Praktische Frage: Sicherung von Guthaben
Hallo gelbes Forum,
die Zeiten sind stürmisch, auch hier im Gelben schlägt der Schaum recht hoch. Ich muss zugeben, dass mich persönlich das plötzliche Aufkommen des Sturmes überrascht hat. Irgendwie war mir schon - spätestens seit 2008 - klar, dass es schlimmer werden wird, aber dieses plötzliche Aufziehen des schlechten Wetters hat mich dann doch überrascht. Doch bei all der Verzweiflung & Wut, die ich sehe, mache ich mir persönlich eher praktische Gedanken: Wie bringe ich meine Fracht in den sicheren Hafen?
Ich bin Mitte 20, war schon immer recht heimatlos, Deutschland habe ich vor Jahren den Rücken gekehrt und es nie bereut. Jedoch bin ich derzeit etwas ratlos, was die Vermögensplanung angeht und dachte mir, da kann sich meiner einer - aus der Generation Praktikum - bei euch "alten Hasen" vll. den ein oder anderen Tipp holen!
Ich habe mir im Laufe der Jahre ein kleines Sicherheitspolster angespart, für schlechte Zeiten. Bisher halte ich dieses in EUR und teils bei deutschen Banken. Da die deutsche Politik derzeit aber - gelinde gesagt - etwas am Rad dreht, sehe ich deutsche Banken nicht mehr als einen so sicheren Hafen wie früher und den EUR auch nicht. Schwächelt das Zugpferd der EU, wird das der Währung sicher auch nicht gut tun... Also Butter bei die Fische: Was tun?
Alles Geld von der Bank und unter's Kopfkissen? Meiner Meinung nach ist das zu viel Risiko, die Kriminalität nimmt zu und was man nicht mit Waffengewalt verteidigen kann, ist schnell weg. Außerdem zum Reisen (/Flüchten) auch sehr kritisch...
Ausländische Banken?
Schweiz => Postfinance?
Andorra? (liegt relativ nahe)
Gibraltar?
Was meint ihr, wo kann man Geld noch relativ sicher horten? (Ich bin mir der Relativität der Sicherheit durchaus bewusst.)
Der Aufwand sollte sich auch im Rahmen halten, da es sich bedauerlicherweise nicht um Unsummen handelt...
Die nächste Frage stellt sich dann nach der Währung: Ist es sinnvoll, einen Teil in Fremdwährungen anzulegen?
Wenn ja, welche und wie viel Prozent? Vorteile/Nachteile?
Mir geht es bei der ganzen Sache nicht um Geldvermehrung oder Rendite (ich bevorzuge ehrliche Arbeit " /> ), sondern einfach nur um die bestmögliche Reduzierung des Risikos, geleistete und gehortete Arbeit zu verlieren.
Mit freundlichen Grüßen,
ein treuer Leser des Gelben Forums