Hass im Netz: Rechtsextreme gehen im Internet in Offensive – Experten-Interview via. Sputnik

Leserzuschrift @, Donnerstag, 28.01.2016, 13:25 vor 3298 Tagen 5811 Views

Beim Lesen des folgenden Artikel musste ich spontan an DGF und andere soziale Plattformen mit Kommentarfunktion denken.
Ein Audio-Interview inklusive.

Längst werden hier Inhalte von PI News und co. verbreitet (Debitismus @DGF is death, bye, bye :-(
Die Palette reicht von gefälschten Videos, falschen Zusammenhängen, bis einfach erfundenen Behauptungen.
STIL-ECHT in der Verkleidung des "(besorgten Bürgers".

Oder einfach nur mit (Schaum vorm Mund) Hassbeiträge in verschiedenen Varationen, mal offensichtlich, mal subtil, mal wird am Kern vorbeigeredet (armer CrisisMaven), mal verdreht, übertrieben, ...
Hauptsache, der Hass oder die Wut tritt zu Tage.

Nun ja, ist wohl der Lauf der Zeit und Hass ist im Mainstream angekommen ... bzw. DGF Mainstream geworden. Wie man es sieht.

Lest/höret selbst: © Sputnik Interview "Hass im Netz: Rechtsextreme gehen im Internet in Offensive – Experte"

Das bedrohliche Wachstum des gewaltorientierten Rechtsextremismus erfordert nach Ansicht von Professor Wolfgang Frindte, stellvertretender Leiter des Kompetenzzentrums Rechtsextremismus der Friedrich-Schiller-Universität in Jena, stärkere Interventionen durch die Sicherheitsbehörden, aber auch ein intensives Engagement der Zivilgesellschaft.

„Natürlich sind stärkere Interventionen durch die Sicherheitsbehörden notwendig“, betont der Experte. „Also Verbote rechtsextremer Bewegungen und natürlich auch deren Plattformen. Heute sah ich, dass gegen die Internetplattform Altermedia vorgegangen wird — ein internationales, neonazistisches Internetportal mit einer starken Basis auch in Deutschland. Das wäre auch eine wichtige Geschichte."

Aber auch das Engagement der Zivilgesellschaft sei notwendig, betonte er im Sputniknews-Gespräch mit Bolle Selke. "Wir haben es ja seit Mitte der 2000er Jahre in Jena geschafft, die Rechtsextremen zurückzudrängen. Das ist wirklich nur passiert, indem die Leute ganz engagiert gegen die Rechtsextremen gewandt haben. Das klingt sehr pauschal, aber ich vermisse dieses Engagement der Zivilgesellschaft. Es gibt viele ganz engagierte Gruppierungen, Organisationen und Institutionen, aber diese vermeintliche Mitte, die schweigt.“

„Fremdenhass in Deutschland nimmt dramatisch zu
Ganz beträchtlich habe die Aktivität der Rechtsextremen in den sozialen Netzwerken zugenommen, stellt Professor Frindte fest. "Da gibt es ja eine Wechselwirkung zwischen den Medien und den Rechtsextremen. Die Rechtsextremen nutzen einerseits die sozialen Medien zur Propaganda und zur Verbreitung von Rassismus. Andererseits wirkt diese rechtsextreme Hetze im Netz auch als mediale Gelegenheit bei jenen, die eben noch nicht zum harten Kern der Rechtsextremen gehören.“

„Hass gab es im Internet immer schon“, so der Wissenschaftler. „Was man aber seit 2015 beobachten kann, ist eine neue Tendenz. Rechtsextreme Propaganda, die sich lange Zeit ausschließlich in den rechtsextremen Foren und Websites finden ließ, erreicht nun eben auch die Blogs, die Kommunikationsspaten, die Kommentarspalten der klassischen Medien. Da versuchen Rechtsextreme und auch Rechtspopulisten, die Diskussionen mitzubestimmen, aber auch zu bedrohen, zu nötigen und zu verdrängen. Facebook und Internet-Blogs haben in den letzten zwei Jahren mindestens um 100 wenn nicht sogar um 200 Prozent im Hinblick auf diese Hasskommentare und Hassbemerkungen zugenommen."

Copyright :
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PS: Jetzt verstehe ich nicht nur den Hass der Zeit 1933-1945, sondern kann gleich live miterleben, wie es zu dunklen Zeiten führen kann. Fehlt nur der starke Führer/in und alle sind erstmal befriedigt. Mal schauen was kommt...

PPS: Weil hier einige Herren (meist komischerweise Single und kinderlos), die nicht lange zuvor selbst ein etwas fragwürdiges Bild über die Frauen hatten, plötzlich sich am meisten nun über unsere blonden deutschen Frauen sorgen:
Sexisten gegen Sexismus

Grüße eines ebenfalls besorgten Bürgers

Man kann auch pi-news verlinken ...

CrisisMaven ⌂ @, Donnerstag, 28.01.2016, 13:36 vor 3298 Tagen @ Leserzuschrift 4315 Views

Längst werden hier Inhalte von PI News und co. verbreitet (Debitismus @DGF is death, bye, bye :-(

Wie Wikipedia, so auch Pi-News: wenn die Information stimmt, dann stimmt sie. Wenn sie dort "griffiger" referiert wird, als andernorts, dann, warum nicht?

Ich verlinke Wikipedia zu Kernchemie oder Astrophysik und ich verlinke sie nicht (es sei denn, als abschreckendes Beispiel) zu z.B. Genderismus.

Ich verlinke Pi-News zu Dingen, die dort im korrekten Ueberblick referiert werden und ich verlinke sie nicht (es sei denn, als abschreckendes Beispiel) zu z.B. Pegida, die ich fuer fehlgeleitet halte.

Und ich brauche daher Ratschlaege nicht, die mir sagen, wo ich meine Informationen holen soll. Ich hielt zwar altermedia immer schon fuer "durchgeknallt", genauso wie "gralsmacht", aber ich wuerde jederzeit dafuer eintreten, dass sie publizieren duerfen und sei es eben ... als abschreckendes Beispiel!

--
Mit 40 DM pro Kopf begann die Marktwirtschaft, mit 400.000 Euro Schulden pro Kopf wird sie enden.
Atomkraft | in English

Linksextreme gehen ebenfalls überall in die Offensive

Doomsday @, Donnerstag, 28.01.2016, 13:55 vor 3298 Tagen @ Leserzuschrift 3877 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 28.01.2016, 14:02

Mit linksextremen (Gutmenschen)Müll hast Du keine Probleme?

Links - gut!?
Oder was?

Mit der linksfaschistischen Indymedia-Seite (auf der sich sogar mal Bombenbauanleitungen befanden!) hast Du auch keine Probleme, oder was?

Toll, wenn auf einen AfD-Plakatiere geschossen wird? Da lacht das linke Herz.
Keine Thema für die Aktuelle Kamera, aber für PI.

"Rassismus"-,"Rechtsextremismus"-Gejaule, nur altbekannte Mittel, um andere Meinungen zu unterdrücken.

Aus der DDR nix gelernt?

https://www.youtube.com/watch?v=Js-imD_F3Ag

KLARTEXT - Linke Abgeordnete und die Antifa


https://www.youtube.com/watch?v=a2nA1mJdgwU

Das wahre Gesicht der Linken?!
Aufruf zur Gewalt 18.01.2011

Wir müssen aufpassen, dass aus DDR 2.0 nicht Nordkorea 1.0 wird!

Meine bescheidene Meinung.


Schönen Tag noch.

Der Eindruck täuscht wieder mal

Monterone @, Donnerstag, 28.01.2016, 14:06 vor 3298 Tagen @ Doomsday 3951 Views

Hallo Doomsday,

der Eindruck von einer Haß-Offensive der Rechtsextremen täuscht gewaltig. Das kommt daher, weil die Systemlinge argumentebankrott sind, und es in diesem einzigartig verkommenen System schon als Haßpredigt gilt, wenn einer wie Dieudonné die Leute zum Lachen bringt.

Monterone

Sputniknews ist Mainstream. Monopolmedien.

Leisereiter @, Donnerstag, 28.01.2016, 14:03 vor 3298 Tagen @ Leserzuschrift 3713 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 28.01.2016, 19:56

Sputniknews ist Mainstream. Dieselbe Propaganda, dieselben Parolen ("Flüchtlinge", wo wir doch wissen, dass sie, nach Durchquerung von mind. 5 sicheren Drittstaaten, keine -mehr- sind) wie die "deutschen" Monopolmedien.

Sputniknews hat nur dann eine eigene Meinung, wenn es um Donbass, Syrien und um den Missbrauchsfall der 13-Jährigen Russin geht.

(Debitismus
@DGF is death, bye, bye :-(

Debitismus ist...du meintest wohl nicht Tod, sondern tot?
Du darfst gerne auch per Leserzuschrift ein neues Debitismus-Thema eröffnen, um selbigen wieder zum Leben zu erwecken.

Wohl eher: Defensive des gewohnten Irrsinns

nvf33 @, Donnerstag, 28.01.2016, 14:39 vor 3298 Tagen @ Leserzuschrift 3396 Views

Lieber besorgter Bürger,
Deine Sorge besteht zurecht, aber m.E. mit schlechten Argumenten.
Denn die Mitte ist der Platz des Friedens und des Gedeihens. Wir haben zwei Augen um zu sehen und zwei Hände um zu Handeln.

Der eigentliche Hass, den wir überwinden können und m.E. sollten, ist derjenige, der uneingestanden in den Herzen so vieler Leute schwelt.
Dieser Hass wird unter dem Deckel gehalten durch ein Sperrfeuer aus Komfortangeboten und Ablenkungen. DAS ist der gewohnte Irrsinn. Dieser Irrsinn erschwert charakterliche Reifung und gesunde Perspektivwechsel. Und er entspricht exakt den Fesseln in Platons Höhlengleichnis.

Die Fesseln aus PR und verfeinerter Bewußtseinsmechanik sind inzwischen aber so massiv geworden, dass man sie immer häufiger bemerkt. Der Austausch der Menschen beschleunigt sich schneller als das neutralisierende Gegensteuern durch die Regierenden. Manchen mag das wie das Verrutschen ihrer (geistigen) Stützstrümpfe vorkommen, und manchen eben wie das Herannahen eines neuen Zeitalters. Eine Tatsache bleibt es in jedem Fall.

Wenn man aus der gewohnten Höhle heraustritt, und darum werden wir nicht herumkommen, in keinem Fall, wird man erstmal sehr heftig zwischen den ungewohnten Weiten links und rechts und oben und unten herumstolpern.
Verbrennen werden bei diesem Stolpern nur die Illusionen, aber nicht das Wesentliche - genau so, wie ein Kind, das stolpernd Laufen lernt.

Ob sich dieses Kind zu einer Mißgeburt oder zu einem Schmetterling entwickelt, liegt in unserer Macht, und nicht in der irgendwelcher "anderer Leute".
Wer wachen Auges durch die Welt geht, sieht wie der gewohnte Irrsinn stürzt, auf sämtlichen Ebenen - und zwar weil wir es SELBST so WOLLEN. Die einen wollen immer mehr Kontrolle, und die anderen immer mehr Freiheit.
Die apokalyptische Propaganda ist eine REAKTION auf diesen Willensdivergenz, sie ist das Eingeständnis, dass es so nicht weiter gehen kann und wird.

Wenn jetzt Rechte oder Linke meinen, ihre gewohnten Offensiven zu fahren - bitte. Aber sie beide machen ihre Rechnung ohne Wirt - nämlich den Menschen mit zwei Augen und dem ganzen Paar aus Herz und Hirn zur Erwägung der Wirklichkeit und ihres Urteils.

Also - keine Panik, sondern erkennen, dass hinter dem Chaos etwas höchst Wesentliches in Vorbereitung ist!

Grüße
nvf33

Haha, der "Experte" Frindte war SED-Parteisekretär der Psychologie der Schiller-Uni bis 89

azur @, Donnerstag, 28.01.2016, 15:52 vor 3298 Tagen @ Leserzuschrift 3865 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 28.01.2016, 16:11

Hallo Leser,

der Experte Frindte war trotz seiner Eigenschaft als SED-Parteisekretär der Psychologie in Jena bis 89 recht beliebt, deshalb hat er wohl, im Gegensatz zu Kollegen, die Übernahme in die nachfolgenden Verhältnisse geschafft (siehe http://www.zeit.de/1992/32/sag-mir-wo-die-forscher-sind ). Will damit nur einen möglichen Hintergrund seiner Wichtungen erörtern, also aus welcher politischne "Ecke" er stammt.

Die SED war sehr groß (2,3 Mio Mitglieder auf ca. 17 Mio Einwohner, einschließlich vieler Kinder und Jugendliche, die noch nicht alt gnug waren für Parteimitgliedschaften) und viele waren nur aus Karieregründen darinnen und hatten andere Einstellungen, wie sich dann zeigte. UNd nicht alle, die in der Partei waren waren Stalinisten und Betonköpfe. So auch nicht Wolfgang (kenne ihn persönlich). Er galt als offen eingestellter ehrlicher Linker. Allerdings auch sehr, sehr vorsichtig und natürlich doch disziplnierend (die sogenannte "führende Rolle der SED" verankert in der DDR-Verfassung ist geläufig?)

Ob das seine Warte nicht prägt? Neben seiner heutigen beruflichen Aufgabe?

Man kann sich natürlich so wie Du erklären, dass es so eine Menge Gegenwind in der freien und offenen Öffentlichkeit (dem Netz, das Redefreiheit gewährt, wie das, wofür wir in der DDR-Wende kämpften, auch, wenn auch wenig kämpferisch, sondern eher zurückhaltend Prof. Frindte - wie gesagt: Er war parteisekretär der SED in der Sektion Psy. der FSU, die für einiges zentral war und vor allem DDR-staatlicherseits als besonders wichtig galt. Sektion war am Ende der DDR das, was heute eine Fakultät war, die nach 89 ganz , ganz überwiegend unter weestlicher Leitung wiedergegründet wurden) weht.

Alles Kritische und gegen die Merkel- und Willkommensweltmeister-Politik gerichtete, steht derzeit unter dem Verdacht recht oder "Nazi" zu sein. Dem kannst Du sicher folgen. In Leserforen, und ich lese viele aus in verschiedensten Publikationen, vorwiegend Tagesschau.de und FAZ, aber auch anderswo (Vox populi sozusagen), und da finden sich auch immer mehr "Linke" ein, die das derzeitigen gefährliche Treiben der Merkel (vergessen wir nicht, die hat nicht nur ihre Schwesterpartei nicht konsultiert, sogar obwohl klar war, dass dort der Massenstrom anglangt, sondern auch nicht die europäischen Partnerstaaten, welche durch ihr dummes Treiben allesamt in Mitleidenschaft gezogen wurden, ungefragt, weshald Merkel und Deutschland als isoliert gelten) loobhuddeln. Da ist jeder Argument recht, bis hin zur Rufen nach Repression und Einschränkungen der freien Rede usw. gegenüber allem, was nicht dem eigenen Wunschbild passt.

Auch Deinen Beitrag ordne ich da ein.

Hier wurden bisher alle Themen breit diskutiert, und nur so geht es aus meiner Sicht. Hier wird frei diskutiert, dank Elli und HM. Und ja, auch wenn abseitige Argumente kommen, es ist nicht so, wie Du es gern andere sehen machen willst.

Deine Vorwürfen sind schnell gemacht. Dein Auftreten ist ziemlich von oben herab und eben so, wie dieser Art Wortmeldungen welcher dieserzeit auch in anderen Foren unternommen werden. Da ist schnell von Rassismus und allgemeinen Sexismus zu lesen. Simpel gestrickte Unterstellungen sind schnel eingeworfen, aber das ist keine wirkliche Argumentation oder Auseinandersetzung. Die es übrigens auch nicht in der DDR gab, auch nur sehr eingeschränkt.

Frindtes Lebenslauf ist chön zurecht gemacht: https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Frindte , oder?

Wie gesagt, Deinem Vorwurf kann ich aus viellerlei Gründen nicht folgen.

Und übrigens, ich war in der Vor- und Nachwendezeit in Jena und kenne diese nicht sehr große Sektion sehr gut, bin mit Etlichen aus dieser befreundet.

Zuletzt: Was ist die Position von Wolfgang heute, in der er interviewt wurde? Ist er da nicht auch von dieser Aufgabe geprägt?

Aus Deiner Quelle: "Professor Wolfgang Frindte, stellvertretender Leiter des Kompetenzzentrums Rechtsextremismus der Friedrich-Schiller-Universität in Jena, stärkere Interventionen durch die Sicherheitsbehörden, aber auch ein intensives Engagement der Zivilgesellschaft."

Nun fordert er also wieder mehr Repression. Natürlich wieder nur gegen Andersdenkende?

Du kannst stolz sein, seinem Aufruf gefolgt zu sein. Zivilgesellschaft sind aber auch wir hier, die wir unterschiedlichsteHerkunft, Vergangenheit und Ansätze haben.

Viele freundliche Grüße

azur


PS: und nein, es wollte nicht jeder in die Partei und auch nicht jeder Parteisekretär werden. Das Letztere durfte auch nicht jeder. Man musste es wollen, was viele nie gewollt hätten, etliche nicht gedurft hätten, und es parteiseitig genau beaufsichtig, wer das wurde und wie er es ausübte.

Da gab es Unterschiede, wie das wer ausübte und die Psychologiestudenten (einschließlich Forschungsstudenten, welche damals assistierten, während sie promovierten) waren nicht umsonst eine treibende Kraft, die an der Uni für die Wende kämpften. Aber Frindte galt nun auch nicht gerade als mutiger Frontmann gegen den SED-Wahnsinn, sondern eher einer, der zurückhaltend versuchen musste, es allen recht zu machen. Und als Parteisekretär eben die führende Partei vertrat und diese Funktion vollständig ausübte (allerdings als einer der Wenigen auch in Richtung Gorbatschow und Reformen - kein Hardliner, wie viele andere).

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Meide das Destruktive - suche das Konstruktive.

Selten so gelacht... (oT)

Kaltmeister ⌂ @, Donnerstag, 28.01.2016, 17:53 vor 3298 Tagen @ Leserzuschrift 2834 Views

- kein Text -

Hass ist sehr menschlich - wer den Hass verbieten will, wuerde auch die Liebe verbieten

CalBaer @, Donnerstag, 28.01.2016, 18:28 vor 3298 Tagen @ Leserzuschrift 2914 Views

Hoere bitte auf mit deinem unsinnigen Hassfeldzug gegen den 'Hass'.

Hass ist eine teilweise irrationale, aber eben natuerliche und menschliche Reaktion, auch unter dem verallgemeinernden Begriff 'Emotion' bekannt.[[herz]]
Das Gegenstueck zum Hass ist die Liebe. Wenn man Hass verbieten woellte, wuerde man auch die Liebe verbieten.[[nono]]

Ursachen und Funktion des Hasses:

Hass entsteht, wenn tiefe und lang andauernde Verletzungen nicht abgewehrt und/oder bestraft werden können. Hass ist somit eine Kombination aus Vernunft und Gefühl. Die Vernunft ruft nach dem Ende der Verletzung und nach einer Bestrafung des Quälenden.

Fuer das Entsehen von Hass gibt es eben Gruende. Hass ist nur das Symptom eines ungeloesten Konflikts. Und da kommen wir naemlich zum Kern des Problems: Die Konflikte duerfen nicht angesprochen oder gar geloest werden. Daher wird einfach das Symptom, der Hass, bekaempft. Das Bild, Hass sei eine politische Ueberzeugung oder sogar eine auszutreibende Krankheit, wird dabei leider wieder gesellschaftsfaehig gemacht. Und das Perfide daran: es pasiert aus eigenen politischen Interessen gewisser Kreise. Ja es wird regelrecht missbraucht, sowie auch frueher die Psychologie und Psychatrie fuer politische Interessen missbraucht wurden.

Wenn Hass strafrechtlich relevante Handlungen erzeugt, hat der Rechtsstaat Handhaben dagegen. Und die hat er schom immer.

Aber natuerlich haben welche Probleme, weil sie ueber Ursachen nicht reden wollen. Und wenn die Diskussion ueber die Ursachen tabu sind, muss man halt die Personen angreifen. Wer Kritik uebt, wird sofort in die Schublade Hass gepackt. Klappe zu und Ruhe! So einfach macht man es sich, wieder.

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Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
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Verbieten? Aber es ist nicht erstrebenswert

azur @, Donnerstag, 28.01.2016, 18:41 vor 3298 Tagen @ CalBaer 2893 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 28.01.2016, 18:45

Hallo CalBaer,

Hass gilt einerseits als das Gegenteil von Liebe, weil nicht starke Anziehung, sondern Ablehnung. Aber es ist anderseits auf jeden Fall auch bindend. Ein Tai-Chi-Meister und andere warnten immer: Hass schadet einem vor allem selbst.

Siehe: "Hass (pali dosa, skt. dvesa), auch als Zorn oder Aggression übersetzt, ist die Selbstbehauptung eines illusionären Selbst den Mitwesen gegenüber. Heilsam wirkt Güte (metta)."
https://de.wikipedia.org/wiki/Drei_Geistesgifte

Woanders: "Ursachen des Leidens sind Gier, Hass und Verblendung.
Erlöschen die Ursachen, erlischt das Leiden."
https://de.wikipedia.org/wiki/Vier_Edle_Wahrheiten#Auslegungen_der_Bedeutung

Hoffe, es ist interessant für Einige.

Versuche seit Jahren so zu leben und das geht. Und zwar gut.

Aber verbieten: Wie soll das gehen?

Viele freundliche Grüße

azur

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Natuerlich nicht

CalBaer @, Donnerstag, 28.01.2016, 18:56 vor 3298 Tagen @ azur 2770 Views

Aber verbieten: Wie soll das gehen.

Sicher kann man es nicht verbieten. Ausdruck von Hass wird nur unterbunden (z.B. Facebook-Zensur), wobei nicht mal alles Hass ist. Aber Hass ist nun mal eine menschliche Reaktion. Wer sagt, er fuehle nie Hass, ist meiner Meinung nach emotional tot. Man darf damit nur niemand anderen schaden und was das bedeutet, regeln Normen und Gesetze im Rechtsstaat schon immer. Dafuer braucht es keine "Hass-Polizei", gerade wenn sie ueber die Normen und Gesetze hinausschiesst, dazu noch mit politischer Agenda.

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Unterschied zwischen Hass und Wut!

Olivia @, Donnerstag, 28.01.2016, 23:25 vor 3298 Tagen @ azur 2903 Views

Vielleicht sollten wir uns mit dem Unterschied zwischen Hass und Wut beschäftigen. Wut kann man als Indikator benutzen, dass irgend etwas nicht stimmt und hinterfragt werden sollte. Wut kann sich auflösen, wenn das Thema, das diese Wut erzeugt, bearbeitet wird. Hass ist eine andere Sache. Hass scheint mir eine permanente Angelegenheit zu sein und ich fürchte, er vergiftet die Seele und schadet dann nicht nur anderen, sondern auch der Person, die haßt!

--
For entertainment purposes only.

Was ist eigentlich Rechtsextremismus?

Nico @, Freitag, 29.01.2016, 03:23 vor 3297 Tagen @ Leserzuschrift 2862 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 29.01.2016, 04:21

Rechtsextremismus ist in der vorherrschenden sprachlichen Anwendung nur ein manipulatives Konstrukt des herrschenden Unterdrückungs-Apparates. Somit kann die damit kommunizierte Beschreibung auch keiner eingehenden Untersuchung Stand halten. Es soll hier zunächst der Hinweis genügen, dass dessen Auslegung in Richtung einer Verherrlichung Hitlers und einer Politik entsprechend des 3. Reiches nicht etwa auf einen Rechts-, sondern im Gegenteil auf einen Linksrextremismus schließen lässt. Hitlers Partei war die NSDAP. Hierin finden wir nun u.a. die Initialen von „Sozialistische“ und „Arbeiterpartei“, woraus sich eine Zuordnung auf das linke Feld des üblichen Rechts-/Links-Diagramms eindeutig ableiten lässt. Die damit auch offensichtlich werdende Fehlleistung in der üblicherweise gegenteiligen Darstellung gibt dabei einen ersten wichtigen Hinweis auf die dahinter stehende betrügerische Absicht. In Wirklichkeit würde der Begriff „Rechtsextremismus“ nämlich Verfechter eines Anarchismus bezeichnen – verglichen dazu Erik von Kuehnelt-Leddihn, welcher sich entsprechend auch selbst als rechtsradikal bezeichnet hat.

„Sich selbst bezeichnete er [Leddihn] als „katholischen rechtsradikalen Liberalen“

https://de.wikipedia.org/wiki/Erik_von_Kuehnelt-Leddihn

Somit wird nun auch auffällig, dass das üblicher weise Verwendung findende Diagramm eine dabei durchaus regelmäßig anzutreffende anarchistische Gesinnung gar nicht abbilden kann. Am nächsten kommt einer solchen Haltung hierzulande die „liberale“ FDP, weil deren traditioneller s.g. Wirtschaftsliberalismus allgemein deregulieren, also staatliches Eingreifen minimieren will (Marktfundamentalismus). Diese Partei findet ihre Position nun beständig genau in der Mitte dieses Diagramms, ohne dass programmatische Veränderungen darauf je Einfluss finden würden. Eine solche natürlich überhaupt nicht nachvollziehbare Fixierung solch einer zugewiesenen Position in dieses Spektrum gilt dabei genauso auch für alle übrigen Parteien.

Vor dem damit beschriebenen Hintergrund sollte die von Leddihn auf sich selbst bezogene Kombination von „liberal“ und „Rechtsextrem" gar nicht mehr so irritierend erscheinen. Der Grund dafür liegt darin, dass die ursprüngliche Bedeutung des Liberalismusbegriffes im Rahmen einer typischen orwell'schen Manipulation der Sprache von dem herrschenden Unterdrückungs-Apparat selbst in die Bedeutung der Rechtsradikalität verschoben wurde, um damit die eigene Radikalität zu verbergen. Aus just diesem Grunde wurde erst der zwischenzeitlich häufig Verwendung findende Begriff des „Neoliberalismus“ geprägt, um damit keines Falls nur eine fraktionale, sondern die hierzulande stets vorherrschende Politik zurückzuweisen.

Orwell zu lesen und Orwell zu verstehen bedeutet zweierlei. Es ist alles andere als überraschend, dass ein das Volk ausquetschender Apparat wohl selbst rechtsextrem sein wird, wen er nämlich vorgibt den Rechtsextremismus selbst zu bekämpfen. Linksextremismus zielt auf die totale Verstaatlichung (Kommunismus), während der gegenteilige Rechtsextremismus folglich auf die Beseitigung des Staates gerichtet sein muss. So nimmt es kaum Wunder, dass unter der Herrschaft eines rechtsradikalen Regimes natürlich auch jede nationale Gesinnung verpönt wird, wie es somit auch längst Gang und Gäbe ist. Der Nationalstaat verkörpert aber nichts weiter als die Manifestation der kollektiven Sphäre eines Volkes oder einer Gesellschaft. Eine freiheitliche (demokratische) Manifestation eines Staates ist die Voraussetzung für die Freiheit des Individuums, welche das bestehende rechtsradikale Regime aber unterdrücken will.

Man kann auch eine Gewisse Zuversicht daraus beziehen, wenn einmal mehr der Versuch unternommen wird, auch das Gelbe Forum mit den einschlägigen, als Gehirnwäsche fungierenden Inhalten zu infiltrieren. Zum einen lässt sich anhand dessen die Sorge um die Meinungs-/Deutungs-Hoheit des herrschenden Regimes erkennen, und zum anderen eröffnet dies die Möglichkeit, deren Heuchelei zu enttarnen. Dieses, weil es mir nämlich schwer fällt zu glauben, dass der Verfasser des zugrunde liegenden Leserbriefes selbst an das glaubt was er hier schreibt.

Schöne Grüße

--
... in Wirklichkeit ist ... immer alles ganz anders, als es ... in Wirklichkeit ist ...

Janz einfach

Rybezahl, Freitag, 29.01.2016, 04:19 vor 3297 Tagen @ Nico 2561 Views

Die Bezeichnungen lassen sich historisch so ableiten:

Rechts sitzen sie Konservativen, links sitzen die Revolutionären im Parlament.

Die Konservativen sind die Nationalstaatlichen, die Revolutionären die Internationalisten (Globalisten).
https://de.wikipedia.org/wiki/Politisches_Spektrum#Herkunft

Hitlers Partei
war die NSDAP. Hierin finden wir nun u.a. die Initialen von
„Sozialistische“ und „Arbeiterpartei“, woraus sich
eine Zuordnung auf das linke Feld des üblichen Rechts-/Links-Diagramms
eindeutig ableiten lässt.

Nein, denn hier fehlt das "N" für "National" und das "D" für "Deutschland". Die NSDAP ist somit eindeutig dem rechten Spektrum zuzuordnen, so wie alle anderen sozialistischen Parteien auch, die sich zugleich dem deutschen Staate verpflichten.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

National bedeutet links

Nico @, Freitag, 29.01.2016, 04:57 vor 3297 Tagen @ Rybezahl 2663 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 29.01.2016, 05:00

Die Bezeichnungen lassen sich historisch so ableiten:

Die historische Herkunft dieses Schemata aus der französischen Revolution ist mir übrigens auch bekannt, aber …

Rechts sitzen sie Konservativen, links sitzen die Revolutionären im
Parlament.

… weder „konservativ“, noch „revolutionär“ bedeuten eine politische Gesinnung, denn spätestens wenn die Revolutionäre obsiegen, müssten die VORMALS Konservativen nun zu Revolutionären mutieren, und umgekehrt würde diese Situation die nur VORMALS Revolutionären nun eine konservative Politik aufzwingen, wenn sie denn ihren politischen Idealen (Gesinnung) treu bleiben wollen.

Die Konservativen sind die Nationalstaatlichen, die Revolutionären die
Internationalisten (Globalisten).
https://de.wikipedia.org/wiki/Politisches_Spektrum#Herkunft

Hitlers Partei
war die NSDAP. Hierin finden wir nun u.a. die Initialen von
„Sozialistische“ und „Arbeiterpartei“, woraus

sich

eine Zuordnung auf das linke Feld des üblichen Rechts-/Links-Diagramms
eindeutig ableiten lässt.


Nein, denn hier fehlt das "N" für "National" und das "D" für
"Deutschland". Die NSDAP ist somit eindeutig dem rechten Spektrum
zuzuordnen, so wie alle anderen sozialistischen Parteien auch, die sich
zugleich dem deutschen Staate verpflichten.

"National" bedeutet Staat = LINKS. Je Mehr Staat, je mehr links, bis hin zum 'Superstaat' = dem Kommunismus, in dem nichts mehr privat, sondern nur noch STAATLICH geregelt wird.

--
... in Wirklichkeit ist ... immer alles ganz anders, als es ... in Wirklichkeit ist ...

Rechtmäßiges Eigentum + Edit.

Nico @, Samstag, 30.01.2016, 00:51 vor 3297 Tagen @ tar 2304 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 30.01.2016, 01:15

Es fehlt die authoritäre Dimension:
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=295218

Vereinfacht gesagt, geht die Autorität in einem rechtslastigen (also anarchistischen) System primär vom Gelde aus. „Geld regiert die Welt“. Diese Autorität spüren eben jene, die selbst kein Geld besitzen. Die betroffenen Menschen verstehen aber nur selten die Natur dieser Autorität, und erleben so eine nun als „Armut“ bezeichnete gesichtslose Unterdrückung.

Das von dir, lieber tar, angesprochene „Eigentum“ ist ein Aspekt des Geldes. Solch Eigentumsverhältnisse bestehen aber auch an Grund und Boden, sowie deren Schätzen. Diese Verhältnisse gründen wiederum auf autoritären Akten gewaltsamer Willkür. Deren unmittelbare Bedeutung für die Gegenwart wird nur deshalb von so vielen übersehen, weil diese Akte der Barbarei fälschlich als etwas vergangenes angesehen werden. Heute erscheint solche Besitztümer, oder nicht weniger das daran gekoppelte Eigentum trügerisch als rechtmäßig erworben.

[[herz]] Grüße

Editierte Anmerkung:

Eigentumsrechte an Gottes Schöpfung gehören in die Hand des Kollektivs, also in staatliche Hand.

--
... in Wirklichkeit ist ... immer alles ganz anders, als es ... in Wirklichkeit ist ...

Links/Rechts vereinfacht

tar ⌂ @, Gehinnom, Samstag, 30.01.2016, 01:14 vor 3297 Tagen @ Nico 2428 Views

Es fehlt die authoritäre Dimension:
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=295218


Vereinfacht gesagt, geht die Autorität in einem rechtslastigen (also
anarchistischen) System primär vom Gelde aus.

Nein, vereinfacht gesagt, ist das höchste Gut im "rechten" System die individuelle, wirtschaftliche Freiheit (mit Eigenverantwortung, aber ohne Verantwortung anderen gegenüber) und im "linken" System die kollektive wirtschaftliche Unfreiheit (ohne Eigenverantwortung, aber mit Verantwortung anderen gegenüber). Das Ganze kann man nun völlig liberal (Regeln gibt es nicht bzw. ergeben sich dynamisch im alltäglichen Miteinander ohne Kontrollinstanz) oder auch autoritär (Regeln werden von der Staatsgewalt festgelegt und kontrolliert) gestalten.

Aus dieser Simplifizierung wird auch sehr deutlich, wieso das 3. Reich weder komplett rechts (bspw. Judenausbeutung durch Konzerne), noch gänzlich links war (bspw. Muttergeld, Arbeitsmaßnahmen) - aber ganz sicher war es autoritär.

Das von dir, lieber tar, angesprochene „Eigentum“ ist ein Aspekt des
Geldes. Solch Eigentumsverhältnisse bestehen aber auch an Grund und Boden,
sowie deren Schätzen. Diese Verhältnisse gründen wiederum auf
autoritären Akten gewaltsamer Willkür. Deren unmittelbare Bedeutung für
die Gegenwart wird nur deshalb von so vielen übersehen, weil diese Akte
der Barbarei fälschlich als etwas vergangenes angesehen werden. Heute
erscheinen solche Besitztümer fälschlich als rechtmäßig erworben.

Da bist du nun schon so lange hier und hast immer noch nicht begriffen, dass es sich eben (auch in der zeitlichen Entwicklung) genau andersherum darstellt:

Macht (Versprechen auf kostenfreie Kalorien mittels Gewalt) begründet Eigentum und aus der Verfügung von Eigentum geht "Geld" hervor.

Gruß!â„¢

--
Gruß!™

Time is the school in which we learn,
Time is the fire in which we burn.


BTC: 12aiXGLhHJVETnmGTLbKtAzJNwqh6h6HN4

Eigentum, Macht und Freiheit

Nico @, Samstag, 30.01.2016, 03:23 vor 3296 Tagen @ tar 2382 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 30.01.2016, 03:26

Es fehlt die authoritäre Dimension:
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=295218


Vereinfacht gesagt, geht die Autorität in einem rechtslastigen (also
anarchistischen) System primär vom Gelde aus.


Nein, vereinfacht gesagt, ist das höchste Gut im "rechten" System die
individuelle, wirtschaftliche Freiheit (mit Eigenverantwortung, aber ohne
Verantwortung anderen gegenüber) und im "linken" System die kollektive
wirtschaftliche Unfreiheit (ohne Eigenverantwortung, aber mit Verantwortung
anderen gegenüber). Das Ganze kann man nun völlig liberal (Regeln gibt es
nicht bzw. ergeben sich dynamisch im alltäglichen Miteinander ohne
Kontrollinstanz) oder auch autoritär (Regeln werden von der Staatsgewalt
festgelegt und kontrolliert) gestalten.

Da fühle ich mich nun doch schon ein wenig enttäuscht, dass du mir jetzt selbst einfach solch ein neoliberales Zeugs entgegen hältst. Das nun ausgerechnet in einem Kontext, in dem ich selbst dessen Verderblichkeit ausführlich thematisiere. Du kannst doch nicht ernsthaft glauben, dass mich diese deine Ausführungen nun beeindrucken könnten.

Niemanden wird im Übrigen die hier einmal mehr gerühmte Freiheit etwa geschenkt, denn sie ist einfach da, und kann einem höchstens genommen werden. Wer immer aber über Verstand verfügt, der gibt einen Teil seiner Freiheiten auch freiwillig auf. So verzichte ich z.B. auch bereitwillig auf die Freiheit das Motoröl auf der Wiese abzulassen, wenn das dazu beiträgt, dass auch alle anderen das lassen.

Bei all dem wüsste ich nicht einmal, weshalb oder in wie-fern ich in einem sozialistischem System mehr Verantwortung für andere haben sollte. Das ist doch auch überhaupt nicht der Punkt. Der Punkt ist der, dass sich menschliches Leben unausweichlich gleichzeitig in einer individuellen sowie einer kollektiven Sphäre abspielt. Dabei schlägt eine Beschädigung der einen Sphäre unweigerlich in die dualistische Gegen-Sphäre durch. Eigentlich sollte es nur noch um die Beurteilung gehen, welche Aspekte des Lebens welcher Sphäre (privat oder öffentlich) zuzuordnen sind. Hier soll aber tatsächlich erst erklärt werden, ob überhaupt. Und das soll einer ernst nehmen?!

Trotzdem könnte ein weiteres Einsteigen in diese Thematik auch den grundsätzlichen Sachverhalt verdeutlichen. So finden wir eine von entscheidender Bedeutung versehende Entsprechung des von mir skizzierten Dualismus in den materiellen Güteren für unser Leben. Denn da gibt es zum einen die Kategorie von „Menschen gemacht“ und in dualistischer Gegenposition das, was wir hier „Gottes Schöpfung“ nennen (auf Beispiele kann wohl verzichtet werden). In vollendeter Ironie kann das von dir ohnehin häufig, und hier einmal mehr erwähnte, aber gleichwohl weiterhin von dir unverstandene „Eigentum“ tatsächlich nur der erstgenannten Kategorie logisch zugeordnet werden und der letzteren hingegen nicht. Es sollte nämlich jedem leicht einleuchten, dass Eigentum aus „Eigener Schöpfung" hervorgeht. Damit sollte ein bereits hinreichender Hinweis gegeben sein, dass eine auf das Individuum durchschlagende Beschädigung der Kollektiv-Sphäre damit begründet ist, dass aber privates Eigentum an Gottes Schöpfung entstanden ist.

Wie willst du darauf wohl antworten, tar? Willst du jetzt deine Freiheits-Selbstverantwortungs-Platte einfach wieder von vorne abspielen?

Aus dieser Simplifizierung wird auch sehr deutlich, wieso das 3. Reich
weder komplett rechts (bspw. Judenausbeutung durch Konzerne), noch
gänzlich links war (bspw. Muttergeld, Arbeitsmaßnahmen) - aber ganz
sicher war es autoritär.

„Autoritär“ kann allenfalls die Abwesenheit von Demokratie bedeuten, denn sonst ist jeder Staat autoritär.

Das von dir, lieber tar, angesprochene „Eigentum“ ist ein Aspekt

des

Geldes. Solch Eigentumsverhältnisse bestehen aber auch an Grund und

Boden,

sowie deren Schätzen. Diese Verhältnisse gründen wiederum auf
autoritären Akten gewaltsamer Willkür. Deren unmittelbare Bedeutung

für

die Gegenwart wird nur deshalb von so vielen übersehen, weil diese

Akte

der Barbarei fälschlich als etwas vergangenes angesehen werden. Heute
erscheinen solche Besitztümer fälschlich als rechtmäßig erworben.


Da bist du nun schon so lange hier und hast immer noch nicht begriffen,
dass es sich eben (auch in der zeitlichen Entwicklung) genau andersherum
darstellt:

Von „begreifen“ kann hier keine Rede sein. Hier geht es darum, dass ich wohl einer Konfession beitreten soll.

Macht (Versprechen auf kostenfreie Kalorien mittels Gewalt) begründet
Eigentum und aus der Verfügung von Eigentum geht "Geld" hervor.

Geld geht aus einer Bilanzverlängerung hervor, oder aus äquivalenten staatlichen Handlungen. Dass hierfür Eigentum verpfändet würde ist nur der Unsinn den Heinsohn erzählt.

Auch was die Macht-Religion anbelangt, erlaube ich mir meine eigenen Vorstellungen:

Macht ist alles was geschieht, denn alles was geschieht, geschieht aus der Macht dazu. Deshalb fehlt der Macht die Macht irgendetwas zu erklären.

Gruß!â„¢

Schöne Grüße

--
... in Wirklichkeit ist ... immer alles ganz anders, als es ... in Wirklichkeit ist ...

Freiheit, Eigentum, Macht

tar ⌂ @, Gehinnom, Samstag, 30.01.2016, 10:15 vor 3296 Tagen @ Nico 2263 Views

Du kannst doch nicht ernsthaft glauben, dass
mich diese deine Ausführungen nun beeindrucken könnten.

Hä? Wieso sollte ich dich beeindrucken wollen?

Niemanden wird im Übrigen die hier einmal mehr gerühmte Freiheit etwa
geschenkt, denn sie ist einfach da, und kann einem höchstens genommen
werden.

Ich spreche nicht von "Freiheit an sich" (was auch immer du damit meinst), sondern von wirtschaftlicher Freiheit - und die gibt es ohne Staat nicht, da ohne Staat keine Wirtschaft: Eigentum, Freiheit und Vertrag.

Wer immer aber über Verstand verfügt, der gibt einen Teil seiner
Freiheiten auch freiwillig auf. So verzichte ich z.B. auch bereitwillig auf
die Freiheit das Motoröl auf der Wiese abzulassen, wenn das dazu
beiträgt, dass auch alle anderen das lassen.

Aktuell machst du das nicht freiwillig, sondern ist die Allgemeinheit schützendes Gesetz, das eben auch schon anders festgelegt wurde.

Bei all dem wüsste ich nicht einmal, weshalb oder in wie-fern ich in
einem sozialistischem System mehr Verantwortung für andere haben sollte.

Weil es die "Gleichheit, Solidarität und Gerechtigkeit" (haha) nun einmal so verlangen - sonst ist per Definition kein sozialistisches System.

Das ist doch auch überhaupt nicht der Punkt. Der Punkt ist der, dass sich
menschliches Leben unausweichlich gleichzeitig in einer individuellen sowie
einer kollektiven Sphäre abspielt.

Es gibt aber enorme individualistische Unterschiede zwischen (freiwillig solidarischer) Gemeinschaft und (staatlicher) Gesellschaft.

Dabei schlägt eine Beschädigung der
einen Sphäre unweigerlich in die dualistische Gegen-Sphäre durch.
Eigentlich sollte es nur noch um die Beurteilung gehen, welche Aspekte des
Lebens welcher Sphäre (privat oder öffentlich) zuzuordnen sind. Hier soll
aber tatsächlich erst erklärt werden, ob überhaupt. Und das soll einer
ernst nehmen?!

Mh, wieso trennst du denn nach Aspekten und nicht einfach nach Einfluss auf andere? Es interessiert doch kein Schwein, ob du den heiligen Esel von Rotzendorf anbetest, solange du nicht a) anderen deinen Glauben aufzuzwingen versuchst und b) sich dein Glauben nicht auf das Leben anderer auswirkt, weil du bspw. nachts um zwei im Wohnviertel 15 Salutschüsse zur Preisung seiner Herrlichkeit abzufeuern meinst.

Trotzdem könnte ein weiteres Einsteigen in diese Thematik auch den
grundsätzlichen Sachverhalt verdeutlichen. So finden wir eine von
entscheidender Bedeutung versehende Entsprechung des von mir skizzierten
Dualismus in den materiellen Güteren für unser Leben. Denn da gibt es zum
einen die Kategorie von „Menschen gemacht“ und in dualistischer
Gegenposition das, was wir hier „Gottes Schöpfung“ nennen (auf
Beispiele kann wohl verzichtet werden). In vollendeter Ironie kann das von
dir ohnehin häufig, und hier einmal mehr erwähnte, aber gleichwohl
weiterhin von dir unverstandene „Eigentum“

Was genau habe ich denn nicht verstanden?

tatsächlich nur der
erstgenannten Kategorie logisch zugeordnet werden und der letzteren
hingegen nicht. Es sollte nämlich jedem leicht einleuchten, dass Eigentum
aus „Eigener Schöpfung" hervorgeht.

Die "eigene Schöpfung" ist nur die halbe Wahrheit, denn Eigentum ist ein staatliches Rechtskonstrukt, das es bspw. in der Sowjetunion nicht gab.

Damit sollte ein bereits
hinreichender Hinweis gegeben sein, dass eine auf das Individuum
durchschlagende Beschädigung der Kollektiv-Sphäre damit begründet ist,

Womit begründet? Was ist das für ein Satz?

dass aber privates Eigentum an Gottes Schöpfung entstanden ist.

Äh, WTF?

Wie willst du darauf wohl antworten, tar? Willst du jetzt deine
Freiheits-Selbstverantwortungs-Platte einfach wieder von vorne abspielen?

So ganz verstehe ich dein Problem nicht. Ist auch schwer aus dem Textwusel rauszufiltern.

Aus dieser Simplifizierung wird auch sehr deutlich, wieso das 3. Reich
weder komplett rechts (bspw. Judenausbeutung durch Konzerne), noch
gänzlich links war (bspw. Muttergeld, Arbeitsmaßnahmen) - aber ganz
sicher war es autoritär.


„Autoritär“ kann allenfalls die Abwesenheit von Demokratie bedeuten,
denn sonst ist jeder Staat autoritär.

Joa.

Das von dir, lieber tar, angesprochene „Eigentum“ ist ein Aspekt

des

Geldes. Solch Eigentumsverhältnisse bestehen aber auch an Grund und

Boden,

sowie deren Schätzen. Diese Verhältnisse gründen wiederum auf
autoritären Akten gewaltsamer Willkür. Deren unmittelbare Bedeutung

für

die Gegenwart wird nur deshalb von so vielen übersehen, weil diese

Akte

der Barbarei fälschlich als etwas vergangenes angesehen werden.

Heute

erscheinen solche Besitztümer fälschlich als rechtmäßig erworben.


Da bist du nun schon so lange hier und hast immer noch nicht begriffen,
dass es sich eben (auch in der zeitlichen Entwicklung) genau

andersherum

darstellt:


Von „begreifen“ kann hier keine Rede sein. Hier geht es darum, dass
ich wohl einer Konfession beitreten soll.

Macht (Versprechen auf kostenfreie Kalorien mittels Gewalt) begründet
Eigentum und aus der Verfügung von Eigentum geht "Geld" hervor.


Geld geht aus einer Bilanzverlängerung hervor, oder aus äquivalenten
staatlichen Handlungen. Dass hierfür Eigentum verpfändet würde ist nur
der Unsinn den Heinsohn erzählt.

Unsinn? Meine Güte, da sind wir doch nun wirklich schon wesentlich weiter.

Auch was die Macht-Religion anbelangt, erlaube ich mir meine eigenen
Vorstellungen:

Macht ist alles was geschieht, denn alles was geschieht, geschieht aus der
Macht dazu.

Das ist vollkommen unverständlich, denn du beschreibst ganz allgemeine Verhältnisse ("alles, was geschieht") mit einem rein sozialwissenschaftlichen Begriff ("Macht"). Der Hund leckt sich aber nicht den Sack, weil er Macht hat, sondern weil er es kann.

Deshalb fehlt der Macht die Macht irgendetwas zu erklären.

Zumindest bei der Verständlichkeit gibt es Verbesserungspotential. [[zwinker]]

Gruß!â„¢

--
Gruß!™

Time is the school in which we learn,
Time is the fire in which we burn.


BTC: 12aiXGLhHJVETnmGTLbKtAzJNwqh6h6HN4

Schöpfungsgeschichte

Nico @, Sonntag, 31.01.2016, 18:52 vor 3295 Tagen @ tar 2029 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 31.01.2016, 19:03

Du kannst doch nicht ernsthaft glauben, dass
mich diese deine Ausführungen nun beeindrucken könnten.


Hä? Wieso sollte ich dich beeindrucken wollen?

Da habe ich wohl von mir auf dich geschlossen, denn ich will immer beeindrucken. [[freude]]

Niemanden wird im Übrigen die hier einmal mehr gerühmte Freiheit etwa
geschenkt, denn sie ist einfach da, und kann einem höchstens genommen
werden.


Ich spreche nicht von "Freiheit an sich" (was auch immer du damit meinst),
sondern von wirtschaftlicher Freiheit - und die gibt es ohne Staat nicht,
da ohne Staat keine Wirtschaft:
Eigentum,
Freiheit und Vertrag
.

Dann verstehe ich nicht, weshalb du mir das entgegen gehalten hast. Ich habe von der als „Armut“ maskierten Unterdrückung gesprochen, und du fängst an mit „Eigenverantwortung“.

Wer immer aber über Verstand verfügt, der gibt einen Teil seiner
Freiheiten auch freiwillig auf. So verzichte ich z.B. auch bereitwillig

auf

die Freiheit das Motoröl auf der Wiese abzulassen, wenn das dazu
beiträgt, dass auch alle anderen das lassen.


Aktuell machst du das nicht freiwillig, sondern ist die Allgemeinheit
schützendes Gesetz, das eben
auch
schon anders festgelegt wurde
.

Dennoch besteht ein glasklares Motiv, sich freiwillig vernünftig erscheinenden Regeln zu unterwerfen, während du in deiner Antwort von „Versprechen auf kostenfreie Kalorien mittels Gewalt“, eine damit bereits überflüssig gewordene, und noch dazu einschlägig ideologisierte Erklärung aufzuzeigen suchst. Die Antwort auf die aufgeworfene Frage findet sich in der allseits bekannten Rationalitätenfalle.

Bei all dem wüsste ich nicht einmal, weshalb oder in wie-fern ich in
einem sozialistischem System mehr Verantwortung für andere haben

sollte.

Weil es die "Gleichheit, Solidarität und Gerechtigkeit" (haha) nun einmal
so verlangen - sonst ist per Definition kein sozialistisches System.

Nun, ich will diese Frage nicht tiefer ergründen.

Das ist doch auch überhaupt nicht der Punkt. Der Punkt ist der, dass

sich

menschliches Leben unausweichlich gleichzeitig in einer individuellen

sowie

einer kollektiven Sphäre abspielt.


Es gibt aber enorme individualistische Unterschiede zwischen (freiwillig
solidarischer) Gemeinschaft und (staatlicher) Gesellschaft.

Jede Gemeinschaft bedeutet in sich selbst eine Staatlichkeit, weil das was die Gemeinschaft definiert dem Einzelnen in ihr die Freiheit nimmt, dem zu widersprechen, was diese Gemeinschaft erst begründet.

Dabei schlägt eine Beschädigung der
einen Sphäre unweigerlich in die dualistische Gegen-Sphäre durch.
Eigentlich sollte es nur noch um die Beurteilung gehen, welche Aspekte

des

Lebens welcher Sphäre (privat oder öffentlich) zuzuordnen sind. Hier

soll

aber tatsächlich erst erklärt werden, ob überhaupt. Und das soll

einer

ernst nehmen?!


Mh, wieso trennst du denn nach Aspekten und nicht einfach nach Einfluss
auf andere? Es interessiert doch kein Schwein, ob du den heiligen Esel von
Rotzendorf anbetest, solange du nicht a) anderen deinen Glauben
aufzuzwingen versuchst und b) sich dein Glauben nicht auf das Leben anderer
auswirkt, weil du bspw. nachts um zwei im Wohnviertel 15 Salutschüsse zur
Preisung seiner Herrlichkeit abzufeuern meinst.

Nun, ich bemühe mich hier doch „Einfluss auf andere“ zu nehmen. „Aufzwingen“ kann ich aber ärgerlicher weise niemanden etwas. [[freude]]

Trotzdem könnte ein weiteres Einsteigen in diese Thematik auch den
grundsätzlichen Sachverhalt verdeutlichen. So finden wir eine von
entscheidender Bedeutung versehende Entsprechung des von mir

skizzierten

Dualismus in den materiellen Güteren für unser Leben. Denn da gibt es

zum

einen die Kategorie von „Menschen gemacht“ und in dualistischer
Gegenposition das, was wir hier „Gottes Schöpfung“ nennen (auf
Beispiele kann wohl verzichtet werden). In vollendeter Ironie kann das

von

dir ohnehin häufig, und hier einmal mehr erwähnte, aber gleichwohl
weiterhin von dir unverstandene „Eigentum“


Was genau habe ich denn nicht verstanden?

Das es nicht das Wesen des Geldes ist, dass für dessen Entstehung Eigentum beliehen würde. Entsprechend unverstanden bleibt eben auch die Natur des Eigentums selbst.

tatsächlich nur der
erstgenannten Kategorie logisch zugeordnet werden und der letzteren
hingegen nicht. Es sollte nämlich jedem leicht einleuchten, dass

Eigentum

aus „Eigener Schöpfung" hervorgeht.


Die "eigene Schöpfung" ist nur die halbe Wahrheit, denn Eigentum ist ein
staatliches Rechtskonstrukt, das es bspw. in der Sowjetunion nicht gab.

In der Sowjetunion gab es keinen privaten Besitz an Produktionsmitteln.

Damit sollte ein bereits
hinreichender Hinweis gegeben sein, dass eine auf das Individuum
durchschlagende Beschädigung der Kollektiv-Sphäre damit begründet

ist,

Womit begründet? Was ist das für ein Satz?

Eigentum leitet sich also durch Eigene Schöpfung ab, weshalb also gesagt werden kann, dass Eigentum (Eigentumsrechte) an Gottes Schöpfung eine Beraubung des Kollektivs bedeutet, was natürlich wieder auf einzelne Individuen durchschlägt.

dass aber privates Eigentum an Gottes Schöpfung entstanden ist.


Äh, WTF?

Wenn also tatsächlich nicht verstanden sein sollte, was unter „Gottes Schöpfung“ zu verstehen ist, dann kann die Bibel in der Schöpfungsgeschichte übrigens durchaus brauchbare Hinweise geben. Der Mensch wurde am 6. Tag der Schöpfung erschaffen, und es geht im Prinzip um alles, was davor war.

Wie willst du darauf wohl antworten, tar? Willst du jetzt deine
Freiheits-Selbstverantwortungs-Platte einfach wieder von vorne

abspielen?

So ganz verstehe ich dein Problem nicht. Ist auch schwer aus dem Textwusel
rauszufiltern.

Warum sollte von meinem Problem die Rede sein, wenn aber du etwas nicht verstehst?

Aus dieser Simplifizierung wird auch sehr deutlich, wieso das 3.

Reich

weder komplett rechts (bspw. Judenausbeutung durch Konzerne), noch
gänzlich links war (bspw. Muttergeld, Arbeitsmaßnahmen) - aber ganz
sicher war es autoritär.


„Autoritär“ kann allenfalls die Abwesenheit von Demokratie

bedeuten,

denn sonst ist jeder Staat autoritär.


Joa.

Ist doch schon mal was.

Das von dir, lieber tar, angesprochene „Eigentum“ ist ein

Aspekt

des

Geldes. Solch Eigentumsverhältnisse bestehen aber auch an Grund

und

Boden,

sowie deren Schätzen. Diese Verhältnisse gründen wiederum auf
autoritären Akten gewaltsamer Willkür. Deren unmittelbare

Bedeutung

für

die Gegenwart wird nur deshalb von so vielen übersehen, weil diese

Akte

der Barbarei fälschlich als etwas vergangenes angesehen werden.

Heute

erscheinen solche Besitztümer fälschlich als rechtmäßig

erworben.


Da bist du nun schon so lange hier und hast immer noch nicht

begriffen,

dass es sich eben (auch in der zeitlichen Entwicklung) genau

andersherum

darstellt:


Von „begreifen“ kann hier keine Rede sein. Hier geht es darum, dass
ich wohl einer Konfession beitreten soll.

Macht (Versprechen auf kostenfreie Kalorien mittels Gewalt)

begründet

Eigentum und aus der Verfügung von Eigentum geht "Geld" hervor.


Geld geht aus einer Bilanzverlängerung hervor, oder aus äquivalenten
staatlichen Handlungen. Dass hierfür Eigentum verpfändet würde ist

nur

der Unsinn den Heinsohn erzählt.


Unsinn? Meine Güte, da sind wir doch nun wirklich
schon
wesentlich weiter
.

Ich bin nicht ganz dahinter gekommen, weshalb du hier diesen Text von @moneymind anführst, und ich fühle mich hier auch etwas ernüchtert. Das liegt aber daran, dass ich mich ja schon selbst für den Erfinder der Unterteilung von „Staatsgeld“ und „Privatgeld“ gehalten habe (ich nenne letzteres für gewöhnlich „Kreditgeld“). Den wesentlichen Unterschied habe ich gerade noch in meiner Antwort auf eine Leserzuschrift skizziert. Die in moneyminds Beitrag angesprochene Frage nach dem Außenwert von Währungen lässt sich m.E. recht einfach erklären. Dieser beruht natürlich auf ausländischer Nachfrage an inländischen Gütern, welche damit in deren Währung zu begleichen ist. In der bestehenden Ordnung werden die Kurse der Währungen über die Notenbanken manipuliert. Diese stehen in der Machthierarchie weit über dem, was uns im Fernsehen als Regierungen angedreht wird. Wäre das nicht so, dann würden Notenbanken niemals ausländische Wertpapiere kaufen (oder in Pension nehmen) – also fremde Währung aufwerten.

So ungefähr verstehe ich deinen Hinweis, und nein, er tangiert nicht meine Argumentation. Im Grunde gibt es kein Geld, sondern nur Angebot und Nachfrage.

Auch was die Macht-Religion anbelangt, erlaube ich mir meine eigenen
Vorstellungen:

Macht ist alles was geschieht, denn alles was geschieht, geschieht aus

der

Macht dazu.


Das ist vollkommen unverständlich, denn du beschreibst ganz allgemeine
Verhältnisse ("alles, was geschieht") mit einem rein
sozialwissenschaftlichen Begriff ("Macht"). Der Hund leckt sich aber nicht
den Sack, weil er Macht hat, sondern weil er
es
kann
.

Auch wenn du diesen Begriff (Macht) nun auf sozialwissenschaftliche Aspekte eingrenzt, ändert das nichts am Prinzip.Auch der Sozialwissenschaftler kann nur im Nachhinein feststellen, was sich als mächtig erwiesen hat, ausschließlich anhand dessen, was zuvor geschehen ist.

Deshalb fehlt der Macht die Macht irgendetwas zu erklären.


Zumindest bei der Verständlichkeit gibt es Verbesserungspotential.
[[zwinker]]

Ich halte gerade diese Formulierung für ebenso hübsch, wie auch zutreffend.[[zwinker]]

Gruß!â„¢

Schöne Grüße

--
... in Wirklichkeit ist ... immer alles ganz anders, als es ... in Wirklichkeit ist ...

Über die Autorität im Geld

Leserzuschrift @, Samstag, 30.01.2016, 17:00 vor 3296 Tagen @ Nico 2220 Views

> Vereinfacht gesagt, geht die Autorität in einem rechtslastigen (also anarchistischen) System primär vom Gelde aus.

Nein, denn Geld selbst ist eigentlich ein höchst unnützes Gebilde. Sein primärer Zweck besteht im Tilgen von darauf lautenden Schulden.
Alle anderen Verwendungen (Tauschmittel, Wertmaßstab, Wertspeicher) folgen indirekt aus diesen Geld-Schulden, und zwar ganz konkret aus der Sanktion, die droht, falls sie nicht zum Termin bedient werden.
Streiche alle Geld-Schulden, und die Zettel verwandeln sich in Altpapier.


> Diese Autorität spüren eben jene, die selbst kein Geld besitzen.

Das ist aber nicht die vermeintliche "Autorität" des Geldes, sondern die jener Institution, die die Sanktion androht und exekutiert, ganz egal, ob es sich dabei nun um ein rechtsstaatliches Gebilde oder die Mafia handelt.


> Die betroffenen Menschen verstehen aber nur selten die Natur dieser Autorität, und erleben so eine nun als „Armut“ bezeichnete gesichtslose Unterdrückung.

Wären sie nicht auf diesem Auge blind, würden ihnen die Zusammenhänge geradezu ins Auge springen.


> Eigentumsrechte an Gottes Schöpfung gehören in die Hand des Kollektivs, also in staatliche Hand.

Kollektiv und Staat sind zwei verschiedene Dinge.

Vernichtung von Schulden

Nico @, Sonntag, 31.01.2016, 17:18 vor 3295 Tagen @ Leserzuschrift 2079 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 31.01.2016, 17:49

Danke für die interessierte Zuschrift!

> Vereinfacht gesagt, geht die Autorität in einem rechtslastigen (also
anarchistischen) System primär vom Gelde aus.

Nein, denn Geld selbst ist eigentlich ein höchst unnützes
Gebilde. Sein primärer
Zweck
besteht im Tilgen von darauf lautenden Schulden.
Alle anderen Verwendungen (Tauschmittel, Wertmaßstab, Wertspeicher)
folgen indirekt aus diesen Geld-Schulden, und zwar ganz konkret aus der
Sanktion, die droht, falls sie nicht zum Termin bedient werden.
Streiche alle Geld-Schulden, und die Zettel verwandeln sich in Altpapier.

An dieser Stelle habe ich weniger geld- theoretisch gesprochen, aber ich würde schon gerne weiter bei dem auf diese weise gezeichneten Bild bleiben.

Den hier vorgebrachten Hinweisen stimme ich ansonsten nur teilweise zu. Es gibt keine unumstrittene Gelddefinition, denn es gibt verschiedene Gelder. Ich bin dazu übergegangen grundsätzlich in 'Staatsgeld' und 'Kreditgeld' zu unterteilen, welche gemeinsam eine Zwei-Komponenten Symbiose bilden. Gemeinsam haben beide Sorten von Geldern, dass diese durch die Entgegennahme einer Leistung emittiert werden. Der Unterschied besteht hingegen in der prinzipiellen Unterschiedlichkeit der Emittenten. Der Privatier als bloßer Teil des Ganzen emittiert Geld, im Rahmen der internen Organisation des Ganzen wettbewerbsorentiert unter anderen. Der Staat wiederum repräsentiert das Ganze selbst – das Kollektiv, und wirtschaftet nicht wettbewerbsorientiert . Von dem Wesen her ist Staatsgeld schuldfrei, weil zinfrei (Bargeld), im Gegensatz zum Kreditgeld. Der interne monetäre Austausch erfolgt nämlich nicht wirklich über den Austausch von Geld, sondern über die Flüsse des Zinses.

Die angesprochene „Tilgung“ hier ausdrücklich im Sinne der Schuldenvernichtung im Ganzen geschieht primär nicht wirklich durch den Einsatz von Schuldentilgungsmitteln, sondern durch Prozesse des Saldirens. So emittieren Geschäfts-Banken als s.g. Giralgeld nämlich selbst ausdrücklich privates Kreditgeld. Für den Einzelnen erfolgt die Tilgung hingegen durch das Stellen eines Nachschuldners.

Die Zentralbank ist von ihrer Natur her ein Staatsorgan und emittiert Staatsgeld, welches zinsfrei und deshalb schuldfrei ist. So macht die Zentralbank also keine Schulden im üblichen Sinne, und in der Tat vernichtet sie vielmehr solche. Deren Schuldenvernichtung erfolgt dabei in zwei Schritten. Im ersten Schritt befreien sie den Staat durch Ankauf seiner Papiere von dessen Schulden und damit verbunden reduzieren diese im zweiten Schritt alle Schulden insgesamt durch Inflation. Insgesamt drückt Geld nur Relationen aus, und das Verhältnis von Staatsgeld (Geldbasis) und Kreditgeld bedeutet eine sehr wesentliche Relation. Die Geldbasis verringert sich bei den sich aufblasenden Finanzmärkten relativ, was für die Menschen nicht ohne Folgen ist.

Ansonsten ist Geld aus meiner Sicht nicht „unnütz“, und würde sicher auch in einer idealen Gesellschaft weiter aufzufinden sein. Das wechselseitige Abrufen, wie auch Beibringen von Sozialprodukt führt unausweichlich zu einer beständigen als Geldsphäre wahrzunehmenden 'Wolke' aus Schuldverhältnissen, resultierend aus Leistungsbezug.

> Diese Autorität spüren eben jene, die selbst kein Geld
besitzen.

Das ist aber nicht die vermeintliche "Autorität" des Geldes, sondern die
jener Institution, die die Sanktion androht und exekutiert, ganz egal, ob
es sich dabei nun um ein rechtsstaatliches Gebilde oder die Mafia handelt.

Nein, hier geht es nicht primär um Sanktionen mit denen erst gedroht würde, sondern um Dinge die zuvor erlaubt wurden – legalisierte Verbrechen. Hier geht es um den von mir thematisierten rechtsradikalen Anarchismus, welcher eben durch die Beschränktheit bis hin zur Abwesenheit der kollektiven, also staatlichen Ordnung definiert ist. In diesem Zusammenhang habe ich in diesem Faden all das, was am besten als „Gottes Schöpfung“ bezeichnet werden kann angeführt. Es geht also um die Vermarktung von all dem, was der Mensch bereits vorgefunden hat – insbesondere Grund und Boden – und dabei einfach mit allem was erst durch Arbeit erschaffen wird gleichgesetzt wird. Hierin finden wir das ultimative Prinzip der Sklaverei. Menschen geben das, was erarbeitet werden muss und erhalten von den die deshalb nicht arbeiten müssen das zurück, was ihnen bereits selbst gehört, aber immer wieder weggenommen wird.

> Die betroffenen Menschen verstehen aber nur selten die Natur dieser
Autorität, und erleben so eine nun als „Armut“ bezeichnete
gesichtslose Unterdrückung.

Wären sie nicht auf diesem Auge blind, würden ihnen die Zusammenhänge
geradezu ins Auge springen.

Freue mich über die Zustimmung.

> Eigentumsrechte an Gottes Schöpfung gehören in die Hand des
Kollektivs, also in staatliche Hand.

Kollektiv und Staat sind zwei
verschiedene Dinge.

Die kollektive Sphäre einer Gesellschaft ergibt sich aus der Natur der Sache und ist immer gegenwärtig. Diese muss in irgend einer Form räumlichen und körperlichen Ausdruck finden, ob nun also diktatorisch oder demokratisch.

Im Bezug auf den Link:

Ja, soweit ich das überblicke kann eine demokratische Ordnung – also ausdrücklich in Abgrenzung zu dem, was wir heute erleben – schon mit dem Wesen einer Genossenschaft verglichen werden., nur dass hierfür keine Anteile erst zu erwerben wären, sondern diese durch Geburt bestehen.

Schöne Grüße

--
... in Wirklichkeit ist ... immer alles ganz anders, als es ... in Wirklichkeit ist ...

Über die Autorität im Geld 2

Leserzuschrift @, Montag, 01.02.2016, 15:36 vor 3294 Tagen @ Nico 1855 Views

> Den hier vorgebrachten Hinweisen stimme ich ansonsten nur teilweise zu. Es gibt keine unumstrittene Gelddefinition, denn es gibt verschiedene Gelder. Ich bin dazu übergegangen grundsätzlich in 'Staatsgeld' und 'Kreditgeld' zu unterteilen, welche gemeinsam eine Zwei-Komponenten Symbiose bilden.

Da verhedderst du dich nur im Gestrüpp ökonomischer Irrlehren, von denen leider keine vernünftig begründen kann, was Geld ist und warum es "funktioniert".

Versuche doch einfach einmal die Frage zu beantworten, warum jemand etwas so unmittelbar Unnützes wie Geld überhaupt annimmt im Tausch für seine Arbeitsleistung oder Waren - und zwar ohne in Zirkelschlüsse zu verfallen in der Art: "weil er weiß, dass ihm ein Anderer dieses Geld wieder gegen Waren tauscht", denn das setzt offensichtlich voraus, dass dieser Andere etwas so unmittelbar Unnützes wie Geld bereits akzeptiert.

Dass die Frage keineswegs trivial ist, ließ sich sehr schön an den Creditos-Tauschringen sehen, die in Argentinien während der Krise 2001/2002 wie Pilze aus dem Boden schossen - und ein paar Jahre später kläglich zusammenbrachen, weil plötzlich niemand mehr ihre bunten Zettel haben wollte.
Denen fehlte die Schuld "ex nihilo" und ein den Teilnehmern auferlegter Zwang, sich Creditos beschaffen zu müssen (sonst: Kopf ab!).


> Ansonsten ist Geld aus meiner Sicht nicht „unnütz“, und würde sicher auch in einer idealen Gesellschaft weiter aufzufinden sein.

Falls deine "ideale" Gesellschaft auf Gewalt (Stichwort: Sanktionen) basiert: ja.


> Das wechselseitige Abrufen, wie auch Beibringen von Sozialprodukt führt unausweichlich zu einer beständigen als Geldsphäre wahrzunehmenden 'Wolke' aus Schuldverhältnissen, resultierend aus Leistungsbezug.

Das hatten sich die Organisatoren der Creditos-Tauschringe auch gedacht. Funktionierte bloß nicht auf Dauer.
Und dann kann man sich hinterher hinstellen und böse Mächte für das Scheitern verantwortlich machen - oder untersuchen, wo da der "Wurm" im System steckte.


> Es geht also um die Vermarktung von all dem, was der Mensch bereits vorgefunden hat - insbesondere Grund und Boden - und dabei einfach mit allem was erst durch Arbeit erschaffen wird gleichgesetzt wird. Hierin finden wir das ultimative Prinzip der Sklaverei.

Das "ultimative" Prinzip der Sklaverei ist nackte Gewalt; die drohende Sanktion, falls die auferlegte Arbeitsleistung nicht erbracht wird.

In der "zivilisierten" Variante wird die Arbeitsleistung heute nicht mehr direkt eingefordert, sondern indirekt als "ex nihilo" auferlegte Schulden (Steuern, Abgaben, Tribut).
Aus der damit verbunden Sanktionsandrohung bezieht dann das Schuldentilgungsmittel Geld seinen "Wert", denn wer es nicht selbst herstellen kann, muss es sich am Markt beschaffen oder gegen Zins leihen, um der Sanktion zu entgehen.

Ist eigentlich ganz einfach zu verstehen - wenn man erst einmal seine Scheuklappen abgelegt hat.

Antwort

Rybezahl, Freitag, 29.01.2016, 13:58 vor 3297 Tagen @ Nico 2331 Views

Rechts sitzen sie Konservativen, links sitzen die Revolutionären im
Parlament.


… weder „konservativ“, noch „revolutionär“ bedeuten eine
politische Gesinnung, denn spätestens wenn die Revolutionäre obsiegen,
müssten die VORMALS Konservativen nun zu Revolutionären mutieren, und
umgekehrt würde diese Situation die nur VORMALS Revolutionären nun eine
konservative Politik aufzwingen, wenn sie denn ihren politischen Idealen
(Gesinnung) treu bleiben wollen.

So ist es, weshalb diese ganze Debatte im Grunde sinnlos ist.

"National" bedeutet Staat = LINKS. Je Mehr Staat, je mehr links, bis hin
zum 'Superstaat' = dem Kommunismus, in dem nichts mehr privat, sondern nur
noch STAATLICH geregelt wird.

Nach historischer Definition eben nicht. International, Global bedeutet "Links".

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Am Staat orientierte linke Wirtschaftspolitik

Nico @, Samstag, 30.01.2016, 00:18 vor 3297 Tagen @ Rybezahl 2322 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 30.01.2016, 00:21

Rechts sitzen sie Konservativen, links sitzen die Revolutionären im
Parlament.


… weder „konservativ“, noch „revolutionär“ bedeuten eine
politische Gesinnung, denn spätestens wenn die Revolutionäre

obsiegen,

müssten die VORMALS Konservativen nun zu Revolutionären mutieren, und
umgekehrt würde diese Situation die nur VORMALS Revolutionären nun

eine

konservative Politik aufzwingen, wenn sie denn ihren politischen

Idealen

(Gesinnung) treu bleiben wollen.


So ist es, weshalb diese ganze Debatte im Grunde sinnlos ist.

Was du nicht sagst, lieber Rybezahl! Allenfalls darf vielleicht noch einmal angemerkt werden, dass dieser Aspekt halt von dir in die Debatte getragen wurde, weshalb ich mich wiederum genötigt sah, nun selbst deren Sinnlosigkeit aufzuzeigen.

"National" bedeutet Staat = LINKS. Je Mehr Staat, je mehr links, bis

hin

zum 'Superstaat' = dem Kommunismus, in dem nichts mehr privat, sondern

nur

noch STAATLICH geregelt wird.


Nach historischer Definition eben nicht. International, Global bedeutet
"Links".

Welche historischen Definitionen werden das schon sein? Allgemein kann gesagt werden, dass die als links eingestufte SPD immer nur bestrebt war die Arbeitnehmerschaft anzusprechen, während die rechte CDU ihre Wähler vermehrt im Arbeitgeberlager zu aktivieren suchte. So wird auch nachvollziehbar, weshalb der Umweltschutz halt mehr ein linkes Thema ist, weil es eben die Unternehmer sind, welche ihren Industriemüll gerne kostengünstig in der Umwelt entsorgen wollen. Weshalb sich aber ausgerechnet die Sozis die Globalisierung auf die Fahnen schreiben sollten, ist mir wirklich schleierhaft. Ich sehe kaum etwas, was dafür sprechen könnte. Beispielsweise sehe ich das wirtschaftspolitische Thema „Protektionen“ viel eher als ein linkes Thema an – womit übrigens ein für deine Argumentation ungünstiges Abschotten gegenüber dem Ausland gemeint ist. Traditionell würde sich die FDP aber am meisten dagegen sträuben, welche aufgrund ihrer (natürlich auch Unternehmer orientierten) Wirtschaftspolitik zu Bündnissen nach Rechts tendiert. Traditionell hat sich die SPD auch für gewöhnlich zu dem Ökonomen John Maynard Keynes bekannt, weil dieser sich für STAATLICHE Interventionen ausgesprochen hat (deficit spending).

Im Übrigen wird der Begriff der „Nation“ durchaus synonym zu „Staat“ verwendet. Auf Wikipedia wirst du somit auch nicht viel hilfreiches für deine Argumentation vorfinden:

https://de.wikipedia.org/wiki/Nation

„Daneben wird die Bezeichnung auch allgemeinsprachlich als Synonym für Staatswesen ...“

Dieses, weil du in deiner Argumentation bei diesem Begriff angesetzt hast. Entsprechend auch die gebräuchliche Kontraktion beider Begriffe

https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalstaat

In heutiger Zeit ist nicht im geringsten zu erkennen, dass die Globalisierung vordergründig aus dem linken Spektrum unterstützt wird, freilich aber auch nicht nachrangig. Aber das ist ohnehin was anderes.

Schöne Grüße

--
... in Wirklichkeit ist ... immer alles ganz anders, als es ... in Wirklichkeit ist ...

Hass im Netz ist selbstgemacht ...

politikus @, Freitag, 29.01.2016, 06:27 vor 3297 Tagen @ Leserzuschrift 2649 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 29.01.2016, 06:51

... weil unsere Qualitätsmedien und Politiker vieles unter dem politisch korrekten Deckmantel der Verschwiegenheit halten. Die Menschen ahnen das und das ist der ideale Nährboden für Verschwörungstheorien.

--
Ich traue den verlogenen selbstzensierten "Main-Stream-Qualitäts-Medien" schon lange nicht mehr!

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