Hallo zorro!

Ist das üblich? Bieten andere bessere Konditionen?

Beste Grüße
mabraton

Ob du jetzt einen Spread von 1 oder 2 Daxpunkten hast, 0,5 oder 0,8 Dollar bei Gold, 1,2,3 oder 5 Pips bei Forex, ist relativ Wurst!

Der springende Punkt ist die Positionsgröße, zu der dich der CFD-Broker überhaupt in den Markt lässt, die Wirkung des Hebels
und die wirkliche Risikobegrenzung, die ebenfalls durch den Broker diktiert wird!
Das ganze bitte mit der üblichen 1% Risikoneigung pro Trade und ich bin gespannt, ob die Größe deines Handelskontos ausreicht,
um überhaupt CFD traden zu können.

Aber machen wir ein konkretes Beispiel:

Wir wollen Gold mit CFD Traden!

Beim Broker IG versuchen wir die kleinste Kontraktgröße zu bekommen. (Der 1€ Kontrakt ist Käse, weil man 10 Stück davon nehmen muss!)
Es wird also ein "Mini-Kontakt" angeboten. Dieser erzeugt pro Golddollar im Chart, 10 echte Dollar Gewinn oder Verlust.

Im Chart gurkt der Kurs momentan bei 1204,- Dollar (12:15 Uhr) rum. Wir hoffen auf steigende Kurse, also würden wir long gehen.
Wie nehmen mal einen normalen SL 10 Golddollar tiefer. Ups, wird der ausgelöst, sind 100 echte Dollar im Eimer, also etwa 90,- Euro.
Mit der 1% Regel Risiko pro Trade, würde das bedeuten, daß dein Depot 9000,- Euro stark sein sollte, um nicht gleich weinen zu müssen.

Jetzt kommt es aber ein wenig anders! Der Kurs fällt langsam in den Bereich von 1195 Dollar, eben kurz vor unserem Stop.
Plötzlich schiesst eine Kerze nach unten auf 1186 Dollar!
Der Broker schließt den Trade, allerdings mit einer Slippage von 8 Dollar.
Der Trade hat jetzt 180 echte Dollar, etwa 160,- Euro deines Handelskontos vernichtet.

So, jetzt rechne mir mal bitte vor, wie beim Broker "Hanseatic" der gleiche Trade zu berechnen wäre.

edit: Gibt es bei denen garantierte Stopps?
...schon gewusst, daß die Entfernungen des Stopps zum aktuellen Kurs vom Broker einem flexibelen Diktat unterliegen!?
Oft werden die Entfernungen vor Bekanntgabe von Nachrichten dramatisch erhöht!

Gruß Zorro

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