Nachbetrachtung
Aus dem Gesagten ergibt sich für mich eine klare Tendenz dahingehend, dass die Balken der Parteien in Hamburg in solchen Grafiken automatisch dazu neigen, in absteigender Reihenfolge angeordnet zu werden. Ausnahmen bilden nur besondere Verwerfungen bzw. Ereignisse, oder die Gründung einer neuen Partei.
Sobald die Partei etabliert ist, neigt sie dazu, sich in die absteigende Reihenfolge einzuordnen. Das liegt einfach daran, dass die Größe der Partei dem Wählerpotential ungefähr entspricht, meine ich. Wenige Wähler = kleine Partei; viele Wähler = große Partei. Besondere Ereignisse können dann neue "Unordnung" in diesen allgemeinen Trend bringen.
Im Falle der Grünen gab es also - Vermutung - ein internes Aufräumen. Eine Umstrukturierung, etwas in dieser Art. Wo Köpfe rollen.
Grundsätzlich würde ich die Zufalls-Methode, die CrisisMaven vorschlägt, eher bevorzugen. Auch wenn die Methode in Hamburg ziemlich clever ist, so bietet sie doch auch Potential für subtile (wenn auch unbeabsichtigte) Beeinflussungen. Herdentrieb und so. Ein möglichst neutrales Wahlgesetz sollte nach dem Zufallsprinzip funktionieren, dem kann ich mich nur anschließen.
Andererseits steigt dann die Gefahr, dass Leute wie ich immer wieder behaupten, die Anordnung der Balken rufe eine gewisse Beeinflussung hervor.
Verdammt. Wie man es auch macht, man macht es falsch. ![[[freude]]](images/smilies/freude.gif)