodin ist ein Könner.
Der "Kuss" von ihm hat es mir sehr angetan.

Wichtige und ´lesenswerte Anekdoten streust du in deinen durchdachten Texten ein.
Die Wissensvermittlung hier bedarf oft der Ruhe und Gelassenheit eines Pan's. Schau, wie besorgt und konzentriert er sich bemüht, dem Knaben alles so darzubieten (einschließlich innerer Ruhe und Kraft), das jener das Flötenspiel erlernen kann.
Diese Gabe sehe ich bei einigen Foristen hier und freue mich darüber.

Liebe Grüße
Silke

Es sind noch Plätze frei

vegan @, Samstag, 26.11.2016, 11:41 vor 2995 Tagen @ Silke 10158 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 26.11.2016, 12:25

Kernfrage für mich:
Wie kann ich trotz meiner Verstrickungen und Sippenhaft im System einen
Potentialzuwachs erreichen (Passiva erhöhen) um meine
systemändernden Handlungsspielräume auszuweiten (Zuwachs an Aktiva).


Hallo Silke,

der effizienteste Weg einer Maximierung von persönlichem Potentialzuwachs unter Ausweitung systemändernder Handlungsspielräume wäre nun einmal, die Verstrickung ganz zu lösen und das System zu verlassen. Und diese Möglichkeit gibt es für Individuen der westlichen Komfortzone, die im Gegensatz zu syrischen Kindern nicht die Tage damit verbringen müssen, sich in irgendwelchen Kellern vor der rollenden Kriegsmaschine zu verstecken, auf jeden Fall. Darum schreibe ich das Wort "Ohnmacht", wenn es sich auf uns Deutsche bezieht, auch gerne in Anführungszeichen.

Aber die allermeisten Deutschen gehen halt lieber logisch bequem auf den Weihnachtsmarkt, denn in die Wildnis, darum sind in der Wildnis immer noch Plätze frei. Der Film hier dokumentiert übrigens auch sehr schön einen schweren Fall von artübergreifender Sippenhaft, ein nicht zu unterschätzendes Potenzialgemisch aus Kindchenschema und Beschützerinstinkt. Uralte, lange vor der kurzen Epoche des Staates bereits tief in Mensch und Tier entstandene Veranlagungen, ebenso wie die Schuldgefühle. Aber mit Gefühlen ist das halt eine spezielle Sache, bei einem sind sie ausgeprägt, beim anderen nicht. Grundsätzlich jedoch, wie man sieht, haben Schweine Potenzial.


https://www.youtube.com/watch?v=B-jMXewPK64


Gruß
vegan

Ashitaka, unsere Bilanz-Konifere :)

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Samstag, 19.11.2016, 16:13 vor 3002 Tagen @ Ashitaka 10979 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 19.11.2016, 16:23

Hallo Ashitaka,

"Negatives Eigenkapital" ist ein typischer Laienbegriff.

Schau' Dir mal ein bisschen Literatur an:

Schmolke/Deitermann; Industriebuchführung für Wirtschaftsschulen GKR; ISBN 3-8045-6586-7

Seite 9:
[...
C. Das Reinvermögen (=Eigenkapital)

ermittelt man zum Schluss, indem man von der Summe der Vermögensteile (A) die Summe der Schulden (B) abzieht. Also

A-B=C
...]

Die Differenz C kann negativ sein. Huch!

Wenn Dir die obige Quelle noch zu laienhaft ist, guck' einfach mal hier:

http://www.cbp.uni-saarland.de/home/pub/vvzma/prof-dr-karlheinz-kueting-vor-2000/
"...Negatives Eigenkapital von Tochterunternehmen in der Kapitalkonsolidierung und die Auswirkungen auf den Konzernabschluß, in: Betriebs-Berater 1994, S. 2446-2456 (zusammen mit Peter Göth)..."

Wenn Du nicht weißt, wer Herr Küting ist, solltest Du Dich im Forum mal abmelden und beherzt zur Tränenvase greifen.
Weitere Quellen findest Du selber.

Ich weiß nicht, warum Du verbreitete Begriffe, über die ein Deutungskonsens besteht, wie z.B. "negatives Eigenkapital" in Frage stellen musst.

Aber Deine Darstellungen zur Weltraumphysik fand ich ja genauso unterhaltsam.

Gruß
paranoia

P.S.: Der Sklave Zarathustra gibt sich schon echt viel Mühe mit Dir! [[lach]]

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Der allgemeine Sprachgebrauch ist keine zulässige Bilanzposition

Ashitaka @, Samstag, 19.11.2016, 16:38 vor 3002 Tagen @ paranoia 10819 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 19.11.2016, 17:11

Hallo paranoia,

ich bitte um mehr Konzentration und Ernsthaftigkeit! Meine Erklärungen kann jeder überprüfen. Mir ohne Beweise ans Bein zu pinkeln ist nicht nett.

ermittelt man zum Schluss, indem man von der Summe der Vermögensteile (A)
die Summe der Schulden (B) abzieht. Also

A-B=C
[/b]...]

Die Differenz C kann negativ sein. Huch!

Die Bilanz ist keine Ermittlung, nichts dynamisches, sondern eine Aufstellung. Ich testiere keine Ermittlung, sondern die Bilanz. Ein feiner aber gerade im Hinblick auf die Haftung bedeutender Unterschied.

Wenn Dir die obige Quelle noch zu laienhaft ist, guck' einfach mal hier:

http://www.cbp.uni-saarland.de/home/pub/vvzma/prof-dr-karlheinz-kueting-vor-2000/
"...Negatives Eigenkapital von Tochterunternehmen in der
Kapitalkonsolidierung und die Auswirkungen auf den Konzernabschluß, in:
Betriebs-Berater 1994, S. 2446-2456 (zusammen mit Peter Göth)..."

Wenn Du nicht weißt, wer Herr Küting ist, solltest Du Dich im Forum mal
abmelden und beherzt zur Tränenvase greifen.
Weitere Quellen findest Du selber.

Es wird im allgemeinen Sprachgebrauch gerne als "negatives Eigenkapital" umschrieben, aber gesetzlich gibt es diese Position aus klar nachvollziehbaren Gründen in der Bilanz nicht. Es wird sich bei Verwendung einer Vorstellung, dass es negatives Eigenkapital gibt, nicht auf den Bilanzausweis bezogen, sondern auf die Dynamik der Kapitalkontenentwicklung (Buchführung). Und das Konto ist nun einmal nur ein Teil der Buchführung.

Ich weiß nicht, warum Du verbreitete Begriffe, über die ein
Deutungskonsens besteht, wie z.B. "negatives Eigenkapital" in Frage stellen
musst.

Ich stelle den allgemeinen Sprachgebrauch nicht in Frage, sondern erkläre, dass es in einer Bilanz kein negatives Eigenkapital gibt. Zeige mir eine Bilanz, in der ein negatives Eigenkapital ausgewiesen wird. Die gibt es nicht. Sollten Länder eine solche Bezeichnung nutzen, so können sie auch gleich den Posten "negative Rückstellungen" und "negative Verbindlichkeiten" einführen um auch dahingehend Verwirrung zu stiften.

Wenn etwas fehlt (Eigenkapital), dann ist es kein negativer Wertansatz.
Was es gibt, ist immer ein "Nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag".
Kein Restbetrag, sondern ein Fehlbetrag (in Bezug auf das Eigenkapital).

Weshalb?

Auf der Akitva kann niemals Kapital ausgewiesen werden, im Falle des Überschuldungstatbestandes nur "fehlendes Eigenkapital". Und wie bereits gegenüber Zarathustra erläutert hat dies einen systematischen Grund in der Aufstellungspflicht, nicht in der Buchführung oder vorherigen Ermittlung.

Bilanzen ohne Aktiva-Passiva-Gleichgewicht, die gibt es nicht!

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Mutter-Kind-Beziehung

Rybezahl, Mittwoch, 16.11.2016, 19:28 vor 3005 Tagen @ Ashitaka 11308 Views

Hallo,

meine bescheidenen Kenntnisse über die Entwicklungspsychologie sagen mir, dass ein Neugeborenes nicht zwischen Innen und Außen unterscheidet. Demnach kann es auch keine Forderung extern geben.

Aber das ist eine interessante Frage!

Gruß
Rybezahl.

--
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Das ist der Knackpunkt

Ashitaka @, Mittwoch, 16.11.2016, 19:51 vor 3005 Tagen @ Rybezahl 11255 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 16.11.2016, 20:08

Hallo Rybezahl,

meine bescheidenen Kenntnisse über die Entwicklungspsychologie sagen mir,
dass ein Neugeborenes nicht zwischen Innen und Außen unterscheidet.
Demnach kann es auch keine Forderung extern geben.

Um eine Forderung in einem Schuldverhältnis zu begründen, muss das Neugeborene fähig sein, einen Schuldner zu identifizieren. Und das kann es aufgrund der fehlenden Unterscheidung zwischen mentalen und physischen Phänomenen nicht. Das Neugeborene wüsste aufgrund der nicht ausgebildeten Psyche noch nicht einmal, was das Geforderte überhaupt ist.

Grüße zurück,

Ashitaka

--
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Innen und Außen

siggi, Mittwoch, 16.11.2016, 23:21 vor 3005 Tagen @ Rybezahl 11249 Views

Hallo Rybezahl,

"unterscheidet nicht zwischen Innen und Außen."

Diese Aussage überrascht mich.

Wie kommst du zu dieser Aussage? Neuere Forschung?

LG

siggi

meine bescheidenen Kenntnisse über die Entwicklungspsychologie sagen mir,
dass ein Neugeborenes nicht zwischen Innen und Außen unterscheidet.
Demnach kann es auch keine Forderung extern geben.

Aber das ist eine interessante Frage!

Gruß
Rybezahl.

Piaget

Rybezahl, Donnerstag, 17.11.2016, 10:51 vor 3004 Tagen @ siggi 11316 Views

Hallo Rybezahl,

"unterscheidet nicht zwischen Innen und Außen."

Diese Aussage überrascht mich.

Wie kommst du zu dieser Aussage? Neuere Forschung?

LG

siggi

Hallo Siggi,

nach Jean Piaget befindet sich ein Neugeborenes im Zustand des Egozentrismus:

https://de.wikipedia.org/wiki/Jean_Piaget#Stadium_der_Sensomotorischen_Intelligenz

Es kann aber sein, dass das mittlerweile anders gesehen wird, das weiß ich nicht. Da Neugeborene den Blick nicht fixieren ("anglotzen") und auch sonst nicht auf den hin- und herpendelnden Finger reagieren (kann jeder selbst testen), kam mir diese Erklärung recht schlüssig vor. Ich selbst kann mich leider nicht recht erinnern. [[freude]]

Gruß
Rybezahl.

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Papoušek

siggi, Donnerstag, 17.11.2016, 16:24 vor 3004 Tagen @ Rybezahl 11292 Views

nach Jean Piaget befindet sich ein Neugeborenes im Zustand des
Egozentrismus:

https://de.wikipedia.org/wiki/Jean_Piaget#Stadium_der_Sensomotorischen_Intelligenz

Möglicherweise nicht der heutige Stand der Wissenschaft.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mechthild_Papou%C5%A1ek

Interessant in dem Zusammenhang dieser Aufsatz:

http://www.familienhandbuch.de/babys-kinder/bildungsbereiche/bewegung/motorische-entwic...

Aussage daraus:

"Aufwendige Untersuchungen ergaben, dass die sensorischen Systeme zur Registrierung von Reizen bereits bei der Geburt erstaunlich weit entwickelt sind: Neugeborene können hören, sehen und riechen, sie empfinden Schmerzen, Berührungen und Lageveränderungen. Und sie zeigen eindeutige Präferenzen für das menschliche Gesicht (und für Stimuli, die einem Gesicht zumindest ähneln) und die menschliche Stimme. Schon früh kann ein Kind die Mutter aufgrund ihrer Physiognomie (Carpenter 1974), ihrer Stimme (DeCasper & Fifer 1980) und ihres Geruchs (MacFarlane 1975) erkennen (Papousek 1989, S. 113).

Schon bald hat es eine wie auch immer geartete Vorstellung von Selbst und Objekt: Es kann in verschiedenen Sinnesmodalitäten zwischen sich selbst und seiner Umwelt unterscheiden, zwischen Selbstberührung und Berührung von außen, zwischen selbsterzeugten Lauten und Lauten der Umwelt und zwischen Ereignissen, die es selbst verursacht, und die unabhängig von ihm erfolgen (Papousek 1989, S. 113).

LG

siggi

Mag sein

Rybezahl, Freitag, 18.11.2016, 12:49 vor 3003 Tagen @ siggi 11029 Views

Hallo Siggi,

die Stadien der Entwicklung nach Piaget mögen unscharf sein und da alles fließt, ist es vielleicht gar nicht anders möglich. Vermutlich beginnt der Prozess der Individuation mit der Geburt oder schon etwas davor - wo soll man eine Grenze ziehen? Es ist auch nicht verwunderlich, dass das Kind auf schon bekannte Reize eher reagiert, schließlich befand es sich einige Monate im Inneren eines anderen Menschen.

Klar ist meiner Ansicht nach, dass ein Neugeborenes keine Forderung stellt. Ich bin da ganz bei Ashitaka. Die Fürsorgenden mögen die Laute des Neugeborenen aber als Forderung interpretieren (wegen Liebe und so). Damit bezeichne ich das Neugeborene nicht als 'Ding' oder 'Objekt', wie beherzte Mütter empört denken könnten. Es geht um den Bewusstseinszustand des Neugeborenen und die Frage, ob es aus diesem heraus überhaupt möglich ist, Forderungen zu stellen (Ist es nicht vielmehr der Schrei nach (Über)Leben ansich?) und letztlich natürlich um die Frage der Vorfinanzierung. [[zwinker]]
Die dem Neugeborenen zugeschriebene Machtposition ist meiner Meinung nach eine Zuschreibung von Seiten der Fürsorgenden. Die wollen, dass das Neugeborene lebt, wächst, heranreift und später für Happa Happa sorgt. [[zwinker]]

Aber vielleicht hast du recht und es lohnt sich nicht wirklich, auf dieser Frage herumzureiten.


Grüße
Rybezahl.

--
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Mag sein oder VERMÖGEN zum Sein?

Leserzuschrift @, Sonntag, 20.11.2016, 13:33 vor 3001 Tagen @ Rybezahl 10769 Views

Hallo,
Da auf „diesem Bereich“ nach wie vor „rumgeritten“ wird, ähm von Männern!; hier mal die Stellungnahme einer Frau mit durchaus profunden Kenntnissen in Praxis wie Theorie.

Neugeborene nehmen ihr „Innen“ wahr, sie schreien, wenn da irgendetwas zu Unwohlsein führt.
Dies ist natürlich auch sehr vielfältig: Hunger,Temperaturempfinden, Schmerzen, Erregtheit, Berührungsdefizit und und.....
Menschliche Neugeborene sind im Vergleich zu Tieren sehr unreif und in den ersten Wochen symbiotisch „angelegt“. Ausgestattet mit Reflexen, wie Saug;-Such; (wenn die Wange berührt wird, dreht der Säugling seinen Kopf) und GreifREFLEXEN (dies ist Ahnenerbe und dient eigentlich dem Festklammern am mütterlichen Körper, verhilft aber auch sogar schon im Mutterleib zu taktilen Lerneffekten).Und die Symbiose erleichternden Natur- krimskrams, wie z.B Kindchenschema, chemischen symbiotischen Wechselreizen ( wenn das Kind saugt, werden Hormone hüben wie drüben ausgeschüttet, die zum neu“deutsch“-“Bonding“ führen), alles unbewusst, aber sehr effektiv.

Es hat kein Bewusstsein im Sinne: „Ich hab Hunger, ich schrei und dann kommt Mamas Brust oder die Flasche.“ Daher ist das auch kein Appell.
Schreien ist Ausdruck von Unwohlsein, die letzten Reste dessen gibt es durchaus auch bei Erwachsenen: Auch da gibt es z.B. noch den Schmerzensschrei.
Auch dieser ist vorrangig Affekt und in der Affekthandlung NICHT willentlich, um Hilfe herbei zu rufen. Das nette Nebenresultat, dass wegen des Schreies tatsächlich Hilfe kommt, sind die Überbleibsel der „Symbiose“, die wir zur umgebenden menschlichen Gemeinschaft haben.
Das heißt, eigentlich sind wir von Anfang bis Ende ausgestattet mit unbewussten und nicht willentlichen Reaktionsmustern, die ein gedeihliches Leben in der Gemeinschaft begünstigen. Wie genial ist das denn?

Dann aber gibt es die Deprivation!
„Der Begriff Deprivation (lat. deprivare ‚berauben‘) bezeichnet allgemein den Zustand der Entbehrung, des Entzuges, des Verlustes oder der Isolation von etwas Vertrautem sowie das Gefühl einer Benachteiligung.“
Dies deprivare – berauben ist DER AUSDRUCK, der ein wenig hinkend zu „Bilanzen“ ( wobei es mir dabei die Fußnägel frauenspezifisch lyrisch hochrollt) und Debitismus führt.

Das EINGEGEBENE Lebensgedeihungssystem beim Menschen FORDERT ( keineswegs willentlich in Persona) eine recht umfangreiche Bedürfinsbefriedigung von außen, um zu gedeihen.
Da ist es mit „satt und sauber“ auch nicht getan.
Säuglinge und Kleinkinder, die lediglich sauber gehalten und mit Nahrung versorgt werden, deprevieren. Ohne die Befriedigung von Berührungsimpulsen, Nähe, Zuwendung, Ansprache, Liebe wird das „Krankheitsbild“ des Hospitalismus in Extrema verursacht. Vom unterbilanzierenden Außen.
Für Ashitaka: Klar ist da die Bilanz dennoch ausgeglichen: Der Mangel steht nicht negativ im Ungleichgewicht, sondern gleicht sich aus im „Erscheinungsbild“ der Bilanz.

In Natura: Der schreiende Säugling aus Defizit, Mangel ( Unwohlsein) wird mit fortschreitender Deprivation wegen der Energieeinsparung und Frustration ( wieder nicht willentlich: der Säugling ist auf Rückkoppelung angewiesen: Wenn das Schreien nichts bringt, lernt er auch das! Und stimuliert so gut es eben geht in seiner Potenz sich selbst) erstmal nur wimmern und dann nur noch selbststimulierende Reize setzen.
Das menschliche Wesen ist auf Wechselwirkungen angewiesen. OHNE Wechselwirkung ist Unten wie Oben ohnmächtig. Es gibt kein Wirken in Alleinherrlichkeit. NIRGENDS! Auch nicht in irgendwelchen simulativen Zentralinstanzen.
Darum gibt es für mich weder Ashitakas unbeeinflusste Machtzentralinstanzen, noch Zarathustras gleichgewichtigen Schwarmschwamm.

Um es abzukürzen:
Das Leben an sich in seiner Potentialität ( der MÖGLICHKEIT der Werdens) ist eingegeben, damit wird alles geboren: vom Pflaumenkern bis zum Säugling.
Ob es aber wird und in wie weit es gesund gedeiht, ist abhängig vom Wirken und Werden (aktive Potenz ) in der Welt.
Eine Entbehrung, Verlust, Unterversorgung, MANGEL ergibt in der „Bilanz“ die ausgeglichene, DETERMISTISCH angelegte Kurve vom „Optimum“.

Und an dieser Stelle für Kurt: Die Deprivation unserer heutigen menschlichen Gesellschaft ist weniger Krebs im organischen Gewebe des menschlichen Seins, sondern weitaus eher verhaltensgestörtes Verhalten zum Ausgleich der „Bilanz“.

Aber: Wird schon noch,------ über Äonen, werden! Dauert halt bis zum „Unwort“ Paradies- befriedigende Bilanz.

Mit freundlichen Grüßen, Sigrid

Wechselwirkungen

Zarathustra, Sonntag, 20.11.2016, 16:31 vor 3001 Tagen @ Leserzuschrift 10747 Views

Das menschliche Wesen ist auf Wechselwirkungen angewiesen. OHNE
Wechselwirkung ist Unten wie Oben ohnmächtig.

Absolut richtig.

Es gibt kein Wirken in
Alleinherrlichkeit. NIRGENDS!

Meine Rede.

Auch nicht in irgendwelchen simulativen
Zentralinstanzen.

So ist es.

Darum gibt es für mich weder Ashitakas unbeeinflusste
Machtzentralinstanzen, noch Zarathustras gleichgewichtigen Schwarmschwamm.

Gleichgewichtigen Schwarmschwamm gibt es auch bei mir nicht. Es gibt einen Wettstreit widerstreitender Kräfte; in jedem Schwarm. Mal liegt das determinierende Uebergewicht hier, mal dort. Mal kommt es zu diesen Allianzen, mal zu jenen. Machtverhältnisse sind einem ständigen Wechsel unterworfen.

Grüsse, Zara

Innen, Außen und andere Ebenen

Rybezahl, Sonntag, 20.11.2016, 16:34 vor 3001 Tagen @ Leserzuschrift 10633 Views

Hallo Sigrid!

Herzlichen Dank!

Nur damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich habe keineswegs behauptet, ein Neugeborenes würde nicht sein "Inneres" wahrnehmen. Es ist die Frage, ob ein Neugeborenes aufgrund mangelnder Erfahrung zwischen "Innen" und "Außen" unterscheiden kann, oder ob es all diese Eindrücke nicht vielmehr als "zu seinem Wesen zugehörig" empfindet (Egozentrismus).

Und zweitens habe ich den Eindruck, dass in diesem ganzen Disput von zwei unterschiedlichen Bedeutungen des Wortes Forderung ausgegangen wird, was zu einigen Missverständnissen führen kann. Einmal die Forderung als bewusster Akt und ein andermal die Forderung als allgemeines streben einem Energiegleichgewicht entgegen. Also einmal die menschliche Ebene und einmal die physikalische Ebene gemeint ist.

Gruß
Rybezahl.

--
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Ein kluger Leser

Zarathustra, Sonntag, 13.11.2016, 19:24 vor 3008 Tagen @ Leserzuschrift 11909 Views

> Menschen werden mit Null Potential geboren, sind von der ersten
Sekunde an auf die Realisation fremder Potentiale, heute systematisch von
der Zentralmacht und deren Machtzession überspannt, angewiesen (ansonsten
überlebensunfähig).

Naja. Menschen werden sehr wohl mit Potential geboren und entwickeln mit
der Zeit auch die Fähigkeit, es zu nutzen.

So ist es. Potentiale werden sogar bereits ab Geburt genutzt.

Oder wo kämen denn sonst die "fremden" Potentiale her, wenn nicht von
anderen Menschen?

Oder wie erklärst du beispielsweise die Existenz von

Gesetzesbrechern?
> Die Frage ist, ob durch einen Gesetzesbruch die Zentralmachtordnung
umgewälzt wird. Das wird sie nicht.

Das kommt darauf an. Solange nur Einzelne versuchten, die Berliner Mauer
zu überwinden, hatte das kaum Wirkung - als aber am 9. November 1989
plötzlich Zehntausende vor den Grenzanlagen standen, wurde Geschichte
geschrieben.

Genau. Exemplarischer Schwarmwille. Wille ist Macht.


> Dazu müssten alle Individuen die Gesetze/Rechte als nichtig
anerkennen, sich von den Zentralinstanzen abwenden, für immer.

Nicht "alle". Eine hinreichend große Menge reicht.

Exakt. Ob Fische oder Menschen. Eine hinreichend grosse Menge reicht für jede Richtungsänderung. Bei Bitcoin nennt man es den Nakamoto Consensus.

Wenn beispielsweise in Buenos Aires über ein Drittel der
Wirtschaftstätigkeit "schwarz" erfolgt, dann haben sich diese Individuen
teilweise von den "Zentralinstanzen" abgewendet. Dazu kommt mindestens ein
weiteres Drittel in "innerer Emigration", dass sich bloß nicht traut, der
Dauerüberwachung durch die Steuerbehörde zu entfliehen.

Gutes Beispiel.


> Gab es aufgrund der Alternativen Zentralmachtangebote noch nie.

Solange der Schwarm eine "Zentralmacht" will, ein "Goldenes Kalb", um das
er tanzen kann...

Absolut. Vom Willen hängt es in allererster Linie ab.

> Die Zentralmacht, sie weist den Funktionseinheiten (Individuen) die
Funktion zu,

Lebst du etwa in Nordkorea?

Man könnte es fast meinen. Aber auch für die Nordkoreaner gilt, was für die Ostdeutschen gilt. Wenn eine hinreichende Menge nicht mehr mittun will, dann fällt das System. Wenn eine hinreichende Menge Europäer oder Amerikaner eine direkte Demokratie wie in der Schweiz errichten will, dann werden sie sie bekommen. Wenn eine hinreichende Menge die staatliche Organisation komplett beseitigen will, dann werden sie dies tun. Wenn nicht, dann nicht.

Wenn eine hinreichende Menge den absolut unhaltbaren heutigen Zustand nicht mehr verlängern will, dann ist es auch schon vorbei:

„Ihr wollt doch alle nur den absolut unhaltbaren heutigen Zustand verlängern. Das ekelt mich an.“ (PCM)

> In Wahrheit (systematisch durchdacht) schwärmt nichts, denn wie
bereits erklärt sind alle Individuen in ihren Potentialen
zentralinstanziell begrenzt,

Es ist gerade typisch für einen Schwarm, dass sich die freiwillig
dem Herdentrieb
unterordnenden Individuen in ihren einzelnen Potentialen "begrenzen", weil
sie als Gemeinschaft organisiert hinzugewinnen.

Genau, zumindest glauben sie, hinzuzugewinnen, und darum tut es eine hinreichende Menge.

Digo

Danke und Gruss

Ja und? (mkT)

vegan @, Sonntag, 13.11.2016, 20:06 vor 3008 Tagen @ Zarathustra 11852 Views

Wenn eine hinreichende Menge die staatliche
Organisation komplett beseitigen will, dann werden sie dies tun.

Wenn eine hinreichende Menge den absolut unhaltbaren heutigen Zustand
nicht mehr verlängern will, dann ist es auch schon vorbei:


Hallo Zarathustra,

und was soll bitte an die Stelle staatlicher Organisationen treten? Da gab es 2011 nach Fukushima schon keine Antwort darauf und es scheint sich bis zum heutigen Tage auch nichts geändert zu haben an der Situation. Vor diesem Hintergrund muss man es eben sehen wie es ist, jede Serverabfrage, jede ashizarathustrische Textlawine ist zunächst mal nur Energieumwandlung für Interessierte, die sich jedoch auf Dauer nicht des faden Beigeschmacks der Spiegelfechterei zu entziehen vermag.

Gruß
vegan

Wollen, nicht sollen

Zarathustra, Sonntag, 13.11.2016, 21:10 vor 3008 Tagen @ vegan 11871 Views

Wenn eine hinreichende Menge die staatliche
Organisation komplett beseitigen will, dann werden sie dies tun.

Wenn eine hinreichende Menge den absolut unhaltbaren heutigen Zustand
nicht mehr verlängern will, dann ist es auch schon vorbei:

Hallo Zarathustra,

Hallo Vegan

und was soll bitte an die Stelle staatlicher Organisationen treten?

Das, was die hinreichende Mehrheit im Schwarm dannzumal will.
Zum Beispiel die Staatslosigkeit, die die allermeiste Zeit in der Karriere dieser Spezies vorherrschte.

Vgl. die Welt als Wille und Vorstellung. Der Weltenlauf ist Wollen, nicht Sollen.

Grüsse, Zara

7 Milliarden Staatenlose organisieren keine atomare Endlagerung. (oT)

vegan @, Sonntag, 13.11.2016, 21:32 vor 3008 Tagen @ Zarathustra 11779 Views

Hängt vom Willen ab; wenn sie es wollen, dann tun sie es; wenn nicht, dann nicht (oT)

Zarathustra, Sonntag, 13.11.2016, 21:38 vor 3008 Tagen @ vegan 11885 Views

- kein Text -

Morgen will ich Organismus auf den Mond, widewidewitt bum bum! (oT)

vegan @, Sonntag, 13.11.2016, 21:45 vor 3008 Tagen @ Zarathustra 11996 Views

:-) (oT)

Ashitaka @, Sonntag, 13.11.2016, 21:58 vor 3008 Tagen @ vegan 11805 Views

- kein Text -

--
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Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Ein Mondflug ist nur dem Schwarm möglich, wenn er es will

Zarathustra, Sonntag, 13.11.2016, 22:17 vor 3008 Tagen @ vegan 11767 Views

Ein Einzelner dagegen kann weder auf den Mond fliegen, noch ein Endlager errichten.

Na siehste, du begreifst es irgendwann noch, dass deine Behauptung "Wille gleich Macht" daneben ist! (oT)

Ashitaka @, Sonntag, 13.11.2016, 22:25 vor 3008 Tagen @ Zarathustra 11771 Views

- kein Text -

--
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die Welt im Innersten funktioniert.

Behauptet kein Mensch

Zarathustra, Sonntag, 13.11.2016, 22:42 vor 3008 Tagen @ Ashitaka 11800 Views

Wille wäre aber unabdingbar, um mich verstehen zu können. Insofern ist Wille Macht. Zusätzlich braucht es aber auch noch Verstand, und des Lesens mächtig müsste man auch noch sein.

Zarathustra am 13.11.2016 um 19:24 Uhr: "Wille ist Macht"

Ashitaka @, Sonntag, 13.11.2016, 23:58 vor 3008 Tagen @ Zarathustra 11755 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 14.11.2016, 00:07

Hallo Zarathustra,

Nein, Wille ist niemals Macht (Potential), sondern immer nur der bewusste Entscheidungakt für oder gegen etwas".

Wille kann zu Macht führen, oder auch nicht (siehe Holocaust). Es kommt halt darauf an, wie die Potentialstrukturen (Machtverhältnisse) ausschauen, auf die der Wille trifft. Da liegt schon ein kleiner aber doch bedeutender Unterschied dazwischen.

Gleichsetzungen sind einfach absurd.

Deshalb heißt es ja auch: "Der Wille zur Macht".

Herzlichst,

Ashitaka

--
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die Welt im Innersten funktioniert.

Fiat Macht

Zarathustra, Montag, 14.11.2016, 07:50 vor 3007 Tagen @ Ashitaka 11948 Views

Hallo Zarathustra,

Nein, Wille ist niemals Macht (Potential), sondern immer nur der bewusste
Entscheidungakt für oder gegen etwas".

Grotesk. Erstens basiert eine Entscheidung (unter anderem) auf dem Willen und zweitens ist es irrelevant, ob sie aus dem Hirn oder aus dem Bauch heraus getroffen wird.
Der Wille determiniert den Akt. Macht entsteht nicht plötzlich, sondern der ganze Prozess ist wirkmächtig.

Merke: Der Wille ist die bewusste Entscheidung

Ashitaka @, Montag, 14.11.2016, 10:46 vor 3007 Tagen @ Zarathustra 11647 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 14.11.2016, 10:53

Der Wille ist der Entscheidungsakt, nicht der Gedanke "für oder gegen etwas" (das Gewollte).

Lese dir doch mal die Definition durch, die dazu in der Literatur erhältlich sind. Der Wille (Akt) ist im Gegensatz zum "für oder gegen etwas" kein Gedanke. Auf was der bewusste Willensakt (der Entscheidungsakt) basiert, nun, das wissen wir aufgrund fehlender, das Bewusstsein betreffender, wissenschaftlicher Empirien eben nicht. Wir haben, wie bereits erklärt keinen wissenschaftlichen Ansatz, um den Willen als Bewusstseinseinheit zu definieren, sondern können nur blinde Analogien ziehen. Dasselbe gilt für das Gewollte (das "für oder gegen etwas"). Wir haben keine wissenschaftliche Einheit, mit der ein Gedanke zwecks Messung vereinheitlicht werden kann.

Wir tun nur so, als biete die Außenperspektive (die Erscheinung) einen Blick auf die Innenpespektive (das Erscheinen lassende). Entwede man glaubt wie du daran, oder nicht. Mit Wissen hat das überhaupt nichts zu tun.

Das ist aber schon etwas!
Ja, das ist aber schon etwas!

Ashitaka

--
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Wollen ist keine Entscheidung.

Zarathustra, Montag, 14.11.2016, 11:57 vor 3007 Tagen @ Ashitaka 11512 Views

Wille/Wollen ist mitnichten eine Entscheidung. Wille steht insbesondere für sehnen, begehren, was mit bewusster Entscheidung null und nichts zu tun hat.
Keiner entscheidet sich bewusst dafür, hungrig zu sein und essen zu wollen, wenn er Hunger hat.

Absurd.

Sehnen und begehren ≠ Willensakt

Ashitaka @, Montag, 14.11.2016, 12:42 vor 3007 Tagen @ Zarathustra 11606 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 14.11.2016, 13:27

Hallo Zarathustra,

Wille/Wollen ist mitnichten eine Entscheidung.

Der Wille ist die bewusste Entscheidung, [Ziel->] sich für oder gegen etwas zu entscheiden. (Wille, Wollen von "Volition" = bewusste, willentliche Entscheidung)

Wille steht insbesondere
für sehnen, begehren, was mit bewusster Entscheidung null und nichts zu
tun hat.

Sehnen und begehren sind mehr als der bewusste Willensakt, durch den eine bewusste Handlung in der physischen Welt vorgenommen wird. Sehnsucht und Begehren sind ausschließlich mentale Phänomene, die vor allem dadurch ihre zunehmende Phänomenologie begründen, dass es an einem Willensakt zu ihrer Realisation (aktiven Potenz) fehlt. Sie klingen mitunter ein ganzes Leben lang im (Unter)bewusstsein, weil es am Willenakt zur Realisation fehlt. Dass das Potential (die Machtposition) überhaupt in der physischen Welt vorhanden sein muss, um das Gewollte zu realisieren, ist ein anderes Thema.

Keiner entscheidet sich bewusst dafür, hungrig zu sein und essen zu
wollen, wenn er Hunger hat.

Richtig, läuft nämlich auch unbewusst. Sobald es aber um die Frage geht, ob ich japanisch oder italienisch essen soll, kommt der bewusste Willensakt ins Spiel.

Der Wille ist ein bewusster Entscheidungsakt, um Potentiale (Möglichkeiten) in der physischen Welt zu realisieren (aktive Potenz).

Herzlichst,

Ashitaka

--
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die Welt im Innersten funktioniert.

In der Reflexion allein ist Wollen und Tun verschieden: in der Wirklichkeit sind sie Eins (oT)

Zarathustra, Montag, 14.11.2016, 13:13 vor 3007 Tagen @ Ashitaka 11656 Views

- kein Text -

Nein, Yoda erzählt Müll

Ashitaka @, Montag, 14.11.2016, 13:40 vor 3007 Tagen @ Zarathustra 11646 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 14.11.2016, 14:43

Hallo Zarathustra,

denn unabhängig davon, ob der Mensch eine Handlung realisieren will:

Es kommt in Bezug auf die Verwirklichung des Willens immer darauf an, ob der Mensch im Verhältnis zum Gewollten (das "für oder gegen etwas") auch eine Machtposition einnimmt, durch die erst eine Realisation des Potentials (aktive Potenz) möglich wird. Fehlt es am Potential (einer Machtposition), kannst du wollen bis der Arzt kommt.

Wille ≠ Macht

Der Wille existiert auch ohne Macht (Ergebnis: Gescheiterte Handlung, Unmöglichkeit, Ohnmacht). Siehe 6 Millionen ermordete Juden. Sie waren ohnmächtig, hatten aber dennoch den Willen zum Überleben.

Herzlichst,

Ashitaka

--
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die Welt im Innersten funktioniert.

Ashitaka erklärt Einstein und Schopenhauer die Welt

Zarathustra, Montag, 14.11.2016, 13:53 vor 3007 Tagen @ Ashitaka 11659 Views

Pardon, habe 'vergessen' zu kennzeichnen, dass diese tiefe Wahrheit nicht von mir, sondern vom ultimativen Kenner der Welt des Willens stammt.

Ashi glaubt, Schopenhauer = Yoda. Wen wundert's ....

Eso-Gruss

Zara

Willkommen in der Realität!

Ashitaka @, Montag, 14.11.2016, 15:24 vor 3007 Tagen @ Zarathustra 11736 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 14.11.2016, 15:37

Hallo Zarathustra,

ich berücksichtige die Tatsache, dass die real vorhandenen Potentiale bzw. Potentialstrukturen in deinen Überlegungen unberücksichtigt bleiben. An welchen Autoren du dich dabei festhälst, ist aufgrund meiner schlüssigen Argumentionen egal, denn die realen Machtverhältnisse oder gar die das Zentralmachtsystem erklärende Machttheorie werden in der philosophischen Literatur von den Thinkaholics ohnehin wenig bzw. gar nicht berücksichtigt.

Ist ja auch ein schicker Gedanke, dass bereits der Wille Handlungen ermöglichen kann, ganz unabhängig davon ob der Wollende überhaupt das Potential (eine Machtposition) in der physischen Welt zur Verwirklichung (Handlung = Aktiven Potenz) begründen kann.

Die Juden, ach die Juden, was hatten sie alle dufte Potential begründet (eine Machtposition besetzt) während sie trotz ihres Willens zum Überleben systematisch vergast wurden bzw. verhungerten.

Widewidewitt bum bum?

Nein, willkommen in der Realität!

Herzlichst,

Ashitaka

--
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die Welt im Innersten funktioniert.

Mistverständnis

Kurt @, Montag, 14.11.2016, 16:46 vor 3007 Tagen @ Ashitaka 11702 Views

Schopenhauers "Wille/Wollen" ist in der Tat gleichzusetzen mit unserem hier scharf herausgearbeiteten Begriff der Willensentscheidung i.S.v. Bifurkation, und nicht etwa mit einem "Sehnen & Begehren", also mit einer der unendlich vielen Determinanten der schließlichen Willensentscheidung.

Deswegen schreibt Schopenhauer mit seinem (leicht unscharfen) Begriff vom "Willen" (i.S.v. Willensentscheidung) auch richtig:

In der Reflexion allein ist Wollen [Willen] und Tun verschieden: in der Wirklichkeit sind sie Eins

...und Zara mit unserem (leicht unscharfen) Begriff vom "Willen" (i.S.v. Sehnen & Begehren) ebenso richtig:

Eine Entscheidung [basiert] (unter anderem) auf dem Willen [Sehnen & Begehren] [...]. Der Wille [Sehnen & Begehren] determiniert [unter vielem anderen] den Akt.

...und Ashitaka mit demselben (leicht unscharfen) Begriff vom "Willen" (i.S.v. Sehnen & Begehren) ebenso richtig:

Der Wille [allein ermöglicht keine] Handlungen.

Der Wille i.S.v. "Sehnen & Begehren" heißt bei Schopenhauer mal "Wollenkönnen", mal "Wunsch", mal "zu können wähnen".


Es wäre also hilfreich,

● "Willen"=Willensentscheidung=Bifurkation=Akt

auseinanderzuhalten vom

● "Wollen"=Sehnen & Begehren=Wunsch

Und zwischen Wunsch=Sehnen&Begehren und Willensentscheidung=Akt stehen selbstverständlich jede Menge hart im Raume stoßende Sachen wie z.B. das Zentralmacht-Mem und -System, welches neben Wunsch=Sehnen&Begehren jede schlussendliche Willensentscheidung=Akt mit-determiniert, und zwar nicht zu knapp.

Daher würde auch niemand ernsthaft behaupten wollenâ„¢, dass ausschließlich die Zentralmacht jede Willensentscheidung=Akt determiniert; und ebensowenig, dass irgendeine Willensentscheidung nicht von der Zentralmacht mit determiniert wird.

Weil das ja klar ist.

Und hopp
Kurt

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Na aber sicher doch (mkT)

vegan @, Montag, 14.11.2016, 17:02 vor 3007 Tagen @ Kurt 11647 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 14.11.2016, 17:05

Daher würde auch niemand ernsthaft behaupten wollenâ„¢, dass
ausschließlich die Zentralmacht jede Willensentscheidung=Akt
determiniert;


Hallo Kurt,

doch, doch, wenn es nur ein einziges Universum gäbe und ich durch und durch Determinist wäre, würde ich das ausschließlich und ernsthaft behaupten wollen (müssen).

Gruß
vegan

behaupten wollen

Kurt @, Montag, 14.11.2016, 17:17 vor 3007 Tagen @ vegan 11612 Views

Hömma vegan,

Daher würde auch niemand ernsthaft behaupten wollenâ„¢, dass
ausschließlich die Zentralmacht jede Willensentscheidung=Akt
determiniert;

doch, doch, wenn es nur ein einziges Universum gäbe und ich durch und durch
Determinist wäre, würde ich das ausschließlich und ernsthaft behaupten wollen.

Erstmal bitte Determinismus (Schuldfreiheit) vs. Debitismus (Ur-Beschiss) auseinanderhalten, und dann etwas "behaupten".

Wobei, behauptenâ„¢ ist ja eh abgehakt [[zwinker]]

Tschau
Kurt

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Nix auseinanderhalten

vegan @, Montag, 14.11.2016, 17:42 vor 3007 Tagen @ Kurt 11664 Views

Wäre ich Determinist und würde von einem einzigen Universum ausgehen, dann wäre mir klar, dass ohne determinierendes Universum ein Debitismus gar nicht existieren würde. Somit wäre der "Ur-Beschiss" Debitismus lediglich ein untergeordnetes Machtderivat der Zentralmacht Universum, also ebenfalls Zentralmacht. Da gibt es nichts auseinanderzuhalten, zumindest nicht, wenn man stringent denkt.

Gruß
vegan

Hang zum globalen Schlussbild

Kurt @, Montag, 14.11.2016, 18:19 vor 3007 Tagen @ vegan 11644 Views

Wäre ich Determinist und würde von einem einzigen Universum ausgehen,
dann wäre mir klar, dass ohne determinierendes Universum ein Debitismus
gar nicht existieren würde.

Ja

Somit wäre der "Ur-Beschiss" Debitismus lediglich ein untergeordnetes
Machtderivat der Zentralmacht Universum, also
ebenfalls Zentralmacht.

Nix da "Zentralmacht Universum".

In dottore's Jahrhundertwerk geht es um Zentralmacht=Debitismus=Ur-Beschiss=Krebs. Alles höchst irdisch, zivilisatorisch. Nix Universum.

Determinismus -> Universum -> warum gibt es etwas und nicht nichts = andere Baustelle.

Zum Abschluss darfst Du aber natürlich gern noch so etwas sagen wie "eh alles panta rhei" 😊

vG
Kurt

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Der Determinist Kurt kneift an der Erdkante den Schwanz ein! (oT)

vegan @, Montag, 14.11.2016, 19:38 vor 3007 Tagen @ Kurt 11456 Views

Du mir auch

Kurt @, Montag, 14.11.2016, 20:12 vor 3007 Tagen @ vegan 11511 Views

Wenn man die Themen Determinismus (Universum) und Debitismus (Wirtschaft) trotz desselben Anfangsbuchstabens etwas auseinanderhalten könnte, wäre bereits einiges geholfen.

Und Zeit gespart. Denn Dein Zentralallmachtsglobaluniversum trägt weder beim einen noch beim anderen der obigen Wissensgebiete etwas zur Weiterbildung der Erkenntnis bei.

--
Für das verantwortlich zu sein, was ich sage, ist eine Sache.
Aber dafür verantwortlich zu sein, was jeder, der in meinem Leben vorkommt,
sagt oder tut, ist eine ganz andere Sache.

Hoffnungslos

Zarathustra, Montag, 14.11.2016, 18:10 vor 3007 Tagen @ Ashitaka 11702 Views

Hallo Zarathustra,

ich berücksichtige die Tatsache, dass die real vorhandenen Potentiale
bzw. Potentialstrukturen in deinen Überlegungen unberücksichtigt bleiben.

Das kann mal hundertmal negieren. Wer nicht lesen wollen kann (vgl. die Welt als Wille und Vorstellung), wird diese Unterstellung noch hundert weitere male auftischen.

Hoffnungsloser Fall.

6 Millionen Juden

Ashitaka @, Sonntag, 13.11.2016, 20:27 vor 3008 Tagen @ Zarathustra 12299 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 13.11.2016, 20:33

Wille ist Macht.

6 Millionen Juden sind in den Vernichtungs- und Konzentrationslagern direkt ermordet worden oder dort an Folgen von systematischer Unterernährung, den Misshandlungen und an unbehandelten Krankheiten gestorben.

6 Millionen Juden wollten leben und starben dennoch elendig!

Wille ist keine Macht!

Geilt dich die gegenteilige Behauptung immer noch auf?

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Ein Organismus ist keine Herz Jesu-Verantstaltung

Zarathustra, Sonntag, 13.11.2016, 21:20 vor 3008 Tagen @ Ashitaka 11894 Views

Wille ist Macht.


6 Millionen Juden sind in den Vernichtungs- und Konzentrationslagern
direkt ermordet worden oder dort an Folgen von systematischer
Unterernährung, den Misshandlungen und an unbehandelten Krankheiten
gestorben.

6 Millionen Juden wollten leben und starben dennoch elendig!

So ist es. In deinem Organismus sterben auch laufend unzählige Individuen.

Ein Organismus ist keine Herz Jesu-Veranstaltung. Im Gegenteil.

Wille ist keine Macht!

Und ob! Der Wille der Uebermacht (vom klugen Leser hinreichende Mehrheit genannt) 'regiert' und determiniert den Schwarm.

Geilt dich die gegenteilige Behauptung immer noch auf?

Antwort überflüssig, nachdem Du Dich nun definitiv als Gaukler geoutet hast:

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=420640

Zarathustra: "6 Millionen ermordete Juden hatten aufgrund ihres Willens zum Überleben die Macht dazu!"

Ashitaka @, Sonntag, 13.11.2016, 22:01 vor 3008 Tagen @ Zarathustra 11978 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 13.11.2016, 22:20

... widewidewitt bum bum!

:-)

und wenn doch keine Möglichkeit zum Überleben, na dann habt euch nicht so! Hört auf Zarathustra aus dem Gelben Forum. Nach seiner Auffassung täuscht ihr euch nur. Es ist lt. Zarathustra halt keine Herz-Jesu-Veranstaltung, lieber Juden-Schwarm! Ihr müsst laut ihm nur wollen, ihr mächtigen Juden, die da in den Konzentrationslagern umherschwärmen. "Wenn ihr wollt, habt ihr die Macht!", sagt euch Zarathustra. Müsst ihr halt nächstes mal so wie Zarathustra nackt durch die Baraken schwärmen, umherlaufende Katzen statt eure Eier kraulen und statt vor Hunger und Krankheiten wegzusterben einfach "widewidewitt bum bum" rufen.

Zarathustra lässt ausrichten: "Möge die Macht mit euch sein!"

--
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Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Wer den Leser kennt ...

Zarathustra, Sonntag, 13.11.2016, 22:21 vor 3008 Tagen @ Ashitaka 11806 Views

Waren die Juden etwa die hinreichende Mehrheit/Uebermacht im Schwarm oder waren es die andern?

Schwerer von Begriff kann man wohl kaum mehr sein.

Die anderen

Ashitaka @, Sonntag, 13.11.2016, 23:47 vor 3008 Tagen @ Zarathustra 11876 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 14.11.2016, 19:13

Hallo Zarathustra,

Waren die Juden etwa die hinreichende Mehrheit/Uebermacht im Schwarm oder
waren es die andern?

Erklär doch mal genau, wer die anderen sind und ob sie deshalb, weil sie Blut an ihren Händen kleben haben, deiner Auffassung nach eine Machtposition in Bezug auf das System als Ganzes begründen. Bitte fühl dich dabei sicher. Ich brauch noch deutlich mehr Kontrast.

Ich finde die Diskussion verläuft ganz hervorragend.

Nun kommen wir der Perspektive, die das Potential (die Machtposition) als eine auf die Individuen im Verhältnis (Machtposition<->Ohnmachtposition) Einfluss nehmende Struktur bewusst macht, schon deutlich näher. Wir werden auch verstehen, was notwendig ist, damit ein bewusster Mensch Verantwortung übernehmen kann. Denn deine Behauptung, dass der Mensch für keine seiner Handlungen eine Verantwortung hat, sie ist, wie bereits erklärt, wissenschaftlich nicht nachweisbar. Dazu aber im weiteren Verlauf noch mehr.

Oder in Form zweier Fragen:

Begründet eine Einsatzkraft aufgrund ihrer blutigen Handlung (Ermordung von Menschen) auf das "System der Funktionseinheiten als Ganzes" betrachtet, eine Machtposition? Oder neutralisiert sich die Machtposition der Einsatzkraft in Bezug auf das Gesamtsystem dadurch, dass die Einsatzkraft gegenüber ihrem direkten Befehlshaber zugleich eine Ohnmachtposition begründet und deshalb der Handlung der Einsatzkraft aufgrund ihrer Angst vor dem Ausstoß aus dem Rechte einräumenden System somit gar keine bewusst abgewägte "Entscheidung für oder gegen etwas" (=Wille) mehr zugrunde liegt?

Herzlichst,

Ashitaka

--
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Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Ein sehr kranker, dekadenter Organismus wird eine Clinton und einen Trump zur Wahl stellen

Zarathustra, Montag, 14.11.2016, 07:33 vor 3007 Tagen @ Ashitaka 11766 Views

bearbeitet von Zarathustra, Montag, 14.11.2016, 07:44

Hallo Zarathustra,

Waren die Juden etwa die hinreichende Mehrheit/Uebermacht im Schwarm

oder

waren es die andern?


Erklär doch mal genau, wer die anderen sind und ob sie deshalb,
weil sie Blut an ihren Händen kleben haben, deiner Auffassung nach eine
Machtposition in Bezug auf das System als Ganzes begründen. Bitte fühl
dich dabei sicher. Ich brauch noch deutlich mehr Kontrast.

Ich finde die Diskussion verläuft ganz hervorragend.

Die Diskussion verläuft lächerlich. Wenn man nach hundert Beiträgen abermals darlegen soll, was ein Organismus ist und die immer selben 'Fragen' von neuem beantworten soll, dann ist es beinahe aussichtslos. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Wenn in Deinem eigenen Organismus in einem Kampf unzählige Individuen über die Klinge springen, dann ist doch wohl klar, wer 'die anderen' sind. Es ist der Rest des Organismus.

Nun kommen wir der Perspektive, die das Potential (die Machtposition) als
eine auf die Individuen im Verhältnis
(Machtposition<->Ohnmachtposition) Einfluss nehmende Struktur bewusst
macht, schon deutlich näher. Wir werden auch verstehen, was notwendig ist,
damit ein bewusster Mensch Verantwortung übernehmen kann.


Man übernimmt permanent Verantwortung, falls man sich verantwortlich fühlt.
Wenn nicht, dann nicht! Wenn dieses Gefühl fehlt, kann man logischerweise keine Verantwortung übernehmen. Wer die deterministische, kausal-logische Welt versteht, begreift das ohne die geringsten Schwierigkeiten. Einem Kurt ist dies alles völlig klar. Dir halt nicht. Was kann man da machen? Der Witz ist ja, dass ein indeterminierter Mensch noch viel weniger verantwortlich gemacht werden könnte.

„Wäre die Vernunft akausal, so müsste sie bei den gleichen Voraussetzungen unter den selben Bedingungen einmal zu diesem Ergebnis und ein andermal zu einem anderen Ergebnis kommen können! Wenn man so „Vernunft“ definieren will, dass sie beliebig (also akausal zufällig) einmal dies und einmal das Ergebnis liefern kann, so definiert man ihren Wortsinn um und benennt eher schlichten Wahnsinn. In einer indeterministischen Welt könnte es keine Vernunft geben.“

Oder in Form zweier Fragen:

Begründet eine Einsatzkraft aufgrund ihrer blutigen Handlung (Ermordung
von Menschen) auf das "System der Funktionseinheiten als Ganzes"
betrachtet, eine Machtposition? Oder neutralisiert sich die Machtposition
der Einsatzkraft in Bezug auf das Gesamtsystem dadurch, dass die
Einsatzkraft gegenüber ihrem direkten Befehlshaber zugleich eine
Ohnmachtposition begründet und deshalb der Handlung der Einsatzkraft
aufgrund ihrer Angst vor dem Ausstoß aus dem Rechte einräumenden System
somit gar keine bewusst abgewägte "Entscheidung für oder gegen etwas"
(=Wille) mehr zugrunde liegt?

Ob Entscheidungen aus dem Hirn oder aus dem Bauch heraus getroffen werden, ist irrelevant im Hinblick auf die Funktionalität eines autopoietischen Organismus. Die Summe und der Durchschnitt der Charaktere und der darauf basierenden Handlungen und Funktionen der Individuen im Organismus (Schwarm) determinieren die Bewegungen des Schwarms. Befehlshaber können genau so ohnmächtig sein wie Befehlsempfänger. Auf jeden Fall sind sie genauso determiniert (ohnmächtig) in ihrem Wollen wie die sogenannten Empfänger.

Ein sehr dekadenter, bis in die Eingeweide kranker Organismus wird eine Clinton und einen Trump zur Wahl stellen, ein weniger kranker, hoffnungsfroherer dagegen einen Vaclav Havel. Diese sind dann aber nicht die Befehlshaber, sondern die logischen Delegierten der Peripherie, der eigentlichen Macht.

Grüsse, Zara

Zentrale "Macht" im Inneren des Schwarms

vegan @, Freitag, 11.11.2016, 14:54 vor 3010 Tagen @ Leserzuschrift 12352 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 11.11.2016, 15:50

Hallo Leser,

für das Schwarmverhalten (mir gefällt Gruppenbildung besser) habe ich mich ja in den letzten Wochen selber kräftig ins Zeug gelegt und will das Phänomen als solches auch gar nicht in Abrede stellen. Aber wenn der Mehrzahl der Menschen - vermutlich unbewusst - nicht eine zentrale "Macht" innewohnen würde, dann würden wir auch nicht diese radikalexpansive Einbahnstraße entlangrasen, wie wir es nun einmal tun. Geprägt sind wir von einem, aus der Vergangenheit kommenden Erfahrungsschatz, der für seine Zeit durchaus gültiger Überlebensgarant war, wir ohne ihn ja auch nicht überlebt hätten. Doch mit dem veranschlagten Tempo der (Welt-)Wirtschaft scheint mir das äußere Handeln der Menschen ihr inneres Verständnis überholt zu haben.

Das kann man vergleichen mit jemandem, der unerfahren auf ein Motorrad steigt und Gas gibt. Ist der kritische Punkt des Kontrollverlustes über die Geschwindigkeit einmal überschritten, sitzt man nur noch als Passagier auf der Maschine und macht im Zweifelsfall sogar die falschen Sachen. Durch die brachiale Beschleunigung hängt man nämlich am Gasgriff, man muss sich ja festklammern, um nicht hinten runterzufallen. Und dann geht es natürlich ruckzuck in den Graben, so schnell kann man gar nicht über sich reagieren, die totale Überforderung.

Das scheint mir auch heute bei den Menschen so zu sein, durch ihren mittlerweile veralteten Erfahrungsschatz sind sie Unerfahrene der selbst beschleunigten Neuzeit. Mit dieser Divergenz von Innerem zu Äußerem handeln sie sogar kontraproduktiv, geben immer noch mehr Gas, müssen sich ja festhalten am System.


Gruß
vegan

Bitte korrigieren: ...ursprünglich (a!)kephalen und egalitären...

Silke, Montag, 16.01.2017, 08:26 vor 2944 Tagen @ Ashitaka 7118 Views

bearbeitet von Silke, Montag, 16.01.2017, 18:05

Lieber Ashitaka,

Hallo Zarathustra,

Sehe ich ähnlich, Ashitaka, mit dem kleinen aber feinen Unterschied,

dass

der Rechtsruck nicht von den Parteien ausgeht, sondern schlicht und

einfach

von der Bevölkerung (social mood).


Die Bevölkerung, sie rückt nach Rechts. Der Ruck (Akt), er aber geht
nicht von ihr aus, sondern vom Zentralmachtsystem in welchem das Volk erst
aktiv sein "kann" (das Potential erhält, befähigt wird, Rechte erhält,
rücken kann!).

Du verfolgst leider weiterhin nur das aktivische Treiben der Massen, Zara.
Immer schön auf die Handlungen der Individuen blickend, sich aber vor
einem Blick auf die Potentialstruktur (Möglichkeiten) und Herkunft dieser
Potentiale verschließend. Wem's gefällt.

Eine Systemanalyse kann erst gelingen, wenn man sich der Tatsache bewusst
wird, dass es keine Handlung (aktive Potenz) ohne Fähigkeit (Potential,
Macht) gibt. Diese Erkenntnis erfordert es, nach der Herkunft der
Potentiale zu fragen. So wie man es bei jeder
Potentialanalyse(Machtanalyse) macht. Das Zentralmachtsystem in welchem wir
alle aktiv sind (handeln), es basiert eben auf Befähigungen der
Individuen (Macht- / Potentialzessionen), nicht auf einer von der Zession
unabhängigen "Fähigwerdung der Individuen" (Die Macht ist mit Dir!).

Eine Anzahl von Individuen als "autopoietischer Schmarn" ist eine
Simulation für Grundschüler, eine Sehnsucht, die über die für die
Entstehung und Eingrenzung der Individuen notwendigen Machtstrukturen und
deren Fortentwicklung hinwegtäuscht.

Die Menschen sind, um genau zu sein, Getriebene der Zentralmacht. Diese
Ohnmachtstellung, deren Fundament (nicht Ursache!) die Abgabe ex nihilo
bildet, sie erstickt bei genauer Überlegung jede trügerische Sehnsucht
nach einem pseudointellektuellen Prozess der Selbsterschaffung
(Autopoiesis).

Ich hatte schon vegan erklärt, dass es keine roten Potentialpfäden
zwischen den aktiv werdenden Individuen gibt, sondern dass alles Potential,
welches das Individuum nach der gewaltsamen Unterwerfung abgetreten
bekommen hat, immer und ausschließlich einen zentralinstanziellen Bezug
aufweist, egal wie mächtig und widerstreitend wir uns während dieser
Zession auch fühlen. In der Wirtschaft wartet in Bezug auf das
Gesamtsystem keine "wahre Macht" auf, sondern nur Machtzession.

Erst durch den zentralinstanziellen Bezug entsteht die Masse der
Individuen, erfolgt die Eingrenzung von ursprünglich kephalen??? und
egalitären Gemeinschaften (keine Individuen) bzw. erster Segmente mittels
gewaltsamer und betrügerischer Zerschlagung in die Potential- und
Handlungsräume der Zentralmacht.

Sonst wird es schwer, dir zu folgen, wenn du wirklich kephal meintest wie du schriebst.
Es gab und gibt zwar Sonderformen von geduldeter Kephalität die aber immer ohne Institutionalisierung der Macht einhergehen, weil erst das zum ZMS und zur ZI führt (siehe Pierre Clastres in "Staatsfeinde") (hier und hier z.B. eine kurze Besprechung).
"1. Man kann die Gesellschaften nicht in zwei Gruppen einteilen: Gesellschaften mit Macht und Gesellschaften ohne Macht. Wir meinen im Gegenteil (ganz in Übereinstimmung mit den Fakten der Ethnographie), dass die politische Macht universell ist, dem Sozialen immanent (ob das soziale nun durch `Blutsbande' oder soziale Klassen -das meinte wohl @tar mit seinem "gesellschaftlich überspannenden, strukturellen Erhaltungswillen"- determiniert wird), aber dass sie sich in zwei Hauptformen verwirklicht: als zwangausübende Macht und als nicht zwangausübende Macht.
2. Die politische Macht als Zwang (oder als Befehl-Gehorsam-Beziehung) ist nicht das Modell der wahren Macht, sondern nur ein Sonderfall , eine konkrete Form der politischen Macht in bestimmten Kulturen, z.B. der abendländischen (aber natürlich nicht die einzige). Es gibt also keinen wissenschaftlichen Grund, gerade diese Modalität der Macht zu bevorzugen, um sie zum Bezugspunkt und Erklärungsprinzip aller anderen Modalitäten zu machen.
3. Selbst in den Gesellschaften, in denen die politische Institution fehlt (in denen es z.B. keine Häuptlinge gibt), selbst dort ist das Politische vorhanden, selbst dort stellt sich die Frage der Macht: nicht in dem trügerischen Sinne, der dazu verleiten könnte, einer unmöglichen Abwesenheit Rechnung tragen zu wollen, sondern im Gegenteil in dem Sinn, in dem, vielleicht auf geheimnisvolle Weise, etwas in der Abwesenheit existiert. Wenngleich die politische Macht keine der menschlichen Natur, d.h. dem Menschen als Naturwesen immanente Notwendigkeit ist (und hier irrt Nietzsche), so ist sie doch eine dem sozialen Leben immanente Notwendigkeit. Politik ohne Gewalt ist denkbar, nicht aber eine Gesellschaft ohne Politik: mit anderen Worten, es gibt keine Gesellschaft ohne Macht."

.... die Macht des Häuptlings hängt vom guten Willen der Gruppe ab. Man versteht nun das unmittelbare Interesse des Häuptlings an der Aufrechterhaltung des Friedens: der Einbruch einer die innere Harmonie zerstörenden Krise verlangt nach der Intervention der Macht, weckt aber gleichzeitig jenen Willen zum Protest, den zu überwinden der Häuptling keine Mittel hat.

Deshalb muss ein guter Häuptling die drei Hauptfähigkeiten verkörpern:
- schiedsrichten bis alle den erarbeiteten Konsens akzeptieren,
- rhetorisch überzeugen, um als Schiedsrichter akzeptiert zu werden,
- Großzügigkeit (deshalb materiell in der Gruppe am schlechtesten gestellt)

Die Pflicht des Häuptlings:
Ihm kommt die Herrschaft über das Wort zu, so dass man über einen nordamerikanischen Stamm schreiben konnte: "Man kann sagen, nicht dass der Häuptling ein Mann ist, der spricht, sondern dass derjenige, der spricht, ein Häuptling ist"', eine Formel, die für den gesamten südamerikanischen Kontinent gilt .... jeder außer dem Häuptling "würde sich schämen", wie er zu sprechen.

Liebe Grüße
Silke

Kornblum sieht das Ende der Nachkriegszeit

Ostfriese @, Donnerstag, 10.11.2016, 17:24 vor 3011 Tagen @ Ashitaka 14087 Views

Hallo Ashitaka


Der Eindruck, die EU-Mitgliedstaaten würden nicht an einem Strang ziehen,
er trügt.

Sie werden stark an einem Strang ziehen. Das geschieht sehr schnell, weil wir den heutigen Äußerungen

in http://www.n-tv.de/politik/Kornblum-sieht-Ende-der-Nachkriegswelt-article19054831.html

des ehemaligen US-Botschafters – und des ehemaligen Lazard Investmentbankers und des stets regen Netzwerkers John C. Kornblum – Glauben schenken müssen.

"Der amerikanische Schirm über Europa ist für immer weggezogen." Trumps Wahl "markiert das Ende der Nachkriegswelt".

Zeiten des schnellen Umbruchs sind immer interessant – und Gruß.

Ostfriese

Verstehe ich nicht

CalBaer @, Donnerstag, 10.11.2016, 17:49 vor 3011 Tagen @ Ashitaka 13697 Views

Merkel muss Putin nur die Hand reichen, Trump will es sowieso machen. Gegen wen will man dann aufruesten?

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Schwer zu verstehen ..?

Beo2 @, NRW Witten, Donnerstag, 10.11.2016, 18:05 vor 3011 Tagen @ CalBaer 13882 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 10.11.2016, 18:27

Merkel muss Putin nur die Hand reichen, Trump will es sowieso machen. Gegen wen will man dann aufruesten?

Das wird die Merkel genauso "gerne" tun wie die Clinton. Warum? Hier nachzulesen:
https://www.youtube.com/watch?v=8xfnjYYy2lM

Schau dir das Gesicht von Merkel genau an. Diese Frauen ticken völlig gleich, nämlich MACHTGEIL. Und, sie hassen starke Männer.

Gruß, Beo2

Merkel ist bald weg

CalBaer @, Donnerstag, 10.11.2016, 18:44 vor 3011 Tagen @ Beo2 14078 Views

Es weht frischer Wind aus DC.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Trump's first day at the Oval Office after being elected President.

tar ⌂ @, Gehinnom, Donnerstag, 10.11.2016, 13:03 vor 3011 Tagen @ mabraton 15071 Views

First briefing by the CIA, Pentagon, FBI:

Trump: We must destroy ISIS immediately. No delays.

CIA: We cannot do that, sir. We created them along with Turkey, Saudi, Qatar and others.

Trump: The Democrats created them.

CIA: We created ISIS, sir. You need them or else you would lose funding from the natural gas lobby.

Trump: Stop funding Pakistan. Let India deal with them.

CIA: We can't do that.

Trump: Why is that?

CIA: India will cut Balochistan out of Pak.

Trump: I don't care.

CIA: India will have peace in Kashmir. They will stop buying our weapons. They will become a superpower. We have to fund Pakistan to keep India busy in Kashmir.

Trump: But you have to destroy the Taliban.

CIA: Sir, we can't do that. We created the Taliban to keep Russia in check during the 80s. Now they are keeping Pakistan busy and away from their nukes.

Trump: We have to destroy terror sponsoring regimes in the Middle East. Let us start with the Saudis.

Pentagon: Sir, we can't do that. We created those regimes because we wanted their oil. We can't have democracy there, otherwise their people will get that oil - and we cannot let their people own it.

Trump: Then, let us invade Iran.

Pentagon: We cannot do that either, sir.

Trump: Why not?

CIA: We are talking to them, sir.

Trump: What? Why?

CIA: We want our Stealth Drones back. If we attack them, Russia will obliterate us as they did to our buddy ISIS in Syria. Besides we need Iran to keep Israel in check.

Trump: Then let us invade Iraq again.

CIA: Sir, our friends (ISIS) are already occupying 1/3rd of Iraq.

Trump: Why not the whole of Iraq?

CIA: We need the Shi'ite govt of Iraq to keep ISIS in check.

Trump: I am banning Muslims from entering US.

FBI: We can't do that.

Trump: Why not?

FBI: Then our own population will become fearless.

Trump: I am deporting all illegal immigrants to south of the border.

Border patrol: You can't do that, sir.

Trump: Why not?

Border patrol: If they're gone, who will build the wall?

Trump: I am banning H1B visas.

USCIS: You cannot do that.

Trump: Why?

Chief of Staff: If you do so, we'll have to outsource White House operations to Bangalore. Which is in India.

Trump (sweating profusely by now): What the hell should I do as President???

CIA: Enjoy the White House, sir! We will take care of the rest!

--
Gruß!™

Time is the school in which we learn,
Time is the fire in which we burn.


BTC: 12aiXGLhHJVETnmGTLbKtAzJNwqh6h6HN4

Danke! (oT)

mabraton @, Donnerstag, 10.11.2016, 16:29 vor 3011 Tagen @ DDüsentrieb 13538 Views

- kein Text -

Trump bei der Arbeit

Sligo @, Donnerstag, 10.11.2016, 23:24 vor 3011 Tagen @ mabraton 13243 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 10.11.2016, 23:27

Hallo zusammen,

wenn Trump nur die Hälfte dessen umsetzt, was er versprochen hat, wird
Obama schon nach den 100 Tagen im Orkus der Geschichte verschwunden sein.

Trump Touts Plan for First 100 Days of Presidency
http://www.wsj.com/articles/trump-touts-first-100-days-plan-for-presidency-1477157650

"On his first day in office he said he would propose term limits on
members of Congress, a hiring freeze at some federal agencies, new limits
on lobbying by former government officials, and new limits on regulations
by requiring that for every new federal rule issued, two existing
regulations be eliminated.

He said he would immediately begin implementing his trade agenda by
announcing plans to renegotiate Nafta, withdraw from the Trans-Pacific
Partnership, and ask the Treasury secretary to label China a currency
manipulator. He would suspend immigration from nations he considers
“terror prone” and begin deporting criminal illegal immigrants."

Hat jemand einen Link zu seiner Rede in Gettysburg?

Beste Grüße
mabraton


Und hier werden die Aktionen gepostet! [[freude]]

https://www.greatagain.gov/index.html

Jeder ist angesprochen...

https://apply.ptt.gov/yourstory/


Gruss,
Sligo.

Volkswirtschaft ist keine einfache Sache und das macht die Zukunft kompliziert (msvT)

Morpheus ⌂ @, Freitag, 11.11.2016, 02:57 vor 3010 Tagen @ mabraton 12919 Views

Hallo mabatron,

die Gettysburg-Rede ist hier auch auf deutsch nach zu lesen und ich finde die Rede gut und sie wird auch gut kommentiert.

https://nocheinparteibuch.wordpress.com/2016/04/29/das-aussenpolitische-konzept-von-donald-trump-uebersetzt-auf-deutsch/

NochEinParteibuch ist eine Seite, die mir gefällt. Insbesondere die Meldungen zu Syrien sind stets sehr aktuell, aber auch die Beiträge zur US-Wahl stimmen mit meiner Sicht weitgehend überein.

Die in Trumps Rede dokumentierte wichtige Außen- und Friedenspolitik finde ich gut und richtig und ich kann mich seiner sehr vernünftigen Sichtweise nur anschließen. Wenn es funktioniert und Amerika wieder durch wahre Größe und als echtes Vorbild führen könnte, dann wäre das wirklich toll. Es wäre den Amerikanern zu gönnen und der Welt und insbesondere Europa zu wünschen.

Warum die Europäer ihre Chance nicht beim Schopf ergreifen, ist mir nicht klar. Jetzt fehlt ein Helmut Kohl, der nach der Fall der Mauer sehr schnell und pragmatisch gehandelt hat. Das war Führung im besten Sinne. Dass er später auch viel falsch gemacht hat, ist offensichtlich. Nur hat er den Kopf nicht in den Sand gesteckt, wie es gerade die gesamte Europäische Führungsriege tut. Schade, aber betrifft mich nicht.

Was wäre, wenn Deutschland zum Beispiel als Ziel formulieren würde seine Souveränität zurück zu erhalten. Ich denke mit Trump könnte das gehen. Die Engländer würden zwar abkotzen und die Franzosen wahrscheinlich auch, aber so richtig offen was dagegen sagen würden sie als Partner in Europa wahrscheinlich nicht, wenn denn die USA zustimmungsbereit wären. Und für Trump wäre Deutschland als echter Partner hilfreicher, denn nur als eine verdeckte Kolonie, die natürlich geführt werden muss. Ressourcen, die Amerika verloren gehen.
Klar sollte man das lieber zunächst diskret handhaben. Offen geführt bringt diese Diskussion wenig. Ich frage mich jedoch, ob Merkel oder Schäuble überhaupt autark sein wollen. Die von der SPD sicher schon gar nicht und auch die Grünen wären mit Clinton sicher glücklicher gewesen als mit Trump.

Jetzt zu Trumps Konzepten um "Amerika wieder großartig zu machen".

Die sehe ich mit meinen volkswirtschaftlichen Kenntnissen, die ich weitgehend dem Forum und im speziellen dottore verdanke, doch sehr kritisch.

Für Europa und insbesondere Deutschland könnte es mMn nach nur günstig sein. Stets und ständig hat Deutschland mit seinen Maschinenbauern die Industrien in aller Welt aufgebaut. Warum nicht zur Abwechslung mal wieder in Amerika nach dem China gerade ziemlich schwächelt. Also auch hier erst mal positiv denken. Auch im Bereich Autozulieferer sehe ich lange keine Probleme. Solange jedenfalls sich die Elektro-Autos nicht durchsetzen.

Was wir hier im Forum wissen, der Debitismus erfordert zwingend ein dauerhaftes Wachstum. Das will der gute Trump ja auch. Er will es sogar verdoppeln. Nur wo führt denn das Wachstum hin über die Jahre. Von kleinen Unternehmen zu großen Konzernen und von Staaten zu Staatenbündnissen oder Bundesstaaten.

Um wirkliches Wachstum zu generieren müssen bei solchen Konzentrationsprozessen natürlich Synergien gehoben werden, was zu den von Trump beklagten Arbeitsplatzverlusten führt. Die USA haben da schon vor Jahrzehnten zunächst auf schnell und einfach verdientes Geld als Alternative zum harten Industriegeschäft gesetzt und anschließend auf private Verschuldung. Sie sind damit auch hervorragend gefahren. Das Handelsdefizit ist ein Zeichen von Stärke solange die Währung das trägt und hier ist die Sicht von Trump meiner Meinung nach wirklich witzig anzusehen. Die Amerikaner erhalten jetzt schon seit Jahrzehnten mehr Waren und Dienstleistungen als sie sich leisten können. Sie leben also weit über ihrem tatsächlichen Leistungsvermögen. Wenn das ausgeglichen wird stellen sie sich bereits nur dadurch deutlich schlechter als bisher. Ob das nun so großartig wird, wage ich doch zu bezweifeln.

Auch wenn er amerikanische Unternehmen mittels der Steuerpolitik zwingen will wieder mehr Arbeitsplätze in den USA zu schaffen, dann müssen die Waren auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig bleiben. Das bedeutet entweder hohe Automatisierung (gut für deutsche Maschinenbauer) oder niedrige Löhne. Letzteres ist nicht so großartig und ersteres schafft eben kaum Arbeitsplätze. Oder er verzichtet auf wirkliche Konkurrenzfähigkeit und schützt die amerikanisch produzierten Waren durch Zölle. Das würde dann allerdings das Leben für ein Land das mehr konsumiert als herstellt, auch deutlich höhere Einkaufspreise bedeuten. Und dann müssten die Löhne weiter steigen, um den Lebensstandard zu halten, was die Konkurrenzfähigkeit vermindert, die Zölle steigert. Das ist eine Aufwärtsspirale, die nur kurzfristig mal ein paar Vorteile für einzelne Gruppen bringt. Bereits mittelfristig wird es für die Amerikaner deutlich schwieriger ihren hohen Lebensstandard zu bezahlen. Denn zukünftig können sie sich nicht mehr die günstigsten und besten Produkte aus aller Welt beschaffen sondern müssen für schlechte US-Waren auch noch Höchstpreise bezahlen. Nichts was wirklich großartig wäre.

Die Infrastruktur hat es wirklich nötig. Nur auch hier hatte ich vor langer Zeit einmal aufgezeigt, dass sich diese zu den heutigen hohen Lohnkosten eben nicht mehr neu erstellen lässt. Das geht genau einmal. Der Link ist in meiner Signatur enthalten. Die Anforderungen an die Infrastruktur sind heute so hoch, dass das Geld einfach nicht aufgebracht werden kann. Oder er muss es vorher im vollen Umfang den Bürgern aus der Tasche ziehen und ob die das nun wieder so großartig finden, sei dahingestellt.

Die Schulden und die Zinsen sind ein großes Problem. Denn die Zinsen lassen sich bei diesen Schulden nicht mehr erhöhen. Weil nur durch die dann erhöhten Zinszahlungen massig Geld fehlen würde, um wenigstens etwas Geld für die Infrastruktur frei zu bekommen. Die niedrigen Zinsen sind allerdings ein gigantisches Problem für die normalen Banken, die ihr Geschäft nicht durch das Abzocken ihrer Kunden ala Goldman Sucks verdienen können. Das Schuldenproblem aus der Welt zu schaffen würde auch noch einige anderen Probleme lösen.

Was Trump dafür machen könnte, wäre die von dottore vorgeschlagene "Goldene Lösung" anwenden. Klar gesagt. Das ist keine dauerhafte Lösung sondern nur eine weitere Form des Can-kicking. Aber wir wissen. Staat ist immer nur Can-kicking, also warum nicht noch ein paar Jahre gewinnen.

Die Grundidee ist die, den Goldpreis so hoch anzusetzen, dass mit dem Gold alle Schulden getilgt werden können. Dann ist das Gold zwar futsch, aber das ist meiner Meinung nach kein Problem. Wenn man das Gold nicht mehr braucht, fällt der Preis so oder so wieder und dann kann man es ggf. langfristig günstig wieder zurückkaufen.

Wie könnte so etwas ausgestaltet werden, der Staat kauft Schulden von Unternehmen und Banken auf, in dem er sich weiter verschuldet. Das was die westlichen Zentralbanken jetzt schon einige Zeit machen. Dann hat man einen Schuldenstand S und eine Goldmenge G. Der Goldpreis pro Unze wird jetzt so festgelegt, dass die Goldmenge G den kompletten Schuldenstand tilgen kann. Anstatt die Schulden immer wieder durch neue Schulden zu ersetzen, werden die Schuldner jeweils abschließend mit Gold bezahlt. Dann sind die Schulden alle weg, das Gold zwar auch, aber die USA könnten in etwa da anfangen, wo sie schuldentechnisch nach dem WKII auch standen. Also am Anfang eines neuen debitistischen Zyklus, denn der Staat könnte die aufgekauften Schulden, den Unternehmen und Privatleuten einfach "schenken", sie einfach ausbuchen. Motto: Glück gehabt. Amerika is great again!

Für die USA und die US-Bürger wäre es toll. Für die ganzen Halter von US-Bills und Bonds nicht ganz so sehr. Sie würden relativ wenig Gold für ihre Schuldscheine bekommen. Aber wenigstens etwas. Denn eines ist klar. Mittelfristig würde Gold wieder so wertlos werden, wie es im Jahr 2000 mal wahr. Klar wäre auch eine erneute Verschuldung im großen Stil erst einmal nicht so einfach. Das ist aber niemals anders am Anfang eines neuen Kreditzyklus. Und in sofern ist es nicht kritisch. Denn im kleinen könnte es dadurch auch alles erst einmal wieder besser funktionieren.

Noch einmal lässt sich der Trick wahrscheinlich nicht durchziehen. Also würde der Dollar so oder so massiv unter der Aktion leiden und würde abwerten. Dass würde aber die US-Unternehmen wieder konkurrenzfähiger machen. Machen ja auch die Chinesen immer so. Die USA können das nur leider nicht machen. Die vielen Militärbasen und damit Kosten in aller Welt machen es schwierig.

So, wie immer bin ich auf Rückmeldungen gespannt.

Was haltet ihr von Trumps Ideen zur Wirtschaft. Was von der "goldenen Lösung". Enthält die einen Denkfehler?

Grüße
Morpheus

PS: konnte leider nur flüchtig durchlesen, keine Zeit.

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Wir - für die unbeschränkbare Freiheit.

Willkommen zurück aus dem Postfaktischem ;-)

siggi, Freitag, 11.11.2016, 04:45 vor 3010 Tagen @ Morpheus 12844 Views

bearbeitet von siggi, Freitag, 11.11.2016, 15:00

Hallo Morpheus,

deine Sachbeiträge sind mir nämlich lieb und teuer.

Die in Trumps Rede dokumentierte wichtige Außen- und Friedenspolitik
finde ich gut und richtig und ich kann mich seiner sehr vernünftigen
Sichtweise nur anschließen. Wenn es funktioniert und Amerika wieder durch
wahre Größe und als echtes Vorbild führen könnte, dann wäre das
wirklich toll. Es wäre den Amerikanern zu gönnen und der Welt und
insbesondere Europa zu wünschen.

Es bleibt hier abzuwarten, ob diese, unter den gegebenen Umständen, tatsächlich recht vernünftigen Sichtweisen in der Realität auch so umgesetzt werden. Die USA hat weltweit viel Vertrauen verspielt in den letzte 15 Jahren. Das lässt sich nicht über Nacht wieder herstellen.

Warum die Europäer ihre Chance nicht beim Schopf ergreifen, ist mir nicht
klar. Jetzt fehlt ein Helmut Kohl, der nach der Fall der Mauer sehr schnell
und pragmatisch gehandelt hat. Das war Führung im besten Sinne. Dass er
später auch viel falsch gemacht hat, ist offensichtlich. Nur hat er den
Kopf nicht in den Sand gesteckt, wie es gerade die gesamte Europäische
Führungsriege tut. Schade, aber betrifft mich nicht.

Ich sehe bei den jetzigen, in Verantwortung stehen Führungspersönlichkeiten in Europa niemanden, der auch nur ansatzweise eine eigenständige Europapolitik formulieren, geschweige denn auf den Weg bringen könnte.

Jetzt zu Trumps Konzepten um "Amerika wieder großartig zu machen".

Die sehe ich mit meinen volkswirtschaftlichen Kenntnissen, die ich
weitgehend dem Forum und im speziellen dottore verdanke, doch sehr
kritisch.

Für Europa und insbesondere Deutschland könnte es mMn nach nur günstig
sein. Stets und ständig hat Deutschland mit seinen Maschinenbauern die
Industrien in aller Welt aufgebaut. Warum nicht zur Abwechslung mal wieder
in Amerika nach dem China gerade ziemlich schwächelt. Also auch hier erst
mal positiv denken.

Zustimmung.

Auch im Bereich Autozulieferer sehe ich lange keine
Probleme.

Da bin ich weniger optimistisch. Die Autoindustrie war in Amerika eine riesige Jobmaschine. Wenn Trupp auch diese Arbeitsplätze wieder erschaffen möchte, geht das nur, wenn er die amerikanischen Autobauer mit Zuckerbrot (Steuerleichterungen) und Peitsche (Strafsteuern) zur Rückkehr in die USA veranlasst und parallel dazu ausländische Autobauer mit Einfuhrzöllen belastet. Die gesamte Ausfuhr deutscher Waren in die USA besteht zu 30 % aus KFZ.

Was wir hier im Forum wissen, der Debitismus erfordert zwingend ein
dauerhaftes Wachstum. Das will der gute Trump ja auch. Er will es sogar
verdoppeln. Nur wo führt denn das Wachstum hin über die Jahre. Von
kleinen Unternehmen zu großen Konzernen und von Staaten zu
Staatenbündnissen oder Bundesstaaten.

Um wirkliches Wachstum zu generieren müssen bei solchen
Konzentrationsprozessen natürlich Synergien gehoben werden, was zu den von
Trump beklagten Arbeitsplatzverlusten führt. Die USA haben da schon vor
Jahrzehnten zunächst auf schnell und einfach verdientes Geld als
Alternative zum harten Industriegeschäft gesetzt und anschließend auf
private Verschuldung. Sie sind damit auch hervorragend gefahren. Das
Handelsdefizit ist ein Zeichen von Stärke solange die Währung das trägt
und hier ist die Sicht von Trump meiner Meinung nach wirklich witzig
anzusehen. Die Amerikaner erhalten jetzt schon seit Jahrzehnten mehr Waren
und Dienstleistungen als sie sich leisten können. Sie leben also weit
über ihrem tatsächlichen Leistungsvermögen. Wenn das ausgeglichen wird
stellen sie sich bereits nur dadurch deutlich schlechter als bisher. Ob das
nun so großartig wird, wage ich doch zu bezweifeln.

Inwiefern schlechter, hier kann ich dir nicht folgen.

Auch wenn er amerikanische Unternehmen mittels der Steuerpolitik zwingen

Zwingen nicht, sondern er will es ihnen so schmackhaft (Rendite) machen, dass sie es freiwillig tun.

will wieder mehr Arbeitsplätze in den USA zu schaffen, dann müssen die
Waren auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig bleiben.

Erst mal müssen sie im Inland konkurrenzfähig sein oder gemacht werden. Der amerikanische Binnenmarkt ist ja nun nicht gerade klein.

Das bedeutet entweder
hohe Automatisierung (gut für deutsche Maschinenbauer) oder niedrige
Löhne.

Oder niedrige Steuern. Das Modell Irland lässt grüßen.

Letzteres ist nicht so großartig und ersteres schafft eben kaum
Arbeitsplätze. Oder er verzichtet auf wirkliche Konkurrenzfähigkeit und
schützt die amerikanisch produzierten Waren durch Zölle.

Auch damit.

Das würde dann
allerdings das Leben für ein Land das mehr konsumiert als herstellt,

Was ja geändert werden soll.

auch
deutlich höhere Einkaufspreise bedeuten. Und dann müssten die Löhne
weiter steigen, um den Lebensstandard zu halten, was die
Konkurrenzfähigkeit vermindert, die Zölle steigert. Das ist eine
Aufwärtsspirale, die nur kurzfristig mal ein paar Vorteile für einzelne
Gruppen bringt.

Ja, zu Beispiel für die, die jetzt keinen Job haben.

Bereits mittelfristig wird es für die Amerikaner deutlich
schwieriger ihren hohen Lebensstandard zu bezahlen. Denn zukünftig können
sie sich nicht mehr die günstigsten und besten Produkte aus aller Welt
beschaffen sondern müssen für schlechte US-Waren auch noch Höchstpreise
bezahlen. Nichts was wirklich großartig wäre.

Den Unmut darüber könnte man mit nationalen Begleitprogrammen, kauft Made in USA, einige Zeit begleitend abfedern.
Wer keinen Job hat, sondern nur Essensmarken bekommt, wird sich darüber eh keine Gedanken machen.

Die Infrastruktur hat es wirklich nötig. Nur auch hier hatte ich vor
langer Zeit einmal aufgezeigt, dass sich diese zu den heutigen hohen
Lohnkosten eben nicht mehr neu erstellen lässt. Das geht genau einmal. Der
Link ist in meiner Signatur enthalten. Die Anforderungen an die
Infrastruktur sind heute so hoch, dass das Geld einfach nicht aufgebracht
werden kann. Oder er muss es vorher im vollen Umfang den Bürgern aus der
Tasche ziehen und ob die das nun wieder so großartig finden, sei
dahingestellt.

Hier soll wohl seine Aufforderung an die anderen Nato-Mitglieder greifen, sich finanziell stärker als bisher zu engagieren.

Mit den dadurch frei werden Mitteln ließe sich wahrscheinlich einiges machen.

Und die aktuell sehr niedrigen Zinsen sind ein sehr großer Anreiz sich weiter zu verschulden.

Dieser Plan scheint mir, was die Beschaffung von Jobs angeht, noch die größten Aussichten auf Erfolg zu haben. Vom Bauen versteht er ja wohl was. <img src=" />

Die Schulden und die Zinsen sind ein großes Problem. Denn die Zinsen
lassen sich bei diesen Schulden nicht mehr erhöhen. Weil nur durch die
dann erhöhten Zinszahlungen massig Geld fehlen würde, um wenigstens etwas
Geld für die Infrastruktur frei zu bekommen. Die niedrigen Zinsen sind
allerdings ein gigantisches Problem für die normalen Banken, die ihr
Geschäft nicht durch das Abzocken ihrer Kunden ala Goldman Sucks verdienen
können.

Ich könnte mir vorstellen, dass wir den Tiefpunkt bei den Zinsen gesehen haben.

Das Schuldenproblem aus der Welt zu schaffen würde auch noch
einige anderen Probleme lösen.

Dazu wird es so oder so kommen müssen.

Was Trump dafür machen könnte, wäre die von dottore vorgeschlagene
"Goldene Lösung" anwenden. Klar gesagt. Das ist keine dauerhafte Lösung
sondern nur eine weitere Form des Can-kicking. Aber wir wissen. Staat ist
immer nur Can-kicking, also warum nicht noch ein paar Jahre gewinnen.

Die Grundidee ist die, den Goldpreis so hoch anzusetzen, dass mit dem Gold
alle Schulden getilgt werden können. Dann ist das Gold zwar futsch, aber
das ist meiner Meinung nach kein Problem. Wenn man das Gold nicht mehr
braucht, fällt der Preis so oder so wieder und dann kann man es ggf.
langfristig günstig wieder zurückkaufen.

Wie könnte so etwas ausgestaltet werden, der Staat kauft Schulden von
Unternehmen und Banken auf, in dem er sich weiter verschuldet. Das was die
westlichen Zentralbanken jetzt schon einige Zeit machen. Dann hat man einen
Schuldenstand S und eine Goldmenge G. Der Goldpreis pro Unze wird jetzt so
festgelegt,

Du sprichst jetzt von einer Gemeinschaftsaktion der wichtigsten Notenbanken weltweit?

dass die Goldmenge G den kompletten Schuldenstand tilgen kann.
Anstatt die Schulden immer wieder durch neue Schulden zu ersetzen, werden
die Schuldner jeweils abschließend mit Gold bezahlt. Dann sind die
Schulden alle weg, das Gold zwar auch, aber die USA könnten in etwa da
anfangen, wo sie schuldentechnisch nach dem WKII auch standen. Also am
Anfang eines neuen debitistischen Zyklus, denn der Staat könnte die
aufgekauften Schulden, den Unternehmen und Privatleuten einfach "schenken",
sie einfach ausbuchen. Motto: Glück gehabt. Amerika is great again!

Das kann ja nur in einer Gemeinschaftsaktion weltweit gehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Chinese und Russen da mitmachen.

Für die USA und die US-Bürger wäre es toll. Für die ganzen Halter von
US-Bills und Bonds nicht ganz so sehr. Sie würden relativ wenig Gold für
ihre Schuldscheine bekommen. Aber wenigstens etwas. Denn eines ist klar.
Mittelfristig würde Gold wieder so wertlos werden, wie es im Jahr 2000 mal
wahr. Klar wäre auch eine erneute Verschuldung im großen Stil erst einmal
nicht so einfach. Das ist aber niemals anders am Anfang eines neuen
Kreditzyklus. Und in sofern ist es nicht kritisch. Denn im kleinen könnte
es dadurch auch alles erst einmal wieder besser funktionieren.

Noch einmal lässt sich der Trick wahrscheinlich nicht durchziehen. Also
würde der Dollar so oder so massiv unter der Aktion leiden und würde
abwerten.

Dass würde aber die US-Unternehmen wieder konkurrenzfähiger
machen. Machen ja auch die Chinesen immer so. Die USA können das nur
leider nicht machen. Die vielen Militärbasen und damit Kosten in aller
Welt machen es schwierig.

Währungsdrückung. Eine Wirtschaftsmaßnahme, die weiter oben noch Erwähnung hätte finden müssen. Die Äußerungen Trumps in Richtung China, die Währung dort nicht weiter zu schwächen, gehen eindeutig in diese Richtung.

LG

siggi

Zur Zeit ist es halt wichtig zu verstehen, wie es weitergehen könnte, ob Trump es schaffen kann seine Versprechen zu halten?

Morpheus ⌂ @, Freitag, 11.11.2016, 14:26 vor 3010 Tagen @ siggi 13439 Views

Hallo Siggi,

deine Sachbeiträge sind mir nämlich lieb und teuer.

Ja, nichts für ungut, aber die anderen sind mMn auch gut begründet, weil durch gewisse Mitglieder die Threads oft so lang und unübersichtlich werden, dass man hier mit einem Mobildevice nicht mehr lesen kann. Immer mit dem selben Strickmuster. Provozieren ohne eigenen Inhalt, allenfalls ein hingeklatschter Link, "Motto lies selbst". Gut, wenn er 20% des Forums direkt und indirekt füllt, kann es auch ein Wert sein. Aber lassen wir das.

Die in Trumps Rede dokumentierte wichtige Außen- und Friedenspolitik
finde ich gut und richtig und ich kann mich seiner sehr vernünftigen
Sichtweise nur anschließen. Wenn es funktioniert und Amerika wieder durch
wahre Größe und als echtes Vorbild führen könnte, dann wäre das
wirklich toll. Es wäre den Amerikanern zu gönnen und der Welt und
insbesondere Europa zu wünschen.


Es bleibt hier abzuwarten, ob diese, unter den gegebenen Umständen,
tatsächlich recht vernünftigen Sichtweisen in der Realität auch so
umgesetzt werden. Die USA hat weltweit viel Vertrauen verspielt in den
letzte 15 Jahren. Das lässt sich nicht über Nacht wieder herstellen.

Ja, das sehe ich leider auch. Selbst ob Trump das überlebt, möchte ich noch in Frage stellen. Die "Zionisten" (ich mag das Wort nicht, habe aber keine Zeit ein besseres zu finden) die schrecken vor nichts zurück. Ein Mord mehr oder weniger spielt für den Mossad letztlich keine Rolle.
Aber der Ansatz ist richtig. Grundsätzlich alle verseuchten Leute raus halten und nur mit neuen Gesichtern arbeiten, könnte funktionieren. Wenn nicht, wird die Welt wohl in einem Nuclearkrieg untergehen. Also hier habe ich schon recht große Hoffnungen und es könnte auch noch am besten funktionieren, weil ich gerade im Sicherheitsapparat selbst hier eine Menge Unterstützer eines solchen Kurses vermute. Sie und ihre Kumpels würden schließlich zu erst sterben. Sie müssen nur die "Idioten" von Neocons in Schach halten. Da ist die Motivation deutlich angestiegen in den letzten Jahren. Die erzwungene Unterstützung der ISIS-Terroristen, macht dem US-Militär keinen Spaß. Die sind nicht gerne offensichtlich auf der dunklen Seite der Macht.

Warum die Europäer ihre Chance nicht beim Schopf ergreifen, ist mir nicht
klar. Jetzt fehlt ein Helmut Kohl, der nach der Fall der Mauer sehr schnell
und pragmatisch gehandelt hat. Das war Führung im besten Sinne. Dass er
später auch viel falsch gemacht hat, ist offensichtlich. Nur hat er den
Kopf nicht in den Sand gesteckt, wie es gerade die gesamte Europäische
Führungsriege tut. Schade, aber betrifft mich nicht.


Ich sehe bei den jetzigen, in Verantwortung stehen
Führungspersönlichkeiten in Europa niemanden, der auch nur ansatzweise
eine eigenständige Europapolitik formulieren, geschweige denn auf den Weg
bringen könnte.

Ich leider auch.

Jetzt zu Trumps Konzepten um "Amerika wieder großartig zu machen".

Die sehe ich mit meinen volkswirtschaftlichen Kenntnissen, die ich
weitgehend dem Forum und im speziellen dottore verdanke, doch sehr
kritisch.

Für Europa und insbesondere Deutschland könnte es mMn nach nur günstig
sein. Stets und ständig hat Deutschland mit seinen Maschinenbauern die
Industrien in aller Welt aufgebaut. Warum nicht zur Abwechslung mal wieder
in Amerika nach dem China gerade ziemlich schwächelt. Also auch hier erst
mal positiv denken.


Zustimmung.

Auch im Bereich Autozulieferer sehe ich lange keine
Probleme.


Da bin ich weniger optimistisch. Die Autoindustrie war in Amerika eine
riesige Jobmaschine. Wenn Trupp auch diese Arbeitsplätze wieder erschaffen
möchte, geht das nur, wenn er die amerikanischen Autobauer mit Zuckerbrot
(Steuerleichterungen) und Peitsche (Strafsteuern) zur Rückkehr in die USA
veranlasst und parallel dazu ausländische Autobauer mit Einfuhrzöllen
belastet. Die gesamte Ausfuhr deutscher Waren in die USA besteht zu 30% aus
KFZ.

Ja, aber Autos sind ein komplexes Thema. Da sind die Margen extrem niedrig. Das musst du erst einmal können. Wer da nicht drin ist, der geht nicht freiwillig rein um sich von den großen erpressen zu lassen.
Wenn du da nicht drin bist, dann ist es unheimlich schwer da rein zu kommen. Technisch, fachlich, logistisch, von den Gewinn-Margen, der Qualitätsüberwachung. Das schafft man nicht im großen Stil. Da hast du einfach keine Lust drauf, als Unternehmer. Die, die in der Mühle drin sind, kotzen regelmäßig, wenn am Jahresende mal wieder die Preise rückwirkend gesenkt werden müssen. Da von Null auf mit allen Anfangs-Investitionen rein zu gehen, machst du selbst mit einem 30% Schutzzoll nicht. Es sei denn das Teil ist so teuer, dass es direkt auf den Endpreis durch schlägt. Und warum das nicht funzt, versuche ich unten zu erklären.

Was wir hier im Forum wissen, der Debitismus erfordert zwingend ein
dauerhaftes Wachstum. Das will der gute Trump ja auch. Er will es sogar
verdoppeln. Nur wo führt denn das Wachstum hin über die Jahre. Von
kleinen Unternehmen zu großen Konzernen und von Staaten zu
Staatenbündnissen oder Bundesstaaten.

Um wirkliches Wachstum zu generieren müssen bei solchen
Konzentrationsprozessen natürlich Synergien gehoben werden, was zu den von
Trump beklagten Arbeitsplatzverlusten führt. Die USA haben da schon vor
Jahrzehnten zunächst auf schnell und einfach verdientes Geld als
Alternative zum harten Industriegeschäft gesetzt und anschließend auf
private Verschuldung. Sie sind damit auch hervorragend gefahren. Das
Handelsdefizit ist ein Zeichen von Stärke solange die Währung das trägt
und hier ist die Sicht von Trump meiner Meinung nach wirklich witzig
anzusehen. Die Amerikaner erhalten jetzt schon seit Jahrzehnten mehr Waren
und Dienstleistungen als sie sich leisten können. Sie leben also weit
über ihrem tatsächlichen Leistungsvermögen. Wenn das ausgeglichen wird
stellen sie sich bereits nur dadurch deutlich schlechter als bisher. Ob das
nun so großartig wird, wage ich doch zu bezweifeln.


In wie fern schlechter, hier kann ich dir nicht folgen.

Sie bekommen Waren und Produkte, und geben den Verkäufern nur Schuldscheine. Diese Schuldscheine werden sie am Ende nicht einlösen (können), denn die Schulden sind außer mit der unten dargestellten Lösung nicht rückzahlbar. Der Verkäufer bekommt also einen Schuldschein und die Amerikaner haben die Waren dafür und dürfen sie auch so oder so behalten. Das ist schon eine Kunst und geht eben NUR weil der Dollar die Reserve-Währung ist. Würde das ein Land versuchen, wie z.B. Uruguay, dann würde der Peso nach kurzer Zeit gegen den Dollar abstürzen und das Einkaufen wäre für alle Leute, die Geld in lokaler Währung erhalten, schlicht und einfach unmöglich. Und damit würde das Defizit sehr schnell wieder verschwinden.

Auch wenn er amerikanische Unternehmen mittels der Steuerpolitik zwingen


Zwingen nicht, sondern er will es ihnen so schmackhaft (Rendite) machen,
dass sie es freiwillig tun.

Nein, er will sie zwingen, in dem er auch ihre Einfuhren mit Zöllen belegt.

will wieder mehr Arbeitsplätze in den USA zu schaffen, dann müssen die
Waren auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig bleiben.


Erst mal müssen sie im Inland konkurrenzfähig sein oder gemacht werden.
Der amerikanische Binnenmarkt ist ja nun nicht gerade klein.

Ja, aber der amerikanische Markt ist der preis sensibelste Markt überhaupt. Wenn du da konkurrenzfähig bist, dann überall. Wenn es hingegen auf dem US-Markt jetzt auch zu deutlich höheren Preisen verkauft werden kann, dann nur zu Lasten der Käufer, die das "Mehr" am Ende bezahlen müssen. Und Industrie funktioniert, weil einer etwas herstellt, was dann viele bis sehr viele kaufen. Einer hat Arbeit, die ganz viele bezahlen. Das heißt einer profitiert und die Vielen verlieren. Es sei denn, es ist ein Produkt, das es exklusiv oder im sinnvollen (aber am besten im scharfen) Wettbewerb gibt. Das exklusive Produkt gibt es eben nur dort und ist dadurch ein Gewinn für den Käufer und seinen besonderen Preis damit auch Wert, aber sobald Produkte mit Zöllen versehen werden, wird es teuer. (private Anmerkung: Das siehst du doch jeden Tag.) Dann sind die Preise eben zum Nachteil der Konsumenten verschlechtert worden. Das ist eine Form von Sondersteuer auf den Konsum und es leiden viele und profitieren wenige.

Das bedeutet entweder
hohe Automatisierung (gut für deutsche Maschinenbauer) oder niedrige
Löhne.


Oder niedrige Steuern. Das Modell Irland lässt grüßen.

Ja, aber Irland hat auch niedrige Löhne. Steuern sind etwas, was auf den Gewinn gezahlt wird. Der liegt aber bei industriellen Produkten mit Wettbewerb bei meist unter 10%. Ob da jetzt 25% oder 50% oder nur 5% Steuern drauf sind, das interessiert die Eigentümer schon, aber für die Produktpreise selbst ist es nicht erheblich. Damit kannst du es nicht schaffen, die Produkte selbst billiger zu machen.
Denn wenn die Steuern von 40% auf 20% gesenkt werden, bei einer Gewinnmarge von 10%, wird es gerade mal 2% billiger und diese 2% wollen auch die Eigentümer überwiegend in ihre Tasche stecken. Da haben die Arbeiter nichts von. Da liegt eben ein Riesen Irrtum der Trumps dieser Welt.

Letzteres ist nicht so großartig und ersteres schafft eben kaum
Arbeitsplätze. Oder er verzichtet auf wirkliche Konkurrenzfähigkeit und
schützt die amerikanisch produzierten Waren durch Zölle.


Auch damit.

Das würde dann
allerdings das Leben für ein Land das mehr konsumiert als herstellt,


Was ja geändert werden soll.

Ja, aber es profitieren stets wenige und zahlen tun alle. Das wirkt wie eine Zusatzsteuer auf die Käufer. Das kann man drehen wie man will. Und die Steuer muss laufend steigen, damit es dauerhaft funktioniert. Denn die US-Amerikaner und auch die Europäer sind eben überspitzt dargestellt nicht die fleißigen asiatischen Arbeitsbienen, die bei 12 Arbeitsstunden nur einmal kurz auf Klo gehen. Da werden stets erhebliche Mehrkosten auszugleichen sein. Weil eben zu asiatischen Bedingungen keiner arbeiten will und (nach Trump auch) soll. Nur das muss bezahlt werden. Und das multipliziert sich eben schnell nach oben, wenn alle Teile in einem Auto 30% teurer werden.

auch
deutlich höhere Einkaufspreise bedeuten. Und dann müssten die Löhne
weiter steigen, um den Lebensstandard zu halten, was die
Konkurrenzfähigkeit vermindert, die Zölle steigert. Das ist eine
Aufwärtsspirale, die nur kurzfristig mal ein paar Vorteile für einzelne
Gruppen bringt.


Ja, zu Beispiel für die, die jetzt keinen Job haben.

Nein, nur dann, wenn sie auch einen (neuen) Job bekommen. Und das sind nur weniger, die dann von allen Nachbarn den "A...." gepudert bekommen, durch überhöhte Preise. Den Amerikaner geht es im wesentlichen deshalb so gut, weil sie seit Jahrzehnten keinen Puder bezahlen sondern stattdessen die Asiaten zu Bedingungen schuften lassen, die sie niemals aushalten würden. Wenn sie den Puder jetzt bezahlen sollen, dann wird das Leben deutlich teurer. (Private Anmerkung: Wir beide erleben das jeden Tag.)

Bereits mittelfristig wird es für die Amerikaner deutlich
schwieriger ihren hohen Lebensstandard zu bezahlen. Denn zukünftig können
sie sich nicht mehr die günstigsten und besten Produkte aus aller Welt
beschaffen sondern müssen für schlechte US-Waren auch noch Höchstpreise
bezahlen. Nichts was wirklich großartig wäre.


Den Unmut darüber könnte man mit nationalen Begleitprogrammen, kauft
Made in USA, einige Zeit begleitend abfedern.

Das ist keine Frage von Unmut. Man kann Geld nur einmal ausgeben. Was ich an der einen Seite für "Puder bezahlt habe" kann ich in kein zweites Produkt mehr investieren. Und da wird das Leben einfach ärmer. Punkt. Und es fallen auch die Jobs weg, die an dem zweiten Produkt hingen, was jetzt nicht mehr gekauft werden kann. Das übersehen die meisten Leute immer wieder.

Wer keinen Job hat, sondern nur Essensmarken bekommt, wird sich darüber
eh keine Gedanken machen.

Das sind aber auch knapp 50 Millionen (von 320 o.ä. hab gerade keine Zeit zur Recherche). Und die müssen auch einkaufen und können wählen.

Die Infrastruktur hat es wirklich nötig. Nur auch hier hatte ich vor
langer Zeit einmal aufgezeigt, dass sich diese zu den heutigen hohen
Lohnkosten eben nicht mehr neu erstellen lässt. Das geht genau einmal. Der
Link ist in meiner Signatur enthalten. Die Anforderungen an die
Infrastruktur sind heute so hoch, dass das Geld einfach nicht aufgebracht
werden kann. Oder er muss es vorher im vollen Umfang den Bürgern aus der
Tasche ziehen und ob die das nun wieder so großartig finden, sei
dahingestellt.


Hier soll wohl seine Aufforderung an die anderen Nato-Mitglieder greifen,
sich finanziell stärker als bisher zu engagieren.

Ja, aber die sollten sich mit Russland einigen und so einen Unsinn wie die Verteidigung am Hindukusch weglassen und schon muss da gar nicht mehr gerüstet werden. Meinst du die Russen wollen ihr Geld in sinnlose Panzer investieren. Die können und wollen das Geld auch sinnvoller investieren. Was da derzeit in die Köpfe von Flinten-Uschi & Co rein injiziert wurde, mit ihrer Russland-Phobie, das muss sich jetzt erst langsam wieder verdünnen. Wenn sie sich denn gar nicht mehr anpassen können, müssen die halt auch weg. Das kann Trump hoffentlich schaffen.


Mit den dadurch frei werden Mitteln ließe sich wahrscheinlich einiges
machen.

Ja, aber das sind Einnahmen, die an anderer Stelle fehlen. Da waren auch Leute beschäftigt. Man vergisst es immer wieder zu leicht. Wachstum ist netto. Und muss die Verluste/Einsparung im Rüstungsbereich an anderer Stelle über kompensieren. Die Rüstungsindustrie der USA ist fast das einzige, neben der Software, was noch funktioniert. Nicht gut, aber funktioniert. Die bekommen nämlich seit Jahrzehnten ganze Puder-Berge in den A..... geschoben. Alles andere dagegen ist futsch und muss erst mal von fast Null aufgebaut werden.
Wenn du von massig Jobs auf dem Bau redest, für die Infrastruktur: Meinst du die übergewichtigen Amis schaffen und können das? Lies bitte noch mal den in der Signatur verkinkten Beitrag. Da hatte ich das schon ausführlich dargestellt. Das klappt nicht mehr. Die Kompetenz und die Leistungskraft in diesem Bereich ist über Jahrzehnte völlig abhanden gekommen. Die können das nur noch importieren.


Und die aktuell sehr niedrigen Zinsen sind ein sehr großer Anreiz sich
weiter zu verschulden.

Nur sind Schulden keine Lösung. Die Zinsen werden irgendwann wieder steigen müssen. Und dann müssen die Zinsen in einer Höhe bedient werden, die alles zum Absterben bringen. Das ist einfache Mathematik, nein einfaches rechnen.


Dieser Plan scheint mir, was die Beschaffung von Jobs angeht, noch die
größten Aussichten auf Erfolg zu haben. Vom Bauen versteht er ja wohl
was<img src=" />

Ja Trump schon. Nur nicht die Massen der Langzeitarbeitslosen Amis. Und ich möchte den sehen, der seinen klimatisierten Job als Kellner aufgibt um am Bau bei Wind, Regen und starker Sonne schwer körperlich zu schuften. Selbst ein dreifach so hohes Gehalt wird die meisten nicht locken oder sie werden es nur einen Monat durchhalten und dann krank zusammenbrechen. Es gibt sicher welche, Ausnahmen.
Nur die volkswirtschaftlich notwendige Quantität, die sich die Trumps dieser Welt da erhoffen, die gibt es heute nicht mehr. Das war in den 1960igern natürlich noch anders, weil die Leute damals aus der noch viel härteren Landwirtschaft kamen. Aber diese freisetzbaren, leistungswilligen Arbeitskräfte sind heute nicht mehr da und die wenigen restlichen Landwirte werde weiter gebraucht. Da kann man nicht mehr groß abziehen.

Die Schulden und die Zinsen sind ein großes Problem. Denn die Zinsen
lassen sich bei diesen Schulden nicht mehr erhöhen. Weil nur durch die
dann erhöhten Zinszahlungen massig Geld fehlen würde, um wenigstens etwas
Geld für die Infrastruktur frei zu bekommen. Die niedrigen Zinsen sind
allerdings ein gigantisches Problem für die normalen Banken, die ihr
Geschäft nicht durch das Abzocken ihrer Kunden ala Goldman Sucks verdienen
können.


Ich könnte mir vorstellen, dass wir den Tiefpunkt bei den Zinsen gesehen
haben.

Ja, aber dann wird es richtig grausam. Überall auf der Welt. Dann geht die Depressionsspirale wirklich los. Weil Geld nur einmal ausgegeben werden kann. Was für Zinsen weg geht, kauft nichts anderes mehr.

Das Schuldenproblem aus der Welt zu schaffen würde auch noch
einige anderen Probleme lösen.


Dazu wird es so oder so kommen müssen.

Ja nur wie. Mit einem Kollaps und G.O.? Das würde ich gerne noch etwas raus schieben. Und in noch einem großen Krieg, wie damals im WKII sehe ich bei unserer Infrastruktur-Abhängigkeit nicht den Deut einer Lösung. So bescheuert eingleisig können nur Politiker und Journalisten denken.

Was Trump dafür machen könnte, wäre die von dottore vorgeschlagene
"Goldene Lösung" anwenden. Klar gesagt. Das ist keine dauerhafte Lösung
sondern nur eine weitere Form des Can-kicking. Aber wir wissen. Staat ist
immer nur Can-kicking, also warum nicht noch ein paar Jahre gewinnen.

Die Grundidee ist die, den Goldpreis so hoch anzusetzen, dass mit dem Gold
alle Schulden getilgt werden können. Dann ist das Gold zwar futsch, aber
das ist meiner Meinung nach kein Problem. Wenn man das Gold nicht mehr
braucht, fällt der Preis so oder so wieder und dann kann man es ggf.
langfristig günstig wieder zurückkaufen.

Wie könnte so etwas ausgestaltet werden, der Staat kauft Schulden von
Unternehmen und Banken auf, in dem er sich weiter verschuldet. Das was die
westlichen Zentralbanken jetzt schon einige Zeit machen. Dann hat man einen
Schuldenstand S und eine Goldmenge G. Der Goldpreis pro Unze wird jetzt so
festgelegt,


Du sprichst jetzt von einer Gemeinschaftsaktion der wichtigsten
Notenbanken weltweit?

Nein, das machen die Amerikaner ganz alleine. Das machen sie heute doch auch.

dass die Goldmenge G den kompletten Schuldenstand tilgen kann.
Anstatt die Schulden immer wieder durch neue Schulden zu ersetzen, werden
die Schuldner jeweils abschließend mit Gold bezahlt. Dann sind die
Schulden alle weg, das Gold zwar auch, aber die USA könnten in etwa da
anfangen, wo sie schuldentechnisch nach dem WKII auch standen. Also am
Anfang eines neuen debitistischen Zyklus, denn der Staat könnte die
aufgekauften Schulden, den Unternehmen und Privatleuten einfach "schenken",
sie einfach ausbuchen. Motto: Glück gehabt. Amerika is great again!


Das kann ja nur in einer Gemeinschaftsaktion weltweit gehen. Ich kann mir
nicht vorstellen, dass die Chinese und Russen da mitmachen.

Warum nicht? Die Chinesen und die Russen haben in den letzten Jahren genug Gold gekauft, um da mit zu ziehen. Davon können die auch nur profitieren. Gerade die Chinesen bekommen so immerhin noch irgendetwas für die ganzen an die USA verliehenen Gelder (als Gegenleistung für die bereits verschenkten Waren).
Guck mal, wenn der Plan irgendwann durchsickert, dann steigt der Preis ganz von alleine auf diese Höhe. Weil jeder will vorher noch schnell Gold haben. Und guck mal was die Preise da ganz von alleine machen werden. Denn Gold verbieten können sie ja gerade nicht, weil sie es ja den Bondhaltern auch geben wollen. Sie sollen ja wirklich etwas bekommen für ihren Schuldschein. Damit die Schulden dann wirklich weg sind.

Für die USA und die US-Bürger wäre es toll. Für die ganzen Halter von
US-Bills und Bonds nicht ganz so sehr. Sie würden relativ wenig Gold für
ihre Schuldscheine bekommen. Aber wenigstens etwas. Denn eines ist klar.
Mittelfristig würde Gold wieder so wertlos werden, wie es im Jahr 2000 mal
wahr. Klar wäre auch eine erneute Verschuldung im großen Stil erst einmal
nicht so einfach. Das ist aber niemals anders am Anfang eines neuen
Kreditzyklus. Und in sofern ist es nicht kritisch. Denn im kleinen könnte
es dadurch auch alles erst einmal wieder besser funktionieren.

Noch einmal lässt sich der Trick wahrscheinlich nicht durchziehen. Also
würde der Dollar so oder so massiv unter der Aktion leiden und würde
abwerten.

Dass würde aber die US-Unternehmen wieder konkurrenzfähiger
machen. Machen ja auch die Chinesen immer so. Die USA können das nur
leider nicht machen. Die vielen Militärbasen und damit Kosten in aller
Welt machen es schwierig.


Währungsdrückung. Eine Wirtschaftsmaßnahme, die weiter oben noch
Erwähnung hätte finden müssen. Die Äußerungen Trumps in Richtung
China, die Währung dort nicht weiter zu schwächen, gehen eindeutig in
diese Richtung.

Ja, all die Maßnahmen gehen in die Richtung, die die Krise der 30iger mächtig verschärft hatte. Das haben Bernanke, Yellen, Draghi & Co verstanden. An der Wallstreet wenige auch, aber weder Trump, noch die anderen Politiker und schon gar nicht die Main-Street. Hier im Forum sollte es jedoch die große Mehrheit sein.

Wer die Geschichte nicht kennt und aus ihr lernt, der muss sie halt wiederholen.

Also, ich fürchte, Trump wird grandios scheitern. Und ich hoffe Amerika wird unter seiner Führung friedlich untergehen. So wäre es für die Welt am besten.

Ich würde mir eine rege Diskussion zu dem Thema wünschen. Wenn nicht hier, werden wir sie nirgends finden.

Viele Grüße
Morpheus

--
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Wir - für die unbeschränkbare Freiheit.

Ich gehe auch in den neuen Thread von Theo. (oT)

siggi, Samstag, 12.11.2016, 02:41 vor 3009 Tagen @ Morpheus 12491 Views

- kein Text -

Jack Ryan läßt grüßen...

Kaladhor @, Münsterland, Freitag, 11.11.2016, 08:15 vor 3010 Tagen @ Morpheus 12924 Views

Nachdem ich mir die Gettysburg-Rede durchgelesen habe, bekam ich den Eindruck, dass Donald Trump bestimmt sehr gerne die Jack-Ryan-Romane von Tom Clancy gelesen hat.

Das amerikanische Militär soll effizienter und in der Außenpolitik sollen die "Versager" aussortiert werden. Es soll allgemein mehr darauf gesehen werden, dass funktionierende Lösungen umgesetzt werden, und keine parteipolitischen Ideologien.
Erinnert ungemein an das Buch "Befehl von oben".

Grüße,
Kaladhor

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

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